Kategorie: Medizin und Psychologie
Was ist Medizin?
Der Begriff „Medizin“ bedeutet „Heilkunde“ und ist hierzulande auch unter „Humanmedizin“ bekannt. Grob gesagt umfasst die Medizin alle relevanten Schritte zur Behandlung, Erkennung und Vorbeugung einer Krankheit von Menschen. Dabei stützt sich die wissenschaftliche Medizin auf viele andere Wissenschaften wie beispielsweise Physik, Chemie, Soziologie, Biologie oder Psychologie (dazu weiter unten mehr). All diese Wissenschaften lassen sich auf den „Fächer“ der Medizinischen Fakultät zurückleiten. Folgt man dem heutigen Wissenschaftsbegriff, halten sich die Medizinischen Fakultäten an den Grundsatz der Rationalität. Dabei gibt es noch viele andere „Medizinen“, die auf einer ganz anderen Grundvorstellung basieren, wie beispielsweise die chinesische oder anthroposophische Medizin oder die indische Volksmedizin.
Welche Ziele verfolgt die Medizin?
Die Medizin verfolgt stets dasselbe Ziel. Menschliche Beschwerden sollen mit ihrer Hilfe – also mit bestimmten medizinischen Maßnahmen – gelindert, beseitigt oder vorgebeugt werden. Zudem soll sie dabei helfen, ein langes und möglichst gesundes Leben führen zu können. Mithilfe der heilenden Medizin können solche Ziele oftmals schnell und erfolgreich erzielt werden. Aber nicht nur die Heilung von Beschwerden durch die Medizin ist denkbar. Sie kann auch bei funktionellen Einschränkungen helfen und Beschwerden lindern, wie beispielsweise in der Palliativmedizin.
Oftmals ist der Begriff „Medizin“ auch mit dem Wort „präventiv“ zu sehen. Dies bedeutet, dass Medizin angewandt wird, damit eine Krankheit erst gar nicht entstehen kann. Nötigenfalls soll der Patient dabei auch einer Rehabilitation folgen, in dieser der Betroffene versucht, seine abhanden gekommenen Fähigkeiten wieder neu zu erlernen und im Alltag einzusetzen.
Wie lange gibt es die Medizin schon?
Die Medizin blickt auf eine lange Zeit zurück. Besonders in Europa wird der Begriff „Medizin“ immer wieder mit den alten Griechen verbunden. Kein Wunder, denn vieles, was sie damals erkannten, ist heute ebenfalls noch gültig. Schriften aus dem alten China sind ebenso aus der gleichen Zeit überliefert worden.
Damals standen den Ärzten lediglich ihre Sinnesorgane zur Erkennung einer Krankheit zur Verfügung. Nur durch Riechen, Sehen, Hören, Schmecken oder Tasten konnten sie ihre Patienten untersuchen. Schon damals waren sie in der Lage, eine Schiene um ein gebrochenes Bein zu legen oder bestimmte Mittel zu verschreiben, um den Schmerz zu lindern. Viele Krankheiten konnten allerdings nicht wirklich geheilt werden, denn die meisten Krankheiten entstehen durch Bakterien oder Viren. Erst nach dem Jahr 1800 gab es weitestgehend so gute Mikroskope, dass Mediziner erkennen konnten, worauf eine entstandene Krankheit basierte.
Was ist Psychologie?
Die Psychologie lässt sich am besten als natur-, sozial- und geisteswissenschaftliches Denkmodell beschreiben. Mithilfe der Psychologie lässt sich erkennen, wie ein Mensch im Inneren funktioniert und welche Beweggründe er für manche Handlungen hat. Mit Psychologie lässt sich das erkennen, was nach Außen hin nicht immer sichtbar ist. Die Fragen, die die Psychologie intensiv beleuchtet, sind vielfältig. Wieso hat er/sie so gehandelt? Aus welchem Grund verhält er/sie sich gerade so? Wie verhält sich der Mensch in sozialen Beziehungen?
Viele dieser Fragen sind bereits beantwortet, doch noch immer gibt es offene Wissenslücken, denn die Psychologie des menschlichen Wesens ist äußerst komplex. Werden neue Erkenntnisse und Antworten gefunden, so fließen sie in unterschiedliche Bereiche ein. Zwei davon sind zum Beispiel die Werbebranche sowie die Arbeitswelt.