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Was ist Blokecore? Erklärung, Bedeutung, Definition


In der faszinierenden Welt der Mode kommt es immer wieder zu erstaunlichen Trends, die sich stark von den gängigen Stilen unterscheiden. Darunter auch der sogenannte „Blokecore“, der in diesen Tagen die Aufmerksamkeiten auf sich zieht. Gemeint ist damit ein Modetrend, bei dem sich Männer oder Frauen bewusst in den Stilen von sportlichen Jugendlichen, beziehungsweise gewöhnlichen, ordinären Männern kleiden oder frisieren. „Blokecore“ vereint damit Maskulinität mit Jugendlichkeit, Sportlichkeit und auch ein bisschen Nonchalance. Ziel ist es, eine traditionelle Männerkleidung zu reproduzieren und diese mit femininen, unkonventionellen Stücken zu kombinieren.

„Blokecore“ ist aktuell bei Jung und auch bei Alt gleichermaßen beliebt und gilt insgesamt als eine Hommage an den Durchschnittsmann. Jedoch weiß mit diesem Trend nicht jeder etwas anzufangen. Der nun folgende Artikel soll daher dazu dienen, den „Blokecore“-Trend einmal detailliert zu erklären. Nebst einer umfassenden Begriffsdefinition sollen daher auch die Herkunft, die verschiedenen Merkmale sowie Kritiken am „Blokecore“ aufgezeigt werden.

Begriffsdefinition von „Blokecore“

Der Begriff „Blokecore“ stellt ein Kunstwort dar, welches aus der englischen Sprache stammt. Es stellt eine Kombination der beiden Substantive „bloke“ (zu Deutsch: „gewöhnlicher Junge“ oder „gewöhnlicher Mann“) und „hardcore“ (zu Deutsch: „zum harten Kern gehörend“) dar. Beide Begriffe werden zu einer Wortneuschöpfung zusammengesetzt. Kombiniert lässt sich „Blokecore“ daher in etwa mit „sich hart am Stil des durchschnittlichen Manns orientierend“ übersetzen.

Gemeint ist damit eine Komposition aus typischen Kleidungsstücken des durchschnittlichen Manns – beliebt ist vor allem die Nachahmung britischer Fußballfans. Hinzukommen ordinäre und etwas archaische Frisuren, die den Look gleich anachronistisch sowie einen Hauch asozial wirken lassen. Dadurch hebt sich dieser gehörig von allen anderen, aktuellen Trends ab und ist nicht zuletzt deswegen so auffallend und beliebt.

Wer sich im „Blokecore“-Stil kleidet, der will in erster Linie auffallen oder verfügt über eine selbstbewusste, entspannte Persönlichkeit. Bevorzugt wird dieses Outfit daher von jugendlichen Zielgruppen genutzt. Aber auch Stars schwören hin und wieder auf den „Blokecore“.

Ursprung und Herkunft von „Blokecore“

Der „Blokecore“-Trend hat seine Wurzeln in der britischen Straßen- und Fußballkultur. Der Begriff „bloke“ ist ein typisch britischer und australisch Ausdruck für „Junge“ oder „Mann“. Daher stellt „Blokecore“ die britische, modische Antwort auf immer wiederkehrende Retro-Ästhetiken dar. Gleichzeitig harmoniert dieser Trend auch hervorragend mit dem sogenannten „Gender Blending“, bei dem die Grenzen zwischen Mann und Frau in puncto Kleidungsstile allmählich verschwimmen. „Blokecore“ kombiniert schlichte Arbeiter- und Straßen-, beziehungsweise Sportlerkleidung geschickt mit unkonventionellen Frisuren. Während sich dieser Trend innerhalb der vergangenen Jahre zunächst in Großbritannien verbreitete, so schwappte dieser allmählich auch auf das übrige Europa, beziehungsweise in die USA über. Dort wird dieser mittlerweile ebenso für seine Lässigkeit und sein Understatement geschätzt.

Welche Merkmale weist der „Blokecore“-Trend auf?

Der „Blokecore“ lässt sich anhand typischer Merkmale erkennen, die sich vor allem auf den gewählten Kleidungsstil, die getragenen Frisuren und ansatzweise auf den Lebensstil und die Hobbys der betreffenden Personen beziehen. Diese drei Bereiche des „Blokecores“ sollen daher in den nun folgenden Unterabschnitten noch detaillierter erklärt werden.

Kleidungsstil

Was die Kleidung betrifft, so zeichnet sich „Blokecore“ vor allem durch maskuline, unkonventionelle Elemente aus. Typische Kleidungsstücke sind zum Beispiel Arbeitshemden, Fußballshirts sowie Utility-Jacken. Darüber hinaus werden gern klobige Schuhe oder Boots getragen. Kombiniert wird der Look zudem mit Denim Jeans oder Cargo-Hosen. Oftmals werden auch Jogginghosen oder andere Stücke aus dem Bereich Sportbekleidung verwendet. Das Farbspektrum ist ebenso abwechslungsreich, wie die vielseitige Konstellation an Kleidungsstücken selbst. Beliebt sind hier kühle Blau- und Grautöne, die dann mit knalligen Neonfarben ergänzt werden. „Blokecore“ setzt außerdem gern auf Oversize-Silhouetten und vergleichsweise robuste, aber dafür optisch eher weniger ansprechende Materialien.

Frisuren

Was das Tragen von Frisuren angeht, so liebt man im „Blokecore“ ebenfalls einen lässigen und teilweise ungepflegt anmutenden Look. Ungestylte Haare, wilde, lockige Frisuren sowie archaische Optiken bestimmen das Bild. Gern wird auf Undercuts, Buzz Cuts oder Langhaarfrisuren (auch bei Männern!) zurückgegriffen. Schnell wird so der Eindruck eines authentischen Looks vermittelt, bei dem sich derjenige oder diejenige nicht allzu sehr um sein oder ihr Aussehen zu scheren scheint. Das ist auch insgesamt die Message, die der „Blokecore“ aufzeigen möchte. Und zwar sollen eine gewisse Coolness und Individualität dargeboten werden.

Lebensstil & Hobbys

„Blokecore“ geht über Kleidung und Frisuren hinaus und glorifiziert oftmals auch einen gewissen Lifestyle. Zu diesem gehören vor allem Aktivitäten im Freien, wie zum Beispiel sich mit Freunden treffen, Parkplatzactions sowie das Wandern, Angeln oder Fahrradfahren. Der Fokus liegt hier eher auf unprätentiösen Aktivitäten, die in der Gemeinschaft unternommen werden. „Blokecore“ kann daher auch als eine Art Rückbesinnung auf das simple Vergnügen verstanden werden. Viele „Blockecore“-Hobbys sind daher eher Vintage-mäßig und orientieren sich am Stil der 1990er-Jahre. In diese Zeit lässt sich der „Blokecore“ auch optisch ganz gut einordnen.

Gesellschaftliche Einordnung von „Blokecore“

Gesellschaftlich lässt sich der „Blokecore“ eher den jüngeren Generationen „Millenials“ sowie „Y“ und stellenweise „Alpha“ zuordnen. Die Hauptzielgruppe für den „Blokecore“ ist daher unter 30 Jahre alt. Beliebt ist dieser Trend vor allem auch bei Homosexuellen sowie Transgender, die im „Blokecore“ eine Möglichkeit der Gender-Neutralität sehen.

Kritiken am „Blokecore“

Wie bei jedem Modetrend, so weist auch der „Blokecore“ eine Vielzahl kritischer Stimmen auf. Kritisiert wird vor allem die Verherrlichung des maskulinen Stereotyps. Außerdem wirkt dieser Trend für Außenstehende roh, ordinäre und fantasielos. Da sich hier hauptsächlich auf den durchschnittlichen Mann konzentriert wird, befürchten Kritiker außerdem, dass der Blick für das Besondere allmählich verlogen geht. „Blokecore“ wird von Kritikern daher mit einer gewissen Uniformität in Verbindung gebracht. Auf der anderen Seite wird Anhängern dieses Trends auch eine Tendenz zur Selbstinszenierung nachgesagt.

Fazit zum Thema „Blokecore“

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es sich beim „Blokecore“ um einen vergleichsweise jungen Mode- und Lifestyle-Trend aus Großbritannien handelt, der sich am durchschnittlichen Mann orientiert. Der Fokus liegt auf regulärer, ordinärer Arbeits- oder Sportbekleidung, die auf geschickte Art und Weise mit auffälligen, beziehungsweise femininen Elementen kombiniert wird. Dadurch wird der so einzigartige „Blokecore“-Look ermöglicht.

Der „Blokecore“-Trend reiht sich in eine große Auswahl an aktuellen Modetrend, wie zum Beispiel „Tomboy Chic“, „Gender-Blending Fashion“ oder „Gendernormcore“ ein. Diese beziehen sich jedoch vorrangig auf die Thematik Transgender.

Was ist Slugging? Erklärung, Bedeutung, Definition


Slugging ist ein Schönheitstrend, der seinen Ursprung in Südkorea (K-Beauty) hat. Er ist auch bei uns vor allem auf TikTok gerade sehr populär. Beim Slugging wird die Haut über Nacht sorgfältig mit einem Okklusivmittel behandelt, das häufig auf Petrolatum-Basis hergestellt wird. Dieser Ansatz hat in der Gesichtspflege zur Unterstützung der Feuchtigkeitsversorgung an Beliebtheit gewonnen. Slugging kann sich aber auch als nützlich für andere Körperteile erweisen, wie zum Beispiel für die Lippen, Füße und Knöchel, die ebenfalls von zusätzlicher Feuchtigkeit profitieren können.

Was ist ein Okklusivmittel?

Ein Okklusivmittel ist eine Substanz, die in der Hautpflege verwendet wird, um eine Barriere oder einen Schutzfilm auf der Hautoberfläche zu bilden. Diese Barriere hilft, den Wasserverlust durch Verdunstung zu verringern und somit die Feuchtigkeit in der Haut besser zu bewahren.

Woher kommt das Wort Slugging?

Slugging kommt aus dem englischen Sprachraum. Als „Slug“ bezeichnet man dort eine Nacktschnecke. Slugging könnte man deshalb in etwa mit „eine Schleimspur hinterlassen“ übersetzen. Da bei dem aktuellen Beauty-Trend Körperteile über Nacht mit einer dicken Schicht Hautpflegemittel bedeckt werden, liegt die Verbindung zu Schneckenschleim nahe.

Wie funktioniert Slugging?

Die Grundidee hinter dem Slugging-Konzept zielt darauf ab, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut effektiv zu erhöhen, indem der Wasserverlust durch eine sogenannte Okklusionsschicht oder einen „wasserabweisenden Film“ reduziert wird. Diese zusätzliche Schutzschicht ist darauf ausgelegt, das Entweichen von Wasser aus der Haut wirkungsvoll zu verhindern. Dadurch sollen die Festigkeit, das Volumen und die natürliche Funktion der Hautzellen deutlich verbessert werden, was letztendlich zu einer insgesamt gesünderen und widerstandsfähigeren Hautbarriere beiträgt.

Ist Slugging für jeden geeignet?

Slugging eignet sich nicht zwangsläufig für jeden Hauttyp. Insbesondere Personen mit sehr fettiger oder zu Akne neigender Haut sollten mit Vorsicht vorgehen und nicht das gesamte Gesicht mit der Schicht bedecken, da dies möglicherweise zu Reizungen und zusätzlichen Hautproblemen führen kann. Insgesamt sollten alle Menschen, die Slugging ausprobieren möchten, darauf achten, dass die auf die Haut aufgetragene Schicht keine unerwünschten Inhaltsstoffe enthält, die potenziell negative Auswirkungen auf die Haut haben könnten, wie etwa Reizungen oder unangenehme Hautreaktionen unterschiedlicher Art.

Ist Slugging ein neuer Trend oder gibt es das Konzept schon länger?

Slugging ist keineswegs ein neuer Gedanke, hat nur aktuell unter dem durchaus griffigen Namen Slugging große Beliebtheit auf Social Media erlangt. In der Schönheitsindustrie ist die Mechanik des Einschließens von Feuchtigkeit schon lange bekannt und findet in vielen Produkten Anwendung.

Petrolatum, der Inhaltsstoff, der häufig in Salben und anderen topischen Cremes großer Marken zu finden ist, ist okklusiv, das heißt, er bildet eine Barriere, die die Feuchtigkeit einschließt. Viele Hautpflegemarken nutzen diesen Effekt bereits seit langem. Einige Marken haben ihre eigenen Methoden der Einschleusung entwickelt, um sicherzustellen, dass die Wirksamkeit ihrer Produkte dabei nicht verloren geht oder beschädigt wird.

Welche Hauttypen profitieren von Slugging?

Trockene Haut: Personen mit sehr trockener Haut können von Slugging profitieren, da es dazu beiträgt, dass Feuchtigkeit besser in der Haut gespeichert wird. Gerade bei rissigen Fersen oder anderen, sehr trockenen Hautstellen kann Slugging für Linderung sorgen und eine Verbesserung des Hautbilds herbeiführen.

Mischhaut: Bei Mischhaut kann Slugging ebenfalls effektiv sein, wenn es punktuell auf trockenen Stellen angewendet wird. Bei diesem Hauttyp sollte allerdings darauf geachtet werden, eher fettige Hautstellen auszusparen, um Pickel oder Hautreaktionen zu verhindern.

Ölige Haut: Slugging ist für Personen mit öliger Haut oder zu Entzündungen neigender Haut eher ungeeignet, da es zu verstopften Poren und der Bildung von Pickeln führen kann.

Was ist die „Weirdcore Ästhetik“? Bedeutung, Erklärung, Definition


„Weirdcore Ästhetik“ ist eine surrealistische Ästhetik in Film, Fotografie und visueller Bildschaffung. Die Werke werden dabei so bearbeitet oder konstruiert, dass sie Gefühle von Orientierungslosigkeit, Angst, Verwirrung, Entfremdung oder Nostalgie hervorrufen oder vermitteln.

Worum geht es bei der „Weirdcore Ästhetik“? Erklärung

Auch wenn die „Weirdcore Ästhetik“ gerne mit Bildern spielt, die bei vielen Betrachtern und Betrachterinnen ein Gefühl des Grauens hervorrufen können, ist der Stil der „Weirdcore Ästhetik“ nicht in der Welt des Horrorgenres verankert.

Das Gefühl des Grauens oder der Abscheu wird vielmehr durch eine Kombination aus niedriger Bildqualität und fehlendem Kontext bezüglich des dargestellten Orts, der dargestellten Situation oder der vermuteten Botschaft hervorgerufen. Das Unwohlsein, das bisweilen sogar als Angst beschrieben werden kann, entsteht also weniger durch das, was in den Bildern der „Weirdcore Ästhetik“ abgebildet wird. Diese Emotionen sind stattdessen ein Nebeneffekt, der dadurch entsteht, dass sich der Betrachter oder die Betrachterin mit etwas Ungewohntem, Provokantem oder schlecht Zuordenbarem konfrontiert fühlt. Diese Tatsache trägt dazu bei, dass die „Weirdcore Ästhetik“ eine sehr subjektive Kunst ist, die bei jedem Betrachter oder jeder Betrachterin andere Gefühle und Emotionen hervorrufen kann – je nach den Erfahrungen und dem aktuellen Gemütszustand der jeweiligen Person und dem Bezug, den er oder sie zum Inhalt des Bildes herstellt.

Einige Menschen empfinden beim Anblick eines Weirdcore-Werkes vielleicht Unwohlsein oder ein Gefühl von Bedrohung, andere Menschen ekeln sich vielleicht und wieder andere Personen verspüren einen Anflug von Nostalgie oder gar Behaglichkeit.

Aussehen und Optik von Kunst innerhalb der „Weirdcore Ästhetik“

Die „Weirdcore Ästhetik“ ist optisch stark beeinflusst von Bildern, die in der Zeit vom Ende der 90er Jahre bis in die Mitte der 2000er Jahre in den frühen Anfängen des Internets populär waren. Sie ist dadurch geprägt von einer Optik, die gezielt versucht, die primitiven digitalen Grafiken der damaligen Zeit durch amateurhafte Bearbeitung, Lo-Fi-Fotografie oder niedrige Bildkompression nachzuahmen. Speziell diese Elemente finden sich sehr häufig in der „Weirdcore Ästhetik“.

Bei diesen Elementen handelt es sich oft um sogenannte Liminal Spaces. Das ist eine Ästhetik, die eine starke Verbindung zur „Weirdcore Ästhetik“ aufweist. Viele Künstlerinnen und Künstler der jeweiligen Stilrichtungen berufen sich auf die jeweils andere Stilrichtung und beziehen gegensätzliche Elemente in ihren persönlichen Stil mit ein.

Da die „Weirdcore Ästhetik“ hauptsächlich eine digitale Kunstrichtung darstellt, werden auch digitale Stilelemente in die Werke einbezogen. Dazu gehört in vielen Fällen die Verwendung von virtuellen Textelementen, meist in einfach gehaltener Schriftart, die an die damals üblichen Fonts erinnert. Der Inhalt des Textes ist oft aus dem Zusammenhang gerissen, die Botschaft wirft mehr Fragen auf, als dass sie Antworten gibt und überlässt es ganz dem Betrachter oder der Betrachterin, einen Sinn darin zu finden. Das führt dazu, dass die „Weirdcore Ästhetik“ eine Stilrichtung ist, in der es nur zwei Extreme der Identifikation gibt: entweder, der Betrachter oder die Betrachterin kann sofort einen Sinn im Bild erkennen und sich damit identifizieren, oder die Botschaft und der Inhalt auf der Metaebene bleiben so verborgen, dass kein weiteres Interesse besteht, sich mit dem Werk zu befassen oder zu identifizieren.

Auch wenn Textelemente nicht immer Teil von Weirdcore-Bildern sind, so gehören Sie doch zu einem der häufigsten Elemente der Stilrichtung.
Allgemein gibt es keine Pflichtbestandteile für Werke, damit sie zur „Weirdcore Ästhetik“ gezählt werden.

Vielmehr geht es darum, ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln und einen bestimmten Stil zu gestalten, und so den Betrachter oder die Betrachterin in einen ungewohnten emotionalen Zustand zu versetzen – welche Elemente hierfür verwendet werden, ist dabei zweitrangig.

Woher kommt die „Weirdcore Ästhetik“?

Die „Weirdcore Ästhetik“ wurde erst populär, als ein Youtuber ein Video veröffentlichte, in dem er den Trend „Weirdcore Ästhetik“ erklärte. Damit stieß er eine Welle an neuen Kreationen an, die zunehmend online – vor allem auf Tumblr – zu finden sind.

Woher genau die „Weirdcore Ästhetik“ stammt, ist nicht klar. Man vermutet allerdings, dass ihre Ursprünge bis in die frühen 2010er Jahre zurückreichen. Das erste, offizielle bekannte Weirdcore-Werk wird auf das Jahr 2017 datiert – es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass es bereits frühere Werke gibt, die nur nicht bekannt geworden sind.

Denn wie mit vielen Internetphänomenen ist es fast unmöglich, die erste Erwähnung, das erste Werk oder die originale Idee aufzuspüren.

Was ist Balletcore? Bedeutung, Definition, Erklärung


Ein Modetrend, der sich im Frühjahr 2023 auf TikTok etabliert hat, nennt sich Balletcore. Diese Moderichtung ist eine Mischung verschiedener Einflüsse, die trotzdem von einem traditionellen Stil dominiert wird – der klassischen Ballett-Ästhetik. Der Trend greift vor allem die romantische Seite des Balletts auf und erweitert sie um Elemente des zeitgenössischen, modernen Tanzes (Contemporary).

Genauso wie der klassische Tanz ist auch der Modetrend Balletcore vielfältig und breit aufgestellt. Er nutzt neben den typischen Ballettelementen Tutu und schwingende Röcke eine bildhafte Sprache, die teilweise mystisch wirkt. Er kann mit dunklen Tönen im typischen Gothic-Look (siehe „Black Swan“ mit Natalie Portman) daherkommen, oder aber ätherisch-leicht wie im Stück „Ein Amerikaner in Paris“. Gerne verwendet er mythologische Referenzen, bevorzugt beispielsweise Symbole wie Flügel und Schwäne. Auch Schwarz-Weiß-Kontraste mit ätherischer Ästhetik werden oft genutzt.

Balletcore: Trend entwickelte sich nach dem Film „Black Swan“

Die angesagte Ästhetik, die mit dem Psychothriller „Black Swan“ (USA 2010) begann, setzt auf glamouröse, aber zugleich bequeme Kleidung und ein ansprechendes, eher natürliches Make-up. Diese Alltagstauglichkeit hat dazu geführt, dass sich Ballettcore sehr schnell verbreitete und zu einem der beliebtesten Modetrends 2022 wurde.

In dem Film „Black Swan“ wird die Geschichte einer ehrgeizigen Balletttänzerin erzählt, die am Erfolgsdruck, den sie sich selbst macht, zerbricht. Herrliche Kostüme, wunderschöne Tanzszenen und ein ausdrucksstarkes, sehr natürliches Make-up lockten etliche begeisterte Zuschauer in die Kinosäle. Es ist die Eleganz und ästhetische Schönheit des klassischen Balletts, die uns bis heute magisch anzieht. Schon bald trugen auch berühmte Persönlichkeiten den ansprechenden Modestil in die Öffentlichkeit und verstärken damit den Trend. Berühmter Repräsentantinnen sind beispielsweise die Sängerin Ariane Grande und die Tochter von Schauspieler-Ikone Johnny Depp, Lily-Rose Depp.

Mode und Ballett hatten schon immer viel gemeinsam

Ob Trendsetter:innen oder etablierte Modedesigner:innen, auch im Jahr 2022 sind die Bezüge zwischen Mode und Ballett unverkennbar. Bereits Greta Garbo wurde durch ihre Rolle im Film „Menschen im Hotel“ (1932) zur Stilikone, der jede Frau in Sachen Eleganz und Luxus nacheifern wollte. Balletcore von 2022 ist auch ein Nachfolgetrend lässiger Sportmode, zeigt sich elegant, aber zugleich komfortabel. Weiche, fließende Stoffe, bequeme Schnitte und Kontraste wie schmal – weit, weiß – schwarz sowie glatt – strukturiert prägen den hochwertigen Look.

Verwendet werden fürs Ballett typische Materialien, beispielsweise Tüll, Rüschen, Organza und Spitze. Dazu werden Leggings und Ballerinas getragen. Pastellfarben sind unverzichtbar, um den Ballettcore auszudrücken. Auch diese referieren auf das klassische Ballett. Dezentes Rouge wird höchstens zum leichten Konturieren der Wangenknochen eingesetzt. Lediglich die Lippen dürfen stärker, gerne auch unkonventionell, betont werden.

Was macht Ballettcore so erfolgreich?

Bis heute ist Ballett eine starke Ausdrucksform für Weiblichkeit, Balletcore steht allerdings mehr für geschlechtsneutrale Mode. Das sinnliche Modekonzept wird stark von der Modeindustrie befeuert, zudem setzen sich auch im Street Style enge Silhouetten immer stärker durch. Durch diese Mischung erhalten sowohl der klassische Tanz als auch der Street Style eine Aufwertung. Enge Silhouetten und kurze Oberteile lassen viel Haut durchblicken, was den Kontrast zwischen Komfort und Zartheit verstärkt. Ballettcore kann als „Liebelei“ zwischen Mode und Ballett, zwischen Kunst und Laufsteg-Ästhetik verstanden werden.

Einer der bekanntesten Vertreter des Ballettcores ist der Modedesigner Thierry Mugler, der Eleganz und Romantik bereits 2020 miteinander verschmolz und typische Ballettcore-Elemente auf dem Laufsteg brachte. Molly Goddard interpretierte den Look 2022 noch künstlerischer und spielte mit vielen Rüschenlagen bei den Röcken. Ob halbtransparente, lange Röcke oder Tüll-Miniröcke, als Alternative zu Ballerina können durchaus Sneakers getragen werden.

Was ist Slim Thick? Bedeutung, Definition, Erklärung


Während noch vor wenigen Jahren der extrem schlanke Typ als Ideal galt, ist es mittlerweile der Slim-Thick-Körperbau. Er erlebte im Jahr 2022 einen regelrechten Hype auf Instagram un TikTok. Slim-Thick (Dünn-Dick) ist eine Körperform, die von Extremen lebt: Sie charakterisiert sich durch eine extrem schmale Taille, ausladende Hüften, große Brüste und ein ausgeprägtes Gesäß. Diesem Körperbild entsprechen einige prominente Frauen, die in den sozialen Medien stark vertreten sind.

Der Slim-Thick-Körper wird von ihnen nicht nur propagiert, sondern als ultimatives Schönheitsideal dargestellt. Kyle Jenner, Kim Kardashian und Shirin David in Deutschland zählen zu den bekanntesten Vertreterinnen dieser Körperform. Sie verdienen mit ihren Kurven sehr viel Geld. Die Prominenten posten regelmäßig freizügige Bilder von sich. Da sie eine sehr hohe Zahl an Followern haben (Kylie Jenner 377 Millionen, Stand Januar 2023), ist der Nachahmungseffekt nicht von der Hand zu weisen.

Das Slim-Thick-Ideal ist realitätsfern und bleibt ein Ideal

Insbesondere junge Frauen und Mädchen, die einen Großteil der Fangemeinde von Jenner & Co. ausmachen, möchten diesem Körpertyp nacheifern und tun sehr viel für das Erreichen dieses Ideals. Auch gefährliche Maßnahmen wie Operationen, schädliche Kosmetika und Hungerkuren sind Mittel, zu denen sie greifen. Betrachter dieser idealisieren Bilder sollten sich immer wieder bewusst machen, dass Körperformen keine Trend-Erscheinungen sind.

Auch der vermeintlich gesünderen Körperform (verglichen mit der extrem schlanken Form) nachzueifern, kann erhebliche Nachteile mit sich bringen. Sowohl Jenner als auch Kardashian geben offen zu, ihre veröffentlichten Fotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop zu bearbeiten. Es ist also sehr realistisch, anzunehmen, dass das Körperbild verfremdet wurde und so in der Realität kaum vorkommen dürfte.

Von Nachahmer:innen kann es daher nicht auf natürlichem Wege erreicht werden. Zwar wurde der Slim-Thick-Figurtrend von Kim Kardashian und Jenner zunächst positiv bewertet, doch auch er fördert Selbstzweifel und Unzufriedenheit bei Frauen. Dadurch, dass sie ihre Fotos nicht als bearbeitet kennzeichnen, trügen sie erheblich zur Unzufriedenheit ihrer Fans bei, lautet ein Kritikpunkt. (Anders als in den USA oder Deutschland müssen Influenzer:innen derartige Bilder in Norwegen kennzeichnen.)

Die Problematik von überzogenen Körperbildern wie Slim-Thick

Die Glorifizierung von Körperbildern führt dazu, dass immer mehr Menschen einen starken Druck verspüren, sich verändern zu müssen, um ebenfalls diesem Ideal zu entsprechen. Doch es bleibt ein Ideal. Durch die Idealisierung eines Körperbildes werden andere wiederum diskriminiert. Je stärker ein Körperbild als erstrebenswert propagiert wird, desto mehr Menschen werden daran verzweifeln, dass sie diesem Ideal entsprechen können.

Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen Essstörungen und andere psychische Erkrankungen entwickeln, steigt merklich an. Die höchste Sterberate bei Jugendlichen weist die psychische Erkrankung „Essstörungen“ auf (Quelle: Bundeszentrale für Gesundheit).

Die York University Toronto veröffentlichte eine Studie über den Zusammenhang zwischen Darstellungen eines Körper-Idealbildes, der Stimmung und der Körperakzeptanz von jungen Frauen. An der Studie nahmen 402 Studentinnen im Grundstudium teil. Sie kommt zu dem Schluss, dass der Vergleich mit Körperidealbildern im Gegensatz zur Kontrollgruppe zu mehr Unzufriedenheit mit dem Gewicht und dem Aussehen führte.

Je ausgeprägter der Perfektionismus bezüglich der körperlichen Erscheinung war, desto größer war auch die Unzufriedenheit mit Aussehen und Gewicht. Die Studie fand außerdem heraus, dass die Verlagerung des Idealbildes vom sehr schlanken hin zum Slim-Thick-Ideal für das Körperbild sogar schädlicher ist als das Anstreben des „Dünn-Idealbildes“.

Was sind Butterkerzen? Bedeutung, Definition, Erklärung


Butterkerzen sind – wie der Name bereits vermuten lässt – Kerzen, die aus Butter bestehen. Sie sind 2022 und 2023 ein beliebter Trend auf Social Media, mit dem Menschen ihre Gäste bei einer Dinnerparty überraschen.

Wie eine normale Kerze verfügt auch eine Butterkerze über einen Docht, mit welchem man die Butterkerze anzünden kann. Das besondere an Butterkerzen im Gegensatz zu Kerzen aus Wachs ist jedoch, dass Butterkerzen essbar sind. Denn sie bestehen aus Butter. Durch das Anzünden der Butterkerze wird die Butter weicher und so streichfähig gemacht.

Wie stellt man Butterkerzen her? Anleitung, Rezept

Butterkerzen sind nicht besonders schwierig in der Herstellung und können relativ einfach zu Hause produziert werden. Um eine Butterkerze selbst herzustellen, benötigt man neben Butter noch Kochgarn, eine Tasse oder einen anderen länglichen Behälter wie zum Beispiel ein Glas und eventuell Holzstäbchen für das Befestigen. Kochgarn findet man in den meisten Drogerien oder Supermärkten.

Um eine Butterkerze herzustellen, muss man zunächst die Butter in einem Topf bei sanfter Hitze zum Schmelzen bringen. Wer möchte, kann seine Butterkerze mit Gewürzen wie Chili, Rosmarin, Thymian, Basilikum oder Knoblauch verfeinern. Diese Gewürze werden mit der Butter vermischt, sobald diese vollständig im Topf geschmolzen ist.

Nun schneidet man das Kochgarn so zu, dass es etwas länger ist als das Glas, die Tasse oder der Behälter, den man für seine Butterkerze verwenden möchte. Es muss deswegen etwas länger sein, damit es später wie ein Docht oben aus der Butterkerze heraus steht und fast bis zum unteren Ende der Kerze reicht. Diesen Docht aus Kochgarn befestigt man anschließend an einem Stäbchen aus Holz und legt dieses über das Gefäß, das man für die Kerze verwenden möchte. Man muss das Stäbchen so darüber legen, dass das Kochgarn möglichst mittig ins Glas oder in die Tasse hinein hängt.

Als Nächstes nimmt man den Topf mit der flüssigen Butter, in der, falls gewünscht, Gewürze schwimmen. Falls man Gewürze in die Butter gegeben hat, sollte man jetzt einmal gut rühren, damit die Gewürze nicht nur am Topfboden schwimmen, sondern gleichmäßig in der Butter verteilt sind.
Anschließend gießt man die flüssige Mischung aus Gewürzen und Butter in das Gefäß, in dem bereits der Docht hängt.

Damit die Butterkerze schön fest wird, wird das Gefäß mit flüssiger Butter, Gewürzen und Docht nun in den Kühlschrank gestellt. Idealerweise sollte die zukünftige Butterkerze über Nacht im Kühlschrank bleiben. Empfohlen werden aber mindestens vier Stunden im Kühlschrank, um sicherzugehen, dass die Butter vollständig ausgehärtet ist.

Nachdem die Butterkerze komplett ausgehärtet ist, kann man sie aus dem Gefäß lösen. Hierzu lässt man am besten kurz heißes Wasser über die Außenseite des Gefäßes laufen, sodass die äußerste Schicht der Butter leicht anschwillt. Jetzt kann man das Gefäß mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand vorsichtig am Stäbchen mit dem Docht ziehen und so die Kerze aus dem Gefäß holen. Alternativ kann man das Gefäß auch umdrehen und die Kerze herausgleiten lassen.

Wie serviert man Butterkerzen?

Butterkerzen können auf verschiedene Weise serviert und genossen werden. Auf Social Media kursieren mehrere Ideen, wie Butterkerzen eingesetzt werden. So kann man eine Butterkerze zum Beispiel in die Mitte eines ganzen Laibes Brot stellen, anzünden und das Brot servieren. Die Gäste können nun entweder warten, bis die flüssige Butter sich im Brot verteilt, oder sich Stücke vom Brot abreißen und damit etwas von der Butter aufnehmen.

Alternativ könnte man die Butterkerze auch in ein weites, flaches Gefäß mit Rand stellen, anzünden, und mit verschiedenen Brotsorten, ähnlich wie bei einem Fondue, in die schmelzende Butter tunken.

Wieder andere Menschen auf Social Media kreieren sehr kleine Butterkerzen, die dann wie ein Element zur Dekoration auf ein Gericht gestellt werden. Nachdem sie angezündet sind, wird das Gericht serviert und die Butter zerrinnt langsam während des Essens und verteilt sich über die Mahlzeit.

Doch natürlich sind noch viele weitere Ideen zum Genießen von Butterkerzen denkbar. Dank der Flexibilität von Butter, sind auch bei der Form der Butterkerzen der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Butterkerzen können auch als süße Varianten, mit Gewürzen wie Zimt oder Kakaopulver verfeinert werden und eigenen sich als Zusätze zu Desserts wie zum Beispiel Milchreis oder Pfannkuchen hervorragend.

Wann / wie wurden Fake Lashes erfunden? Erklärung, Geschichte


Fake Lashes, auf Deutsch als künstliche Wimpern bekannt, wurden 1927 von Max Factor für die Schauspielerin Phyllis Haver für ihren Auftritt im Musical „Chicago“ erfunden. Diese ersten künstlichen Wimpern hatten eine so hervorragende Wirkung, dass sie sich mit rasanter Geschwindigkeit in der damaligen Filmwelt etablierten und so schnell zu einem großen Trend wurden.

Wer war Max Factor?

Max Factor war ein polnisch-amerikanischer Kosmetikunternehmer des 20. Jahrhunderts. Er arbeitete bereits als Kind mit Perücken und Kosmetik und konnte so bereits im jungen Alter ein sehr großes Expertenwissen aufbauen, welches er später durch seine Ausbildung aus Perückenmacher und Kosmetiker perfektionierte. Aufgrund seines großen Könnens und beeindruckenden Talents wurde er schließlich zum offiziellen Kosmetikberater der Zarenfamilie und der königlichen Oper ernannt.

1908 gründete er das bis heute bestehende Kosmetikunternehmen „Max Factor „in New York in den USA. Ab 1914 entwickelte er mit seinem Unternehmen Kosmetikprodukte und Schminke für die damalige Filmindustrie in Hollywood und wurde dadurch schnell als „Kosmetiker der Stars“ berühmt. Der Begriff Make-up stammt von Max Factor und war davor nicht gebräuchlich.

Wie stellte Max Factor die ersten Fake Lashes her?

Die ersten Fake Lashes entwickelte Max Factor für die Schauspielerin Phyllis Haver für ihren Auftritt im Musical „Chicago“. Für diese ersten Fake Lashes verwendete Max Factor Fransen, die er auf einen sehr dünnen Faden klebte, und sie auf diese Weise am Wimpernkranz befestigen konnte. Aufgrund der aufwendigen Herstellungsweise waren Fake Lashes zunächst nur Prominenten, Filmstars oder Schauspielerinnen und Schauspielern am Set oder auf der Bühne vorbehalten.

Wie wurden Fake Lashes zum Mainstream?

Noch in den 1950er Jahren waren künstliche Wimpern ausschließlich der Filmbranche vorbehalten. Erst im 21. Jahrhundert änderte sich dies, als durch stete Weiterentwicklung der Wimperntechnologie Fake Lashes deutlich günstiger und leichter zu verwenden wurden.

Der große Vorteil dieser neuen Fake Lashes, die im 21. Jahrhundert entwickelt wurden, war, dass sie optisch kaum von echten Wimpern zu unterscheiden waren, da sie genauso weich und filigran waren. Auch die veränderte Technik zum Anbringen der Wimpern trug zu ihrem Durchbruch als Produkt der Mainstream-Kosmetik bei. Durch diese Technik wurde es möglich, dass mehrere Wimpernfäden an einem Punkt befestigt werden konnten und nicht mehr jedes Härchen einzeln angebracht werden musste.

So wurde es einfacher, die Wimpern anzubringen und die Wimpern konnten deutlich länger getragen werden als der Prototyp von Max Factor. Nachdem die meisten Schönheitssalons schließlich künstliche Wimpern im Repertoire hatten, wurde es außerdem bald möglich, Fake Lashes zum selbstständigen Aufkleben in Drogerien zu kaufen. Heute ist dies in den meisten Drogerien möglich und viele Frauen haben unkompliziert Zugang zu Fake Lashes.

Wofür verwendet man Fake Lashes heute?

Heutzutage kann jeder Fake Lashes tragen, wenn er oder sie das möchte. Fake Lashes geben den Augen einen dramatischeren Look und sorgen dafür, dass man sich weniger schminken muss. Bei Fake Lashes aus dem Kosmetikstudio entfällt obendrein das Ankleben und Abnehmen der Wimpern am Abend und man wacht sozusagen mit perfekt gestylten Augen auf. Wimpern zum selbstständigen Ankleben eigenen sich hingegen besonders gut, wenn man für einen feierlichen oder speziellen Anlass einen besonders dramatischen Look erzeugen möchte.

Welche Typen von Fake Lashes gibt es heute?

Heutzutage gibt es Fake Lashes aus verschiedenen Materialien, die sich von Preis und Aufwand zum Teil stark unterscheiden. Die verwendeten Materialien für Fake Lashes können Echthaar, synthetisches Haar, Nerzhaar oder synthetisches Nerzhaar sein. Wimpern aus Echthaar werden aus menschlichem Kopfhaar hergestellt. Hierfür wird dieses zunächst gereinigt und dann gefärbt. Der Vorteil von Wimpern aus Echthaar liegt in ihrem sehr natürlichen Look und in ihrer Hochwertigkeit.

Fake Lashes aus synthetischem Haar werden hingegen aus künstlichen Materialien wie zum Beispiel Nylon oder Acryl hergestellt. Diese Fake Lashes sind daher sowohl im Verkauf als auch in der Produktion günstiger, und sie können in vielen Farben und Formen produziert werden. Des Weiteren kann man künstliche Wimpern auch aus Nerzhaar herstellt. Fake Lashes aus Nerzhaar überzeugen mit einer sehr feinen Struktur und einer federleichten Form.

Fake Lashes aus Nerzhaar glänzen außerdem sehr schön und werden deshalb oft auch als Seidenwimpern oder Silk Lashes bezeichnet. Da sie aus echtem Tierhaar bestehen, sind sie nicht für vegetarisch oder vegan lebende Menschen geeignet. Das ist bei Fake Lashes aus synthetischem Nerzhaar natürlich anders. Sie ähneln den echten Seidenwimpern in Glanz und Leichtigkeit, werden jedoch aus künstlichen Fasern hergestellt.

Was ist „Buccal Fat Removal“? Erklärung, Bedeutung, Definition


Bei einer „Buccal Fat Removal“ – medizinisch Bichektomie genannt – werden Fettdepots zwischen den äußeren und den inneren Kaumuskel in den Wangen – die sogenannten „Buccal Fat Pads“ – über winzige Schnitte im Inneren des Mundes abgesaugt oder entfernt.

Patientinnen und Patienten erhoffen sich von einer „Buccal Fat Removal“ stärker definierte Gesichtszüge, markantere Wangenknochen oder ein schmaleres Gesicht.

„Buccal Fat Removal“ ist ein minimalinvasiver Eingriff in der ästhetischen Chirurgie, oft auch als Schönheitsoperation bezeichnet.

Erzielt eine „Buccal Fat Removal“ ein permanentes Ergebnis?

Ja, das Ergebnis einer „Buccal Fat Removal“ ist permanent. Bei einer „Buccal Fat Removal“ werden Fettzellen bzw. Fettgewebe aus dem Gesicht entfernt. Einmal entferntes Fettgewebe und entfernte Fettzellen können nicht mehr nachwachsen.

Ist eine „Buccal Fat Removal“ schmerzhaft und bleiben Narben zurück?

Nein und nein. Eine „Buccal Fat Removal“ wird unter lokaler Betäubung durchgeführt. Dabei wird ein Betäubungsmittel direkt in das Gewebe gespritzt, an dem später gearbeitet wird. So können die Nerven in dem Bereich keine Schmerzreize mehr weiterleiten und der Eingriff ist – bis auf einen kleinen Piks beim Spritzen des Betäubungsmittels – komplett schmerzfrei.

Auch entstehen bei einer „Buccal Fat Removal“ keine äußerlich sichtbaren Narben, da die winzigen Schnitte zur Entnahme des Fettgewebes und der Fettzellen im Inneren des Mundes gesetzt werden, wo sie nicht sichtbar sind. Sie werden mit selbstauflösenden Fäden wieder verschlossen. Außerdem heilt die Mundschleimhaut aufgrund ihrer besonderen Beschaffenheit fast immer ohne Narbenbildung ab.

Buccal Fat Removal: Wie lange dauert der Eingriff und was kostet er? Dauer, Kosten

Eine „Buccal Fat Removal“ ist ein ambulanter Eingriff. Das heißt, dass die Patienten und Patientinnen direkt nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen können. Eine „Buccal Fat Removal“ dauert in der Regel nicht länger als 30-60 Minuten. Patientinnen und Patienten sind anschließend sofort wieder mobil.

Es wird allerdings empfohlen, sich einige Tage zu schonen.
Je nach behandelnder Praxis und Region und je nach Ärztin oder Arzt können die anfallenden Kosten für eine „Buccal Fat Removal“ unterschiedlich ausfallen. In den meisten Fällen können Patienten und Patientinnen Kosten von 2000 € bis 4500 € erwarten.

Für wen ist eine „Buccal Fat Removal“ geeignet?

Für Menschen, die bereits von Natur aus schmale Gesichtszüge mit markanten oder definierten Wangenknochen haben, ist der Trend eher ungeeignet. Der zu erwartende Effekt würde bei diesen Personen eher so gering ausfallen, dass es die Risiken des Eingriffs und die Kosten nicht wert sind.

Bei Personen, die allerdings unzufrieden mit den Rundungen ihrer Wangen sind oder sich unwohl fühlen, weil sie keine gut sichtbaren Wangenknochen haben, könnte die „Buccal Fat Removal“ eine Überlegung wert sein.
Alternativ können sich diese Menschen jedoch auch überlegen, ob sie sich wegen eines Trends auf Social Media und einem temporären Schönheitsideal, das womöglich in 10 Jahren genau umgekehrt ausfällt, wirklich einer teuren Operation unterziehen wollen.

Ist eine „Buccal Fat Removal“ gefährlich?

Eine „Buccal Fat Removal“ gehört zu den weniger riskanten Eingriffen der ästhetischen Chirurgie. Nichtsdestotrotz birgt jede Operation Risiken wie Infektionen oder Nachblutungen, weswegen Patientinnen und Patienten vor dem Eingriff von ihrem Arzt oder ihrer Ärztin eingehend darüber aufgeklärt und beraten werden.

Woher kommt „Buccal Fat Removal“? TikTok, Herkunft

„Buccal Fat Removal“ ist ein aktueller Trend, der gerade auf sozialen Medien wie TikTok und Instagram in aller Munde ist. Verschiedene Super-Models haben sich diesem Eingriff bereits unterzogen, um besonders markante und definierte Gesichtszüge zu bekommen.

Was ist die Make-up-Diät? Wie funktioniert sie? Erklärung, Bedeutung, Definition


Bei der Make-up-Diät geht es um den Verzicht von Make-up, für eine bestimmte Zeitspanne. Unter anderem gibt es das 5:2-Prinzip, welches seine Ursprünge in den USA hat. Dabei wird an zwei Tagen auf Make-up verzichtet. An den weiteren fünf Tagen ist es erlaubt, Make-up zu benutzen.

Das Ziel ist es, die Hautbelastung zu reduzieren. Denn Make-up enthält zahlreiche Zusatzstoffe, die unter anderem die Hautporen verstopfen. Deshalb hat sich der Trend aus den USA etabliert, das Nutzen von Make-up zu limitieren.

Wie funktioniert die Make-Up-Diät? Erklärung, Bedeutung, Definition

Grundsätzlich gibt es keine festen Regeln, sodass man auf eigene Faust variieren kann. Die 5:2-Regel ist ein empfohlener Normwert, der jedoch nicht verbindlich ist. Denn es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für diesen Zahlenwert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Verzicht auf Make-up nachweislich der Haut guttut – auch wenn es nur zwei Tage sind. Die Diät hat gezeigt, dass die Haut sich weicher und gesünder anfühlt. Das Risiko für Hautunreinheiten wird merklich reduziert.

Neben dem bloßen Verzicht auf Make-up gibt es die Option, auf hochwertige Kosmetik zu setzen. Im Idealfall verwendet man die 5:3-Regel an zwei Tagen in der Woche. An den restlichen Tage verwendet man ausschließlich Kosmetik, die weniger Zusatzstoffe enthält. Vor allem Personenkreise, die eine empfindliche Haut haben, sollten auf hochwertige Produkte setzen. Hiermit können allergische Reaktion oder sonstige Komplikationen verhindert oder minimiert werden.

Dennoch sei darauf hinweggewiesen, dass die Make-up-Diät ihre Grenzen hat. Menschen, die besonders sensibel auf kosmetische Produkte reagieren, sollten gegebenenfalls komplett auf Kosmetik verzichten oder Verwendung noch mehr einschränken. Damit einhergehend mangelt es an einschlägigen Studien, die wissenschaftlich fundiert sind, um den positiven Effekt der Diät zu beweisen. Im Zweifelsfall sollten Betroffene von Hautproblemen mit einem Hautarzt Rücksprache halten, um alternative Methoden zu finden.

Make-Up-Diät: Hochwertige Kosmetikprodukte erkennen

Wie bereits erwähnt ist es vorteilhaft, nicht nur kosmetikfreie Tage einzuplanen. Damit einhergehend sollte man ebenso auf Qualitätsprodukte setzen. Ein häufiges Problem ist jedoch, dass vermeintliche Bio-Kosmetik minderwertig sein kann. Denn Zusätze, wie „Bio“ oder „Naturkosmetik“, sind keine rechtlich geschützten Begriffe. Dies hat zur Folge, dass jeder Hersteller, seine Produkte als Bio- oder Naturprodukte deklarieren darf. Es gilt, die Inhaltsstoffe akribisch zu prüfen, ungeachtet der Werbeversprechen.

Die Hersteller sind geschickt darin, zu mogeln. Oftmals suggerieren Pflanzenbilder auf einem Produkt, dass es sich um Kosmetik natürlichen Ursprungs handelt. Gleichzeitig enthalten die Produkte synthetische Zusatzstoffe und nur einen geringen Anteil natürlicher Stoffe. Verbraucher sollten eigenverantwortlich handeln und sich mit Kosmetikprodukten eingehend auseinandersetzen. Dies gilt in einem besonderen Maße für Personenkreise, die auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagieren.

Es ist letztlich empfehlenswert, auf zertifizierte Kosmetikprodukte zurückzugreifen. Hier haben Käufer die Sicherheit, dass es sich um natürliche Produkte handelt. Bei zertifizierten Naturprodukten sind die Richtlinien weitaus strenger. Es gibt etwa das Cosmos-Siegel als auch das NATRUE-Siegel. Die Produkte enthalten kein Mikroplastik und der Anteil natürlicher Stoffe ist erheblich größer als bei herkömmlichen Kosmetikprodukten.

INCI-Liste – Inhaltsstoffe besser verstehen lernen

Glücklicherweise gibt es mittlerweile rechtliche Rahmenbedingungen, an die sich Hersteller halten müssen. Seit dem Jahre 1997 ist eine Inhaltsliste – die sogenannte INCI-Liste – in der EU rechtlich Pflicht. INCI steht für „Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe“. Es ist hilfreich, sich mit den Vorgaben der INCI-Liste vertraut zu machen, um die Angaben auf den Verpackungen besser zu verstehen.

Unter anderem schreibt die INCI-Richtlinie vor, dass die Inhaltsstoffe in chronologischer Reihenfolge gelistet sein müssen, in Hinblick auf den Konzentrationsgehalt. Die Inhaltsstoffe, mit dem meisten Anteil, werden ganz vorn gelistet. Doch Vorsicht: Handelt es sich um Inhaltsstoffe, die weniger als 1 % ausmachen, darf die Reihenfolge variiert werden. Dies können Hersteller zum eigenen Vorteil ausspielen, indem die besten Stoffe am Anfang gelistet werden.

Es gilt auch, besondere Vorsicht walten zu lassen, wenn Produkte online erworben werden. Fehlen wichtige Angaben, die entsprechend der INCI-Richtlinie Pflicht sind, so spricht dies für Unseriösität. Man sollte von solchen Produkten Abstand nehmen, weil erhebliche Qualitätsmängel nicht ausgeschlossen sind. Transparenz ist ein erster Indikator für Qualität und Sicherheit.

Unterstützende Maßnahmen für die Make-up-Diät

Es ist nicht ausreichend, ausschließlich auf die Make-up-Diät zu vertrauen. Diesbezüglich gibt es weitere Möglichkeiten, die Hautgesundheit zu beeinflussen. Es gibt verschiedene Entgiftungsorgane, die der menschliche Organismus hat: Niere, Lungen, Haut, Leber, Darm und die lymphatische Organe. Damit einhergehend ist es bedeutsam, das Große und Ganze im Blick zu behalten, um den menschlichen Organismus von Giftstoffen zu befreien. Deshalb ist es nicht vorteilhaft, den Fokus ausschließlich auf die Haut zu setzen. Auch das Entgiften über andere Organe wirkt sich letztlich positiv auf die Hautgesundheit aus. Denn die Organe bilden ein Entgiftungssystem, das sich ganzheitlich auf die Gesundheit auswirkt.

Unter anderem ist es hilfreich, den Stoffwechsel anzuregen. Sportliche Betätigung wirkt sich positiv auf die Hautgesundheit aus, und zwar unabhängig zur Sportart. Denn das Schwitzen reinigt die Poren. Aber die Hautgesundheit ist nur ein Vorteil von vielen, der mit Sport einhergeht. Zusätzlich hilft Sport dabei, Stress abzubauen und es stärkt das Herz-Kreislauf-System und vieles mehr. Abseits davon gibt es andere Geheimtipps, die dazu beitragen, die Hautgesundheit zu verbessern. Man kann die Haut massieren oder mit einer Feuchtigkeitscreme behandeln. Mithilfe von zusätzlichen Maßnahmen kann man die positiven Effekte der Make-up-Diät verstärken.

Fazit: Was ist eine Make-Up-Diät?

Aufgrund der chemischen Zusatzstoffen ist es empfehlenswert, die Make-up-Diät in den Alltag zu integrieren. Für sich allein gestellt ist die Diät jedoch nur begrenzt effizient, da es an wissenschaftlichen Beweisen mangelt. Zusätzlich empfiehlt es sich deshalb, weitere Maßnahmen mit einzubeziehen, um die positiven Auswirkungen auf die Haut zu erweitern. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Sporteinheiten sind nur einige Einflussfaktoren von vielen, die letztlich ebenso bedeutsam sind, wie die Make-up-Diät selbst.

Was ist die Weird Girl Ästhetik? Erklärung, Bedeutung, Definition


Heute (2023) liegen die im Trend, die gegen den Strom schwimmen. Deshalb hat es sich die Generation-Z zu eigen gemacht, „aus der Mode zu fallen“. Um Gleichgesinnte zu erreichen, nutzen sie dafür verschiedene Video-Plattformen wie TikTok. Sie gehen gerne an die Grenzen guten Geschmacks und kreieren so Modetrends, die keinem Stil so recht entsprechen. Hauptsache auffallen. Um ihrer Individualität Ausdruck zu verleihen, zeigen sie sich oftmals in vermeintlichen Mode-Fehlgriffen.

Die Sehnsucht, modisch aus dem Rahmen zu fallen, ging erstmals im Jahr 2022 mit dem Hashtag „#WeirdGirlAesthetic“ viral. #WeirdGirlAesthetic bedeutet so viel wie „Ästhetik des seltsamen Mädchens“. Von der Shopping-Plattform „Lyst“ wurde diese modische Bewegung zu einer der wichtigsten im Jahr gekürt. Kein Wunder, denn mittlerweile kann das Schlagwort mehr als 308 Millionen Views verzeichnen.

Wo liegen die Wurzeln der Weird Girl Ästhetik? Erklärung

Dass es sich hierbei lediglich um einen „Anti-Modetrend“ handele, widersprechen einige Influencer. Vielmehr lägen die Wurzeln dieses Modetrends in der Kindheit der seltsamen Mädchen. Eine andere Influencerin beschreibt, dass sie ihre Inspiration aus alten MTV-Videos oder älteren Filme wie „Das fünfte Element“ hergeleitet hat. Wiederum eine andere Influencerin beschreibt auf ihrem TikTok-Kanal sehr ausführlich, dass die Wurzeln der Weird Girl Ästhetik im Harajuku-Style liegen. Hierbei handelt es sich um ein Szene-Distrikt in Tokyo. Hier bestimmten nämlich Teenager in den frühen 2000er- und späten 1990er-Jahren den Modetrend.

Schaut man sich den Harajuku-Look einmal genauer an, könnte man meinen, hier sei eine Disney-Prinzessin der Streetwear verfallen. Zu sehen sind die verschiedensten Stilrichtungen. In einem englischen Online-Wörterbuch wird diese Stilrichtung nämlich treffend als „Gothik Lolita-Style“ bezeichnet. Das bekannteste Markenzeichen dieses Looks sind glitzernde Haarklammern, viel zu große Plastikringe, Faltenröcke, bauchfreie Shirts mit viel zu kurzen Ärmeln und Batik-Optik.

Drei Eigenschaften, die eine Weird Girl Ästhetik ausmachen

Von vielen wird die Weird Girl Ästhetik als Freiheits- und Wohlfühlgefühl beschrieben. Es geht einfach darum, das zu tragen, worauf man Lust hat, ohne sich künstlich einem Modetrend anzuschließen. Folgende drei Eigenschaften zeichnen eine Weird Girl Ästhetik aus:

Es muss nicht alles aus der Reihe tanzen, was man trägt. Hierzu reicht oftmals auch schon eine Sache aus, um sich die Weird Girl Ästhetik zu eigen zu machen. Ein kleines Ding im Schlafzimmer oder Kleiderschrank; völlig egal. Schließlich kann sich der Geschmack schnell verändern und so können die kleinen Dinge auch schnell ausgetauscht werden.

Egal, was gekauft wird: Es sollte stets Secondhand sein. Insbesondere bei Kleidungsstücken sollte Wert auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Wichtig ist, dass die Dinge, die man sich zulegt, langlebig sind.

Hauptsächlich dreht sich bei der Weird Girl Ästhetik alles um Nachhaltigkeit. Deshalb kann mit allem gearbeitet werden, was man hat. Bevor man nun jedoch die „hässlichsten“ Klamotten aus dem Kleiderschrank hervorholt, sollte man eher die Sachen kombinieren, die einem im Traum nicht einfallen würden, zusammenzustellen. So wird jedes Outfit ein bisschen „weirder“.

Fazit zur Weird Girl Ästhetik

Viele begründen die Weird Girl Ästhetik – abgesehen vom emotionalen Erinnerungswert – als Abwendung zur Clean-Girl-Ästhetik. Die Weird Girl Ästhetik ist quasi die modische Antwort auf den Party-Girl-Chic.

Die Weird Girl Ästhetik ist eine Art Anti-Fashion. Dies bedeutet, dass die jungen Frauen ihre Mode so sehr lieben und alles gleichzeitig tragen möchten. Wer sich also ein Fazit aus der Weird Girl Ästhetik mitnehmen möchte, dann dieses, dass es völlig in Ordnung ist, zu tragen, worauf man Lust hat und nicht jeden Modetrend mitmachen muss. Man kann frei sein und muss keiner Linie folgen. Dieser Look funktioniert super mit ein bisschen cleverem Styling und Kreativität.

Was ist das „Cold Girl“-Make-Up? Erklärung


Das „Cold Girl“-Make-up ist ein in den sozialen Medien populär gewordener Schmink-Look aus dem Jahr 2022. Träger und Trägerinnen des „Cold Girl“-Make-ups imitieren mithilfe von Kosmetikprodukten den Effekt, den kalte Luft und Schnee auf die Gesichtshaut haben. Die Verwendung von Rouge ist für den Trend essenziell, aber auch silberner Highlighter und rosa Lippenstift können für den Look aufgetragen werden. Der Trend wird auch „I’m cold“-Make-up genannt und ist auf der Video-Plattform TikTok entstanden.

Ursprung des „Cold Girl“-Make-up Trends

Die Plattform TikTok erlaubt es Nutzern und Nutzerinnen, kurze Videos ins Internet zu stellen und mit der Öffentlichkeit zu teilen. Sehr beliebt sind Schmink-Anleitungen, die auch Make-up-Tutorials genannt werden. Für ein Make-up-Tutorial filmen sich Nutzer und Nutzerinnen dabei, wie sie sich selbst mit Make-up-Produkten schminken. Zuschauer und Zuschauerinnen können den gezeigten Make-up-Look nachschminken und das Resultat ebenfalls in den sozialen Medien veröffentlichen.

Ende Herbst 2022 verbreitete sich der „Cold Girl“-Make-up-Look auf TikTok und weiteren sozialen Medien. Der Look wurde seitdem vielfach nachgeahmt, abgewandelt und in zahlreichen Schminkanleitungen demonstriert. Bereits wenige Wochen nach Entstehung des Trends wurden Videos, die den Begriff „Cold Girl“-Make-up in der Videobeschreibung hatten, mehr als 70 Millionen Mal angeklickt. Einzelne „Cold Girl“-Make-up-Tutorials wurden jeweils über eine Million Mal angesehen.

Der „Cold Girl“-Effekt von Kälte auf die Gesichtshaut

Ziel des „Cold Girl“-Make-up-Trends ist es, zu imitieren, wie sich die Gesichtshaut an einem kalten Wintertag verfärbt. Mithilfe von Make-up-Produkten wird versucht, das Gesicht so zu schminken, wie es natürlicherweise unter dem Einfluss von Kälte aussehen würde. Dabei ist keine exakte Nachbildung gewünscht, sondern es werden die Elemente übernommen, die als optisch ansprechend gelten. Das sind rosige Wangen, eine gerötete Nase, weiße Schnee-Effekte um die Augen, rosafarbene Lippen und matte, gleichmäßige Haut.

Wer den „Cold Girl“-Make-up-Look nachschminken möchte, sollte verstehen, wie die Gesichtshaut auf Kälte reagiert, um den Effekt möglichst realistisch nachstellen zu können.

Bei tieferen Temperaturen verliert die Haut rasch an Feuchtigkeit. Die Talgdrüsen stellen die Talgproduktion ein, der natürliche Schutzfilm wird abgebaut und die Haut trocknet aus. Wenn Feuchtigkeit und Fette in der obersten Hautschicht fehlen, wirkt die Haut matt und weniger glänzend. Dieser Effekt wird beim „Cold Girl“-Make-up-Look mit mattem Puder, Creme oder Foundation nachgeahmt.

Wenn wir uns im Winter draußen aktiv bewegen, ein Heißgetränk trinken oder nach einem Spaziergang nach drinnen gehen, sind wir zuerst Kälte und anschließend Wärme ausgesetzt. Bei Temperaturanstieg öffnen sich die Blutgefäße im Gesichtsbereich weit und die Durchblutung erhöht sich. Das führt zu einer roten Nase, geröteten Lippen und natürlich rosigen Wangen; dieser Effekt wird beim „Cold Girl“-Make-up-Look mithilfe von Rouge und Lippenstift erreicht.

Das „Cold Girl“- oder auch „I’m cold“-Make-up verleiht Trägern und Trägerinnen nach außen hin den Anschein, als hätten sie eine längere Zeit in kalter Luft verbracht. Assoziiert wird der Trend mit Spaziergängen im Schnee, mit Winterwinden und klaren, kalten Nächten. Die Rotfärbung von Lippen, Nase und Wangen erzeugt den Eindruck von Aktivität an der frischen Luft, wodurch eine gesunde, jugendliche und frische Gesichtsfarbe imitiert wird.

Das „Cold Girl“-Make-up als No-Make-up-Make-up-Look

Das „Cold Girl“-Make-up knüpft an den Trend des No-Make-up-Make-up an. Für einen No-Make-up-Make-up-Look wird Schminke verwendet, die nur dezent aufgetragen wird, um die natürliche Schönheit hervorzuheben. Angestrebt wird ein besonders naturbelassen wirkendes Ergebnis, bei dem nicht deutlich wird, dass der Träger oder die Trägerin Make-up aufgetragen hat.

Auch das „Cold Girl“-Make-up soll so natürlich wie möglich wirken. Der Look wird für einen winterlichen Effekt verwendet, auch wenn der Träger oder die Trägerin sich nicht draußen aufhält. Beliebt ist das „Cold Girl“-Make-up für Feierlichkeiten in der kalten Jahreszeit und für den Weihnachtsabend. Aufgrund seiner Natürlichkeit kann das Make-up auch tagsüber verwendet werden.

Sogar Make-up-Nutzer und -Nutzerinnen, die sich tatsächlich in der Kälte aufhalten, greifen auf den „Cold Girl“-Trend zurück. Da beim Schminken üblicherweise die Gesichtshaut gleichmäßig überdeckt wird, erscheint das Gesicht unter Make-up auch bei großer Kälte nicht gerötet. Um in kalter Luft dennoch einen natürlichen Anschein zu erwecken, werden beim „Cold Girl“-Make-up-Trend Wangen, Nase und Lippen über der abdeckenden Make-up-Schicht künstlich rot getönt.

Verwendung von Rouge, Lippenstift und Co. beim „Cold Girl“-Make-up

Ähnlich wie beim „Sunburn“-Make-up nutzen Make-up-Träger und -Trägerinnen Schminke, um einen Effekt zu erzeugen, der von der Natur nachgeahmt ist. Während beim „Sunburn“-Make-up warme Rottöne eine sonnenverbrannte Haut vortäuschen, soll beim „Cold Girl“-Make-up der Anschein einer besonders starken Durchblutung der Gesichtshaut erweckt werden.
Dafür werden Rot- und Rosatöne mit kühlen Untertönen genutzt. Rouge und Lippenstift müssen einen Blauanteil enthalten; die Farben Pink, Beere, Rotviolett, Rosé und Rosenholz sind dafür besonders gut geeignet. Idealerweise werden Rouge und Lippenstift verwendet, die der Rotfärbung der eigenen Haut möglichst stark ähneln.

Das „Cold Girl“ oder „I’m cold“-Make-up wird vorbereitet, indem die Gesichtshaut großflächig mattiert wird. Je nach Präferenz kann eine getönte Tagespflege, abdeckender Concealer, Foundation oder mattierender Puder verwendet werden.

Anschließend wird viel Rouge in einem kühlen Rot- oder Rosaton aufgetragen. Besonders fokussiert wird sich dabei auf die Wangen, das Kinn, den Bereich unter den Augen, auf den Nasenrücken und die Nasenspitze. Auch auf die Lippen und einen kleinen Bereich um die Lippen herum wird etwas Rouge gegeben.

Auf den Lippen wird im nächsten Schritt Lippenstift in einem kühlen Rosaton verwendet. Insbesondere in der Mitte, wo die Lippen sich berühren, wird viel Farbe aufgetragen. Richtung Nase und Kinn wird der Mund nach oben und unten hin leicht mit Rosa oder Rot umrandet. Der Bereich um die Lippen wird mit dem Finger verwischt, um einen natürlich geröteten Effekt zu erzeugen.

Weißer und silberner Lidschatten oder Highlighter kann in einem zusätzlichen Schritt auf den Lidern, im Augeninnenwinkel, unter den Augen, auf der Nasenspitze und über der Oberlippe aufgetragen werden. Dadurch werden Schneeflocken imitiert, die auf das Gesicht gefallen und teilweise geschmolzen sind. Je nach Look werden kleine Flocken mit weißem Eyeliner auf die Haut im Augenbereich gezeichnet. Für einen besonders eisigen Look können zudem die Wimpernspitzen mithilfe von Lidschatten und Eyeliner weiß gefärbt werden.

Was ist der „Crying Girl Make-up“-Trend? TikTok, Erklärung


Beim „Crying Girl Make-up“ handelt es sich um einen kontroversen Trend, der seit November 2022 auf TikTok viral geht. Mithilfe verschiedener Schminktechniken soll der Eindruck entstehen, dass die betroffene Person geweint hat – obwohl dies nicht der Fall ist. Bekanntheit erlangte der Trend durch ein Video der Make-up-Artistin Zoe Kim Kenealy. Der eigentliche Ursprung lässt sich auf den November 2021 datieren.

Ursprung des „Crying Girl Make-up“-Trends (TikTok)

Den Anstoß für den „Crying Girl Make-up“-Trend gab das US-amerikanische Model Isabella Khair „Bella“ Hadid. Im November 2021 postete sie einige Selfies von sich, die von der Norm abwichen. Bella Hadid zeigte sich traurig und verletzlich. Auf den Bildern war deutlich zu erkennen, dass sie geweint hatte. Auf diese Weise porträtierte das Model ihre ungefilterte Verletzlichkeit. Das fand in den sozialen Medien Anklang. Ursächlich hierfür war die Authentizität der Aufnahmen in Zeiten „gefilterter Social-Media-Posts“.

Kurz darauf folgten die US-amerikanische Schauspielerin Nicola Peltz und weitere Prominente dem Beispiel des Models. Es entstanden immer wieder neue Selfies, die auf unterschiedlichen Arten Traurigkeit darstellten. Die Posts wurden gelikt, geteilt und animierten zur Nachahmung.

„Crying Girl Make-up“-Trend geht auf TikTok viral

In einem Video auf TikTok erläutert die Make-up-Artistin Zoe Kim Kenealy, wie mithilfe von Schminktechniken ein verweintes Gesicht nachgestellt werden kann. Sie bewirbt das Video mit der Frage: „Wisst ihr, wie gut wir aussehen, wenn wir weinen“? Ferner erklärt Zoe Kim Kenealy, dass sich das Tutorial an „unstabile Mädchen“ richte. Mit dieser Bezeichnung sind Frauen gemeint, die nicht in der Stimmung sind, zu weinen – aber trotzdem optisch genau diesen Eindrucken erwecken möchten.

Im Verlauf des Videos stellt Zoe Kim Kenealy die genau Vorgehensweise vor. Die beim Weinen entstehenden Rötungen lassen sich mit rosarotem Rouge auf der Nasenspitze und den Wangen nachstellen. Ein Eye Gloss und flüssiger Glitzerlidschatten perfektionieren den Look und schaffen jene Glanzpunkte, die auch beim Weinen entstehen.

Das Video verzeichnet inzwischen mehr als 130 Millionen Aufrufe (Stand November 2022) und begründet den neuen, aber auch kontroversen TikTok-Trend. Für einige ist das „Crying Girl Make-up“ Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ein häufig verwendeter Look. Andere nutzen den Trend als Ergänzung zu einer Kostümierung an Halloween, Karneval oder auf Mottopartys.

„Crying Girl Make-up“ – positive Kritiken

Für viele Nutzer trägt der Trend zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen bei. Sie betrachten das „Crying Girl Make-up“ als Ermutigung, die eigene Trauer und Verletzlichkeit nicht zu verbergen. Immerhin gewinnt die Akzeptanz psychischer Probleme in der heutigen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Der Trend signalisiert, dass sich niemand für seine Gefühle schämen muss. Es sei vollkommen legitim, sich traurig oder depressiv zu fühlen. Gleichzeitig können Mädchen dabei trotzdem gut aussehen.

„Crying Girl Make-up“ – negative Kritiken

Viele Nutzer halten den neuen Trend für mehr als bedenklich. Kummer und Leid sollten in keinem Fall glamourisiert werden. Das schaffe falsche Signale und Anreize. Ein offener Umgang mit Trauer und psychischen Erkrankungen sei zwar legitim, trotzdem stelle der „Crying Girl Make-up“-Trend partiell eine Verharmlosung dieser Emotionen dar. Einige Frauen kommentierten, dass sie beim Weinen nicht schön aussehen und dass dies auch vollkommen natürlich sei.

Was ist die „Old Money Aesthetic“ / „Old Money Fashion“? Mode, Erklärung


Bei der „Old Money Aesthetic“ handelt es sich um einen TikTok-Modetrend, der bei der Generation Z aktuell angesagt ist. Es geht darum, Kleidungsstücke zu erschwinglichen Preisen zu erwerben und diese teuer und edel aussehen zu lassen. Um diesen Look zu kreieren, ist es nicht unbedingt notwendig, teure Stücke von Nobelmarken zu kaufen. Man kann auch klassische Teile so kombinieren, dass sie teuer aussehen. Der Trend ist nicht wirklich neu, auch in den 1990er Jahren wurden die Modeikonen der fünfziger und sechziger Jahre gerne kopiert.

Die wichtigsten Merkmale von „Old Money Fashion“

Der Modetrend „Old Money Fashion“ erinnert an altehrwürdige Familiendynastien wie die Kennedys und findet unter jungen Leuten sehr viele Nachahmer. Unter dem Hashtag „Old Money Fashion“ verzeichnet TikTok fast 1,5 Milliarden Aufrufe. Der Stil ist konservativ, aber nicht unbedingt altbacken. Dafür sorgen kleine, aber unverzichtbare Details wie Ketten, Armreifen, Uhren und Taschen. Man kleidet sich mit hochwertigen, adrett wirkenden Designerstücken (möglichst ohne Logostickerei), also mit Faltenröcken, Polohemden, klassischen Pullovern und trägt dazu Perlenketten. Häufig entscheidet man sich für eine Farbe, die man in mehreren Nuancen kombiniert. Ein Kleidungsstück darf dabei farblich kontrastieren.

Basis von „Old Money Fashion“ ist also der zeitlos-elegante, hochwertige Modestil. In Bezug auf diesen Stil haben wir ganz bestimmte Bilder im Kopf: Wir verknüpfen ihn häufig mit Personen, die große Vermögen geerbt haben und dafür nicht arbeiten mussten. Inspirierende Stilikonen sind beispielsweise Jackie Kennedys-Onassis, aber auch Lady Di oder die Kunstfigur Blair Waldorf aus der amerikanischen Kult-Serie „Gossip Girl“.

Damit ist „Old Money Fashion“ das Gegenteil von „New Money Fashion“. Es geht nicht um Masse, sondern um Klasse und auch nicht vorrangig darum, sich in Szene zu setzen. Der Modetrend, der teuer wirken soll, setzt auf eine bestimmte Form von Minimalismus. Ziel ist es, auch mit günstigen Kleidungsstücken keinesfalls billig zu wirken. Deshalb heißt das ungeschriebene Modegesetz: maximal zwei Design-Details pro Kleidungsstück und nicht mehr als drei Accessoires für den gesamten Look. Natürlich darf auch ein Teil dabei sein, das wirklich teuer war. Das sollte man aber erst auf den zweiten Blick erkennen können.

Old Money Aesthetic: Kein Biedermeier und viel Nostalgie

Der etwas biedere Stil wirkt elitär und ist alles andere als freizügig. Ausschnitt zeigen ist verpönt, man hält sich bewusst bedeckt. Die „Ästhetik des alten Geldes“ kopiert die Mode vergangener Zeiten nicht 1:1, sondern variiert sie mit kleinen Details. Um den Look mit einem Detail aufzuwerten, eignen sich vor allem Tücher, Schuhe, Taschen und Gürteln. Sie runden das Erscheinungsbild ab und sind mehr als alles andere ein Statement, und zwar ein Understatement. Das liegt in der reduzierenden Schlichtheit, die, wenn sie clever gemacht ist, sehr elegant wirkt. Die Kleidung erweckt den Eindruck, als sei sie speziell für den Träger bzw. sie Trägerin gemacht. Logischerweise ist die höchste Form dieser Ästhetik maßgeschneiderte Kleidung.

Dieser Kleidungsstil schwelgt in Nostalgie. So sind die Bilder, die man auf TikTok zu „Old Money Fashion“ zu sehen bekommt, typische Landschaften, die an die Feriendomizile reicher Familien vergangener Jahrzehnte erinnern. Die Rückbesinnung auf eine vermeintlich bessere Welt in der Vergangenheit ist eine Form von Eskapismus, der sich stets in Zeiten großer Umwälzungen bemerkbar macht. Wir sehnen uns nach Ruhe und Frieden, den die „gute alte Zeit“ scheinbar bereithält.

Was ist Cluttercore? Bedeutung, Definition, Erklärung


Cluttercore ist ein Begriff, der seinen Ursprung in der englischen Sprache hat. Mit Cluttercore bezeichnet man eine Art erwünschtes und selbst herbeigeführtes Chaos. Weiterhin bezieht sich Cluttercore auf den Bereich der Wohnungseinrichtung, oder aber die Ordnung in der Wohnung.

Wie lautet die genaue Übertragung des Wortes Cluttercore in die deutsche Sprache?

Wenn man das Wort Cluttercore in die deutsche Sprache übertragen möchte, dann muss man den Begriff zunächst in seine Bestandteile aufspalten. Daraus ergeben sich die Worte clutter und core. Clutter kann im Deutschen mit den Synonymen Chaos, Unordnung, Kram oder auch Krempel ausgedrückt werden. Core wiederum bedeutet so viel wie Kern, Kernstück oder Herzstück. Somit soll Cluttercore ausdrücken, dass es sich bei einer Sache die so tituliert wird, um Unordnung in einem Kernbereich von etwas, zum Beispiel des Hauses, handelt.

Wie kann Cluttercore im Bezug auf die Wohnungseinrichtung beschrieben werden?

Räume, die im Stile des Cluttercore gestaltet sind, sind jeweils voll von Gegenständen. Je mehr Dinge herumstehen, desto besser. Dabei finden auch eigentlich ausgediente Sachen ihren Platz. Zum Beispiel Küchengeräte, die nicht mehr funktionieren, und somit im Grunde nicht mehr brauchbar sind, finden ihre neue Aufgabe. Diese neue Aufgabe ist nun die der Dekoration. Cluttercore zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass nichts mehr weggeworfen wird. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, dann nutzt man es einfach anderweitig. So kann etwa das kaputte Fahrrad als Dekoration an die Wand gehängt werden. Oder die alte Kaffeekanne von Oma wird gemeinsam mit einem Strauß Trockenblumen auf dem Bücherregal arrangiert und sieht dort einfach nur schön aus.

Hat Cluttercore System?

Ja, Cluttercore hat durchaus System, denn so wild wie dieser Einrichtungsstil auf den ersten Blick wirken mag, ist er gar nicht. Räume, die nach den Regeln des Cluttercore eingerichtet sind wirken zwar unordentlich, allerdings sind sie bewusst so gestaltet worden. Wer dem Cluttercore folgt lässt nicht einfach alles stehen und liegen und räumt niemals auf. Vielmehr rückt man die Einrichtungsgegenstände und Dekorationselemente jeweils so zurecht, dass sie wirken wie zufällig an ihren Platz geraten.

Was ist das Ziel von Cluttercore?

Die Fans dieses Einrichtungsstils nutzen das arrangierte Chaos, um einen Effekt von Gemütlichkeit zu erzielen. Sie sind der Meinung, dass Minimalismus kalt wirkt. Sie würden also niemals dem Trend des radikalen Ausmistens, wie er etwa von Marie Kondo propagiert wird, folgen. Auch denken sie, dass zu aufgeräumte Zimmer ihrem Anspruch an die Gemütlichkeit nicht entgegenkommen. Oberstes Ziel ist es eine kuschelige Atmosphäre zu schaffen, in der man sich rundum wohl fühlen kann.

Welche Gegenstände eignen sich für Cluttercore?

Im Prinzip eignet sich für Cluttercore alles was bunt ist oder auffällt. Cluttercore lebt von vielen kleinen Details, die gemeinsam arrangiert ein treffendes Ganzes ergeben. Wer also zum Beispiel zehn kitschige Tassen mit unterschiedlichen Blumenmustern von den Großeltern geerbt hat, stellt sie gerne gemeinsam in einer Reihe auf dem Küchenschrank aus. So fungieren sie als Dekorationsgruppe. Gerne werden alte und sehr kitschige Gegenstände, die auch oft auf Flohmärkten zusammengesucht werden, mit Standardartikeln in grellen Farben kombiniert. So wimmelt es bei den Anhängern des Cluttercore also zum Beispiel nur so vor Kissen und Decken in bunten Farben und mit schrillen Mustern. Oft greifen die Standardgegenstände Farbtöne der alten Kitschgegenstände auf, so dass sich ein harmonisierendes Ganzes ergibt.

Cluttercore in Themenwelten

So wild durcheinander die Cluttercore Einrichtungen auch wirken, häufig wird hier mit Themenwelten gearbeitet. Ein Beispiel wäre etwa eine Art amerikanisches Zimmer zu gestalten. Neben alten amerikanischen Getränke- und Keksdosen gibt es hier vielleicht eine Football-Jacke, die nicht etwa getragen wird, sondern die als reine Dekoraktion über dem Stuhl hängt. Dazu gesellen sich ein an die Wand gelehnter Baseball-Schläger und amerikanische Werbeplakate an der Wand. Hauptsache voll, in einer Linie, aber dennoch schrill, so lässt sich Cluttercore am besten charakterisieren. Und Gebrauchsgegenstände werden dabei, selbst, wenn sie noch funktionstüchtig wären, in aller Regel zu reinen Dekorationszwecken genutzt.

Ist Cluttercore Kunst?

Es gibt durchaus Stimmen, die behaupten Cluttercore wäre Kunst. Und das ist gar nicht so weit hergeholt. Denn immerhin muss man schon ein gewisses Geschick für Inneneinrichtung aufweisen, um viele Dinge so aufeinander abzustimmen, dass sie ein thematisches und farbliches Gesamtbild abgeben, das gemütlich und stimmig wirkt. Sieht man sich Zimmer an, deren Einrichtungen an den Trend Cluttercore angelehnt sind, wirken diese häufig wie künstlerische Stillleben, oder aber wie aus einem Einrichtungskatalog.

Der positive Nebeneffekt von Cluttercore

Wer auf Cluttercore als Einrichtungsstil setzt begründet die Bevorzugung dieses Stils häufig damit, dass die vollen und bunten Räume einladender wirken als kahle Zimmer. Außerdem eignet sich Cluttercore auch perfekt dazu die eigene Persönlichkeit darzustellen. Zum Beispiel indem man die Zimmer gemäß eigener farblicher Vorlieben oder Stile einrichtet. Wer also für die Fünfziger schwärmt, richtet sich gerne mit Möbeln und Gegenständen aus dieser Zeit ein. Wer die Wohnung zum ersten Mal betritt, weiß sofort darüber Bescheid was dem Gastgeber gefällt. Zudem wird nicht mehr funktionstüchtigen Dingen durch Cluttercore ein zweites Leben verschafft statt sie wegzuwerfen.

Was ist die Clean Girl Ästhetik? Erklärung, Bedeutung, Definition


„Weniger ist mehr.“ So lautet die Devise der sogenannten Clean Girl Ästhetik – einem Beauty-Trend, der im Moment auf den Plattformen zahlreicher sozialer Netzwerke kursiert. Die Clean Girl Ästhetik kann definiert werden als ein Make-up- und Fashion-Look, der von den Darstellerinnen sehr minimalistisch, einfach und neutral gehalten wird. Er stellt somit das absolute Gegenteil von herausstechendem und extravagantem Aussehen dar. Die natürliche Schönheit soll so wieder ins Rampenlicht gerückt und hervorgehoben werden. Bekannte Vorreiterinnen und Vertreterinnen des Clean Girl Looks sind zum Beispiel Hailey Bieber, Zendaya und Bella Hadid.

Wie sehen Clean Girls aus? Make-up

Die Clean Girl Ästhetik zeigt einen Lifestyle, bei dem es vor allem darum geht, so aus zu sehen, als hätte man kaum Make-up im Gesicht. Die Haut soll belebt, frisch und gepflegt erscheinen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, haben Clean Girls eine bestimme Make-up-Routine: Um die Haut ebenmäßig wirken zu lassen und eventuell vorhandene Unreinheiten ab zu decken, wird höchstens eine leichte Foundation im Kombination mit etwas Concealer verwendet.

Für den gewissen Glanz wird das Gesicht nur leicht konturiert und ein dezenter Blush und Highlighter aufgetragen. Bei der Verwendung von Make-up wird sich insgesamt sehr zurückgehalten und nur das Notwendigste getan. Um die Erscheinung des Gesichts abzurunden, werden die Augenbrauen nicht mit Augenbrauenstift ausgefüllt und nachgezogen, sondern lediglich mit Augenbrauen-Gel nach oben gekämmt. Dies hat den Effekt, dass das komplette Gesicht einen natürlichen Lift bekommt. Für die Wimpern wird etwas Wimperntusche benutzt, was die Augen betonen soll. Optional wird am Ende noch ein leichtes Lipgloss aufgetragen, um den Lippen einen glänzenden und geschmeidigen Look zu verleihen.

Wie sehen Clean Girls aus? Haare

Auch die Haare werden bei der Clean Girl Ästhetik charakteristisch frisiert. Ein oft verwendeter Look ist der sogenannte Sleek Look, bei dem die Haare im Mittelscheitel mit Hilfe eines Gels streng nach hinten gekämmt und dann im Dutt oder Pferdeschwanz getragen werden. Generell kann man sehen, dass Clean Girls ihre Haare immer zusammengebunden tragen – sei es geflochten in einem Zopf, klassisch im Pferdeschwanz oder Dutt oder auch mit einer großen Haarklammer nach hinten oder oben gesteckt. Alle diese Frisuren sollen den Fokus auf das Gesicht lenken und dieses betonen.

Wie sehen Clean Girls aus? Outfit

Der minimalistische, einfache Look lässt sich auch im Outfit eines Clean Girls erkennen. So tragen diese häufig einfarbige Kleidung, wie zum Beispiel ganz einfach ein weißes T-Shirt und eine Biker Shorts in neutralen Farben. Außerdem wird von Clean Girls gerne Schmuck angelegt, der entweder gold oder silber, aber immer elegant ist.

Was ist die Clean Girl Ästhetik? Fazit

Die Clean Girl Ästhetik ist ein derzeit sehr angesagter Trend auf vielen Social Media Plattformen. Clean Girls haben ein charakteristisches Aussehen, welches vor allem durch einen No-Make-up-Look hervorgebracht wird. Es soll der Anschein erweckt werden, so gut wie keinen (oder zumindest sehr wenig) Aufwand gehabt zu haben, diesen Look herzustellen. Das dezent geschminkte Gesicht sowie die minimalistisch gehaltenen Haare und das Outfit sollen die natürliche Schönheit wieder zum Vorschein bringen, weshalb sehr sparsam mit den verwendeten Produkten und Accessoires umgegangen wird.

Was ist Kidcore? Bedeutung, Definition, Erklärung


Kidcore ist ein Modetrend, bei dem Erwachsene mit bunter Mode („Regenbogenfarben“) den eigenen kindlichen Kern betonen. Er entstand ab Anfang 2021 offenkundig infolge des Zwangs, sich wegen der Coronapandemie vorrangig daheim aufzuhalten. Experten erklären ihn mit dem psychologischen Effekt der Regression in den Kindheitszustand, die durch die Sehnsucht nach der heilen Vor-Corona-Zeit ausgelöst wurde.

Was ist Kidcore? Bedeutung, Definition, Erklärung

Im späten Frühjahr 2020 wurden online zunächst gestrickte Harry Styles von JW Anderson Cardigan angeboten. Die verwirrenden Zeiten des Stay-at-home hatten gerade angefangen. In diesen ersten Monaten der Pandemie entstanden diverse Lockdown-Kults, die rückblickend schon Vorboten des Trends Kidcore waren, der sich ein knappes Jahr später etablierte. Ihnen war gemeinsam, dass sie Kindheitserinnerungen weckten. Dazu gehörten unter anderem Tie-Dye, kunterbunte Perlenketten und Acryl-Accessoires, die allesamt auf Instagram, Etsy und Depop trenden. Inzwischen haben sich diverse Designer:innen des Trends angenommen und servieren regelmäßig neue Kidcore, wozu Mode, Schmuck, aufregende Drucke und selbst gehäkelte Teile gehören. Dabei sind weder der Fantasie noch der Kombinationsvielfalt Grenzen gesetzt. Zu Kidcore gehören auch Perlen, Ringe aus Acryl oder Fimo und Charmes. Da diese Produkte sehr preiswert sind, kann sich jeder Mensch sein eigenes Kidcore-Universum erschaffen.

Welchen psychologischen Zweck erfüllt Kidcore?

Wie jede Mode macht Kidcore einfach Spaß, doch es steckt durchaus ein tieferer Sinn hinter dem verspielten Auftritt. Dieser basiert auf der Nostalgie, die inzwischen zu unserer Lebensrealität gehört. Wir vermissen das Damals oder wenigstens das 2019, als alles noch gut war. Das Gefühl hat sich seit Ausbruch des Ukraine-Krieges noch mehr verstärkt. Inzwischen scheint die Tristesse unseren Alltag zu bestimmen, die wir mit Kidcore wenigstens modisch überwinden können. Wir verzichten also auf All Black Everything und monochrome Looks, um uns in Regenbogenfarben zu kleiden. Die neue Norm lautet Mix und Match, jedermann liebt auf einmal die buntesten Farben. Allerdings gehört zu professioneller Kidcore-Fashion ein bestimmtes Konzept, weil die verspielte und kindliche Mode dennoch altersgerecht ausfallen soll. Das gelingt durch das Spiel mit starken Kontrasten, deren Basis die Primärfarben Rot, Gelb und Blau bilden. Diese Kontraste sorgen für ein Dopamin-Peak bei den Träger:innen und ihren Alltagsbegegnungen.

Subvarianten zum Kidcore

Manche Menschen haben sich dem Kidcore inzwischen ganz und gar verschrieben, andere schrecken vor allzu grellen Farben zurück. Für diese gibt es weitere Sub-Genres mit bestimmten Serien oder Strömungen. Die weniger farbaffinen Vertreter:innen setzen lieber Pastell- oder Vintagetöne ein und nähern sich auf diese Weise der Idee von Schwerelosigkeit und einfachen Zeiten, die hinter dem Trend steckt. Seine Inspiration erhält er aus dem Kindsein der 1990er-Jahre und der seinerzeit populären cartoonlastigen Popkultur. Deren Farbwelt war bekanntermaßen sehr bunt. In so einem kunterbunten Potpourri können wir wieder offensiv optimistisch sein.

Kidcore: Alltagsflucht zum Anziehen

Kidcore ist ein Trend, der „The Simple Life“ aufgreift und damit eine modische Alltagsflucht aus der gegenwärtigen komplex-bedrohlichen Welt ermöglicht. Gleichzeitig schafft er einen Gegenpol zu mehreren Vorgängern, welche unter anderem

  • die hyper-sexualiserte 2000er-Bewegung,
  • der Euphoria-Hype und
  • die half-naked Looks

sind. Zu diesen setzt Kidcore einen bewussten Kontrapunkt, der aber auf Trash verzichtet und stattdessen auf Einfachheit, Komfort und Funktion nach der Devise „Carefree-Dressing“ fokussiert. Damit die massierte Kombination aus Farben und Mustern nicht zu überfordernd wirkt, werfen die Kidcore-Anhänger:innen bewusst allzu strenge Regeln über Bord und erlauben das Anziehen von allem, was momentan gefällt und einigermaßen farbig ist. Das erzeugt Dopamin gegen graue Tage und gegen die Stressoren der Pandemie und des Krieges.

Die Kleidung wird mit ihren Kontrasten zum erhellenden Stimmungsbooster. Das Gehirn denkt wieder wie in früheren, unbeschwerteren Zeiten: Don’t worry, be happy! Psychologen deuten das schmunzelnd als Altersregression, bei der betagte Menschen in frühkindliche Verhaltensmuster zurückfallen, denn schließlich ziehen sich Kinder oder ziehen Eltern ihre Kinder auch sehr bunt an. Stress löst gern diesen sogenannten Coping-Mechanismus (Bewältigungsstrategie) aus. Damit steht für Kenner der Fashionszene fest, dass Kidcore endgültig Mode und Psychologie vereint, weil der Trend Selfcare (Selbstfürsorge oder -liebe) in die Bekleidung packt. Er scheint ein adäquates Mittel zu sein, das eigene Ich in eine verträgliche Relation zur beunruhigenden Umwelt zu setzen. Ganz neu ist das übrigens nicht.

In den ersten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts erforschten die Gebrüder John Carl und Georg Flügel, ihres Zeichens Kulturanthropologen und Soziologen, den Zusammenhang von psychischem Befinden und Bekleidung. Einen wichtigen Anlass bot damals der Erste Weltkrieg. Ihm folgten bekanntlich die Roaring Twenties mit ihren überbordenden Modekonzepten. Eine moderne Publikation zur Thematik wäre „Das Kind in dir muss Heimat finden“ der Psychologin Stefanie Stahl. Sie schuf möglicherweise ein philosophisches Gerüst für den Kidcore-Tend, denn auch Stahl greift die Korrelation zwischen erwachsenen Problemen und frühkindlichen Erfahrungen auf.

Kidcore als Ausdruck des Peter-Pan-Syndroms?

Manche selbst erklärten Tiefenpsychologen möchten Kidcore auch mit dem Peter-Pan-Syndrom zusammenbringen, das der US-Psychologe Dan Kiley in den 1980er-Jahren erstmals ausformulierte: Es handelt sich um Menschen (bei Kiley vorrangig Männer), die nicht erwachsen werden möchten wie der Namensprotagonist des britischen Autoren J. M. Barrie: Die Romanfigur Peter Pan wollte auch nie erwachsen werden, weshalb er schließlich einsam zurückblieb, weil ihm seine Spielgefährten ins Erwachsensein entrannen. Möglicherweise ist dieser Zusammenhang sogar begründet, doch viele Anhänger:innen des Kidcore-Trends, die mehrheitlich eigentlich junge Frauen sind, dürften das für weit hergeholt halten. Eher bietet ihnen Kidcore einen Schutzwall gegen die ungemütliche Welt der 2020er-Jahre und ist mithin ein modischer Panzer fürs Gemüt. Wir wollen uns in diesen Zeiten weder überfordern noch einordnen lassen. Dass die Pandemie das Homeoffice mit sich brachte und uns damit des Zwangs von Business-Dresscodes entledigte, genießen wir und zeigen es gern mit Kidcore.

Fazit: Was ist Kidcore? Bedeutung, Definition, Erklärung

Als Fazit verbleibt zu vermerken, dass unsere Mode nicht nur unseren inneren Zustand, sondern sehr stark auch ernsthafte äußere Ereignisse widerspiegelt. Über diese können und wollen wir aber nicht ständig mit allen und jedem reden. Die Fashion jedoch ermöglicht uns die Kommunikation ohne Worte, und das im Falle von Kidcore sogar noch auf eine sehr verspielte Weise – und das bei allem Ernst der Lage. Je ernster diese wird, desto mehr flüchten wir uns möglicherweise in eine verträumte modische Welt, die das grelle, schreckliche Außen gar nicht so ernst nehmen möchte, wie es allerdings in Wahrheit ist.

Was ist Flanking? Mode-Trend, Bedeutung, Definition, Erklärung


Cropped Jeans haben Flanking zu einem der neuen Trends in der Mode gemacht. Flanking bezeichnet einen modernen Look, bei dem die Knöchel zu sehen sind. Der Knöchel gilt als modisches Statement und ersetzt das Dekolleté oder die freien Schultern.

Der Trend ist bei den jungen Frauen ebenso beliebt wie in der Oberschicht. Beinahe jede modebewusste Frau besitzt inzwischen eine Jeans mit einer 7/8-Länge, da der Schnitt für die meisten Figuren äußerst vorteilhaft ist.

Die nackten Knöchel schon früher einmal angesagt. In den 60-er Jahren trugen bekannte Schauspielerinnen die kurzen Hosen ebenso gern wie selbstbewusste Hausfrauen.

Flanking: Wortherkunft

Das Wort Flanking ist ein englisches Wortspiel. Es setzt sich aus zwei englischen Worten zusammen: Flashing und ankle. Flashing bedeutet „blitzen“ und „ankle“ bedeutet „Knöchel“. Flashing ankle übersetzt man folglich mit ‚hervorblitzender Knöchel‘. Aus Flashing ankle entstand dann die Kurzform Flanking.

Flanking: Knöchelfrei gilt als schick

Bei diesem Trend geht es also darum, die Knöchel zu zeigen. Dies bedeutet automatisch, dass die Socken im Schrank bleiben. Aus diesem Grund ist Flanking auch ein Sommertrend.

Kaum eine Frau wird schließlich im Winter freiwillig auf warme Socken oder eine Strumpfhose verzichten. In den warmen Monaten gibt es allerdings viele Gründe dafür, Socken zu ignorieren. Die meisten Trägerinnen von Sneakern oder schicken Schuhen wissen, dass die Schuhe ohne Socken besser zur Geltung kommen.

Flanking ist daher ein weitverbreitetes Phänomen und inzwischen auch sehr gesellschaftsfähig. Die 7/8-Länge sieht man auch oft bei schicken Hosenanzügen, die auf der Arbeit getragen werden oder zu strahlend weißen Nikes.

Auch Sandalen und High Heels kommen mit den abgeschnittenen Hosen mehr in den Fokus. Der Look ist also durchaus salonfähig. Selbstverständlich kann man für den Trend auch einfach eine lange Hose umschlagen.

Vorteilhaft für kleinere Frauen

Der Schnitt ist so beliebt, da er bei vielen Frauen sehr vorteilhaft aussieht. Durch die nackten Knöchel wirken die Beine optisch etwas länger. Kleine Frauen sehen also mit der 7/8-Länge größer aus.

Auch Männer greifen immer öfter zu den kürzeren Hosen. Der Look ist durchaus für beide Geschlechter geeignet, schließlich wollen auch Männer oft größer und schlanker wirken. Egal ob Mann oder Frau, Freizeit-Outfit oder Business Look, Flanking ist sehr vielfältig einsetzbar.

Flanking: Die Geschichte der nackte Knöchel

Die Geschichte der nackten Knöchel ist eng mit dem Feminismus verknüpft. Im 18. und 19. Jahrhundert trugen adelige Männer oftmals die 7/8-Hosen. Auch Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Knickerbocker und Culottes bei den Männern noch sehr beliebt.

Bei Frauen wurden diese kürzeren Hosen damals hingegen nicht gern gesehen. Aus diesem Grund wurde dieser Look von vielen Frauen als unschicklich betrachtet und gemieden. In den 1960-er Jahren fingen die Feministinnen an, Hosen in 7/8 Länge zu tragen. Das Zeigen der Knöchel wandte sich gegen die althergebrachten Geschlechterrollen und gegen die Unterdrückung der Frauen.

Anfang der 1960-er Jahren standen die Knöchel der Frauen noch zur Diskussion. Die nackten Knöchel führten zu hitzigen Debatten und dann zu einem neuen, heißen Modetrend. Berühmte Schauspielerinnen wie Audrey Hepburn machten die 7/8-Länge dann zu einem weltweiten Trend.

Die grazile Künstlerin unterstrich mit Kleidern und Mänteln in dieser Länge ihre schmale Silhouette. Dies führte dazu, dass jede moderne deutsche Frau Ende der 60-er dann die kurzen Hosen trug.

Aktuelle Schuhtrends und Kombinationen

Während in den 1960-er Jahren Audrey Hepburn für das Flanking bekannt war, sind es heutzutage eher Modells wie Kate Moss oder englische Adelige wie Kate Middleton. Mit den richtigen Schuhen ist Flanking absolut angesagt.

Zu den besten Schuhen für den Look gehören Halbschuhe, High Heels, Brogues und Mules. Frauen, die es sportlich mögen, können die Hosen durchaus auch mit Sneakern kombinieren. Die Turnschuhe sollten dann aber weiß sein.

Auch zu Ballerinas und Pumps sehen die umgeschlagenen Hosenbeine gut aus. Raffiniert wirkt eine Kombination aus Pumps, umgeschlagenen Jeans, einem lässigen Strickpulli und einer schicken Handtasche.

Auch die Variante mit einer weißen Bluse und schwarzen Pumps ist keineswegs langweilig. Die nackten Knöchel machen jedes Outfit raffinierter. Bei der Wahl der Hose spielt die Passform auch eine Rolle.

Inzwischen gibt es auch abgeschnittene High-Waist-Jeans. Cargohosen sind in der 7/8-Länge ebenfalls angesagt, da der Militärlook wieder als schick gilt. Für Schlaghosen oder Bootcut-Jeans hingegen ist der Schnitt eher ungeeignet.

Was ist „Dopamin Dressing“? Mode, Bedeutung, Definition, Erklärung


Bei Dopamin Dressing handelt es sich um einen Mode-Trend, der Menschen wieder glücklich machen soll. Durch gezielt eingesetzte frische und kräftige Farben soll im Gehirn das sogenannte Glückshormon Dopamin ausgeschüttet werden, welches Menschen zufrieden und glücklich macht.

„Dopamin Dressing“: Mode, Bedeutung, Definition, Erklärung

Was macht diesen innovativen Mode-Trend so besonders? „Dopamin Dressing“ fokussiert sich speziell auf auffällige, farbenfrohe Looks und Outfits. Denn bunte Farben an sich sorgen bereits in wenigen Minuten für positive Vibes und somit für gute Laune. Diese Lebenseinstellung ist gerade heutzutage wichtiger, als je zuvor.

In sämtlichen sozialen Medien stehen im Jahr 2021 Outfits hoch im Kurs, die beispielsweise in Elektrik Blue und Knallpink gehalten sind. Es sind allerdings nicht allein markante Farben, die auf Stimmungen einen aufhellenden Effekt zeigen. Je nachdem, welcher Geschmack individuell vorliegt, sind sehr auffällige Prints und Muster ein Booster für wirklich gute Laune.

Wunsch nach Unbeschwertheit – „Dopamin Dressing“

Ist es wirklich möglich, dass der Gemütszustand durch ein ausgewählt buntes Outfit positiv beeinflusst wird? Die vielen Unsicherheiten der vergangenen Monate haben sich bei den meisten Menschen, besonders denen der jungen Generation, als sehr niederschlagend ausgewirkt. Daraus sind so einige kreative Lösungsansätze entstanden, um den eher gedrückten Gemütszustand erfolgreich zu bekämpfen.

Wer sich generell für Mode interessiert, hat bereits in den vergangenen Monaten die Entwicklung der unterschiedlichen Kreationen und Looks mit Freude beobachtet. Denn es hat sich ein sehenswerter Optimismus, geradezu eine Art Aufbruchstimmung, gezeigt. Auf dieses besondere Gefühl haben sich diverse Designern im letzten Jahr fokussiert. Es entstanden Kollektionen, die sich speziell durch flippige Schnittführungen und leuchtende Farben auszeichnen.

Was im ersten Moment als weiterer Mode-Trend erscheint, ist die Verwirklichung eines Wunsches, der in allen Menschen schlummert. Also doch mehr als nur ein Versuch durch markante, knallige Farben und Designs eine gewisse Unbeschwertheit zurückzubringen. Denn, dass zwischen farbenfroher Bekleidung und einer Verbesserung der eigenen Stimmung ein Zusammenhang besteht, wird seit geraumer Zeit wissenschaftlich erforscht. Die realisierbare Innovation heißt: „Dopamin Dressing“.

Der Feel-Good-Trend für 2022

Die letzten Monate wurden von vielen Menschen in einem Art „Comfort Dressing“ verbracht, welches oft sogar nur aus Jogginghosen oder Ähnlichem bestand. Mit dem angesagten „Dopamin Dressing“ kehrt wieder Lebensfreude und Ästhetik in das Leben der Menschen zurück. Mut zu farbenfroher Bekleidung begünstigt die Entstehung von Glücksgefühlen und ist daher auch für die ganzheitlich Gesundheit positiv.

„Dopamin Dressing“ gilt somit als Feel-Good-Trend dieses Jahres. Die Bekleidung, die sich jeder aktiv auswählt, schüttet im Gehirn Dopamin aus. Dabei handelt es sich nicht um ein absolut neues Phänomen, denn die Wirkung des Glückshormons ist seit langer Zeit bekannt. Allerdings ist es besonders in Krisenzeiten wie heutzutage essenziell, dass jeder Mensch seine mentale Gesundheit auf kreative Art unterstützt.

Studien aus dem Jahr 2012 zeigen, dass Bekleidung beispielsweise das eigene Selbstvertrauen deutlich stärken kann. Dieser psychologische Effekt wirkt sich zudem darauf aus, wie Dritte uns wahrnehmen. Denn, fühlen sich Menschen in ihrem Outfit wohl, ändert sich automatisch die Körperhaltung, Mimik sowie die Stimmlage. Das Gegenüber nimmt uns positiver wahr.

Durch auffällige Farben gute Laune erzeugen

Theoretisch klingt „Dopamin Dressing“ also sehr vielversprechend. Doch wie wirkt der neue Trend optisch? Natürlich sehr individuell. Da jeder Mensch andere Vorlieben hat, können verschiedene bunte Kleidungsstücke Glücksgefühle bewirken. Einmal kann es ein romantisches Sommerkleid sein, bei anderen ist es vielleicht eine kreative Hemd-Blazer-Kombination. Es kommt also immer darauf an, was die Person mit dem neuen Kleidungsstück mental verbindet.

Was sich allerdings immer auf die Gemütslage auswirkt, sind frische, kräftige Farben. Diese erhellen den Alltag stets durch positive Vibes und zaubern gute Laune. Des Weiteren verändern die farbenfrohen Gute-Laune-Booster unser Verhalten. Dies begründet sich darin, dass Menschen markante Farben über ihre Augen aufnehmen und in die Bereiche des Gehirns weiterleiten, die für Emotionen zuständig sind.

Was bewirkt Dopamin im menschlichen Gehirn?

Damit dieses Phänomen verstanden wird, sollte vorerst die Wirkungsweise von Dopamin verstanden werden. Dopamin ist neben Serotonin eines der sogenannten Glückshormone. Es handelt sich hier um eine essenzielle Chemikalie, welche im Gehirn entsteht. Dopamin dient als Botenstoff, der die Nervenzellen des Gehirns verbindet.

Das Hormon hat zudem einen bedeutenden Einfluss darauf, wie hoch die Leistungsbereitschaft, das Aufmerksamkeitsvermögen und die Stimmung ausfällt. Kurz gesagt, besteht ein niedriger Dopaminspiegel, fühlt sich der Mensch insgesamt niedergeschlagen. Bewegen sich allerdings sehr hohe Mengen Dopamin zwischen den Neuronen, stellen sich Glücksgefühle und Wohlbefinden ein.

Menschen werden dadurch motiviert, genau die Dinge zu wiederholen, welche diese Wohlgefühle hervorgerufen haben. Eine Dopamin-Ausschüttung kann jedoch unter anderem auch durch mehr Bewegung/Sport, ausreichenden Schlaf und Sonnenlicht, angenehme Musik und soziale Kontakte sowie durch eine eiweißreiche Ernährung erreicht werden.

Negative Emotionen mit „Dopamin Dressing“ bekämpfen

Eine sehr simple und angenehme Art, um die Stimmung nachhaltig aufzuhellen, ist daher eine farbenfrohe Bekleidung. Die Bezeichnung „Dopamin Dressing“ wurde durch die Modepsychologin Dr. Dawn Karen entwickelt. Basis dafür waren ihre eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen. Während ihrer Forschungen ermittelte Dr. Karen, dass die aktive Auswahl der Kleidung tatsächlich Wohlbefinden und Glücksgefühle hervorrufen kann. Dies gilt besonders für kräftige Farben und helle Farbtöne.

Markante, helle und frische Farben können sich nicht allein als Stimmungsaufheller erweisen, sondern auch negativen Gefühlen beziehungsweise Emotionen wie beispielsweise Stress, Angst und Unruhe sowie Panik entgegenwirken.

Individuell ausgewählte Farben für Glücksgefühle

„Dopamin Dressing“ bedeutet jedoch nicht, dass sich Menschen zwangsläufig für grelle Farben entscheiden müssen. Was wirklich glücklich macht und Wohlbefinden erzeugt, ist bei jedem Menschen natürlich anders. Denn jeder hat aufgrund seiner individuellen Lebenserfahrung sowie der aktuellen seelischen Verfassung eine andere Verbindung zu den einzelnen Farben.

„Dopamin Dressing“ an sich wird seit jeher intuitiv von Menschen eingesetzt, um den eigenen Style in unterschiedlichen Outfits und Looks kreativ zu präsentieren. Denn mit einem Outfit, das zufrieden macht, werden Personen auch als wesentlich angenehmer empfunden. Somit geht es primär darum sich bewusst von innen her zu stylen. Der hauptsächliche Anteil des Mode-Trends ist also Achtsamkeit, um letztendlich Zufriedenheit und Glücksgefühle zu erzeugen.

Gefühle und Emotionen sind natürlich subjektiv. „Dopamin Dressing“ bedeutet somit einen Look zu wählen, der grundsätzlich für ein gutes Körpergefühl sorgt. Dadurch strahlt jeder Mensch von innen heraus und verbreitet sogar gute Laune.

Was ist Goblincore? Mode, Bedeutung, Erklärung, Definition


Goblincore ist eine besondere Art der Ästhetik, welche auf Aspekten der Natur basiert, die nicht als wirklich schön gelten. Solche Aspekte können von unterschiedlichen Tieren, wie z. B. Schnecken und Fröschen bis hin zu Materialien wie Schlamm, Moos, Pilzen und Pflanzen reichen. Ein Teil dieser geliebten „Hässlichkeit“ ist der Goblin selbst, eine bösartige, diebische Kreatur in der europäischen Folklore, aber im Goblincore eine unbekümmerte Darstellung der eigenen Verliebtheit in die „Hässlichkeit“ und allgemeine Unberechenbarkeit der Natur.

Was ist Goblincore? Mode, Bedeutung, Erklärung, Definition

Goblincore ist in der LGBTQ+-Gemeinschaft beliebt, insbesondere bei nicht-binären, transgender und demigender Menschen.

Ein Teil von Goblincore ist der Wunsch, kleine, oft glänzende Objekte zu sammeln und zu horten, die von praktizierenden Goblins liebevoll „Shinies“ genannt werden. Viele Goblins sind eng in benachbarte Bewegungen wie Cottagecore und Vulture Culture eingebunden.

Goblincore als Mode: Kleidung und Fashion

Goblincore-Mode kann jede Art von Kleidung umfassen, die sich für ein Abenteuer eignet, aber die meisten Goblincore-Fans scheinen Outfits mit mehreren sich widersprechenden Mustern/Farben zu mögen. Viele der Kleidungsstücke sind abgenutzt, ausrangiert oder aus zweiter Hand, um ein bequemes Gefühl zu vermitteln. Die meisten Goblincore-Fans lieben es, sich schmutzig zu machen, daher ist es nicht so wichtig, ihre Kleidung frisch und sauber zu halten. Gemütliche übergroße Pullover, abgetragene oder maßgeschneiderte Jeans und Latzhosen sowie einzigartige Socken sind die Grundpfeiler der Goblincore-Mode. Diese Menschen streifen gerne durch die Wälder und sammeln zufällige Objekte, die ihr Interesse wecken. Da sie die Natur so sehr lieben, passt erdfarbene Kleidung wie Braun oder Grün am besten zu ihnen.

Goblins sieht man oft in dunkelgrüner oder brauner Kleidung. Manchmal tragen sie auch Gürtel mit Alchemistenbeuteln oder einen Ranzen, in dem sie glänzende Gegenstände aufbewahren.

Visuell

  • Schnecken
  • Knöpfe
  • Bemalte Felsen und Kieselsteine
  • Erdige Töne
  • Pilze und Moos
  • Frösche und Kröten
  • Ringe
  • Fantasie, Mythologie und Abenteuer
  • Wälder

Goblincore: Kritik

Goblincore wurde vorgeworfen und kritisiert, antisemitisch zu sein. Das liegt daran, dass Goblins, insbesondere wenn sie als hässliche, diebische oder gierige Kreaturen dargestellt werden, die von glänzenden Dingen besessen sind, manchmal als antisemitische Karikatur verwendet wurden. Es wurden Alternativen zum Namen vorgeschlagen: Gremlincore statt Goblincore, Crowcore, Dragoncore oder eine andere Ästhetik, die der des Goblincore ähnelt. Es gibt jüdische Menschen, die Goblincore missbilligen, aber auch solche, die es nicht tun.

Eine Erklärung, warum Goblincore nicht grundsätzlich antisemitisch ist:

Goblin, als Begriff und als Kreatur, ist ein sehr altes Konzept. Sie sind eine der vielen Arten von Feen, mit allem, was dazugehört. Sie lieben glänzende Dinge und haben keine Angst vor ein bisschen Dreck. Sie erkennen das Schöne im konventionell Hässlichen und gelten allgemein als Außenseiter.

Antisemitische Regime haben viel später in der Geschichte eine bequem mutierte Interpretation der Kobolde als Allegorie für die Juden verwendet, als eine von vielen Möglichkeiten, sie zu entmenschlichen, um es der allgemeinen Bevölkerung zu erleichtern, ihrer Verfolgung zuzusehen. Zu dieser Zeit werden Kobolde weiterhin als dämonisch hässliche, gierige Kreaturen mit großen spitzen Nasen, schlechter Hygiene und der Neigung, Kinder zu fressen, beschrieben.

Ist Goblincore antisemitisch?

Die Art und Weise, wie Kobolde heute in den Medien dargestellt werden, wobei Tolkein und Rowling die besten Beispiele sind, ist antisemitisch und sollte angeprangert werden.

Die Art und Weise, wie Goblins von Goblincore dargestellt werden, kommt dem ursprünglichen Fae-Wesen viel näher und ist nicht im Geringsten antisemitisch.

Wie jedoch ein anderer Nutzer im selben Thread anmerkte, sind unbewusste Stereotypisierung und Bigotterie ein Teil der menschlichen Natur, und nicht jeder ist in der Lage, zwischen alten folkloristischen Traditionen und neuerer antijüdischer Propaganda zu unterscheiden. Einige Tropen, die schweres antisemitisches Gepäck mit sich bringen, sind Kobolde als gierig und machthungrig, hässliche Kobolde – vor allem mit warzigen, hakigen Nasen und/oder grüner Haut – und Kobolde als verdorben und ansteckend.

Der Rat eines jüdischen Bloggers zur Vermeidung von Antisemitismus in Goblincore:

„Was bedeutet all das also? Nun, in erster Linie bedeutet es, dass man vorsichtig sein muss, wie man seine Goblins darstellt. Und wie? Wenn du deine Goblinsonas oder Goblin-Oks zeichnest, solltest du sie nicht mit riesigen, hakigen und warzigen Nasen zeichnen, ihre Haut sollte nicht grün oder rot sein (ich persönlich bevorzuge graue Haut bei Goblins). Wenn dein Goblin scharfe Zähne hat, sollten sie nicht riesig und offensichtlich sein. Da moderne Goblins ein schönes Volk sind, ist es schwierig, sie ohne spitze Ohren darzustellen, aber versuche, die Proportionen nicht zu übertreiben.

„Verhalten: Hör auf mit dem „gierigen kleinen Kobold“. Das kommt DIREKT von jüdischen Stereotypen. Deine Kobolde dürfen glänzende Dinge, die sie finden, sammeln, aber mach sie nicht gierig dabei! Lasst eure Kobolde das, was sie sammeln, mit anderen teilen, macht es zu einer Gemeinschaftsarbeit. Dinge, die man liebt, zu teilen, ist auf jeden Fall besser, als geizig zu sein, und mehr zu teilen entspricht dem, was wir als Goblins in unserer Gemeinschaft wollen sollten! Seid außerdem vorsichtig damit, dass eure Kobolde Schrecken sind. Ja, es gibt normalerweise böse Wesen in jeder Rasse (ob mythologisch oder real), aber sei wirklich vorsichtig. Auch wenn dein Kobold ein böses Wesen ist, solltest du sehr vorsichtig sein und dich vorher informieren, damit du nicht einfach den gleichen Mist wie Hitler verbreitest. Sammeln von Münzen….

„Du kannst dich selbst oder deinen Koboldcharakter nicht so darstellen, dass er nur Münzen sammelt und sehr gierig damit ist. Damit tust du buchstäblich nichts anderes, als die gleiche Propaganda zu wiederholen, die Hitler gegen uns eingesetzt hat. Sammelt sie, so viel ihr wollt, aber wenn ich sehe, dass „gierige kleine Kobolde Münzen nur für sich selbst horten“, schwöre ich, dass ich den Ventilator anschmeißen werde. Um das klarzustellen: Ihr könnt eure Münzsammlung durchaus in den Goblin-Tags zur Schau stellen, seid nur vorsichtig, wie ihr sie einrahmt.“

Goblincore wurde auch beschuldigt, in der Witchblr-Community exzessiv Cross-Tagging zu betreiben, was auf der Website Tumblr sehr ernst genommen wird.

Was ist Dark Academia? Mode, Bedeutung, Erklärung, Definition


Dark Academia ist ein Modetrend vor allem unter Teenagern und sehr jungen Erwachsenen (bis etwa Mitte 20), der auf einen britischen Style der 1920er- bis 1930er-Jahre zurückgreift: Die jungen Menschen ziehen sich an wie Oxford-Studenten der damaligen Zeit, lesen schwere Literatur und schauen sich Kunstfilme an. Damit ist Dark Academia auch ein Lifestyletrend. Verbreitet wurde er etwa seit Ende 2019 vor allem über die sozialen Medien TikTok und Instagram.

Was bedeutet Dark Academia? Bedeutung, Erklärung, Definition

Die Bezeichnung darf wörtlich mit „dunkle akademische Welt“ übersetzt werden. Der Name klingt zwar düster, doch bezieht sich bei der Fashion vor allem auf die bevorzugten dunklen (vielfach schwarzen) Töne, die einfach der klassischen Eleganz der elitären Universitäten geschuldet sind: Dort trug man vor rund 100 Jahren fast ausschließlich schwarze Kleidung, wie auch der Frack von Orchestermusikern schwarz ist, selbst wenn sie fröhliche Stücke spielen. Diese Kleidungsstil ist sehr formell, man trug etwa bis in die 1940er-Jahre in Oxford und Yale nichts anderes. Zur Grundausstattung gehören:

  • Anzughosen und je nach Wetter Sakkos und Westen
  • Cardigans
  • Hemden
  • elegante Lederschuhe
  • bei den Damen karierte Röcke
  • nach Möglichkeit eine großrahmige Brille

Möglicherweise hat die Architektonik der altehrwürdigen Universitätsgebäude den Stil schon damals beeinflusst. Sie repräsentiert vielfach die Gotik, also einen mittelalterlichen Baustil mit dunklen und verwinkelten Räumen, in denen die damaligen Studenten manchmal noch bei Kerzenschein ihre Bücher lasen, was wohl zwangsläufig von Zeit zu Zeit schwermütige Gedanken erzeugt. Zu diesen passt wiederum die tiefgründige klassische Literatur. Zur Literatur ist der Bezug ganz allgemein sehr stark, denn die Begrifflichkeit Dark Academia hat sich in der Neuzeit auch als inoffizielle Genrebezeichnung für Belletristik etabliert, deren Handlung im akademischen Umfeld angesiedelt ist.

Wie ist Dark Academia entstanden? Geschichte, Herkunft

Das lässt sich wie immer im Nachhinein nur schwer nachvollziehen. Fest steht, dass TikTok und Instagram für die Verbreitung maßgebend waren, jedoch verlief die Entwicklung dort rasant und vor allem unübersichtlich. Zunächst fand wohl Dark Academia ab dem Herbst bis Winter 2019 in einer Nische für Sonderlinge statt, der sich alsbald elitäre Hipster anschlossen. Doch in großer Geschwindigkeit wurde daraus ein Hype. Vor allem TikTok ermöglicht schließlich seinen Nutzern in atemberaubender Geschwindigkeit, Millionen von Fans auf der ganzen Welt zu erreichen. Mit kleinen, von Blogposts begleiteten Videos schlich sich dieser an sich biedere, aber sehr ungewöhnliche Modetrend ins Bewusstsein eines sehr großen Publikums. Dieses greift ihn auf und verbreitet ihn online permanent weiter.

Wie sieht Dark Academia im Detail aus? Mode, Bekleidung

Es ist keine gänzlich neue Mode. Die bestimmenden Elemente gab es schon in anderem Kontext, nun wurden sie einfach recycelt. Das ist ja in der Modewelt ein bewährter Kniff: Wenn es aktuell keine sonderlich interessanten Entwicklungen gibt, orientieren sich die Menschen rückwärts und kleiden sich wie vor einigen Jahrzehnten oder – wie in diesem Fall – gar wie vor einem knappen Jahrhundert. Irgendwer hat die Kleidung von Studenten und Privatschülern elitärer Bildungseinrichtungen in ersten Drittel des 20. Jahrhunderts entdeckt und damit diesen neuen Style ins Leben gerufen. Mit der Mode wurden die Werte von traditionellen Eliteuniversitäten übernommen, die es durchaus in sich haben. Es gehören dazu:

  • Wissbegierde und Lerneifer
  • großer Fleiß
  • die Aufgabe des modernen hedonistischen Lebensstils
  • Hinwendung zu Kunst, Literatur und im Speziellen sogar Poesie

Diese Werte gelten für die Anhänger*innen von Dark Academia plötzlich als modernes Ideal, das der schnelllebigen und oberflächlichen Spaßgesellschaft des 21. Jahrhunderts diametral gegenübersteht. Gerade diese Spaßgesellschaft tobt sich ja auf Social Media aus. Wer sich nun in Dark Academia zeigt und die weiteren Werte dazu vertritt, setzt der heimlich verachteten modernen Onlinewelt einen Kontrapunkt entgegen.

Der geistige Überbau für Dark Academia findet sich nicht nur in der Literatur und anderen klassischen Künsten, sondern auch in Filmen: „Club der toten Dichter“ (1989, im Original „Dead Poets Society“, Regie: Peter Weir) könnte eine Blaupause für einige Vertreter*innen von Dark Academia gewesen sein. In diesem Streifen versucht der Lehrer John Keating, die Schüler*innen einer Eliteschule für Literatur und Dichtung zu begeistern, um sie zum freien Denken zu erziehen. Es steckt also hinter Dark Academia auch ein wenig intellektuelle Auflehnung gegen die geistigen Untiefen der heutigen Informationsgesellschaft. Dieses Beispiel ist nur eines von mehreren Kunstwerken aus Film, Literatur und auch Musik, die man aktuell mit Dark Academia assoziiert.

Der Trend lenkt somit die Aufmerksamkeit auf vergeistigte Intellektuelle, die es ja immer schon gab, die aber in der öffentlichen Aufmerksamkeit eher ein Nischendasein fristen. Mit Dark Academia werden sie nun auf ein Podest gehoben. Wer sich dem Trend anschließt, muss mithin selbst etwas intellektuellen Tiefgang mitbringen. Sich dunkel und chic anzuziehen dürfte nicht genügen.

Dark Academia und Light Academia

Es gibt einen Zwillingstrend namens Light Academia, der als leichtherziger und frohmutiger Bruder von Dark Academia gilt. Bei Light Academia geht es eher um die Annehmlichkeiten des Studentenlebens, die ungezwungene Trinkkultur und das soziale Beisammensein in großer Freiheit. Die Farben von Light Academia sind heller, die Mode wirkt weniger streng. Für Außenstehende sind die beiden Stile freilich nur schwer auseinanderzuhalten.

Light Academia will eher hip wirken, weshalb beispielsweise Oberteile weniger altbacken wirken. Dass es neben Dark Academia auch Light Academia gibt, beweist in den Augen von Kennern, dass der ästhetische Aspekt der beiden Stilrichtungen (auch von Dark Academia) überwiegt und man das geistige Drumherum möglicherweise nicht allzu wörtlich nehmen sollte. Das passt zu den Verbreitungswegen: Wer sich vorrangig auf Instagram und TikTok präsentiert, fällt dort weniger durch langatmige Literaturzitate von Klassikern auf. Das geben diese Plattformen einfach nicht her. Es sind soziale Netzwerke für Bilder und Videos.

Mit etwas weniger gutem Willen könnte man daher Dark Academia auch als Inszenierung und Romantisierung einer früheren Welt betrachten, wobei der akademische Anstrich einen neuen, bislang nicht dagewesenen Kick bewirken soll. Dieses notwendige Beiwerk soll den Style authentisch wirken lassen. Damit beugt sich Dark Academia in letzter Konsequenz also doch den Wirkmächten der modernen sozialen Medien. Diese verlangen überspitzte Darstellungen. Wer diesem Zwang nicht folgt, geht gnadenlos unter. Es darf bei kritischer Betrachtung von Dark Academia ohnehin die Frage gestellt werden, wie Menschen, die vermeintlich so sehr in klassische Künste vertieft sind, die Zeit für die Selbstinszenierung in sozialen Medien finden. Aus diesem Blickwinkel betrachtet erscheint Dark Academia als ein hilfloser Protestversuch gegen die Oberflächlichkeit der modernen Welt, der aber genau diese Welt mit all ihren Regeln benötigt, um überhaupt zu wirken, was paradox wäre.

Was ist der Buzz Cut? Bedeutung, Definition, Erklärung


Ein sogenannter Buzz Cut ist eine von Männern und Frauen getragene Kurzhaarfrisur, für die hauptsächlich Haarschneidemaschinen bzw. elektrische Rasierer verwendet werden. Das Kopfhaar wird dabei auf eine Länge zwischen null und zwölf Millimeter gestutzt. Der Buzz Cut existiert in mehreren Varianten. Sowohl eine einheitliche Haarlänge als auch die Kombination aus etwas längerem Haar oben und im Vergleich dazu kürzer gehaltenen Seiten ist möglich.

Was ist der Buzz Cut? Bedeutung, Definition, Erklärung

Der Begriff Buzz Cut stammt vom englischen Verb „to buzz“ ab, was so viel wie summen bedeutet. Der Name leitet sich vom typischerweise summenden Geräusch eines elektrischen Rasierers ab, der das wichtigste Utensil für den Buzz Cut ist. Oftmals wird auch die lautmalerische Nähe des Wortes Buzz zum angesprochenen summenden Geräusch eines elektrischen Haarschneiders als Wortursprung angeführt.

Seinen Ursprung hat der Buzz Cut im Bereich des Militärs. Bereits im 19. Jahrhundert wurde französischen Soldaten eine Pflicht zu extrem kurzen Haaren auferlegt. Einer breiteren Bevölkerung bekannt wurde der Buzz Cut durch die Kurzhaarpflicht des US-Militärs in den 1950er-Jahren. Soldaten wurden dabei zum sogenannten Induction Cut verpflichtet. Hierunter versteht man den kürzest möglichen Haarschnitt ohne Zuhilfenahme eines Rasiermessers. Weitere Popularität erlangte der Buzz Cut unter anderem durch die Einberufung von Elvis Presley in den Militärdienst 1957, bei der auch er zur Kurzhaarfrisur verpflichtet wurde. Ab den 1960er-Jahren wurde der Buzz Cut Markenzeichen der Skinhead-Bewegung, in den 1990er-Jahren übernahmen viele Frauenrechtlerinnen den Kurzhaarschnitt als Statement und bewussten Bruch mit gesellschaftlichen Konventionen.

Da sich die Haarlänge des Buzz Cut in einer Spanne von null und zwölf Zentimetern bewegt, existieren verschiedene Unterarten mit eigenen Bezeichnungen. Hierzu zählt unter anderem der Burr Cut. Hier bewegt sich die einheitliche Haarlänge zwischen drei und fünf Millimetern. Deutlich länger sind die Haare beim Crew Cut (etwa fünf Zentimeter). Beim High and Tight ist das Deckhaar etwa drei Zentimeter lang, die Seiten im Kontrast dazu deutlich kürzer.

Wie ein Buzz Cut geschnitten wird

Das Schneiden eines einfachen Buzz Cut ist unkompliziert und auch von Laien ausführbar. Zunächst werden die Haare gewaschen und getrocknet. Anschließend wird die Haarschneidemaschine mit einem entsprechenden Aufsatz versehen und die gewünschte Länge eingestellt. Um die Haare nicht in unerwünschter Weise zu stark zu kürzen, sollte zunächst eine moderate Länge deutlich über drei Millimetern eingestellt werden. Der Rasierer sollte dabei zunächst von vorne nach hinten geführt werden. Um die Gleichheit der Haarlänge zu gewährleisten, wird die Richtung, in die der Rasierer geführt wird, im späteren Verlauf mehrmals gewechselt. Falls die Seitenpartien im Vergleich zum Oberkopf kürzer rasiert werden sollen (ggf. mit Übergang), ist anzuraten, die Hilfe eines Dritten bzw. einer Dritten in Anspruch zu nehmen.

Vor- und Nachteile eines Buzz Cut

Der Buzz Cut ist eine sehr pflegeleichte Frisur. Großes Styling, Föhnen oder auch das Gelen der Haare entfallen. Somit eignet sich der Buzz Cut für Menschen, die morgens wenig Zeit aufbringen können oder wollen. Zudem ist der Buzz Cut wie erwähnt eine Frisur, die sich in ihrer einfachen Form, also mit einheitlicher Haarlänge, auch für einen Selbsthaarschnitt eignet. Dadurch können Geld und Zeit eingespart werden.

Da die Haare beim Buzz Cut sehr kurz geschnitten sind, lenkt er automatisch die Aufmerksamkeit dritter Personen auf das Gesicht. Frauen wirken durch einen Buzz Cut androgyner, Männer in der Regel maskuliner. Bärte können durch einen Buzz Cut stärker betont werden. Zu beachten ist, dass der Buzz Cut jegliche Verformungen, Narben, Schuppen oder andere optische Auffälligkeiten am Kopf entblößt.

Im Sommer kann der Buzz Cut gegebenenfalls Sonnenbrand auf der Kopfhaut begünstigen. Außerdem läuft Schweiß (z. B. bei starker sportlicher Aktivität), der sonst von den Haaren aufgenommen werden würde, tendenziell leichter in die Augen, wo er ein brennendes Gefühl induzieren kann. Weiterer Nachteil: Wenn die Haare doch wieder länger werden sollen, können die nachwachsenden Haare bei Personen mit sehr dickem oder lockigem Haar stark abstehen (sogenannter Igel-Look).

Für wen der Buzz Cut geeignet ist

Grundsätzlich ist der Buzz Cut für Männer jeden Alters geeignet. Da er das Gesicht besonders hervorhebt, werden gegebenenfalls auch unerwünschte Kopf- und Gesichtspartien wie etwa abstehende Ohren oder eine schiefe Nase betont. Wer solche Stellen also eher kaschieren will, sollte von einem Buzz Cut absehen. Dies gilt natürlich auch bei Frauen. Bei Männern, deren Haaransatz zurückgeht, sollte der Buzz Cut kurzgehalten und regelmäßig getrimmt werden, um die Schwachstellen nicht zu sehr offenzulegen. Bei Frauen ist der Buzz Cut vor allem für jene mit sehr femininen Gesichtszügen geeignet. Ansonsten könnte ein ungewollt maskuliner Look die Folge sein.

Was ist Ethical Fashion? Bedeutung, Definition, Erklärung

Was ist der Unterschied zwischen ethischer, nachhaltiger und langsamer Mode?

Ethical Fashion kombiniert zwei Wörter, die im Prinzip zwei verschiedenen Welten angehören – Mode wird mit unserem Aussehen assoziiert, Ethik definiert unser Verhalten. Gleichzeitig gibt es eine latente Verwirrung mit dem Konzept der nachhaltigen Mode, da nachhaltige Mode, Slow Fashion und ethische Mode oft synonym verwendet werden.

Wenn man sich für Mode interessiert, aber auch verantwortungsbewusst einkaufen will, ist es wichtig, feste Orientierungspunkte zu haben: Sie kaufen kein Leder, weil Sie Veganer sind, Sie kaufen keine schwarze Kleidung, weil Sie ein Fan von Armochrom sind und Schwarz nicht zu Ihrer Farbpalette gehört, Sie wollen die lokale Wirtschaft unterstützen, anstatt im Einzelhandel zu kaufen? Zu wissen, was ethische Mode bedeutet, kann ein weiterer wichtiger Punkt sein.

Was ist Ethical Fashion? Bedeutung, Definition, Erklärung

Auch wenn jeder sein eigenes Konzept von Ethik haben mag, das in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Mode, angewandt wird, wird Ethical Fashion auf einer allgemeinen Ebene als ein Teil der Modeindustrie definiert, der darauf abzielt, seine negativen Auswirkungen auf die Umwelt, die Tiere und die Menschen, die diesen Planeten mitbewohnen, zu reduzieren.

Treccani, eine führende italienische Enzyklopädie, enthält im Lexikon des 21. Jahrhunderts eine ähnliche Definition: „Ethische Mode ist ein Sektor der Modeindustrie, der darauf abzielt, die soziale Entwicklung und die ökologische Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig die Rechte und Arbeitsbedingungen der beschäftigten Arbeitskräfte nicht zu verletzen“. Das bedeutet, dass der Schwerpunkt der ethischen Mode nicht nur auf allen Stufen der Bekleidungsproduktion liegt, vom Anbau der Rohstoffe bis zum Verkauf des Endprodukts, sondern auch auf allen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren, die an diesem Prozess beteiligt sind.

Drei Säulen der Ethical Fashion

„Vom Saatgut bis zum Kleidungsstück“ bedeutet, drei wesentliche Säulen zu berücksichtigen, die beim Entwurf, der Gestaltung und der Herstellung von Kleidung eine Rolle spielen. Hierbei wird versucht, die Auswirkungen aller Faktoren so weit wie möglich zu reduzieren: Materialien, Tiere und Arbeit.

Materialien

Wenn T-Shirts von der Stange auf Bäumen wachsen würden, bräuchten wir uns keine Gedanken über die Kosten für die Herstellung von Materialien zu machen. Leider ist dies nicht der Fall, und ein paar Fakten genügen, um dies zu beweisen: Die durchschnittliche Wassermenge, die für die Produktion von einem Kilo Baumwolle benötigt wird, beträgt 11.000 Liter – der Aralsee beispielsweise hat 15 % seines Volumens aufgrund des wahllosen Wasserverbrauchs für den Baumwollanbau verloren – und für den Baumwollanbau werden 22 % aller weltweit verwendeten Insektizide sowie 10 % aller Pestizide eingesetzt. Selbst wenn wir diesen Teil ignorieren wollen, wird die Kleidung in der Fast Fashion mit Chemikalien weich gemacht und gefärbt, die nicht nur giftig für die Umwelt sind, sondern bei Hautkontakt auch Hautreaktionen hervorrufen können.

Keine Auswirkungen auf die Umwelt sind unrealistisch. Aber es gibt weniger kostspielige Alternativen für unsere Gesundheit und die unseres Planeten. Um nur zwei zu nennen:

  • Der Anbau von Bio-Baumwolle, bei dem keine Insektizide oder Pestizide verwendet werden;
  • Die Verwendung von regenerierter Baumwolle, d. h. Baumwollfasern, die mit stärkeren Fasern verstärkt werden, wie z. B. Polyethylen aus recycelten Plastikflaschen, spart Wasser, recycelt Abfallstoffe und begrenzt den Einsatz von Chemikalien.

Tiere

Dabei geht es vor allem um Tiere, die von der Industrie wegen ihres Fells entnommen und in Gefangenschaft ausschließlich zum Zweck der Häutung gezüchtet werden. Oder Arten, die getötet werden, um zu Taschen, Gürteln oder Pelzjacken verarbeitet zu werden. Zwar verzichten immer mehr Marken auf die Verwendung von Pelz oder Fellen und ersetzen sie durch synthetische Varianten, doch stellt sich auch die Frage, ob die Verwendung eines synthetischen Materials – häufig Kunststoff – die beste Lösung ist. Ethical Fashion bedeutet auch: Wenn es ein Leben lang hält, ja, wenn es dafür gemacht ist, am Tag nach dem Kauf weggeworfen zu werden, nein. Das muss jedoch jeder Konsument für sich selbst entscheiden und auf der Grundlage seiner eigenen Wertvorstellungen agieren.

Arbeitskräfte

Auch wenn es sich seltsam anfühlt, Mode als soziales Thema zu definieren, lassen die Daten zu den sozio-ökologischen Auswirkungen dieses Sektors keinen Zweifel: Fast Fashion ist nicht nur einer der umweltschädlichsten Industriezweige weltweit – so sehr, dass die Abteilung für Klimawandel der Vereinten Nationen bereits 2018 eine Zusammenarbeit mit den Vertretern der Modeindustrie gefördert hat, um deren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Fast Fashion hat auch sehr hohe menschliche Kosten. In einer der Kampagnen der Fashion Revolution-Bewegung heißt es: „Fast Fashion ist nicht kostenlos. Irgendjemand zahlt dafür“. Tatsächlich arbeitet weltweit einer von sechs Arbeitnehmern in der Modeindustrie, und von diesen sind die meisten Frauen, die weniger als 3 Dollar pro Tag verdienen. Die Arbeitsbedingungen sind denkbar schlecht, so dass die Menschen an unsicheren Orten arbeiten müssen, wo ihre Menschenrechte verletzt werden.

Unter Slow Fashion verstehen wir das Gegenteil von Fast Fashion, d.h. sich vom aktuellen Trend zu lösen, um weniger und besser zu kaufen. Im Mittelpunkt steht das Kleidungsstück selbst: das Design und die Qualität, aber vor allem die Geschichte hinter seiner Herstellung.

Im Gegensatz zur Fast Fashion basiert Ethical Fashion auf der Achtung der Arbeitnehmerrechte und versucht, die Entwicklung lokaler Gemeinschaften durch mittel- und langfristige Projekte zu fördern. Einige Beispiele sind: die französische Marke Antik Batik, die von der Italienerin Gabriella Cortese entworfen wurde und mit afghanischen Frauen zusammenarbeitet, um ihnen ein selbständiges Arbeiten zu ermöglichen; die chilenische VOZ oder die argentinische NIDO, die mit lokalen Kunsthandwerkern zusammenarbeiten und traditionelles Handwerk und Kreativität wieder aufwerten.

Ethical Fashion

Ethische Mode legt den Schwerpunkt auf die Transparenz der Prozesse und betont die Bedeutung einer fairen Behandlung der Arbeitnehmer. Ebenso wie die Tiere, die an der Herstellung einiger Materialien beteiligt sind, und die Notwendigkeit, weniger zu verbrauchen und mehr wiederzuverwenden. Ethische Mode bezieht sich also auf eine verantwortungsvolle Haltung bei der Herstellung von Kleidung. Theoretisch bedeutet dies, dass wir mit lokalen Handwerkergruppen und Arbeitern unter fairen Arbeitsbedingungen zusammenarbeiten und bestenfalls Stoffreste recyceln, um langlebige Kleidungsstücke mit geringer Umweltbelastung herzustellen.

Sie umfasst auch technologische Innovationen – wie im Fall von regenerierter Baumwolle – und beinhaltet gleichzeitig gute Pflegepraktiken, die jeder von uns anwenden kann. In ihrem Buch Loved Clothes Last Longer nennt Orsola de Castro, Mitbegründerin der Fashion-Revolution-Bewegung, einige alte, traditionelle Methoden zur Erneuerung eines Kleidungsstücks, wie Flicken, Verschönern oder natürliches Färben.

Was ist Bodyforming? Bedeutung, Definition, Erklärung


Bodyforming oder auch Bodystyling bzw. Bodyshaping beschreibt im Allgemeinen die Beeinflussung oder Formung des Körpers. Dies kann mithilfe sportlicher Betätigung, aber auch unter Anwendungen von Praktiken der plastischen Chirurgie erfolgen.

Was ist Bodyforming? Bedeutung, Definition, Erklärung

Unter Bodyforming im ursprünglichen Sinn versteht man die Körperformung durch sportliche Aktivität. Dabei geht es beispielsweise nicht lediglich um eine Gewichtsreduktion, sondern gleichzeitig auch um die Definition bzw. Formung von bestimmten Muskelgruppen sowie die Straffung des Gewebes. Durch eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining können die gewünschten Effekte optimiert werden.

Das Prinzip des Bodyformings setzt dabei auf leichte Gewichte (sogenanntes low-impact-Training) bzw. eine niedrige Intensität, um so sanfte Reize an die Muskelgruppen zu geben. Des Weiteren sollen alle bzw. so viele Muskelgruppen wie möglich trainiert werden, um so den gesamten Körper zu definieren. Der Trend des Bodyformings erfreut sich vor allem in Form von Gruppentrainings großer Beliebtheit. Durch die Begleitung von Musik und der sozialen Interaktion innerhalb der Gruppe soll der Spaßfaktor erhöht werden. Im Rahmen des Trainings lassen sich beispielsweise auch Elemente aus Pilates, Yoga oder Aerobic einbauen bzw. können sogar das komplette Bodyforming-Training darstellen. Auch Joggen, Nordic Walking oder Wandern können als Teil eines Bodyforming-Trainings angesehen werden. Durch die niedrige Intensität ist Bodyforming auch gut für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet.

Bodyforming im weiteren Sinn

Neben der Körperformung durch sportliche Betätigung gibt es noch weitere Anwendungsfälle, welche diese ersetzen bzw. ergänzen können. Eine Methode stellt die Behandlung mittels Ultraschall dar. Ziel dabei ist die Straffung des Gewebes durch den erzeugten Ultraschall. Kollagenfasern, der Hauptbestandteil der menschlichen Bindegewebszellen und für dessen Zug- & Reißfestigkeit verantwortlich, werden durch die Anwendung von hochgebündelten Ultraschall erwärmt und ziehen sich als Folge der Wärme zusammen. Dadurch erlangt das Kollagen seine Stützfunktion wieder.

Ein weiteres Verfahren zur Bindegewebestärkung stellt die Endermologie bzw. Lipomassage dar. Diese Methode wurde ursprünglich zur Behandlung von Brandnarben entwickelt. Bei seiner Anwendung wird das betroffene Gewebe mittels Unterdruck an das Behandlungsgerät gesaugt und anschließend intensiv massiert. Dadurch wird die Durchblutung sowie die Kollagenproduktion angeregt. Die Endermologie findet im Rahmen des Bodyforming vor allem bei Cellulitebehandlungen Anwendung.

Mithilfe von elektrischer Muskelstimulation können Muskeln zu einem gewissen Grad aufgebaut bzw. definiert werden. Dieses Verfahren wird auch in der Medizin eingesetzt, etwa zum Muskelaufbau nach Unfällen oder nach fehlender körperlicher Betätigung wie z. B. bei Bettlägerigkeit. Bei dieser Behandlung sendet ein Gerät mittels Elektroden, welche direkt auf der Haut aufliegen, elektrische Impulse an die Nerven und simuliert dadurch eine Muskelkontraktion, welche auch beim gewöhnlichen Krafttraining stattfinden würde. Diese Methode lässt sich dahingehend auch in ein bestehendes Kraftworkout einbinden und wirkt verstärkend.

Eine spezielle Form des Trainings mittels elektrischer Muskelstimulation beschreibt das EMS-Training. EMS steht dabei für Elektro-Myo-Stimulation. Mittels eines speziellen Anzugs, welcher mit Elektroden versehen ist, werden unterstützend zum eigentlichen Muskeltraining elektrische Impulse an die Nerven gesendet, welche den Trainingseffekt verstärken sollen und das Muskelwachstum anregen und so die Körperformung beeinflussen.

Durch Kältetherapie lässt sich der Körper vor allem im Bereich der Hüfte, des Bauches und der Oberschenkel bis zu einem gewissen Maße formen. Bei dieser Art der Behandlung, der sogenannten Kryolipolyse, sollen Fettzellen in den betroffenen Bereichen durch Kälte zum Absterben gebracht werden. Dabei wird die Haut sowie die darunterliegende Fettschicht mit einem Gerät derart gekühlt, dass das Fettgewebe eine Temperatur von etwa 4 °C erreicht. Aufgrund der Kälteanfälligkeit von Fettzellen bauen sich diese durch die sogenannte Apoptose selbst ab. Bei dieser Art des kontrollierten Zelltods baut sich die betroffene Fettzelle selbst ab, ohne die benachbarten Zellen zu schädigen. Der Stoffwechsel sorgt anschließend für den Abtransport der abgestorbenen Fettzellen. Aufgrund ihrer formgebenden Eigenschaft durch Kälte wird dieses Verfahren auch Coolsculpting genannt.

Eine spezielle (und temporäre) Form des Bodyformings stellt sogenannte Shapewear dar. Das Ziel dieser Kleidung ist die Verbesserung des Erscheinungsbilds durch eine optische Straffung des Körpers. Die Kleidung enthält einen hohen Elasthan-Anteil, welcher durch seine Kompressionswirkung zum gewünschten Effekt der Körperformung führt. Diese Art der Kleidung kann als Unterwäsche, aber auch als Oberbekleidung getragen werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen beschriebenen Methoden handelt es sich bei Shapewear um eine zeitlich begrenzte Form des Bodyformings, welche nicht auf eine dauerhafte Körperumformung abzielt, sondern lediglich auf das optische Wirkungsbild.

Bodyforming im Rahmen der plastischen Chirurgie und ästhetischen Medizin

Neben den beschriebenen Formen des Bodyforming im engeren und weiteren Sinne bewegt sich dieser Bereich auch auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie. Dieses Areal des Bodyformings umfasst vor allem die Kategorie der Körperformbeeinflussung, welche durch die zuvor beschriebenen Methoden nicht erreicht werden können. Zu den gängigsten Behandlungen zählen hierbei Straffungen, Fettabsaugungen und Liftings.

Oftmals werden Straffungen und Liftings auch nach einer großen Gewichtsreduktion angewandt, um das Gewebe, welches sich durch die Gewichtsreduktion nur bedingt rückbildet, an den Körper anzugleichen bzw. zu straffen. Die beschriebenen Methoden der Kryolipolyse oder Endermologie werden auch oft von plastischen Chirurgen angeboten, teilweise auch in Kombination mit anderen Arten des Bodyformings. Es werden immer wieder neue Behandlungsarten im Rahmen des Bodyformings entwickelt und angeboten, in welchen man sich die Wirkung von Ultraschall, Laser, ein elektromagnetisches Feld oder Radiofrequenzwellen zunutze macht.

Eine weitere Art des Bodyforming bildet die Injektionslipolyse, besser bekannt unter dem Begriff Fett-weg-Spritze, ab. Hierbei wird der Wirkstoff mittels Spritze in den betroffenen Bereich injiziert. Der Wirkstoff führt zu einem Abbau der Fettzellen im betroffenen Bereich, welche anschließend durch den Stoffwechsel abtransportiert werden. Mit dieser Methode lassen sich Fettzellen in einem lokal begrenzten Bereich behandeln.

Im Bereich des Bodyformings besteht auch ein großer Markt für den Vertrieb von Cremen und Salben. Diese können aus unterschiedlichsten Inhaltsstoffen hergestellt werden und sollen vor allem dem Zweck der Hautstraffung dienen. Die Anwendung der Cremes und Salben in Kombination mit Wickel oder eng anliegenden Gürtel soll das Behandlungsergebnis zudem verbessern.

Warum ist Abschminken so wichtig? Erklärung


Klare Sache: Schminken Sie sich rechtzeitig vor dem Schlafengehen ab

Selbst für den Fall, dass Sie zu spät nach Hause kommen und sich am liebsten nicht auch noch abschminken würden: Die Reinigung des Gesichts in der Nacht ist entscheidend für einen strahlenden Teint. Aber warum ist es wirklich so wichtig, sich vor dem Schlafengehen abzuschminken?

Make-up, Schweiß und Dreck verstopfen die Poren der Haut: Darum ist Abschminken so wichtig!

Bleibt das Make-up an den Poren und der Haut, fließt das Poren- und Hautfett noch schlechter ab, und verstopfte Poren und Unreinheiten entstehen noch schneller. Auch wenn Sie sich nicht schminken, ist die nächtliche Reinigung wichtig, denn im Laufe des Tages kehren Schmutzpartikel, Hautschuppen und Kleinstlebewesen auf die Poren und die Haut zurück. Wenn Sie Ihre Poren von den Spuren des Tages reinigen, werden Sie mit Effizienz Mitesser und Pickel verhindern.

Ablagerungen an den Poren und der Haut verstärken die Hautalterung: Schadstoffe setzen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt des Tages zusätzlich auf der Haut ab. Wenn das Gesicht nicht ständig gereinigt wird, verursachen diese Stoffe eine starke Belastung und fördern die Faltenbildung.

Wenn Make-up nicht kontinuierlich entfernt wird, kann dies die Regeneration der Poren und der Haut stören: Während wir schlafen, arbeiten die Poren und Haut auf Hochtouren und bilden weitere neue Zellen. Um sicherzustellen, dass die Regenerationsprozesse während der Nachtstunden ungehindert ablaufen können, sollten Sie Ihr Make-up in der Nacht entfernen. Mit zusätzlicher Pflege am Abend unterstützen Sie Ihre Poren und Haut bei der mobilen Erneuerung und sorgen für einen strahlenden Teint am nächsten Morgen.

„Sich nicht abschminken“?

Das ist in keine gute Idee und zwar in mehrfacher Hinsicht, vor allem, wenn Sie mit unreiner oder sehr empfindlicher Haut zu kämpfen haben. Führen Sie ein leichtes Ritual zur Make-up-Entfernung durch, und Sie werden mit strahlender und zarter Haut belohnt.

Das sanfte Entfernen von Make-up aus dem Gesicht ist auch sehr wichtig für gesunde, saubere Poren und Haut. Achten Sie mehr oder weniger, dass die benutzten Produkte für außergewöhnlich empfindliche Poren und Haut geeignet sind.

Warum sollten Sie sich abschminken? Gründe

Lippenstift, Grundierung, Wimperntusche, Abdeckstift: Viele Mädchen lieben Make-up und zögern, auf ihr morgendliches Schminkritual zu verzichten, das Poren und Hautunreinheiten kaschiert. Doch das Make-up muss zwangsläufig wieder entfernt werden – das richtige Abschminken ist der entscheidende Faktor für langanhaltende gesunde Haut. Der Grund: Das Make-up lässt zwar Poren und Hautunreinheiten und -veränderungen optisch gesehen nicht mehr ersichtlich werden, kann sie aber zusätzlich verstärken, wenn es nicht kontinuierlich über Nacht entfernt wird.

Jeder, der sich schon einmal nicht richtig vor dem Schlafen abgeschminkt hat, kennt die Wirkung: Die Poren und die Haut sind am folgenden Tag spröde und trocken. Umgeht man das Abschminken weiter, können schnell die ersten Poren- und Hautunreinheiten auftreten, Mitesser und Pickel bilden sich.

Auch Frauen, die sich kaum schminken, sollten ihr Augen-Make-up jeden Abend entfernen. Wer nachts auf das Augen-Make-up-Entfernen verzichtet, riskiert, dass seine Wimpern kaputt und trocken werden und abbrechen. Außerdem trocknet die empfindliche Augenpartie leicht aus. Um Ihre Wimpern schön und geschmeidig zu halten und Ihrer Haut die Möglichkeit zu geben, sich in der Nacht zu regenerieren, müssen Sie Ihr Make-up immer wieder gut entfernen – und dabei die Reinigung Ihres Gesichts auf Ihren persönlichen Hauttyp abgestimmt vornehmen.

Korrektes Abschminken: Anleitung, Tipps

Wenn Sie sich schminken und Ihr Make-up loswerden wollen, sollten Sie nicht ausschließlich Wasser benutzen: Mehrere Produkte, die Foundations und Mascaras haben, sind so gemacht, dass sie so gut es geht in die Haut einziehen oder sogar immun gegen Wasser sind. Wenn das Gesicht also gewaschen wir und zwar nur mit Wasser, können Rückstände an Ihren Poren zurückbleiben und möglicherweise die Poren verstopfen. Daher sollten Sie Reinigungsmittel nehmen, die sehr gut reinigen und Ihre Poren und Haut beruhigen.

Die richtige Anwendung ist ebenfalls wichtig für einen sauberen Teint. Erfahren Sie nun, wie das Make-up in 3 Schritten effektiv entfertn werden kann – und entdecken Sie diese Schritte als nächtliches Ritual für schöne und gepflegte Poren und Haut.

1. die Augen gut abschminken

Egal, ob Sie Ihren Augen Ausdruck mit Make-up und Schminke verleihen oder nur eine kleine Menge Wimperntusche aufgetragen haben: Der erste Schritt zu Ihrem nächtlichen Ritual besteht darin, das Make-up gründlich von den Augen zu entfernen. Tränken Sie ein Wattepad mit Make-up-Entferner, ânschließend legen Sie die Pads auf Ihre Augenlider, nun die Pads sanft andrücken und das Produkt einwirken lassen. Nach etwa 10 bis 20 Sekunden kann nun das Make-up sanft abgewischt werden. Vermeiden Sie Reibung, da die empfindliche Augenpartie unter extremer äußerer Einwirkung leidet. Sanft zu den Poren und der gepflegten Haut ist ein sanfter Augen-Make-up-Entferner: Eine ölfreie Gel-Lotion reinigt sanft und ohne Irritationen und erfrischt zusätzlich angenehm. Aufgrund eines pH-Wertes, der dem der Tränenflüssigkeit sehr ähnlich ist, ist die Ware sogar für Kontaktlinsenträgerinnen geeignet.

Bei Augen-Make-up, welches wasserfest ist, beispielsweise erweist sich der Make-up-Entferner für genau dieses Augen-Make-up als besonders gründlich und mild. Die 2-teilige Schütteltextur macht die Poren und Haut geschmeidig und versorgt sie mit Feuchtigkeit.

2. Richtig abschminken – Poren- und Hauttyp ermitteln

Wenn nun die Augen von Make-up bereinigt sind, möchten Sie das Make-up aus dem Gesicht entfernen. Je nach Hauttyp sollten Sie dafür Reinigungsmilch, eine Lotion oder ein Gel verwenden.

Make-up gut von der täglichen Haut entfernen: Manche ausgewählte Lotion zum Beispiel vereinen die Eigenschaften eines Make-up-Entferners, eines Gesichtsreinigers und eines Toners. Das Gesicht wird durch die Mizellen gründlich und sanft gereinigt, ein leichter Wisch genügt.

So entfernen Sie Make-up von unreiner Haut und Poren:

Neigen Ihre Poren und Haut zusätzlich zu Unreinheiten und hellen Flecken? Dann ist ein reinigendes Waschgel, welches eine Intensivwirkung hat, oder eine passende Lotion die richtige Wahl. Die Lotion sollte Schmutz und Make-up ganz ohne die Verwendung von Wasser entfernen können und sich dank ausgeprägter augenfreundlicher Tenside auch zur Entfernung von Augen-Make-up eignen.

Entfernt Make-up gut von trockenen Poren und trockener Haut: Trockene Haut und Poren sind oft empfindlich und wollen gerade jetzt nicht zusätzlich bei der Reinigung belastet werden. Eine gute Reinigungsmilch mit einer cremigen und leichten Zusammensetzung, entfernt sanft das Make-up und lässt die Poren und Haut mit beruhigendem Thermalwasser und mit Lipiden angenehm atmen.

3. Licht auf das Gesicht werfen

Wenn Sie einen natürlichen Make-up-Entferner beim Abschminken benutzt haben, können Sie jetzt Ihr Gesicht erhellen. Sanftes Gesichtswasser bereitet die Poren und die Haut sauber auf die nun anstehende Pflege vor. Nehmen Sie ein Wattepad, welches mit Gesichtswasser getränkt ist, und fahren Sie damit leicht über die Poren und die Haut. Die alkoholfreie 2-teilige Schütteltextur pflegt die Poren und hinterlässt einen sensiblen Schutzfilm auf der gepflegten Haut.

FAQ rund ums Abschminken:

Warum ist es so wichtig, sich abzuschminken?

Das Entfernen von Make-up lässt die Poren und die Haut besser atmen und gibt ihr Zeit, sich zu regenerieren. Besonders wenn Sie zu Poren und Hautunreinheiten neigen, ist es sehr wichtig, dass Sie versuchen, Ihr Make-up in der Nacht abzuschminken und Ihre Poren und Ihre Haut danach gut gereinigt zu haben. Nur dann bietet sich die Möglichkeit, länger anhaltend einen gepflegten Teint zu behalten.

Wie entferne ich mein Make-up?

Starten Sie zuerst mit der Partie der Augen. Entfernen Sie vorsichtig mit Wattepads, welche vorher mit dem Make-up-Entferner getränkt wurde, das Make-up von Ihren Augenlidern. Dabei ist es wichtig, nicht zu viel Druck zu benutzen.

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihre Augenbrauen und Wimpern berühren, damit sie nicht abbrechen oder, bei künstlichen Wimpern, nicht herausfallen. Sie können dann zum Reinigen des Gesichts übergehen.

Abschminken – Wie oft sollte ich das tun?

Das Abschminken sollte jeden Tag erfolgen, am besten vor dem Schlafengehen. So können sich die Poren und die Haut während der Nacht regenerieren.

Auf diese Weise finden Sie den perfekten Style: Anleitung, Erklärung


In der heutigen Zeit ist die äußere Erscheinung und der erste Eindruck so wichtig wie nie zuvor. Allein schon die verschiedenen Werbemittel drängen uns mit Ihren Botschaften dazu, immer mehr dem Ideal entsprechen zu wollen. Doch selbstverständlich kann nicht jeder wie ein Supermodel aussehen. Wenn man es genau nimmt, nicht einmal die Posierenden selbst, da Photoshop und ähnliche Apps gerne für diverse Bearbeitungen und Anpassungen verwendet werden.

Stattdessen sollten Sie lieber daran arbeiten Ihren eigenen Style zu finden und sich weniger von anderen Menschen beeinflussen zu lassen. Am Anfang wird es Ihnen wohl noch etwas schwerer fallen, aber mit der Zeit und den richtigen Tipps können Sie schnell Fortschritte machen! Ganz automatisch werden Sie dann auch attraktiver und selbstbewusster.

Die richtigen Accessoires

Outfits können schnell recht langweilig aussehen, wenn die Schnitte sehr eintönig sind. Jedoch lässt sich das Problem durch die richtigen Accessoires beheben. Wie wäre es mit einer coolen Sonnenbrille oder einem schönen Gürtel aus Leder? Was auch nicht fehlen darf, ist Schmuck. Ganz besonders Frauen können mit Ohrringen, Ketten und Armbändern Akzente setzen und bestimmte Körperteile betonen. Für Männer bieten sich schicke Uhren an, die lässig am Handgelenk getragen werden.

Darüber hinaus können Sie an kalten Tagen eine bunte Mütze oder einen flauschigen Schal anziehen. Diesen wählen Sie am besten in einer auffälligen Farbe, die sich aber nicht mit dem restlichen Look beißt.
Sie werden feststellen, dass Ihr Outfit durch diese Kleinigkeiten deutlich interessanter wird und Sie mehr Blicke auf sich ziehen werden.

Das passende Schuhwerk

Die zwei Sachen, in die Sie das meiste Geld investieren dürfen, sind Handtaschen und Schuhe. Letztere sollten Ihren Zweck erfüllen und gleichzeitig gut aussehen. Wählen Sie also ein hochwertiges Material, dass einige Jahre überdauern wird. Optisch können Sie das Design wählen, das Sie am meisten anspricht. Dabei kann es sich um einen eleganten Schuh, wie einen High Heel handeln oder z. B. sportliche Nike Air Force. Überlegen Sie sich, welche Botschaft Sie mit Ihrem Outfit senden möchten.
Des Weiteren sollten Sie beim Kauf der Schuhe einen Fachmann zurate ziehen. Schuhe dürfen weder zu groß, noch zu eng sein, sonst besteht die Gefahr, sich schmerzhafte Blasen zu holen. Schließlich lässt sich noch sagen, dass Sie Ihren Schuhladen lieber gegen Abend besuchen sollten, da die Füße über den Tag anschwellen und sich dadurch die Größe verändern kann.

Ein gepflegter Umgang

Wenn es Ihr Ziel ist, von anderen Menschen stärker positiv wahrgenommen zu werden, dann müssen Sie auch Ihre Manieren pflegen. Dazu gehört es die Grundregeln zu beherrschen, seinem Gegenüber Interesse zu zeigen und dieses ausreden zu lassen, sowie ein respektvoller Umgang. Gerade bei neuen Gesichtern müssen Sie sichergehen, dass alle sich wohlfühlen und keine zu privaten Fragen aufkommen, da nicht jeder gerne über seine Probleme redet.

Ansonsten sollten Sie sich dem Anlass entsprechend kleiden und sich stets mit Seife waschen, um unangenehme Gerüche und fettige Haare zu vermeiden.

Fazit

Ein eigener Style wird Sie attraktiv und interessant machen. Achten Sie auf die richtigen Details und vergessen Sie die persönliche Note nicht. Außerdem muss ein respektvoller Umgang herrschen und die körperliche Pflege darf nicht zu kurz kommen.

Was ist Digital Fashion / Digital Clothes? Bedeutung, Definition, Erklärung


Digital Fashion ist virtuelle Mode. Sie entsteht durch Design-Software wie VStitcher. Die ursprüngliche Idee hinter den Programmen für digital Clothes (Kleider) war, die Kosten für teure physische Entwürfe zu sparen. Am PC sind diese deutlich preiswerter auszuprobieren, weil kein Stoff und keine Schneiderei nötig sind.

Was ist Digital Fashion / Digital Clothes? Bedeutung, Definition, Erklärung

In der Tat. Die einzelnen Schnittteile wirken wie echt, sie spiegeln das Licht wie Seide, Polyester oder Baumwolle. Wie die echten Stoffe liegen sie auch auf dem virtuellen Körper auf, sie falten und dehnen sich bei Bewegungen. Damit erhält die Mode die Chance, die analoge Welt zu verlassen. Das schont nicht nur Ressourcen, sondern verhilft uns auch zu einem neuen modischen Selbstbild, weil wir viel schneller viel mehr ausprobieren können. Das lästige Umziehen entfällt schließlich ebenfalls. Wir können als virtuelle/r Träger/in einen Avatar verwenden, der exakt unseren Körpermaßen entspricht.

Digital Fashion: Woher kommt der Trend? Ursprung

Zunächst einmal gibt es die digitale Mode, weil sie technisch zu realisieren ist und weil sie wie jede gelungene technische Innovation Komfortvorteile bringt. Doch das ist es nicht allein. Mode ist immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Gesellschaftliche Umbrüche bringen neue Moden hervor.

Die Jakobiner verdrängten nach der französischen Revolution im ausgehenden 18. Jahrhundert mit ihrer schlichten Mode den Pomp des vorherigen Ancien Régimes mit seinen gepuderten Perücken und Roben. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte zur Mode des Wirtschaftsaufschwungs der Petticoat, die ’68er Revolte führte zum Parka als Mainstream-Fashion.

Seit 2020 haben wir durch die Coronapandemie einen neuen gesellschaftlichen Umbruch, der im Fashionbereich vor allem bedeutet, dass wir nicht mehr unbefangen und jederzeit die Geschäfte aufsuchen und dort die Kleidungsstücke ausprobieren können – ganz einfach weil die Geschäfte manchmal monatelang während eines Lockdowns geschlossen bleiben. Andauernd online Mode bestellen, sie daheim anprobieren und nicht passende Teile zurückschicken ist auf Dauer auch ganz schön anstrengend. Digital Fashion bietet hierbei also einen Ausweg über ihre Animationstechnik.

Die Modeschöpfer wiederum mussten sich ebenfalls den Bedingungen der Coronapandemie anpassen. Die großen Shows auf dem Laufsteg mussten schließlich reihenweise abgesagt werden. Also stellten die Kreativen digitale Mode im Netz aus. Für die Bewerbung der eigenen Kollektion entwickelte beispielsweise Balenciaga im Oktober 2020 sogar ein eigenes Videospiel. In diesem liefen virtuelle Protagonisten zu Synthesizersound der 1980er-Jahre in ultramoderner Fashion durch eine postapokalyptische virtuelle Welt.

Einige Modewochen wurden aus Berlin, Paris und Mailand zwar ohne Publikum durchgeführt und dann live gestreamt, doch die Fashion Week in Helsinki wurde gleich in ein Computerspiel transformiert. Dabei konnten sich die Besucher mit Avataren durch Fantasiewelten bewegen, dort die Fashion besichtigen und sogar Gespräche mit den Designern führen.

Welche Chancen hat digital Fashion?

Der Trend ist noch jung. Er bietet bislang zwar spannende Alternativen, doch größtenteils zeigt er nur auf digitalem Weg diejenige Mode, die am Ende physisch gekauft werden soll. Das wäre also mit Produktbildern in Onlineshops von allen möglichen Dingen vergleichbar, die wir dort einkaufen.

Eine echte Revolution jedoch entsteht in dem Moment, in welchem digital Fashion tatsächlich nur digital existiert. Diesen Weg geht unter anderem das Label The Fabricant. Es produziert Fashion, die ausschließlich digital und ohne physische Entsprechung existiert. Die Mode lässt sich kaufen, doch die Besitzer verfügen anschließend nur über einen Datensatz auf dem Rechner. Dabei konnte das Label sogar schon sein virtuelles Kleid „Iridescence“ (deutsch: Schillern) für 9.500 Dollar verkaufen. Das war bereits 2019. Die Käuferin besitzt nun einen rein virtuellen, transparenten, reflektierenden, Poncho-ähnlichen Überwurf aus Bytes und Pixeln. In diesen konnte die Besitzerin ein Bild von sich selbst einfügen. Warum auch nicht?

Wie viele Galakleider tragen Frauen nur einmal, um anschließend die Fotos mit sich darin einrahmen zu lassen und in der heimischen Galerie aufzuhängen? Hierfür bedarf es keines echten Stoffes und des Aufwands einer Schneiderei. The Fabricant will mit seinem Angebot auch auf den Umweltgedanken verweisen, denn die Produktion physischer Kleidung kostet viel Wasser, verlangt den Einsatz von Chemikalien und verursacht Transport-, Reinigungs- und Entsorgungsaufwand.

Ein weiterer Aspekt kommt hinzu: Am Computer können sich die Designer nach Herzenslust austoben, denn digital Clothes kennen keine physischen Grenzen etwa durch die Belastbarkeit von Stoffen. Sie können auch in Farben leuchten, die es so in der Natur nicht gibt oder die nur sehr aufwendig physisch herzustellen wären. Daher könnte sich digital Fashion allmählich vom Kunstprojekt zu einer realen Variante für Fashionistas entwickeln, die vor allem eines möchten: so viel wie möglich ausprobieren und dabei die Grenzen der Fantasie immer weiter verschieben.

Was sind „Tapered Jeans“? Bedeutung, Definition, Erklärung


Der Begriff Tapered Jeans, auch bekannt unter dem Synonym Tapered Fit, beschreibt eine bestimmte Jeans-Schnittart. Tapered Jeans zeichnen sich dadurch aus, dass ihr Schnitt nicht einheitlich verläuft. Im oberen Bereich sind sie locker geschnitten, wohingegen sie nach unten hin eng zulaufen. Tapered Jeans sind abzugrenzen von anderen bekannten Schnittformen wie zum Beispiel Straight Leg, Slim Fit, Skinny Fit, Baggy Pants, Röhrenjeans oder Karottenhosen.

Was sind „Tapered Jeans“? Bedeutung, Definition, Erklärung

Tapered Jeans sind eine Mischform aus anderen bekannten Schnittarten. Im Bereich der Oberschenkel sowie des Pos sind sie eher ausladend geschnitten und erinnern an die aus der Hip-Hop-Kultur stammenden Baggy Pants, Relaxed Fit Hosen oder Röhrenjeans. Weitere Gemeinsamkeit: Sowohl Tapered Jeans als auch Baggy Pants werden auf Hüfthöhe getragen. Im Schritt ergibt sich durch die großzügige Gestaltung viel Beinfreiheit.

Im Bereich abwärts der Fußknöchel hingegen werden Hosen mit Tapered Fit immer enger und schmiegen sich an die Beinform der Trägerin / des Trägers an. Dadurch wirken sie eleganter als beispielsweise Baggy Pants. Dieses Element wurde von der Schnittform Slim Fit übernommen.

Ursprung der Tapered Jeans

Die Bezeichnung Tapered Jeans leitet sich vom englischen Adjektiv tapered ab. Dieses bedeutet auf Deutsch übersetzt so viel wie kegelförmig oder zugespitzt. Der Name trägt den angesprochenen eng zulaufenden Beinen Rechnung.

Ihren Ursprung haben Tapered Jeans in der italienischen Modekultur der 1980er-Jahre. Die sogenannten Paninari bildeten als Jugendbewegung einen Gegenpol zur rebellischen Vorgängergeneration der 1970er-Jahre, als Machotum, Lederjacken und zerrissene Jeans besonders angesagt waren. Die Paninari hingegen legten Wert auf ein gepflegtes Äußeres und teure Markenkleidung. Die bequemen und zugleich optisch ansprechenden Tapered Jeans waren eines ihrer Markenzeichen.

Tapered Jeans: Zweck der Schnittform und Tragemöglichkeiten

Tapered Jeans werden teilweise mit gedrehten Nähten oder sogar gedrehten Hosenbeinen gefertigt. Sie sind keine geschlechterspezifische Erscheinung, denn es gibt sowohl Exemplare für Frauen als auch für Männer.
Die erwähnte Kombination zweier verschiedener Schnittformen sorgt einerseits dafür, dass Tapered Jeans einen hohen Tragekomfort ermöglichen, da sie im Hüftbereich locker sitzen. So können Menschen mit untersetztem Erscheinungsbild Problemzonen im Bereich der Beine oder des Gesäßes gut kaschieren. Auch unter Bodybuildern und generell Menschen mit muskulösen Oberschenkeln, die oftmals Probleme haben, passende Hosen zu finden, sind Jeans in Tapered Fit beliebt.

Andererseits sorgt die konische Form mit den eng zulaufenden Beinen für eine gewisse Eleganz und Professionalität. Tapered Jeans lassen sich daher problemlos sowohl in Outfits für den Bereich Freizeit als auch Business Casual integrieren. Sportliche Blazer oder Sakkos und legere Hemden oder Blusen können sehr gut mit Tapered Jeans kombiniert werden. Letztere werden auch gerne an den Beinen hochgekrempelt, wenn man beispielsweise Stiefel besonders betonen will. Je nach individueller Präferenz gibt es Modelle mit unterschiedlichen Farben, Waschungen und ggf. auch mit Used Look. Nicht geeignet sind Tapered Jeans für Personen mit eher kurzen Beinen. Diese sollten vorzugsweise zu höher sitzenden High Waist Exemplaren greifen.

Tapered Jeans: Abgrenzung zu anderen Schnittformen

Auch, wenn Tapered Jeans viele Gemeinsamkeiten mit sogenannten Karottenhosen haben, gibt es doch einen entscheidenden Unterschied: Tapered Jeans sitzen nämlich auf Hüfthöhe; Karottenhosen hingegen werden auf Bauchnabelhöhe getragen.

Von Baggypants oder Röhrenjeans grenzen sie sich durch den verjüngten Beinverlauf im Bereich der Fußgelenke ab. Skinny Fit Jeans schmiegen sich wie eine Art zweite Haut über den kompletten Hosenverlauf an die Beine seiner Trägerin / seines Trägers an. Slim Fit Jeans haben gewisse Ähnlichkeiten dazu, jedoch ist ihr Sitz im Oberschenkelbereich etwas lockerer. Straight Leg Hosen weisen über die gesamte Hosenlänge einen durchlaufenden, geraden Schnitt vor.

Was ist der „Modern Diana Bob“? Definition, Bedeutung, Erklärung, Varianten


Der Modern Diana Bob ist der angesagte Frisurentrend des Frühjahrs 2021. Er ist inspiriert vom Look Prinzessin Dianas. Sie war die Stilikone der 1980er-Jahre. Dass der Diana-Stil ausgerechnet in diesem Frühjahr Furore macht, hat auch mit dem TV-Revival des viel zu früh verstorbenen royalen Superstars zu tun. Emma Corrin verkörpert die Prinzessin von Wales in der außerordentlich erfolgreichen Netflix-Serie „The Crown“. Diana wurde auf diese Weise einem neuen und jungen Publikum erschlossen.

Der Modern Diana Bob kann kurz oder etwas länger getragen werden. Die Haare werden durchgestuft und wirken dadurch voluminöser. Der Seitenscheitel ist dabei tiefsitzend angelegt. Beim Föhnen werden die Haare zwar akkurat gestylt, aber immer so, dass sie willkürlich und wild wirken. Der Modern Diana Bob ist die Trendfrisur dieses Frühjahrs. Upgedatet und zeitgemäß gestylt kommt der neue alte Look gerade recht, um sich mit einem luftig-frischen Haarschnitt auf die Sonnentage zu freuen.

Was ist der „Modern Diana Bob“? Definition, Bedeutung, Erklärung, Varianten

Der Look von Prinzessin Diana war schon zu ihren Lebzeiten ein Maßstab für einen trendigen Stil, vor allem in Sachen Mode. Nun ist es speziell ihre Frisur, die etwas modernisiert die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sie ist so lässig wie genial, denn der Modern Diana Bob braucht kaum ein Styling. Die Frisur soll absichtsvoll immer ein bisschen „undone“ aussehen.

Das Hauptmerkmal der Frisur ist der tiefe Seitenscheitel und das stufige Haar. Ein etwas „wilder“ Look ist gewünscht. Deswegen lädt dieser Schnitt dazu ein, mit den Haaren ein wenig zu experimentieren. Es gibt beispielsweise keine bestimmte Haarlänge für diese Frisur. Sie ist Geschmackssache. Sie werden entweder bis auf Kinnlänge getragen oder maximal bis zur Schulter.

Damit der Look „edgy“ aussieht, müssen die Haarspitzen zerzaust sein. Das gelingt wunderbar, wenn die Haare zuvor mit einem Rasiermesser abgeschnitten wurden. Der stufige Schnitt richtet sich nach der Haar-Textur. Die Stufen sollten dann entweder ausgeprägter oder dezenter ausfallen.

Sehr lässig ist der Look, wenn die Frisur einen Mittelscheitel aufweist. Die Haare können dann einfach mit einer Hand zur Seite gelegt werden und im Mittelscheitel getrocknet werden. Dadurch wird die charakteristische Tolle besonders kräftig und stabil. Damit dies gelingt, gibt es hier den Tipp, die Haare lediglich zu 85 Prozent trocken zu föhnen und den Rest einfach an der Luft trocknen zu lassen. Danach kann mit Textur-Haarspray der wilde, unfertige Look verstärkt werden.

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Der Undone-Look des Modern Diana Bobs

Es geht darum, sich selbst in Szene zu setzen. Die Frisur ist Mittel zum Zweck. Das britische Königshaus steht spätestens seit der Hochzeit von Prinz Harry mit der amerikanischen Schauspielerin Meghan Markle wieder in den Schlagzeilen der täglichen Klatschpresse. Dabei wird Prinzessin Diana, die Mutter von Prinz Harry, als eine Frau erinnert, die sich aus den Fesseln der Konventionen befreit und ihren eigenen Weg eingeschlagen hat. Diana gilt vielen Frauen als Vorbild: Sie entwickelte sich vom Opfer zur selbstständigen Entscheiderin über ihr eigenes Leben. Der Modern Diana Bob ist eine feminine Frisur, die zugleich eine Geschichte erzählt. Sie lautet in etwa: Ich lasse mich nicht in Ketten legen, sondern nehme mein Leben selbst in die Hand.

Prinzessin Dianas Statement-Look wird heute in moderner Version wieder aufgegriffen. Ihr Stil gilt heutzutage als ikonisch. Ein Bob ist pflegeleicht und flexibel. Die Haare können kurz getragen werden und reichen nur bis knapp über die Wangenknochen. Wichtig sind der Scheitel und das Volumen, das durch entsprechendes Föhnen und durch einen Stufenschnitt erreicht wird.

Der Schnitt des Modern Diana Bob ist so angelegt, dass er das Gesicht öffnet. Dafür sorgt der Stufenschnitt. Die Haare werden dann zunächst nach hinten geföhnt und anschließend wieder nach vorne. Dies erzeugt eine Sprungkraft und wirkt frisch und luftig. Welche Art von Scheitel die geeignetste ist, sollte ausprobiert werden. Überhaupt eignet sich der Modern Diana Bob zum Austesten und zum verspielten Ausprobieren verschiedener Varianten. Gerade durch das Föhnen und dem Versetzen des Scheitels kann sehr viel Abwechslung erreicht werden. Die Haare dürfen dabei auch wachsen und die Frisur darf sich dabei herauswachsen, zumindest eine Zeit lang. Das wirkt lässig und locker.

„Modern Diana Bob“: Rasiermesser und Salzspray

Kontrolliert nachlässig wirkt der Modern Diana Bob als besonderer Blickfang. Wenn die Haare etwas nachgewachsen sind, sollte mit dem Gang zum Friseur etwas gewartet werden. Der leicht wilde Look dieses speziellen Bobs ist reizvoll.

Mit einem Rasiermesser werden die Haarspitzen angeraut. Sie wirken dadurch zerzaust und geben der Frisur einen verwegenen Touch. Um den gewünschten Undone-Look zu erzeugen, braucht es noch Texturspray, Schaumfestiger und Salzspray. Die Haare werden dann am besten an der Luft getrocknet und nicht geföhnt. Dadurch sieht die Frisur nicht perfekt, unfertig und nicht gestylt aus. So ist es gewollt. Wer möchte, kann diesen Effekt noch erhöhen, indem mit einem Glätteisen leichte Wellen erzeugt werden.

Prinzessin Diana wusste, dass sie als Stilikone betrachtet wurde. Sie wusste von ihrem Superstar-Status. Aber sie konnte nicht wissen, dass ihre Frisur noch über zwei Jahrzehnte nach ihrem Tod die Frauen inspirieren würde, lässiger und selbstbewusster durch den Tag zu gehen.

Was ist der Fringed Bob? Definition, Bedeutung, Erklärung, Varianten


Der Fringed Bob ist ein im Jahr 2021 angesagter Frauenhaarschnitt. Er ist eine Variante der Bob-Frisur, die bei Haarschnitten für Frauen einen Klassiker darstellt. Der klassische Bob ist in Anlehnung an den englischen Friseur Vidal Sassoon auch als „geometrischer Stil” bekannt. Er erfuhr sowohl in den 1920er als auch den 1960er Jahren einen Boom und ist bis heute beliebt.

Der Fringed-Bob ist einer der Frisurentrends des Jahres 2021, weil er sich bei dünnen, dicken, glatten oder welligen Haaren gleichermaßen leicht schneiden lässt. Zusätzlich ist der Bob sehr wandelbar. Die vielen möglichen Varianten erlauben regelmäßige, neue Kreationen und damit einfach zu schaffende, abwechslungsreiche Looks.

Was ist ein Bob? Definition, Entstehung, Erklärung

Die Entstehung des Bob wird gerne bis ins Alte Ägypten zurückverfolgt. Sie geht auf den weiblichen Pharao Kleopatra VII. zurück. Obwohl Männer und Frauen im Ägypten der Antike tatsächlich Kurzhaarfrisuren trugen, die der Bob-Frisur ähnelten, ist die heutige Verbindung von Kleopatra mit dem Bob wahrscheinlich eher auf moderne Darstellungen, vor allem aus dem amerikanischen Film „Cleopatra” von 1963, zurückzuführen.

Der Bob hat eine symmetrische Form und reicht in den meisten Varianten bis zum Kinn, manchmal auch bis zu den Schultern. Der Schnitt wird außerdem häufig nach innen geföhnt. Dadurch entsteht eine elegante Form, die in Deutschland auch als Pagenkopf bekannt ist. Dieser Begriff geht auf Hotelpagen zurück und hat sich aus einem Kurzhaarschnitt entwickelt, den Hofdiener in der frühen Neuzeit trugen. Eine bekannte männliche Variante des Pagenkopfs ist der Pilzkopf, der durch die Musikgruppe Beatles in den 1960er Jahren bekannt geworden ist.

Was ist der Fringed Bob? Definition, Erklärung, Varianten

Der Fringed Bob verbindet die klassische Bob-Frisur mit einem Pony. Bei einem Pony werden die Haare an der Vorderseite des Kopfes so geschnitten, dass sie in einer geraden Linie auf der Stirn liegen. Das erinnert an die Mähne eines kleinen Pony-Pferdes, weswegen sich der Begriff in Deutschland durchgesetzt hat. Beim Fringed Bob wird dieser Pony nicht dick und gerade geschnitten, sondern dünn und leicht gefranst.

Der Fringed-Bob wird als lange und kurze Variante getragen. Das heißt, der Bob selbst reicht von Kinnlänge bis zu den Schultern, je nach Ausprägung. Darüber hinaus muss ein Fringed Bob keinen fransigen Pony haben. Es gibt auch Varianten, bei denen sich die Längen des Bobs durch Fransen oder Wellen auszeichnen, während der Pony klassisch gerade geschnitten ist. Bei einer besonders trendigen Version des Fringed Bob werden sowohl in den Bob als auch den Pony Locken gedreht.

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Der Fringed Bob: Wortbedeutung, Erklärung

Das Wort „Bob” ist der offizielle, englische Begriff für den Pagenschnitt. Warum diese Frisur im englischsprachigen Raum als Bob bezeichnet wird, ist historisch nicht belegt. Der Begriff könnte aus der umgangssprachlichen Formulierung „bobbed hair”, was so viel wie „aufgesetztes Haar” bedeutet, entstanden sein. Das ebenfalls englische Wort „fringe” bedeutet auf Deutsch sowohl „Rand” als auch „Saum”. Auf Haarschnitte bezogen steht der Begriff „fringes” aber für „Fransen”. Das deutsche Wort Pony für gerade geschnittenes Haar auf der Stirn, ist nicht zu verwechseln mit dem englischen Begriff „pony”, mit dem eine Zopffrisur gemeint ist. Im Englischen wird ein Pony-Schnitt dagegen als „bangs” bezeichnet.

Was ist der Boyfriend Bob? Bedeutung, Erklärung, Herkunft, Variationen


Der Boyfriend Bob ist eine absolut angesagte Frisur. Der Bob war schon immer ein unkomplizierter und deswegen beliebter Haarschnitt bei Jung und Alt. 2021 ist es aber speziell der Boyfriend Bob, der sich zu einer der trendigsten Frisuren des Jahres entwickelt hat. Der Schnitt verleiht jeder Frau eine neue Optik ohne großen Aufwand.

Was ist der Boyfriend Bob? Bedeutung, Erklärung, Herkunft, Variationen

Der Boyfriend Bob erinnert nicht zufällig an die Boyfriend Jeans, die sich im Laufe der letzten Jahre zu einem Must Have für die modebewusste Frau entwickelt haben. Bekannt wurde diese spezielle Jeans im Jahr 2009. Damals trug Katie Holmes eine Jeans aus dem Kleiderschrank ihres damaligen Ehemannes Tom Cruise. Die Jeans war etwas weiter und lag nicht eng an ihrem Körper. Das Foto ging um die Welt und der Trend war gesetzt. Die Boyfriend Jeans soll auch heute noch so aussehen, als käme sie direkt aus dem Wäschestapel des Freundes. Sie ist aufgrund ihrer Weite und der angenehmen Schnittform bequem und sehr angenehm zu tragen. Ganz so soll es sich mit dem neuen Boyfriend Bob anfühlen.

Der Boyfriend Bob ist lässig und völlig unkompliziert geschnitten. Durch den Verzicht auf Stufen wirkt die Frisur weniger feminin. Der Bob hat eine einheitliche Länge, sodass der Schnitt als Ganzes eckig und kantig wirkt. Die Haare reichen häufig bis zum Kinn oder sogar bis zum Schlüsselbein. Die Haarlänge wird der Gesichtsform angepasst. Für das Styling braucht es wenig, lediglich etwas Volumenspray und für die Spitzen etwas Gel. Das ist alles. Wer es sehr lässig mag, der steckt sich die Haare hinter die Ohren. Am besten nur auf einer Seite. Es ist auch völlig angesagt, die Haare an der Luft trocknen zu lassen. Weniger Styling ist bei dieser Frisur tatsächlich mehr. Sie passt zu jedem Outfit und zu jeder Gelegenheit.

Dieser unkomplizierte Haarschnitt bricht das Weibliche auf. Nicht das Feminine steht im Vordergrund des Stylings, sondern das Androgyne. Frauen mit einem Boyfriend Bob wirken weniger feminin, dafür eher androgyn. Der Stil vereint männliche und weibliche Aspekte. Dieser spezielle Bob wird von Frauen getragen, die in der Welt ihren „Mann“ stehen möchten. Er ist schlicht, wirkt aber modern und stark. Die Frisur passt in den beruflichen Alltag ebenso wie zu einer Einladung zum Abendessen.

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Boyfriend Bob: Ein Mode-Beitrag zur Gleichberechtigung

Aus diesem Grund war der Bob schon 2020 die Trendfrisur. Der Boyfriend Bob toppt die Erfolgsgeschichte noch etwas und ist nicht zu stoppen. Diese Frisur ist ein Beitrag zur Gleichberechtigung. Denn zum einen bedeutet sie keinen Zeitaufwand und zum anderen verdeutlicht sie auch die männliche Seite der Frau. Die Frauen können die gewonnene Zeit sinnvoller einsetzen und vor allem müssen sie niemandem mehr beweisen, dass sie tough sind. Das kann jeder sehen. Eine Frau, die einen Boyfriend Bob trägt, signalisiert allein durch die Frisur, dass sie über all die Fähigkeiten verfügt, die ein Mann besitzt. Diesen Haarschnitt wird es noch eine ganze Weile auf den Fotos erfolgreicher Frauen zu sehen geben.

Boyfriend Bob: Ein klassischer Kurzhaarschnitt

Der Boyfriend Bob ist lässig zu tragen, weil der pflegeleicht ist. Ganz genau wie eine Boyfriend Jeans: locker, luftig, cool. Der Bob ist ein klassischer Kurzhaarschnitt. Die spezielle Form des Boyfriend Bobs wird aber nicht stufig geschnitten. Das ist der große Unterschied. Die Frisur ist im Grund blockartig gedacht, der sogenannte Square Bob Cut. Die Haare können an der Luft getrocknet werden. Durch etwas Gel in den Spitzen bekommen sie einen leicht feuchten Look. Die Frisur wirkt dadurch absolut jung und frisch.

Es handelt sich bei diesem Haarschnitt um einen androgynen Look, der sich konkret am Styling der jungen Männer der späten 1990er-Jahre orientiert, an Typen wie Leonardo DiCaprio oder Nick Carter von den Backstreet Boys. Sie steckten damals ihre halblangen Haare lässig hinter die Ohren. Insgesamt sind die Haare des Boyfriend Bobs, wie sie heute getragen werden, aber länger. Das liegt daran, dass die Frauen nicht wie Männer aussehen möchten. Sie lehnen sich lediglich an diese Vorbilder an, möchten sie aber nicht kopieren. Sie haben ihren eigenen Style.

Was ist der Clavi Cut? Bedeutung, Erklärung, Herkunft, Variationen


Der Clavi Cut ist eine Trendfrisur, die den Long Bob ablöst und dabei jeder Frau steht. Der Schnitt endet dabei genau über dem Schlüsselbein, sodass er das Gesicht rahmt. Der Clavi Cut soll dabei jeder Frau schmeicheln.

Was ist der Clavi Cut? Bedeutung, Erklärung, Herkunft, Variationen

„Clavi“ ist die abgekürzte Form des englisches Wortes „clavicle“ und bedeutet Schlüsselbein, da der Schnitt genau über dem Schlüsselbein endet. Die Schnittlänge ist hier also entscheidend und verleiht der Trendfrisur ihren neumodischen Namen. Dabei können die Haare selbst nach Belieben gestylt werden oder sogar in Kombination mit einem Pony getragen werden.

Grundsätzlich kann jede Frau den Clavi Cut tragen. Dabei kann der Clavi Cut auch für alle, die ihre kurzen Haare herauswachsen lassen wollen, eine ideale Übergangslösung sein. Der Clavi Cut selbst ist leicht zu pflegen oder zu stylen. Daher passt zu jeder Frau, die einen lässigen und zugleich gepflegten Haarschnitt will, ohne lange dafür im Bad stehen zu müssen.

So kann der Clavi Cut gestylt werden

Obwohl es sich beim Clavi Cut ursprünglich um eine Übergangsfrisur handelt, tragen immer mehr Frauen diesen schicken und zugleich einfachen Haarschnitt. Der Clavi Cut kann nämlich auf viele unterschiedliche Weisen gestylt und getragen werden. Wer seine Haare mal nicht offen tragen will oder womöglich einen Bad Hair Day hat, kann die Haare einfach zu einem Zopf oder Pferdeschwanz binden.

Besonders gut sieht der Clavi Cut dann aus, wenn die Haare leicht gewellt sind. Aber auch der sleek look sieht mit dieser Haarlänge toll aus. Selbstverständlich kann auch Haarschmuck wie Spangen oder Reifen eingesetzt werden.

Vorsicht bei verschiedener Haardichte

Je nach Haardichte sollten die Spitzen entweder ausgedünnt oder aber die Haare etwas kompakter mithilfe von Stufen geschnitten werden. Wer dichtes Haar hat, wird es nach dem Ausdünnen der Spitzen beim Styling definitiv leichter haben. Bei feinen und dünnen Haaren lässt ein Stufenschnitt die Frisur fülliger aussehen und verleiht mehr Volumen.

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Clavi Cut: Unterschiede zu Blunt Bob, Razor Bob und Glass Cut

Der Clavi Cut kann häufig mit verschiedenen Arten eines Bobs verwechselt werden. Am besten ist es, den Friseur direkt zu fragen und mit ihm die Wünsche und Vorstellung vorab zu besprechen, damit keine Missverständnisse entstehen. Damit Sie von vornherein klar und deutlich sagen können, wie Sie sich Ihre Traumfrisur vorstellen, sollten Sie diese unterschiedlichen Frisurvarianten kennen.

Blunt Bob oder Long Bob

Der Blunt oder Long Bob ist die lange Variante eines klassischen Bobs, bei dem die Haarspitzen in der Regel unterhalb des Kinns enden. Doch die Haarlänge allein ist nicht entscheidend, sondern auch die Technik, mit der Ihr Friseur den Schnitt kreiert. Beim Blunt Bob wird normalerweise stumpf geschnitten.

Razor Bob

Der Razor Bob unterscheidet sich nicht groß vom Blunt Bob, wird jedoch mit einer anderen Schnitttechnik kreiert. Wie der Name schon vermuten lässt, verwendet der Friseur beim Razor Bob eine Klinge oder auch in manchen Fällen einen elektrischen Rasierer.

Glass Cut oder Calligraphy Cut

Der Glass Cut – oder auch Calligraphy Cut – ist nicht jedem Friseur bekannt, denn es erfordert eine spezielle Fortbildung, um diesen Schnitt zu meistern. Dabei wird beim Schnitt eine spezielle Schere verwendet, um besonders feines oder dünnes und brüchiges Haar „gesund zu schneiden“. So entsteht kein Spliss und das Haar wird weich und voluminös. Der Glass Cut wird in den meisten Fällen sleek getragen, weil er nur so richtig zur Geltung kommt. Dabei wirken die Haarspitzen so, als wären sie mit einer Glasscherbe abgetrennt.

Die Wahl des Scheitels: Erklärung Clavi Cut

Ob Sie sich nun für den klassischen Long Bob oder doch für die Trendfrisur Clavi Cut entscheiden, die Wahl des Scheitels ist ganz Ihnen überlassen. Besonders beim Clavi Cut lassen sich die Haare frei nach Belieben stylen, da nicht die Schnitttechnik, sondern die Schnittlänge entscheidend ist. Auf welcher Seite Sie den Scheitel tragen werden, sollte Ihnen jedoch vor dem Schnitt bekannt sein. Sollten Sie hinterher ihren Scheitel wechseln wollen, werden die Haarspitzen womöglich auf einer Seite nicht gleich lang sein. Wenn Sie Ihre Haare regelmäßig locken oder gebunden tragen, spielt es wiederum keine Rolle.

Fazit: Clavi Cut ist was für jeden

Der Clavi Cut ist die perfekte Frisur, wenn Sie sich weder für lange noch für kurze Frisuren entscheiden können und darüber hinaus auf der Suche nach einem Haarschnitt sind, der nahezu jeder Gesichtsform schmeichelt. Der Schnitt ist pflegeleicht, sieht lässig und stylisch aus. Die Haare können dabei nach Belieben frisiert werden. Auch bei der Haarfarbe müssen Sie sich weder festlegen noch einschränken. Der Clavi Cut ist alltagstauglich, variierbar und auch die perfekte Übergangsfrisur, wenn Sie einen Pony oder einen misslungenen Schnitt herauswachsen lassen wollen.

Was ist Mermaidcore? Bedeutung, Definition, Erklärung


Mermaidcore ist ein Modetrend. Die Wortschöpfung besteht aus zwei Teilen. Mermaid bedeutet Meerjungfrau. Das Wort Core hat im Englischen viele Bedeutungen, hier lässt es sich mit Kern oder Herzstück übersetzen. Dabei werden die oft romantischen Vorstellungen des Lebensraumes einer Meerjungfrau modisch interpretiert. Dieser Lebensraum spielt sich hauptsächlich unter Wasser ab, zum Teil aber auch am Strand.

Was ist Mermaidcore? Bedeutung, Definition, Erklärung

Der Modetrend Mermaidcore wurde von der romantischen Vorstellung eines Mythos inspiriert. Seit Jahrhunderten gibt es viele Geschichten über Meerjungfrauen. Das Märchen der kleinen Meerjungfrau von Hans Christian Anderson sowie der Film Arielle von Walt Disney halten diesen Mythos auch in der Gegenwart lebendig. Der romantische Gedanke von der Prinzessin, die unter Wasser lebt und immer wieder in Strandnähe auftaucht, um dort vielleicht ihren Prinzen zu finden, fasziniert noch heute. Dass dieses Thema aktuell ist, sieht man unter anderem weltweit an den vielen Frauen und Männern, die sich Fischschwänze anziehen und damit im Pool oder Meer schwimmen. Beim Mermaiding wird oft ein passendes, wasserfestes Make-up aufgelegt, die Haare mit Diadem und Muscheln geschmückt und das Bikinioberteil ist passend zum Fischschwanz gestylt. Dieser Style hat nun den Weg auf die Laufstege gefunden.

Die Vielfalt des Lebensraumes unter Wasser findet sich auf Kleidung und Accessoires wieder. Die Prints zeigen Korallen, Muscheln, Seesterne und Fische. Meist wird mit fließenden Stoffen, metallischen Tönen, Pailletten und Perlen gearbeitet, um das Glitzern des Wassers in der Sonne nachzuahmen. Grobe Netzstoffe, die meist gehäkelt sind, ähneln Fischernetzen. Da diese durchsichtig sind, werden sie locker über Sommerkleider oder Tops getragen. Die Farben sind dabei eher zart, pastellfarben. Blautöne, türkis, meergrün, rosa uns weiß herrschen vor. Dabei laufen die Farben auch ineinander und schimmern oder glitzern.

Mermaidcore: Auch Accessoires gibt es passend zum Thema

Schmuckstücke wie Ohrringe oder Ketten, sind mit nachgebildeten Muscheln oder Seesternen verziert. Diese werden aus echten Muscheln oder Strandgut gefertigt oder täuschend echt nachgebildet. Als hätte man bei einem Spaziergang am Strand einfach unterschiedliche Stücke aufgesammelt und verarbeitet. In der edlen Variante werden Muscheln oder kleine Seesterne in Gold und Silber angefertigt. Auch Perlmutt – die Auskleidung bestimmter Muschelarten – und Perlen werden verwendet.

Auch bei Schuhen und Taschen werden zur Verzierung metallisch schillernde Pailletten, Perlen und Muscheln eingesetzt.

So entsteht ein Look, der an einen Tag am Meer erinnert und ein unbeschwertes Gefühl von Freiheit, Sommer und Urlaub vermittelt. Leicht und verspielt, dabei aber nie kitschig. Durch die zurückhaltenden Farben und verspielten Details entsteht ein leichter Style für heiße Tage.

Mermaidcore: Vollendung des Outfits durch Make-up und passende Frisur

Abgerundet wird der Look durch das passende Hairstyling und das Make-up. Im Haar sind farbige oder geflochtene Strähnen mit Muscheln, kleinen Statuen oder Holzstückchen eingearbeitet. Mutige färben sich ihre Haare komplett blau oder grün. Bei kurzen Haaren kann man einen Haarreif tragen, der mit Strandgut geschmückt ist. Oder man gelt einzelne Haarsträhnen um den Eindruck zu erwecken, dass die Haare noch nass sind und man frisch aus dem Wasser gestiegen ist.

Das Make-up kann dezent oder auffällig sein. Die Farben sind auch hier wieder pastellfarbig. Blau-, Grün- und Rosatöne mit sanftem Schimmer oder Glitzer. Highlighter bringen zusätzlichen Glow. Einzelne Farben werden verblendet, damit ein Farbverlauf entsteht, wie bei einem Aquarell Gemälde. Auffälliger wird der Look, wenn man Strasssteine oder Perlen auf die Haut klebt.

Mermaidcore und Meerjungfreuenkleider

Der Trend Mermaidcore ist nicht zu verwechseln mit einem Meerjungfrauenkleid. Hiermit wird ein spezieller Schnitt beschrieben, der am Körper der Frau eng anliegt und etwa ab Kniehöhe weiter wird. Dieser ahmt die Silhouette einer Meerjungfrau nach, deren eng anliegender Fischschwanz sich am Ende zu einer Fischflosse verbreitert. Das Meerjungfrauenkleid kann durch passende Farben und Accessoires natürlich auch zum Thema Mermaidcore passen.

Vergleich Mermaidcore und klassischer Marinestil

Der klassische Marinelook hat eine klare Linie. Meist weiß-blau gestreift. Auch die Schnitte sind eher klassisch. Ringelshirt und eine weite Hose sind klare Erkennungszeichen. Das Blau ist ein kräftiges Marineblau. Der Schmuck ist meist gold- oder silberfarben und stellt Anker, Segelboote oder Seemannsknoten dar.

Auch wenn beide das Thema Meer haben, spielt sich der Marine Look thematisch eher an Land oder über Wasser auf einem Boot ab. Er wurde inspiriert von Matrosen und fand spätestens mit Coco Chanel den Weg in die Modehäuser. Der bequeme und lässige Stil ist bis heute nicht aus der Mode gekommen und wird immer wieder von Designern aufgenommen.
Der Mermaidcore ist auch durch das Meer inspiriert. Aber hier spielt sich die Thematik unter Wasser und am Strand ab. Das satte Marineblau wäre für den Look zu hart. Der Mermaidcore Trend setzt auf hellere Farbabstufungen, wie türkis und hellblau. Die Schnitte fallen leicht und fließend wie Wasser. Der Look ist wesentlich verspielter und ungezwungener als der klassische Marinelook.

Was ist ein Indie Girl? Was ist die Indie-Girl-Ästhetik? Bedeutung, Definition, Erklärung


Die Indie Girl Ästhetik verkörpert eine weitgehende Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Konventionen aller Art. Es geht also bei diesem speziellen Kleidungsstil darum, sich stets so zu kleiden, wie es persönlich am besten gefällt und sich dadurch eindeutig vom jeweils geltenden Mainstream abzuheben und freizumachen. Im Prinzip unabhängig von allem zu sein bedeutet in der Indie Girl Ästhetik auch, dem Mainstream im besten Fall sogar ein Stück weit voraus zu sein. Wer den Begriff Indie Girl erstmalig liest oder nicht kennt, könnte vielleicht vermuten, dass diese Namensgebung etwas mit Indianern zu tun hat. Das ist jedoch nicht der Fall, sondern der Begriff Indie ist abgeleitet von dem amerikanischen Wort Independence, also Unabhängigkeit. Das Abheben von der Masse ist für die Indie Girl Ästhetik also essenziell und verkörpert den eigenen individualistischen Kleidungsstil.

Was ist die Indie-Girl-Ästhetik? Bedeutung, Definition, Erklärung

In speziellen Shops können sich die Anhänger der Indie Girl Ästhetik auch mit den entsprechenden Kleidungsstücken versorgen. Die Stilrichtung selbst ist nicht ganz neu und hat selbst einige Metamorphosen durchgemacht. Indie Girl Style ist also durchaus anpassungsfähig, ohne dadurch seinen spezifisch originellen Charakter infrage zu stellen. Charakteristisch für die Indie Girl Ästhetik ist auch eine spezifische Verbindung mit Musik, wie sie von Indie Bands praktiziert und ausgelebt wird. Denn genau wie die Indie Girl Ästhetik, so verkörpert auch diese Musikrichtung mehrere alternative Musikstile, darunter beispielsweise Tronics, Rock oder Pop. Auch in dieser Musikrichtung geht es darum, jederzeit sein eigenes Ding zu machen, sich von der Masse abzuheben und sich klar von den üblichen Charts des Mainstream abzugrenzen.

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Indie Girl Ästhetik auch für Männer

Obwohl sehr individuell und mit fließenden Grenzen und Übergängen, so haben sich dennoch im Laufe der Zeit unterschiedliche Erkennungsmerkmale der Indie Girl Ästhetik herauskristallisiert. So beispielsweise locker sitzende Khakikleider mit ganz einfachen T-Shirts darunter, vor allem aber auch Retro oder Vintage Klamotten mit typischen Aufnähern aus Leder an Knie oder Ellenbogen. Darüber hinaus sitzt jedwede Kleidung des Indie Girl Style stets locker am Körper. Obwohl der Begriff Indie Girl zunächst vermuten lässt, es handele sich ausschließlich um Kleidungsstücke für Frauen, so gibt es jedoch auch einen speziellen Indie Style für Männer. Dieser ist beispielsweise gekennzeichnet durch offene, karierte und locker sitzende Hemden aus Flanellstoff mit weit umgekrempelten Ärmeln.

Das einfache, weiße T-Shirt ist sicheres Erkennungsmerkmal der Indie Girl Ästhetik

Wie bei den Damen, so tragen auch Männer ein ganz einfaches T-Shirt darunter, häufig in der Farbe weiß. Als Hosen für diesen Look verwenden Männer häufig Jeans, welche jedoch nicht ganz so weit sitzen. Auch das passende Schuhwerk spielt bei der Indie Girl Ästhetik eine wichtige Rolle, da es den individuellen Look nach außen hin komplettiert und abrundet. Männer tragen zu diesem Zweck als klassische Wahl gerne Vans oder Converse Allstars. Trotzdem ist die Ästhetik des Indie Girl Style darauf ausgerichtet, Marken, wann immer es geht, eher zu vermeiden und eher auf unbekannte Modelabels auszuweichen. Bei den Damen sind die Hosen für den Indie Girl Style enger, darüber hinaus kommen auch Röcke oder sogar bunte Kleider infrage. Neben dem einfachen weißen Basis T-Shirt tragen Frauen oft Hemden, Blusen oder offene Westen und Tücher.

Indie Girl Style ist offen für neue Trends, bleibt aber der Grundlinie treu

Um den Indie Girl Style noch zu komplettieren, werden auch bestimmte Accessoires verwendet, welche auch oft selbst angefertigt werden. Retro Kopfhörer kann als Accessoire zur Komplettierung ebenso dazugehören wie ausgefranste Kleidung oder ein dezenter Schmuck. Für einen Außenstehenden sieht es häufig so aus, als bestünde die Kleidung aus mehreren Schichten, was impliziert, dass der Kleidungsstil nur zufällig zusammengestellt wurde, doch gerade dies ist meist nicht der Fall. Eine klare Definition der Indie Girl Ästhetik ist also nicht ganz einfach, er ist jedoch in der Nähe zwischen Hipster, Grunge und Boho anzusiedeln. Letztendlich geht es jedoch darum, mit diesem speziellen Stil eine gewisse Art von Verrücktheit zu repräsentieren, etwas Neues auszuprobieren und vor allem nach außen hin das spezielle Outfit dann auch voller Stolz zu tragen und sich ganz darin wohlzufühlen.

Was ist ein Basic Girl? Bedeutung, Definition, Erklärung


Unter einem Basic Girl versteht man junge Frauen, welche sich stark auf sozialen Medien wie Instagram oder Tik-Tok profilieren. Sie tragen üblicherweise stets Markenkleidung und sind stark geschminkt, versuchen dabei jedoch natürlich zu wirken. Gerne posten sie Fotos und Videos aus ihrem Leben, vor allem von all den Dingen die sie erleben. Beinahe zwingend gehört der Kaffeegenuss zur Selbstdarstellung eines Basic Girls. Dieser wird bevorzugt mit einem Becher der Kaffeekette Starbucks gezeigt. Häufig vermittelt ein Basic Girl auch den Wunsch, nachhaltig zu leben. Dementsprechend wird dieses Thema auch häufig in geposteten Bildern verarbeitet, jedoch ohne wirklich tiefergehende Wirkungen mit sich zu bringen.

Was ist ein Basic Girl? Ausstattung, Ästhetik, Bedeutung, Definition, Erklärung

Basic Girls verfügen meist über ein sehr ähnliches Äußeres, welche auch mit einer beinahe uniformartigen Kleidungs- und Accessoire-Wahl einhergeht. Zu der Grundausstattung gehören ein Rucksack von Fjällraven, weiße Turnschuhe von Nike (als Alternative dazu sind auch Vans geeignet) im Sommer, braune Lederstiefel im Winter, blaue Jeans von Levi´s, weiße Tops und natürlich große bunte Haargummis, welche auch als Scrunchies bekannt sind. Bei der Handywahl muss es natürlich ebenfalls das teuerste Markenprodukt sein: Ein iPhone. Ganz allgemein kann gesagt werden, dass ein Basic Girl stets teurer Markenkleidung den Vorzug geben wird. No-Name-Produkte sind nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Ergänzt wird die Ausstattung von einem Basic Girl durch nachhaltige und umweltbewusste Produkte. Dazu gehören eine Trinkflasche aus Glas, Mehrwegbecher und natürlich modisch bunte Strohhalme aus Glas. Dabei handelt es sich jedoch mehr um Modetrends, als um ein tatsächliches Umweltbewusstsein der Basic Girls. Denn Umweltschutz ist „in“ und muss daher gezeigt werden.

Siehe auch:

Die Selbstdarstellung von Basic Girls

Einer der wichtigsten Punkte im Leben eines Basic Girls ist, wie sie von anderen wahrgenommen wird. Ihr Wunsch ist, dass die ganze Welt verliebt in sie ist. Daher versucht ein Basic Girl stets ihr Äußeres möglichst gut in Szene zu setzen. Gerne wird dazu die Levi´s Jeans für hautenge Leggins eingetauscht. Auf den geposteten Fotos und Videos muss dann natürlich gut sichtbar sein, dass ihr Hintern schlank und knackig ist – das perfekte Zeichen für eine gesunde und umweltbewusste Ernährung. Auch die Haare müssen immer möglichst optimal in Szene gesetzt werden. Häufig wechselnde Haarfarben sind hier keine Seltenheit. Selbstverständlich ist es ebenfalls nötig, den gehobenen Lebensstil zur Schau zu stellen. Dazu gehören Markenartikel ebenso wie regelmäßige Besuche in noblen Restaurants, Shopping-Tage oder der schnelle Kaffee zwischendurch bei Starbucks.

Psychische Probleme welche mit dem Leben als Basic Girl einhergehen
Basic Girls tragen dazu bei, die gesamte Gesellschaft zu prägen. Es wird von jungen Frauen erwartet, dass sie stets perfekt aussehen, gleichzeitig erfolgreich in Ausbildung und / oder Beruf sind und daher über unbeschränkte finanzielle Mittel verfügen. Sie sollen sich für unsere Umwelt einsetzen und neben ihren sonstigen Tätigkeiten auch noch genügend Zeit für sportliche Ertüchtigung finden. Basic Girls ordnen sich diesen Anforderungen vollkommen unter. Es ist keine Seltenheit, dass junge Frauen an dieser Art des Erfolgsdrucks zerbrechen. Schließlich kann es eine enorme psychische Belastung darstellen, stets glücklich und gut gelaunt, erfolgreich und kämpferisch zu wirken, egal wie die tatsächliche persönliche Situation aussieht. Kommen zu diesen Problemen noch negative Kommentare in den sozialen Medien hinzu, ist eine seelische Überbelastung beinahe vorprogrammiert.

Was ist der Y2K-Style / Y2K-Fashion? Bedeutung, Definition, Erklärung


Y2K-Fashion (Y2K-Style) bezeichnet eine bestimmte Moderichtung, die im Mainstream und in der Popkultur von 1995 bis 2004 getragen wurde. Die Ästhetik zeichnete sich hauptsächlich durch technikbegeisterte und futuristische Mode aus und war geschlechts- und altersübergreifend. Darüber hinaus wird der Begriff Y2K-Fashion für einen Trend verwendet, der Ende der 2010er entstand. Dieser Retro-Trend ist von der Ästhetik des Y2K-Styles der 2000er inspiriert. Bekannte Einflüsse der Ära sind die Protagonistinnen im Film Mean Girls oder die Figur Carrie Bradshaw sowie ihre jeweiligen Outfits.

Charakteristische Merkmale des Y2K-Styles sind glänzende Materialien, Sonnenbrillen mit gefärbten Gläsern, bauchfreie Shirts, klobige Sneaker, Taschen im Baguette-Stil, Trainingsanzüge aus Velours und Tennisröcke. Influencer und Stars wie das Modell Bella Hadid oder der YouTuber James Charles brachten den Trend von den weltweiten Laufstegen und Red Carpets in den Mainstream. Berühmte Beispiele von Y2K-Fashion in der heutigen Popkultur sind die Musikvideos für den Song „1999“ der Musiker Charli XCX und Troye Sivan aus dem Jahr 2018 sowie „Motivation“ von Normani und „2002“ von Anne Marie.

Was ist der Y2K-Style / Y2K-Fashion? Bedeutung, Definition, Erklärung

Um das Jahrzehnt nach dem Jahr 2000 zu beschreiben, etablierte sich die Kurzform Y2K. Mit dem Wort K ist im englischen Sprachraum eine linguistische Möglichkeit gegeben, die Zahl 1000 auszudrücken. Der Buchstabe Y steht hier für das englische Wort year (zu Deutsch: Jahr).

In der Mitte der 1990er erlebte die Welt einen Technologieboom. Immer mehr Menschen hatten Zugriff auf das Internet, das kontinuierlich größer und immer beliebter wurde. Zudem brachten die technologischen Fortschritte und die optimistische Sichtweise auf die Zukunft Veränderungen in Kultur, Musik- und Filmszene, Interieur-, Produkt- und Grafikdesign mit sich. Auch die Modebranche wurde von diesem Hype erfasst. Hier dominierte ebenfalls ein leicht futuristisch angehauchter Stil. Die technologische Komponente spiegelte sich in der Kleidung wider. Beispielhaft dafür war der häufige Einsatz von metallischen Farben, schimmernden Stoffen und strengen Schnitten. Bezeichnend für eine typische Y2K-Ästhetik dieser Art ist die Filmtrilogie Matrix. Vor allem die im Film gezeigten Sonnenbrillen mit kleinen Gläsern avancierten zu Y2K- Kultaccessoires. Im Gegensatz dazu entwickelte sich parallel eine weitere, unbeschwerte und fröhlichere Version von Y2k-Fashion, die sich durch übergroße Designer-Logo-Prints, bunte Accessoires für die Haare, Jeans mit Schlag, silberne Lidschatten und Plateau-Sneaker auszeichnete.

Erstmals wurde der Y2K-Style im Jahre 1997 als eigenständiger Stil klar definiert. Dieser sollte vorrangig den Optimismus und Lebenskraft einer neuen Ära signalisieren, die in das 21. Jahrhundert bzw. das 2. Jahrtausend überging. Neben der Mode verkörperten auch Hard- und Software-Design, Möbel und Musik zunehmend die Prinzipien des Y2K-Styles. Farbverläufe, geometrische Formen und glänzende, metallische Farben dominierten. Es wird angenommen, dass Y2K-Fashion von vorherigen futuristischen Ästhetiken beeinflusst worden ist, die unter dem Namen Retro-Futurismus bekannt sind. Insbesondere die frühen Elemente von Y2K werden oft mit der sogenannten Vaporwave-Ästhetik in Verbindung gebracht, da beide Stile eine Vorliebe für Neonfarben und Synthwave teilen. Vaporwave visualisiert jedoch den nostalgischen Traum nach einer retrofuturistischen Gesellschaft als Utopie einer besseren Welt, während Y2K in einer Zeit populär wurde, in der eine weitaus zuversichtlichere und unbekümmerte Zukunftsvision vorherrschte. In Gegensatz zu Y2K-Fashion orientiert sich die Vaporwave-Ästhetik eher an den späten 1980er und die frühen 1990er und hat somit lediglich eine kurze zeitliche Überschneidung mit dem Phänomen Y2K.

Y2K-Style / Y2K-Fashion als Trend: Erklärung

Mitte bis Ende der 2010er kehrte der Y2K-Style als nostalgischer Trend zurück. Es ist nicht unüblich, dass bestimmte Modetrends der Vergangenheit im Laufe der Zeit mit neuen Nuancen und leichten Abänderungen wiederkehren. Vorzugsweise wird der Y2K-Trend heute von modebegeisterten Personen der Generation Y (auch als Millennials bekannt) und der Generation Z getragen.

Auf der Suche nach authentischen Kleidungsstücken, Accessoires und Schuhen aus den späten 1990ern und frühen 2000ern greifen Konsumenten auf Second-Hand-Läden und kommerzielle Online-Shops zurück, in denen Original-Mode dieser Ära verkauft werden. Für den Kauf von Originalkleidung sind außerdem Webseiten beliebt, auf denen Privatverkäufer agieren, darunter Online-Plattformen wie Depop, Etsy und Vinted. Auch Funde auf Flohmärkte und Vintage-Stücke älterer Familienmitglieder oder der Eltern werden für einen authentischen Y2K-Style genutzt.

Kleidung und Schuhe, die von der Y2K-Ästhetik inspiriert sind, finden sich bei fast allen gängigen Einzelhändlern. Marken wie Missguided, Zara, ASOS und H&M bieten aktuelle Versionen des Y2K-Styles an, die einen modernen Anstrich haben. Marken, deren Repertoire hauptsächlich aus Y2K-Styles besteht, sind Kikiwear, Be Wild, JNCO, UFO und Oakley Sunglasses.

Was ist Athleisure? Bedeutung, Definition, Erklärung


Der Begriff Athleisure bezeichnet einen Kleidungsstil, bei dem die üblicherweise zu sportlichen Aktivitäten getragene Bekleidung in anderen Kontexten getragen wird, beispielsweise am Arbeitsplatz, in der Schule, bei ungezwungenen Treffen oder anderen gesellschaftlichen Anlässen.
Das Wort ist eine Kombination des englischen Adjektivs athletic (zu Deutsch: sportlich) und dem englischen Nomen leisure (zu Deutsch: Freizeit).

Was ist Athleisure? Bedeutung, Definition, Erklärung

Zu den Textilien und Schuhen, die im Sinne von Athleisure getragen werden, gehören Fitness-Mode, Trainingskleidung und Activewear sowie sportliche Sneaker und Turnschuhe. Unter den Begriff Athleisure fallen auch Outfits mit Leggings, lockeren Shorts, Yogahosen, Shirts und bequemen Oberteilen, die den Look von Sportbekleidung nachahmen. Der Athleisure-Stil ermöglicht es Verbrauchern, Sportbekleidung nicht nur für funktionale, sondern auch modische Zwecke zu nutzen.

Siehe auch: Was ist Athflow?

Sportmode ergänzend zu ihrer Funktion ebenfalls außerhalb von sportlichen Einrichtungen zu tragen, ist eine Tendenz, die vermutlich um das Jahr 2010 entstand. Überwiegend wird die Etablierung der Athleisure-Mode der Generation Y (kurz: Gen Y) zugeschrieben. Die unter dem Synonym Millennials bekannte Generation umfasst alle Menschen, die im Zeitraum von 1980 bis 1999 geboren wurden.

Entwickelt hatte sich der Trend zuerst in Großstädten, darunter bevölkerungsreiche Metropolen wie New York und London. Ein wachsendes Interesse der Öffentlichkeit an Fitness und Gesundheitstrends führten zu einem Anstieg der Beteiligung an sportlichen Aktivitäten. Bemerkbar machte sich dies vorwiegend in vermehrten Mitgliedschaften in Fitnessstudios und Sportvereinen.

Zu Beginn waren es in der Regel junge und berufstätige Frauen, die ihre Anzughosen und Freizeitkleider mit Leggings und Yogapants austauschten, um mehrere Outfitwechsel pro Tag zu vermeiden. Dahinter steht die Idee, neben dem Bürooutfit keine zusätzliche Sportkleidung mit sich zu tragen und sich somit Zeit und Mühen zu sparen. Stattdessen kann die Person im Anschluss an die Arbeit sofort zur sportlichen Betätigung übergehen.

Die Modebranche reagierte auf den Trend mit veränderten Materialien und Materialzusammensetzungen. Durch die Fortschritte in der Produktions- und Stofftechnologie konnten sowohl Schuhe als auch Kleidungsstücke wasserdichter, leichter und atmungsaktiver gemacht werden. Zusätzlich setzten Modegeschäfte und Marken auf vielseitigere Designs der Sportbekleidung. Durch die stilvollen und neuartigen Styles konnte sich Athleisure als zunehmend beliebterer Freizeitstil etablieren. Heute deuten sowohl die Farben und Stoffe als auch die Schnitte vieler Sportkleidungsstücken im Gegensatz zur Funktionalität auf eine Betonung der modischen Wirkung hin.

Gesundheitsbewusste und sportbegeisterte Konsumenten trugen mit dem Trend zur Lockerung von Kleiderordnungen bei. Sportkleidung wird nicht mehr ausschließlich getragen, um Fitness oder Sport zu treiben.

Mittlerweile wird das Tragen von Sportkleidung auch in Umgebungen und Einrichtungen, die keinen sportlichen Bezug haben, gesellschaftlich akzeptiert. Oftmals wird Athleisure auch im beruflichen Umfeld zugelassen, beispielsweise in jungen Start-Up-Unternehmen und an Arbeitsplätzen, die keinen festgeschriebenen Dresscode haben. Dank der breiten öffentlichen Akzeptanz, den verbesserten Textilmaterialien und den Innovationen in der Technologie setzte sich der urbane Trend weltweit durch.

Athleisure spricht vor allem Verbraucher an, die einen aktiven Lebensstil führen oder anstreben.

Athleisure: Bedeutung, Marktgröße und Umsatz

2014 verzeichnete Sportbekleidung (einschließlich Schuhen) eine Marktgröße von rund 35 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Anstieg von 8 %. Parallel dazu reduzierte sich der Verkauf von Jeans. Die US-amerikanischen Magazine Wall Street Journal und USA Today beschrieben im Jahr 2015 den Markt für Athleisure-Kleidung als wachsend. Im Zuge dieses Wachstums verdrängte der Trend herkömmliche Arbeitskleidungsstile. Die weltweite Marktgröße von Sportbekleidung belief sich auf 270 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016.

Zeitgleich verkündeten bescheidenere Schätzungen eine globale Umsatzgröße von 83 Milliarden US-Doller und 44 Milliarden US-Doller im amerikanischen Sektor.

Marktexperten zufolge soll der Sportmarkt sowohl in Asien als auch den Vereinigten Staaten bis 2020 um 20 % gewachsen sein, was einen Anstieg auf 350 Milliarden US-Doller entspricht.

Was ist Athflow? Bedeutung, Definition, Erklärung


Athflow ist ein neuer Modetrend des Jahres 2021. Er setzt auf neue Weise den Trend Athleisure des Jahres 2020 fort. Damit wird eine gewisse Kontinuität gewahrt, denn neue Trends bedeuten nicht unbedingt, alle Ideen des Vorjahres über Bord zu werfen und damit auch die Kleidung zu entsorgen. Neue Fashion entwickelt vielfach ihre unmittelbaren oder auch viel frühere Vorgänger weiter.

Der Trend Athleisure aus 2020: Fashion, Bedeutung, Definition, Erklärung

Im Jahr 2020 wurden möglicherweise mehr Jogginghosen als je zuvor getragen. Immerhin wurden die Menschen durch die Pandemie ins Homeoffice verbannt. Das bedeutete auch: Die Kleidung wurde unglaublich bequem, was die fehlenden sozialen Kontakte immerhin teilweise kompensieren konnte. Allerdings bedeutete das auch eine gewisse modische Schrecksekunde, denn niemand hätte erwartet, dass sich Menschen so lässig geben können. Sie übertrugen schließlich auch ihre bequeme heimische Kleidung ins Büro, wenn sie dort wieder einmal erscheinen sollten. Viele Angestellte kamen nun in Sneakers und Sportleggings, was bis hin in konservativere Branchen auch toleriert wurde. Daraus entwickelte sich der Stil der Athleisure Wear, der die Worte Athletic und Leisure Wear kombiniert, also sportliche Freizeitbekleidung meint. Sie soll nur alltagstauglich sein. Das stößt auf Akzeptanz, wenn die funktionale Kleidung richtig kombiniert wird. Hierzu dient das Grundprinzip der Integration von sportlichen Crop Tops oder Trackpants als bewusster Stilbruch in etwas elegantere Outfits.

Von Athleisure zu Athflow

Gegen Ende des Jahres 2020 wurden einige Fashionistas und auch modebewusste Herren der allzu großen Lässigkeit überdrüssig und sehnten sich nach etwas Neuem, das aber gemütlich bleiben sollte. Dazu trägt ganz sicher die Entwicklung der Pandemie bei: Mit Stand März 2021 wissen wir nun, dass sich die Lockdowns noch lange fortsetzen könnten. Also setzen wir weiter auf Bequemlichkeit, wenn wir schon im Homeoffice ausharren müssen. Diesen beiden gegensätzlichen Wünschen – einerseits wieder etwas mehr Modebewusstsein zeigen, andererseits die Bequemlichkeit nicht aufgeben wollen – trägt der Trend Athflow Rechnung. Er setzt nicht mehr ausschließlich auf Sneaker und Jogger, sondern mischt Athleisure mit Eleganz. Das bedeutet: Die Kleidung ist sehr gemütlich, aber trotzdem schick. Dazu setzen die Looks auf weite Hosen, fließende weiche Stoffe und nicht zuletzt Oversize-Fashion. Die darf nicht so aussehen, als ob sie nur für das Chillen auf der Couch entworfen würde, soll sich aber so anfühlen. Nach Expertenmeinung hat Athflow eine große Berechtigung: Nach den langen Wochen und Monaten und Homeoffice möchten sich die Menschen wieder etwas angezogener fühlen. Dennoch wollen sie sich nicht übertrieben gestylt vor ihren Laptop setzen. Daher gehören zu Athflow auch Pieces wie sehr bequeme Jeans, die so weit sind, das sie theoretisch sogar einige Yoga-Stretches erlauben würden.

Wie lange könnte Athflow andauern?

Diese Frage ist unmittelbar mit der Entwicklung der Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns assoziiert. Wenn diese andauern, was momentan nicht auszuschließen ist, werden wir wohl noch länger mit Athflow und verwandten Trends leben. Die Athflow-Outfits bleiben bequem und luftig, sehen aber im Gegensatz zu Athleisure-Looks nicht mehr nach Sportswear aus. Die Kombination der Teile ist den TrägerInnen überlassen. Möglichkeiten wären zum Beispiel:

  • #1: kuscheliger Oversize-Pullover, weite Hose und dicke Boots
  • #2: langer Blazer, Stiefel und weicher Jumpsuit
  • #3: XXL-Mantel, Sneaker und Wide Leg Jeans

Damit muss sich niemand hektisch umziehen, wenn er/sie doch überraschend zum Meeting gerufen wird oder gar ein Kollege an der Tür klingelt.

Was sind Curtain Bangs? Bedeutung, Definition, Erklärung


Der Begriff Curtain Bangs bezeichnet ein geläufiges Styling des Ponys, bei dem das Haar leicht in der Mitte gescheitelt ist. Je nach Scheitelpunkt und Haarwirbel, die sich individuell von Mensch zu Mensch unterscheiden, können Curtain Bangs auch außermittig gescheitelt sein.
Üblicherweise werden Curtain Bangs seitlich gestuft geschnitten. Dadurch verlängern sich die Haarsträhnen an den Seiten des Gesichts nach außen, sodass sie einen fließenden Verlauf zur restlichen Frisur bilden.

Strukturell ähneln die Strähnen abgerundeten Fransen. Jedoch sind sie verglichen mit anderen Stilen in Bezug auf die Form länger. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass der Pony die Augen nicht überdeckt. Stattdessen ist die Augenpartie vom Haar lediglich seitlich leicht überlagert. Auf diese Weise umrahmen die Ponysträhnen das Gesicht schmeichelhaft.
Zudem macht die dynamische Stufung die Dicke des Ponys weniger üppig.

Die locker fallenden Curtain Bangs wirken im Gegensatz zu einem herkömmlichen Vollpony und anderen Ponyarten leichter.
2020 wurden Curtain Bangs zum beliebten Haartrend. Berühmte Trägerinnen des Trendponys sind die Sängerin Jennifer Lopez, das It-Girl Alexa Chung und Model Bella Hadid.

Was bedeutet „Curtain Bangs“ auf deutsch? Bedeutung, Definition, Erklärung

Auf Deutsch lässt sich der englische Begriff Curtain Bangs grob mit „Vorhang Pony“ übersetzen. Ähnlichkeiten mit einem beiseite geschobenen Vorhang vor einem Fenster geben der ikonischen Frisur ihren Namen.
Im Allgemeinen ist ein Pony eine Stirnfransenfrisur, bei der die an der Kopfvorderseite liegenden Haare abgeschnitten sind und normalerweise auf der Stirn aufliegen. Dabei bildet die Schnittkante des Ponys eine mehr oder weniger horizontale Linie oder verläuft leicht geneigt. Im Deutschen etablierte sich der Begriff Pony für eine Frisur in Anlehnung an die Mähne eines Ponys bzw. eines kleinen Pferdes. Obgleich das Wort aus der englischen Sprache entlehnt ist, findet es nur im deutschen Sprachgebrauch eine Verwendung für Ponyfrisuren. Im Englischen beschreibt das Wort Pony sowohl ein kleines Pferd als auch eine Frisur mit Pferdeschwanz.

Hintergrund

In den 60er und 70er Jahren machten Hollywood-Schauspielerinnen wie Farrah Fawcett und Goldie Hawn die Ponyfrisur namens Curtain Bangs über die US-amerikanischen Grenzen bekannt. Weibliche Prominente stylten ihn mal rechts und mal links geteilt und nach unten hin gestuft. In der Regel wurden Curtain Bangs auch damals schon in der Mitte geteilt. Unter anderem trug die französische Schauspielerin und Tierschützerin Brigitte Bardot den Pony mittig. Ihr Markenzeichen avancierte zur Kultfrisur, der eine subtil kokette Wirkung nachgesagt wird.

Ponyfrisuren wurden von berühmten und einflussreichen Stilikonen immer wieder in Mode gebracht. 1950 tat dies das Pin-Up-Model Bettie Page mit ihrem eingerollten Kurzpony. Aber auch Männer brachten Ponyfrisuren ins Spiel, beispielsweise die Mitglieder der Beatles mit ihren berühmten Pilzkopf-Looks der 60er. In den später 70er Jahren kombinierte die britisch-französische Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin ihren brauenlangen und tief geschnittenen Pony mit langen Haaren. Wiederum war in den 80er Jahren ein lockiger sowie toupierter Pony angesagt, der mit Haarspray fixiert wurde. 2007 belebte das englische Model Kate Moss den Ponytrend wieder. Sie trug ihren dichten Pony stumpf geschnitten. Heute gibt es viele unterschiedliche Ponyarten, die vor allem in kurzen Haarschnitten präsent sind:

  • Vollpony
  • Fransenpony
  • Seitlicher Wellenpony
  • Außenwellenpony
  • Ponyrolle
  • Seitliche Haartolle
  • Strähnchenpony
  • Schrägpony

Generell stellen Curtain Bangs eine weichere Version geradliniger Ponys dar. Verschiedene Curtain Bangs können unterschiedliche Längen haben. Sie sind aber alle in der Mitte kürzer und werden an den Seiten länger, damit sich die Seitensträhnen der Curtain Bangs ohne harte Übergänge in den Rest der Haare einfügen.

Was für eine Größe ist Size Zero? Erklärung, Definition


Size Zero ist ein Begriff aus der Modewelt. Viele Designer fertigen ihre Mode am liebsten in dieser Größe. Die Größe Size Zero entspricht in Deutschland der Kleidergröße 32, einer Kindergröße.

Fans und Models hungern sich auf diese Größe herunter, um die von den Designern entworfene Kleidung tragen zu können. Die Kleidung soll dabei an einer besonders dünnen Frau besser aussehen als an einer normalgewichtigen.

Frauen mit der Größe Size Zero haben Arme, die so dünn wirken wie Streichhölzer. An Schultern und Becken stehen die Knochen heraus und die Wangen sind eingefallen. Nach einem Schönheitsideal klingen diese Beschreibungen nicht. Für viele Frauen ist es das allerdings. Um in die Designer-Kleider hineinzupassen, hungern sie sich auf diese Maße herunter.

Der Size-Zero-Trend wird öffentlich immer kritischer gesehen. Um normal auszusehen haben sich die Anhänger von diesem Trend besondere Strategien ausgedacht.

Was für eine Größe ist Size Zero? Erklärung

Size Zero entspricht einem gefährlichen Trend, der besagt, dass es besser ist, je dünner man ist. Die Kleidergröße 32, der in Deutschland die Size Zero entspricht, ist eigentlich für Zwölfjährige gedacht. Die vor der Pubertät stehen und noch kaum weibliche Rundungen besitzen.

Viele Modedesigner entwerfen allerdings noch heute ihre Kollektionen ausschließlich in dieser Größe. Wer die nicht tragen kann, wird auch nicht für die Modenschau gebucht. ein Teufelskreis. Denn um die Entwürfe tragen zu können, hungern sich die Models auf Kindergrößen.

Neben Models sind allerdings auch viele andere Prominente betroffen, die die Designermode tragen wollen. Schauspielerinnen, Sängerinnen oder Moderatorinnen – für öffentlich Auftritte haben sie sich auf die Size Zero heruntergehungert. Bei diesen liegt der BMI dann meistens weit unter 18, der Grenze zum Untergewicht.

Noch gefährlich wird es dann, wenn die Fans von diesen sogenannten Stars diesen Magerwahn mitmachen, um so auszusehen, wie ihr Vorbild. Denn auch ganz normale Mädchen verfallen dem Wahn nach Size Zero und bringen sich damit in große gesundheitliche Probleme.

Negative Auswirkungen der Size Zero

Bei Size Zero handelt es sich um ein extremes Untergewicht, welches für den Körper schädlich ist. Durch das Untergewicht können die inneren Organe des Körpers, sowie die Knochen und Zähne dauerhaft geschädigt werden. Trotz dieser bekannten Risiken gibt es viele Frauen, die alles dafür geben die Size Zero zu erreichen.

Für eine erwachsene Frau gibt es keinen gesunden Weg, die Size Zero zu erreichen. Die einzige Möglichkeit, die bleibt, um ein so extremes Untergewicht zu erreichen, ist hungern.

In Deutschland leiden nach einer offiziellen Stellungnahme des Institutes für Ernährungsmedizin etwa 100.000 Frauen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren an der Krankheit Magersucht. Sicherlich auch befeuert von dem Schönheitsideal der Size Zero.

Bei einer anderen Studie vom Robert-Koch-Institut wurden Kinder und Jugendliche untersucht. Das erschreckende Ergebnis: Von mehr als jedem fünften Kind werden Symptome für eine Esstörung gezeigt.

Der Trend zur Size Zero ist also längst nicht nur bei Models oder anderen Prominenten aktuell. Auch unsere Kinder jagen diesem Schönheitsideal hinterher, da es ihnen tagtäglich im Fernsehen oder in der Werbung vorgelebt wird.

Einige Mitglieder der Modebranche haben allerdings inzwischen erkannt, wie gefährlich die Size Zero ist. Daher wird beispielsweise bei der Mailänder Modewoche ein Mindest-BMI vorgeschrieben. Dieser beträgt 18 und liegt damit gerade an der Grenze zum Untergewicht. Bei einer Größe von 1,75 m (Mindestmodelgröße) müsste das Gewicht bei mindestens 55 Kilo liegen. Das ist zwar schon besser als Size Zero, erscheint aber immer noch zu wenig.

Auch viele andere Modenschauen unternehmen derartige Maßnahmen und versuchen damit die Designer zum Umdenken zu bewegen. Denn wenn diese die Kleidung in Normalgrößen designen würden, müsste sich auch keine Frau mehr auf Size Zero herunterhungern.

Leider hat das Umdenken bei vielen Designern noch nicht angefangen. Diese entwerfen die Kleidung weiterhin in Size Zero und gefährden damit nicht nur die Gesundheit der Models.

Viele Models und Stars werden daher weiterhin krankhaft dünn bleiben. Sie bieten ein gefährliches Vorbild für unsere Kinder. Damit sich das ändert, muss in der Modebranche viel passieren.

Kate Moss ist ein Supermodel und hat ein einfaches Lebensmotto: Nichts würde so gut schmecken, wie es sich anfühlt, dünn zu sein.

Ein gefährliches Ideal, dem leider viele Mädchen und Frauen nacheifern.

Size Zero: Strategien gegen die Gerüchte um Magersucht

Die Öffentlichkeit ist vom Mager-Trend nur wenig begeistert. Die Bilder von dünnen Models auf den Laufstegen dieser Welt schockieren eher. Models haben allerdings eine gute Ausrede, um so dünn zu sein – anders könnten sie ja ihren Beruf nicht ausüben, weil ihnen die Designerkleidung nicht passen würde. Andere Stars haben diese Ausrede allerdings nicht. Daher wird das extreme Dünnsein oftmals mit guten Genen erklärt. So „gute“ Gene um in die Kleidung einer Zwölfjährigen zu passen, existieren allerdings nicht.

Wenn diese Stars also keine guten Gründe liefern, warum sie trotzdem so dünn sind, so werden ihre CDs nicht gekauft oder sie werden nicht gebucht. Um die Gen-Theorie möglichst glaubhaft zu machen, ist die Strategie DIPE entstanden. DIPE bedeutet „documented instance of public eating“. Dies bedeutet, die Stars geben ein dokumentiertes Beispiel für ihr Essverhalten und lassen sich beim Essen ablichten, so dass es öffentlich stattfindet.

Beim Essen von ungesunden Dingen, wie beispielsweise Fastfood, lassen sich die dünnen Stars also fotografieren. Dabei geben sie den Anschein, oft zu solchem Essen zu greifen, aber trotzdem wie durch ein Wunder dünn zu bleiben.

In Interviews betonen diese Stars dann ausdrücklich, wie gerne sie Fast Food essen. Ein Beispiel dafür ist Keira Knightley, die oft betont, dass Pommes und Spaghetti Bolognese ihre Lieblingsgerichte sind. Heidi Klum wirbt sogar für McDonalds und gibt an, Fast Food gerne mal herunter zu schlingen.

Bei Stars, die so aussehen, wie diese beiden, ist dies allerdings nur schwer vorstellbar. Fast Food hat unheimlich viele Kalorien. Mit dem regelmäßigen Verzehr vom Fast Food ist nur schwer vorstellbar, wie die Größe Size Zero erreicht werden soll.

Zusammenfassung: Size Zero

Size Zero ist ein Begriff aus der Modebranche und entspricht der deutschen Größe 32. Viele Models und Stars hungern sich auf diese Größe herunter, um einem fragwürdigen Schönheitsideal zu entsprechen. Leider wetteifern auch in Deutschland immer mehr junge Frauen und auch Männer diesem Schönheitsideal hinterher, was sich in erschreckenden Zahlen in Studien widerspiegelt. Ein gefährlicher Trend, der endlich aufhören muss.

Was ist der Calligraphy Cut? Bedeutung, Definition, Erklärung


Der „Calligraphy Cut“ ist eine Haarschneide-Methode bei der Haare nicht wie gewohnt abschnitten, sondern durch eine feine Klinge in einem exakten Winkel abgetrennt werden.

Wie funktioniert der Calligraphy Cut? Was ist der Calligraphy Cut? Erklärung

Der sogenannte Calligraph ist ein spezielles Schneidemesser, das über eine seitlich integrierte Klinge verfügt. Die Besonderheit liegt darin, dass beim Haarschnitt die einzelnen Haare mit einer Klinge abgetrennt werden, die in einem exakten Winkel von 21 Grad steht. Beim klassischen Haarschnitt werden Haare gerade abgeschnitten und dabei enorm gequetscht.

Durch den Calligraphy Cut erhält die Haarspitze eine größere Schnittfläche, ähnlich einem angeschnittenen Blumenstiel, der so mehr Wasser aufnehmen soll. Pflegeprodukte und Nährstoffe können also wesentlich leichter in die einzelnen Haare eindringen. Diese wirken dadurch voluminöser und dem gefürchteten Spliss wird mit dieser Schneide-Art vorgebeugt.

Dieser Unterschied wurde an der Universität Münster durch eine Studie, die verschiedene Haarschneide-Methoden und deren Auswirkungen untersuchte, belegt. Das Ergebnis hat gezeigt, dass der höchst präzise Calligraphy Cut die derzeit gesündeste Art des Haareschneidens ist.

Vorteile des Calligraphy Cut:

Die Vorteile vom Calligraphy Cut sind:

  • Der Haarschnitt erfolgt für die Haare fast ohne Verletzungen und sehr präzise, sodass Spliss keine Chance bekommt.
  • Durch eine Vergrößerung des einzelnen Haarquerschnitts entsteht mehr Volumen/Fülle, deshalb ist der Calligraphy Cut für dünnere, sehr glatte Haare perfekt.
  • Nährstoffe aus Pflegemittel können deshalb auch besser aufgenommen werden.
  • Die schräg geschnittenen Haarspitzen bewirken zudem mehr Bewegungsimpulse, wodurch die Haare elastischer und flexibler werden.
  • Der Haarschnitt ist dadurch weicher und die Strähnen fallen luftiger.

Was kostet ein Calligraphy Cut?

Der Calligraph ist patentiert und wird auch hierzulande hergestellt. Zahlreiche Friseure/Coiffeure in Österreich, der Schweiz sowie in Deutschland bieten/wenden die neue Haarschneide-Methode von Frank Brormann inzwischen an. Der Calligraphy Cut kann, je nach Region, circa 15 bis zu 25 Euro mehr kosten, als herkömmliche Haarschnitte.

Dies ergibt sich einerseits daraus, dass Friseure, die den Calligraphen einsetzen wollen vorher eine extra Ausbildung benötigen. Andererseits benötigen Friseure/Coiffeure deutlich mehr Zeit, um diese neue Art Haarschnitt anzufertigen. Denn die Haare müssen beispielsweise sehr fein abgeteilt werden. Es sollten also ungefähr 15 bis zu 20 Minuten mehr beim Friseurbesuch eingeplant werden. Dieser größere Zeit- und Kostenaufwand lohnt sich, denn der Calligraphy Cut soll bei Frauen etwa zweimal so lange seine Form behalten, als traditionell angefertigte Haarschnitte.

Wer profitiert vom Calligraphy Cut?

Es sind hauptsächlich Frauen, die nur über kraftloses, dünnes Haar verfügen. Der innovative Messer-Haarschnitt kann in diesen Fällen für deutlich mehr Fülle/Volumen sorgen. Der Calligraphy Cut ist zudem eine wirkungsvolle Schneide-Technik, wenn es um Haarschäden wie Haarbruch und Spliss geht. Dieser Haarschnitt ist allerdings auch bei dickerer und normaler Haar-Struktur eine gute Alternative zu klassischen Haarschneide-Methoden.

Welche Frisuren eignen sich für den Calligraphy Cut?

Stufige Frisuren: Stufig geschnittene Haare wirken generell durch mehr Volumen, das Haar kann schön natürlich das Gesicht einrahmen. Handelt es sich jedoch um eine dickere Haar-Struktur, muss das Haar teilweise etwas ausgedünnt werden, damit die Strähnen besser fallen. Da ein Stufenschnitt für Spliss anfällig ist, ist der Calligraphy Cut gerade hier optimal einzusetzen.

Sleek Look und Locken: Gerade bei glatten oder lockigen Frisuren, die mehr Handarbeit erfordern, als oft zu sehen ist, eignet sich der Calligraphy Cut ganz speziell. Denn gesundes und gepflegtes Haar ist herbei besonders wichtig.

Pony-Frisuren: Pony-Frisuren leben grundsätzlich von einem exakten Haarschnitt und einem natürlichen Volumen. Durch die Anwendung des Calligraphy Cut lassen sich bei diesen Styles bemerkenswerte Ergebnisse erzielen.

Bob-Frisuren: Grafisch gestaltete Bob-Frisuren existieren grundsätzlich von Volumen/Fülle, denn nur dadurch können halblange Haare perfekt fallen. Falls nicht, wirkt ein Bob kraftlos und unästhetisch. Durch einen Calligraphy Cut wird automatisch mehr Haarfülle erzeugt, da die Haarspitzen mittels Messer schräg angeschnitten werden.

Für einen Calligraphy Cut ist eine bestimmte Haarlänge nötig

Mit einem Calligraphy Cut lassen sich bereits Haare ab drei/vier Zentimeter Länge effektiv behandeln. Kürzere Haare besitzen dagegen nicht ausreichend Spannung, um durch diese Schnittvariante in Form gebracht werden. Hier muss die klassische Haarschere eingesetzt werden. Für coole Short-Cuts, Pixie-Cuts oder Pagenköpfe ist der Calligraphy Cut jedoch perfekt geeignet.

Woher kommt die Bezeichnung Calligraphy Cut? Wortherkunft, Erklärung

Kalligraphie ist als Kunst bekannt, in der das Schönschreiben beispielsweise mit Feder und Tinte praktiziert wird. Bei einem Calligraphy Cut geht es um die Kunst einen Haarschnitt filigran und besonders schön, speziell bei dünnem Haar, auszuführen. Dafür wird ein spezielles Instrument, der Calligraph, benutzt.

Dieser wurde von dem deutschen Stylisten, Frank Brormann, kreiert. Er stellte sein Tool im Rahmen des TV-Investoren-Formats „Die Höhle der Löwen“ vor. Daraufhin entwickelte sich unter den Investoren ein regelrechter Streit um dieses innovative Haarschneide-Konzept. Gleiches entbrannte um die besondere Haarschneide-Technik, welche als Nonplusultra für Kunden gilt, die über zu glattes und feines Haar verfügen. Es wird versprochen, dass dünne Haare durch den Calligraphy Cut wesentlich mehr Volumen und Fülle sowie mehr Glanz erhalten. Spliss wird dagegen erheblich verringert.

Was sind Dad Jeans / Daddy Jeans? Erklärung


Die sogenannte Dad Jeans ist aus keinem Mode-Geschäft im Jahr 2020/2021 mehr wegzudenken. Was vor einigen Jahren noch als Tabu oder Modefauxpas galt, wird heute von Schauspielern, Musikern und anderen Stars groß gefeiert, denn die Dad Jeans ist voll im Trend. Doch was genau ist die Dad Jeans eigentlich und warum ist sie zurzeit so beliebt?

Was ist die Dad Jeans / Daddy Jeans? Erklärung

Die Dad Jeans bekam ihren Namen von den älteren Menschen, die solche gewöhnlichen Jeans-Hosen ohne Accessoires und ohne besondere Form tragen. Es handelt sich dabei um eine schlichte, relativ weit geschnittene Jeans, die auf den ersten Blick nicht besonders modisch oder auffällig aussieht. Meistens werden solche Jeans von Vätern getragen, deren Begeisterung über Mode im Laufe der Jahre abgenommen hat. Die Slim-Jeans verliert langsam ihren vorderen Platz in der Modewelt und wird durch die Dad Jeans ersetzt.

Die Dad Jeans ist relativ auffällig durch ihren hohen Bund und wird in der Regel sehr locker getragen, d. h. sie liegt nicht stark am Körper an. Sie ist damit sehr bequem und wird daher auch von Frauen stark bevorzugt. Die Dad Jeans kommt meistens in einer hellblauen Farbe, aufgrund der hohen Nachfrage wird die Hose jedoch mittlerweile in anderen Farben und Kombinationen produziert. Bei dieser Jeans erfolgt die Fertigung zu 100 Prozent aus Baumwolle – daher auch der hohe Bund. Durch den hohen Baumwollanteil ist die Jeans besonders stabil und eignet sich hervorragend zum Arbeiten.

Wieso ist die Dad Jeans plötzlich so bekannt geworden?

Mit den vorhergehenden Trends wie der Mom Jeans oder der Boyfriend Jeans haben sich Frauen von verschiedenen Familienmitgliedern Jeans ausgeliehen und damit einen echten Modetrend ausgelöst. In den kalten Wintermonaten wird nun auch die Dad Jeans immer beliebter, denn sie ist nicht nur angenehm zu tragen, sondern schützt auch Knöchel vor der Kälte. Auch die Nachhaltigkeit ist bei dieser Hose ein wichtiges Merkmal, denn der ursprüngliche Besitzer einer Dad Jeans trägt diese eigentlich so lange, bis sie wortwörtlich auseinanderfällt. Damit soll ein Statement gegen das Konsumverhalten der Menschen gestellt werden.

Wo kann man eine Dad Jeans kaufen?

Die Dad Jeans ist bei jedem größeren Modelabel und Bekleidungsgeschäft verfügbar. Ursprünglich hatte der Hersteller Levi’s diesen Trend auf den Markt gebracht – heute gibt es unzählige Kombinationen und Geschäfte, in welchen die Dad Jeans erworben werden kann.

Wie werden Dad Jeans am besten kombiniert?

Die Dad Jeans wird in erster Linie mit einem lässigen Look kombiniert. Perfekt dazu passen natürlich die Dad-Sneaker, kombiniert mit einem coolen T-Shirt ergibt das einen einmaligen und unschlagbaren Look.
Wer auf einen eher außergewöhnlichen Look steht, sollte sich nach dem Vorbild des „Canadian Tuxedo“ halten und dabei die Jacke in derselben Farbe anziehen wie die Dad Jeans. Wer neben der Dad Jeans auch seine Schuhe in den Vordergrund stellen möchte, kann diese Hose auch mit Cowboy Boots oder Chelsea Heils kombinieren.

Gürtel sind bei der Dad Jeans tabu – das Shirt wird einfach in die Hose gesteckt und die Jeans in ihrem vollen Glanz präsentiert.

Wie lange wird dieser Modetrend anhalten?

Da die Mode auf der Welt einer dauerhaften Änderung unterliegt ist es nur schwer vorherzusagen, wie lange sich dieser Trend halten wird. Eins ist jedoch sicher: in der Zukunft wird es noch viele andere Jeans-Trends geben, die mindestens genauso erfolgreich sind wie die Dad Jeans.

Was ist Flanking? (Trend der sichtbaren Knöchel) Bedeutung, Definition, Erklärung


Flanking bedeutet einfach das Zeigen der nackten Knöchel zwischen Schuh und Hose bzw. einer ganz kurzen Socke. (Auch, wenn „Flanking“ ein bisschen wie die Flanke im Fußball klingt. Es hat überhaupt nichts mit Sport zu tun sondern eben mit Mode.)

Das Kunstwort „Flanking“ stammt aus dem Englischen und ist eine Vermischung der Begriffe „flashing“ (aufblitzen) und „ankle“ (Knöchel.

Was ist Flanking? Ursprung, Herkunft, Bedeutung, Definition, Erklärung

Natürlich gibt es schon lange siebenachtel- oder dreiviertel lange Sommerhosen. Allerdings zeigen die die ganze Wade oder einen großen Teil davon und nicht nur den Knöchel. Außerdem gibt es Flanking beileibe nicht nur bei Sommerhosen. Der herausschauende nackte Knöchel ist auch in der kalten Jahreszeit „in“. Man sagt, er sei in der Berliner Hipster-Szene entstanden. Als in heißen Partienächten erstmals einige Gäste die Skinny-Jeans aufkrempelten und die Socken auszogen, um sich etwas abzukühlen. Daraus wurde nach und nach ein Mode-Geck und heute blitzt der nackte Knöchel bei Männer und Frauen nicht nur aus der umgekrempelten oder kurz geschnittenen Jeans oder der Sporthose, sondern auch aus der Business-Hose.

Vom Teenie bis hin zur Businessfrau, vom Star bis zum Opa wird Knöchel gezeigt. Manchmal sieht der Modetrend tatsächlich sehr gut aus, besonders wenn die nackten Beinteile hübsch und schön gebräunt sind. Manches Outfit sieht allerdings so aufgekrempelt eher seltsam aus, zum Beispiel wenn ein weißes Hautstück über einem schwarzen Schnürschuh oder einer farbigen Socke herauslugt. Aber was solls, Mode spielt mit allem und auch das Flanking wird irgendwann wieder out sein und vorübergehen wie der nackte Bauch oder der Stretch-Mini in Gürtelbreite.

Warum ist Flanking so beliebt geworden? Bedeutung, Erklärung

Im Grunde kann man von keinem Modetrend sagen, warum er eigentlich so ein Renner geworden ist. Beim Flanking geht es bei der Damenmode sicher hauptsächlich darum, den Blick mal auf ein Körperteil lenkt, das lange nicht mehr im Vordergrund stand. Den Busen-Blitzer und den nackten Bauch hatten wir schon, nun ist mal der Knöchel dran. Man nennt ihn schon manchmal das neue Dekolleté. Außerdem verlängert der Streifen Haut zwischen Hose und Schuh optisch die Beine, macht größer und schlanker. Er lenkt außerdem den Blick auf die Schuhe und lässt Riemchensandalen aber auch Sneaker und Boots wirken. Bei den Herren ist der nackte Knöchel ein Zeichen für Unangepasstheit und modische Freiheit.

Flanking im Winter – ist das gefährlich?

Flanking im Sommer bei plus 25 Grad Celsius oder mehr ist natürlich nicht das gleiche wie Flanking im Winter oder im zeitigen Frühjahr bei Minustemperaturen, bei Schnee oder Eisregen. Abgesehen davon, dass es schon ein wenig eigenartig wirkt, sich in den dickem Schal und die Wattejacke einzumummeln und unten herum auf Sommer zu machen. Aber gefährlich?

Auf der einen Seite können gesunde und abgehärtete Menschen genau so gut ohne Handschuhe und Schal, wie mit freigelegten Knöcheln ins Freie gehen, ohne Schäden davon zu tragen. Zumindest ist das in unseren Breiten nicht gesundheitsgefährdend oder gar lebensgefährlich. Auf der anderen Seite sorgen die nackten Körperteile aber dafür, dass der Körper das Mehr an Auskühlung ja irgendwie kompensieren muss. Das kann das Immunsystem und die innere Heizung schnell überfordern und dann eine Erkältung auslösen.

Was ist eine Fashionista? Bedeutung, Definition, Erklärung


Als „Fashionista“ wird eine mode bewusste Person bezeichnet. Für eine Fashionista oder einen Fashionista ist Mode mehr als Kleidung, sie ist ein Lebensstil.

Da der Begriff „Fashionista“ nicht eindeutig auf das Geschlecht einer Person verweist, wird auch von „weiblicher Fashionista“ und „männlicher Fashionista“ gesprochen.

Was ist eine Fashionista? Bedeutung, Definition, Erklärung

Das beliebte Wort „Fashionista“, das in Modeblogs häufig verwendet wird, hat einen langen Weg zurückgelegt. Das Wort Fashionista ist ein Substantiv, das einen Fashion Follower, Promoter oder Designer bezeichnet. Die Definition wird manchmal lose verwendet, wobei die Definition jeden mit einbezieht, der in der Modebranche tätig ist.

Nach verschiedenen Quellen wird angenommen, dass die erste Verwendung des Wortes aus einem Buch namens „Thing of Beauty“ von Stephen Fried stammt. In dem Buch verwendete er das Wort, um Modestylisten, Fotografen, Models, Redakteure und andere Fachleute der Modebranche zu beschreiben.

Wie wird man eine weibliche Fashionista / ein männlicher Fashionista? Erklärung

Ein Fashionista zu sein ist mehr als nur das, was man trägst. Es ist ein Lebensstil von Aussehen und Schönheit. Beginnen Sie mit der richtigen Hautpflege, Gesichtsbehandlungen und halten Sie Ihr Haar in einem Stil, der aktuell und pflegeleicht ist. Sie sollten immer mit Ihren Haaren spielen und versuchen, ein anderes Aussehen zu finden. Mit der Zeit werden Sie den Instinkt entwickeln, genau zu wissen, wie man sich richtig kleidet und sich nach der aktuellen Mode richtet. Schauen Sie sich erfahrene Fashionistas an, indem Sie Modenschauen in Ihrer Nähe besuchen oder wenn Sie die Mittel haben, Modenschauen in Paris, New York und Mailand zu besuchen. Die Kleidung auf dem Laufsteg wird definitiv inspirieren. Nur von so vielen anderen leidenschaftlichen Anhängern der Mode umgeben zu sein, dass Sie in sehr kurzer Zeit viel lernen können, könnte Sie ebenfalls inspirieren.

Ist Fashionista ein negatives oder positives Wort?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen ein positives und erhebendes Wort verdrehen und es in etwas verwandeln, das abfällig ist. Zum Beispiel wird das Wort Fashionista tatsächlich verwendet, um jemanden zu beschreiben, der eng mit der Modebranche verbunden ist oder daran beteiligt ist. Seit kurzem haben die Leute Fashionista als Begriff verwendet, um Leute so erscheinen zu lassen, als ob sie von Mode besessen wären. In diesem Zusammenhang ist es also ein negatives Wort.

Ursprung und Wortherkunft von „Fashionista“ (Grammatik)

Das Wort selbst entstand in den frühen 90er Jahren und verwendet das Suffix „-ista“, das eigentlich spanisch ist. Normalerweise werden Sie feststellen, dass das Suffix „-ista“ in anderen Slang-Begriffen implementiert ist, aber vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es spanischer Herkunft ist.

Was ist eine Fashionista? Bedeutung, Definition, Erklärung

Fashionistas sind Menschen, die immer sauber geschnitten und gut gekleidet sind. Sie können in der Regel ohne großen Aufwand soziale und kulturelle Trends erkennen, nehmen regelmäßig an Veranstaltungen teil und halten sich über die neuesten Veröffentlichungen in verschiedenen Modemagazinen auf dem Laufenden. Aus diesem Grund verwechseln viele Menschen sie als flach oder lieblos, aber in Wirklichkeit setzen sie sich für Dinge ein, an die sie glauben, wie die Beseitigung der Kinderarbeit bei der Herstellung von Kleidung oder Schuhen. Beurteilen Sie ein Buch nicht wie alles im Leben nach seinem Einband.

Denken Sie daran, dass Fashionista auch verwendet werden kann, um Stammkunden zu beschreiben, die immer auf dem neuesten Stand sind und sogar die Nachfrage nach neuen Artikeln zu steigern, die den tatsächlichen Lagerbestand der Geschäfte beeinflussen können. Nicht nur das, sondern sie haben auch einen solchen Einfluss auf die Menschen in ihrer Umgebung. Menschen orientieren sich an Fashionistas, da sie wissen, dass sie genug Ahnung von Mode haben. Sie versuchen den Style zu kopieren, was wiederum zu einem Umsatzanstieg der Modebranche führt.

Eine Fashionista oder ein Fashionista ist jemand, die oder der sich sehr für Mode interessiert. Wie groß das Ausmaß des Interesses ist, variiert von Person zu Person. Vielleicht ist eine Fashionista deswegen jemand, der von Designerkleidung besessen ist. Einige Leute würden wahrscheinlich nicht nur eine modische Person mit Designerkleidung verbinden, sondern Kleidung im Allgemeinen. Andere würden sagen, dass eine Fashionista keinen Trends folgt, während andere sagen würden, dass es ein Trendfolger im Kern ist. Es gibt also zweifellos verschiedene Vorstellungen von einem Fashionista.

Was sind Boxerbraids? Frisur, Bedeutung, Definition, Erklärung


Boxerbraids sind Boxerzöpfe. Eigentlich sind es Boxerinnenzöpfe, denn vor allem Frauen tragen die trendige Frisur, die ihren Namen tatsächlich vom Boxsport ableitet.

Was sind Boxerbraids? Frisur, Bedeutung, Definition, Erklärung

Seit 2016 interessierten sich Frauen weltweit stark für den trendigen neuen Style der Boxerbraids. Er war allerdings schon zuvor bei Afroamerikanerinnen sehr beliebt, doch 2016 verhalf ihm Kim Kardashian bei den damaligen Fashion Weeks zum globalen Durchbruch. Weitere Stars wie Karlie Kloss oder Chiara Ferragni folgten dem angesagten Style, Frauen mit längeren Haaren machten ihn sich gern zu eigen. Er funktioniert sogar mit kurzen Haaren, doch dann ist das Flechten der Zöpfe nicht ganz so einfach. Boxerbraids sind sehr praktisch, denn sie halten auch bei stürmischem Wetter. Die Fashionista hat damit ihren Eyecatcher in jeder Situation dabei.

Boxerbraids: Boxen, Boxerinnen und die Haare

Wie es der Name ermuten lässt, hat die trendige Frisur wirklich etwas mit Boxen zu tun. Schon seit den frühen 2000er Jahren wählten immer mehr junge Frauen diese Sportart, um sich in der Freizeit fit zu halten, auch Stars und Models bringen damit ihren Körper in Form. Gleichzeitig steigert das Boxen enorm das Selbstbewusstsein, nur scheint es natürlich so gar nicht zum modischen Outfit einer Frau zu passen.

Allerdings zeigten Regina Halmich (Boxweltmeisterin aus Deutschland) und Hilary Swank (US-Schauspielerin) schon in den frühen 2000er-Jahren, wie Boxen und elegante Weiblichkeit zusammenpassen. Unter anderem trug Hollywood mit dem Streifen „Million Dollar Baby“ dazu bei. Damals blieben allerdings die vorgeführten Boxerbraids noch eine modische Randerscheinung. Sie zeigten dennoch schon vor fast zwei Jahrzehnten auf, wie gepflegt und souverän dieser Style wirken kann.

Warum diese Frisur beim Boxen für Frauen mit längeren Haaren eigentlich alternativlos ist, führte vor allem Regina Halmich vor. Die Deutsche gelangte ins Rampenlicht, weil sie ihren Weltmeistertitel zwischen 1995 und 2007 unangefochten halten konnte. Ihr Markenzeichen sind (bis heute) die eng am Kopf anliegenden Zöpfe. Man kann sich sofort vorstellen, dass Boxen wohl kaum anders funktionieren kann.

Die moderne Frau trägt Boxerbraids aber auch, um neue Akzente zu setzen. Die Frisur ist gleichsam süß, strahlt aber auch Dominanz aus. Das wiederum bewies wiederum Kim Kardashian mit ihren Instagram-Posts ab der Fashion-Week ab 2016. Damit hat es die Frisur vom Boxring bis auf den internationalen Laufsteg geschafft – was für eine beeindruckende Karriere!

Potenzial der Boxerbraids

Seit dem internationalen Aufschwung ab 2016 werden der trendigen Frisur große Potenziale zugeschrieben. Das liegt auch daran, dass junge Frauen die schicken Zöpfe inzwischen zu fast jedem Anlass tragen: zu abendlichen Dates ebenso wie zu Feten und Streetlife, als praktischen Look im Büro, zu Familienfeiern und seit 2020 auch, um die Corona-Maske bequemer aufsetzen zu können. Boxerbraids erweisen sich damit als ebenso trendy wie vielseitig und praktisch. Ein Frau liegt mit ihnen immer richtig, sie ist weder over- noch understyled.

Wie werden die Boxerbraids geflochten?

Das ist nicht allzu schwer, nur bei kurzen Haaren wird es etwas knifflig. Die Haare müssen aber zuvor nicht unbedingt frisch gewaschen werden. Wenn doch, empfiehlt sich Conditioner, damit sich die robuste Haarpracht nicht allzu schnell lockert. Hier ist eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Der erste Schritt ist das strenge, genau mittige Scheiteln in zwei Teile, das am besten mit einem Stielkamm funktioniert. Mit diesem wird die Haarpracht vom Ansatz bis zum Nacken gekämmt. Dann erfolgt ein Fixieren mit einem Haargummi oder Klammern: Der Mittelscheitel muss zur weiteren Bearbeitung erhalten bleiben.
  2. Nun erfolgt das Flechten der linken Seite von oben nach unten.
  3. Mit der Ankunft am Nacken können die übrigen Haare locker nach unten durchgeflochten werden.
  4. Es folgt die gesamte Prozedur auf der rechten Seite. Damit ist der Fashion-Look auch schon fertig.

Tipp: Die Frisur hält bei dünnem Haar besser, wenn anfangs unscheinbare Haushaltsgummis die Zöpfe fixieren. Besonders dünne Zöpfe sind durchaus vorteilhaft. Sie lassen die Boxerbraids rebellischer wirken. Dick geflochtene Zöpfe machen den Style verspielt und mädchenhaft.

Bedeutung: Generelles zu den Braids

Es gibt bekanntermaßen diverse Frisuren mit Braids. Neben den Boxerbraids sind bekannte Vertreter diese:

  • Cornrows
  • Twists
  • Rastazöpfe
  • Nubian Locks

Die Nubian Locks sind die vielen dünnen Flechtzöpfe, für die es einer dreisträhnigen Flechttechnik bedarf. Rastazöpfe nennen die Angloamerikaner Individual Braids. Zumindest in afroamerikanischen Bevölkerungsgruppen tragen auch viele Männer Braids. Die Boxerbraids sind wiederum in Europa eher ein Privileg von (jungen) Frauen. An anderen Gruppen sieht man sie praktisch nicht. Braids haben eine uralte Tradition.

Für die afrikanischen Massai bedeuten sie Spiritualität und Religion, bei den afrikanischen Samburu setzen junge Männer ockerfarbene Braids für das Brautwerben ein: Sie schwenken sie vor dem Gesicht des auserwählten Mädchens. Die Nomaden aus Tansania und Kenia erlauben den Jungen, ihre Haare ab dem 12. Lebensjahr wachsen zu lassen, sich dann Braids zu flechten und damit allmählich in den Status eines Kriegers hineinzuwachsen.

Mit dem 20. Lebensjahr endet die Kriegerzeit: Nun müssen die Haare wieder abgeschnitten werden. Die Indigenen auf dem amerikanischen Kontinent kennen die geflochtenen Haare ebenfalls. Die Indianer des Mohave-Stamms im heutigen Südwesten der USA flochten sich Braids, die den heutigen Frisuren auf dieser Basis sehr stark ähneln.

In Asien schreibt man Buddha eine Frisur mit charakteristischen Braids zu. Sie waren dicht bei der Kopfhaut zu kurzen Ringellocken zusammengewickelt, was zum Pfefferkornhaar führte. Diesen Style nehmen einige US-Amerikaner heute als Pepper Corn Hair auf. Er war in der Antike auch in Griechenland verbreitet. Doch Braids sind noch viel älter, denn Grabfunde legen nahe, dass auch Angehörige der Kelten sie schon vor rund 3.000 Jahren und wahrscheinlich auch noch früher trugen. Wiederum waren sie ein Kennzeichen junger Krieger. Von den Kelten sind sogar drei typische Frisuren mit Braids bekannt, darüber hinaus gab es noch weitere Frisuren ohne Zöpfe.

Was ist noch wichtig bei den Boxerbraids?

Wer sich für diese Frisur entscheidet, muss wissen, dass sie anfangs leichte Schmerzen verursachen kann. Bei allen Braids, doch insbesondere bei den Boxerbraids wird die Kopfhaut gespannt, damit die Locken wirklich eng anliegen. Je nach Geschick der flechtenden Person können über einige Stunden oder sogar Tage Kopfschmerzen durch die starke Zugbelastung entstehen. Sie verschwinden aber, weil sich die Haut an diese Belastung gewöhnt. Als Mindesthaarlänge für Braids werden fünf Zentimeter empfohlen. Wenn sie dick sein sollen, sollten es mindestens zehn Zentimeter sein.

Was ist ein Shacket? Jacken-Trend, Erklärung


Das Wort „Shacket“ ist eine Wortneuschöpfung, die aus den englischen Begriffen „shirt“ und „jacket“ zusammengestellt wurde.

Ganz allgemein ist mit „Shacket“ ein Bekleidungsstück gemeint, das bezüglich Stilistik und wärmenden Effekt auf den Körper zwischen Hemd/Shirt und Jacke/Mantel liegt. Ein bedeckendes Shacket kann, muss aber nicht wärmend sein. Inwieweit sich ein Shacket damit mit einer Übergangsjacke gleichsetzen ließe, hinge also vom einzelnen Modell ab. (Siehe auch unten.)

Was ist ein Shacket? Jacken-Trend, Erklärung

Anzumerken ist, dass im Englischen das Wort „shirt“ einen anderen Bedeutungsumfang hat als in der deutschen Sprache. Denn das englische „shirt“ lässt sich je nach Zusammenhang übersetzen mit „Hemd“, „Oberhemd“, „Hemdbluse“ (shirt blouse), Maßhemd (bespoke shirt), Freizeithemd (casual shirt), „Lieblingshemd“ (favourite shirt) etc.; kragenlos ist im Englischen ein „shirt“ ggf. im Sportbereich (bspw. ggf. ein „football shirt“), nicht jedoch – wie auch die deutsche Anwendung nahelegt – das „polo shirt“ (welches im Englischen oft einfach „polo“ genannt wird).

Im Deutschen hingegen werden unter dem Begriff „Shirt“ Varianten von zumeist einfach geschnittenen kragenlosen Oberbekleidungsteilen aus dehnbarem Stoff (z. B. Baumwolljersey) zusammengefasst (wobei sich das genannte Poloshirt üblicherweise durch einen Kragen und eine Piqué-Qualität auszeichnet). Was im deutschen Sprachgebrauch als „T-Shirt“ bezeichnet wird, heißt im englischen „tee“, „tee shirt“ oder ebenfalls „T-shirt“ (mit großem „T“). Und auch bspw. das Nachthemd bzw. nightshirt kann mit oder ohne Kragen ausgestattet sein. Zum englischen Wort „jacket“: Es kann je nach Zusammenhang mit „Jacke“, „Jackett“, „Sakko“, „Mantel“ u. a. ins Deutsche übersetzt werden. Zudem ist es ein Verb, das sich, vergleichbar mit den deutschen Verben „ummanteln“, „bekleiden“ etc., auch außerhalb der Textilmode anwenden lässt.

Was ist das Shacket? Erklärung

Entsprechend der großen semantischen Spielräume für die englischen Wörter „shirt“ und „jacket“ im Bereich der Oberbekleidung gibt es keine enge Anwendung für die Wortneuschöpfung „Shacket“. Ganz allgemein meint es ein Bekleidungsstück, das bezüglich Stilistik und wärmenden Effekt auf den Körper zwischen Hemd/Shirt und Jacke/Mantel liegt. Ein bedeckendes Shacket kann, muss aber nicht wärmend sein. Inwieweit sich ein Shacket damit mit einer Übergangsjacke gleichsetzen ließe, hinge also vom einzelnen Modell ab. (Siehe auch unten.)

Da es sich bei „Shacket“ um eine Wortneuschöpfung handelt, wird erst die Zukunft zeigen, ob und inwieweit sich das Wort im Modebereich langfristig etabliert. Im Modejahr 2020 tauchen unter dem Begriff „Shacket“ unifarbene und gemusterte Modelle auf, die oftmals (aber nicht immer) an Overshirts erinnern oder mit ihnen gleichzusetzen sind. Bei Overshirts gibt es eine gewisse Typik, die auf stilistische Elemente (wie Brusttaschen oder Knöpfe) von Hemden – mitunter auch durch Vergrößerungen – verweist.

Jedoch sind Overshirts meistens aus etwas festeren Stoffen als Hemden gefertigt. Sie haben in der Regel eine lockere Passform und lassen sich je nach Modell bspw. über einem (nach dem deutschen Sprachgebrauch) Shirt und/oder unter einem Mantel als wärmende Zusatzbekleidung tragen. Eine lockere Passform haben auch die neu in der Modewelt auftauchenden Shackets. Die stilistische Nähe bzw. Verweisung auf ein Hemd kann, muss aber nicht bei ihnen vorliegen. Ihr Schnitt ist oftmals kastenförmig, aber auch andere, dabei betont legere Linienführungen lassen sich finden. Zu den genutzten Stoffen zählen u. a. Cord, Tweed und weitere wollartige Gewebe.

Übergangsbekleidungsstücke: Shacket

Im Englischen gibt es kein Wort für das, was im Deutschen als „Übergangsjacke“ oder „Übergangsmantel“ bezeichnet wird. Allerdings sind die Merkmale von diesen – durchaus etwas wärmenden – Bekleidungsteilen nicht weiter festgelegt. Allgemein werden sie zwischen den Jahreszeiten mit den Temperaturhöchstwerten in die eine oder andere Richtung genutzt. Mit den untypischen klimatischen Erscheinungen im Zuge des Klimawandels spielen sogenannte Übergangsjacken bzw. Übergangsmäntel eine immer wichtiger werdende Rolle für die notwendige Ausstattung mit Bekleidung. Da die Wörter „Übergangsjacke“ und „Übergangsmantel“ jedoch wie gesagt keine Entsprechung im Englischen haben, ist es nicht auszuschließen, ihnen zukünftig vermehrt unter der Bezeichnung „Shacket“ zu begegnen.

Was ist Cottagecore? Bedeutung, Definition, Erklärung


Im Jahr 1888 propagierte die Zeitschrift „Die Gartenlaube“ das Schäferidyll, das besonders bei den Damen aus der Aristokratie modern war- heute üben sich trendbewusste GroßstädterInnen gern im pastoralen Posieren: Cottagecore heißt der Trend für alle, die sich nach dem Ursprünglichen sehnen.

Was ist Cottagecore? Worum geht es? Bedeutung, Definition

Bei Cottagecore geht es, um das Zurück zu Natur, zur Einfachheit, zur Verbundenheit mit der Natur und zum friedvollen einfachen gemeinsamen Leben.

Gerade, wenn die Zeiten komplex, unübersichtlich und chaotisch erscheinen, hilft ein Rückzugsort Energie und Klarheit herstellen. Dieser Ort gibt Sicherheit und Stabilität. Er ist überschaubar und einfach. Das sorgt dafür, dass man nicht verrückt wird.

Cottagecore: die Sehnsucht nach der Ursprünglichkeit

Vom „Zurück zur Natur“ des Jean-Jacques Rousseau über die preußische Gräfin Lichtenau mit ihrem vor zwei Jahrhunderten modernen Schmuckbauernhof, von den Hippies und Blumenkindern der 1960er mit ihren Gänseblümchenkränzen und Friedenspicknicks im hohen Gras bis zu den jungen Leuten unserer Zeit, die heuer beim Soja-Latte Sehnsucht nach dem Landleben haben: Cottagecore ist ein nicht so neues, aber mittlerweile sehr erfolgreiches Social-Media-Phänomen, das die Sehnsucht nach dem unkomplizierten Leben im Landhaus und mitten in gesunder Natur beschreibt. Einerseits versteht man Cottagecore als Lifestyle, andererseits als eigene Ästhetik, die sich sowohl in der Mode als auch in der Einrichtung widerspiegelt. Befeuert wird der Trend aktuell vom COVID-19-Virus.

Cottagecore: Bedeutung, Definition

Der Hashtag #cottagecore war schon vor etwa zwei Jahren in den sozialen Medien vertreten. Unter anderen sorgte US-Popstar Taylor Swift nicht zuletzt mit ihrem „Folklore“-Album für die wachsende Akzeptanz eines idyllischen Landlebens: Mittlerweile gilt es als sehr cool, barfuß über Wiesen zu tanzen, Brot, Marmelade und Co. selbst zu machen und Countrymusik zu hören.

Durch die gegenwärtige Corona-Pandemie erhielt Cottagecore allerdings einen noch größeren Aufwind: „Cottage“ und „Hardcore“ passen in unsere Zeit, in der hierzulande Fahrradhändler über astronomische Verkaufszahlen jubeln, in der Harmonie bei Spaziergängen an der frischen Luft gefragt ist und Hefe zum Brot backen in den Supermärkten zur Mangelware wird. Das Phänomen gilt hier ebenso wie in den USA, wo der Trend rasant und kongruent zum Anstieg an Corona-Infektionen anwächst.

Der Trend Cottagecore romantisiert mit Videos und mit Bildern und zunehmend auch mithilfe ganz realer Produkte das Leben in einem imaginären Landhäuschen mit Garten und womöglich auch dekorativem Kleinvieh. Analysen weisen das unter anderen an der rasanten Zunahme der Likes zum Hashtag #cottagecore auf derer Blogging-Plattform Tumblr um etwa 540 Prozent nach. Unter #cottagecore brachte es das Videoportal TikTok in der letzten Zeit auf ein Plus von etwa 212 Millionen Likes.
Sicher wird der Cottagecore Trend gerade im Herbst oder im Winter noch weiter zunehmen: Die Natur wird bunter und ruhiger, in den Wohnräumen sorgt die Cottagecore-Landhaus-Romantik für mehr Gelassenheit und entspannte Atmosphäre. Hinter diesem Harmoniebedürfnis steht auch der Wunsch nach Sicherheit, legt sich doch der Corona-Virus aller Rationalität zum Trotz seit Monaten bedrückend auf das Lebensgefühl der Menschen. Deshalb hat das Landleben Konjunktur und die Cottagecore-Anhänger üben sich in der Abkehr vom Stadtleben und der als überbordend empfundenen Bedrohung durch die Technik – allerdings mit einigen Ausnahmen: So ist das Smartphone unverzichtbar, um geschäftig Bilder auf Instagram oder Videos auf TikTok zu teilen. Dazu passt ein Zitat aus den 1980er-Jahren: „Alle wollen zurück zur Natur, aber keiner zu Fuß“

Das Leben im Cottage Trend

Das Phänomen Cottagecore ist längst inmitten der Gesellschaft angekommen. Modisch im Trend sind Firmen wie das New Yorker Label Batsheva oder die Marke Matchesfashion in luxuriös ausgerichteten Onlinestores. H&M-Kampagnen erscheinen wie Berichte vom Mittsommerfest auf dem Getreidefeld, die angesagte französische Marke Jacquemus postete auf Instagram Szenen vom Landleben im Sonnenuntergang und bei Ikea sind die Wäschetrockner wieder wie bei Oma aus robustem Holz.

Alles soll vom idyllischen und selbstbestimmten Leben abseits großer Stadtwohnungen berichten und kommt den Menschen entgegen, die Tiny Houses und Wohnwagen bevorzugen. Wer aber nun mal in der Stadt wohnt, packt sich wenigstens eine Picknickdecke in den Bergsteiger-Rucksack oder schnappt sich ein Zelt, um sich an der Ruhe der Natur zu erfreuen. Andere holen sich mit der entsprechenden Einrichtung à la Cottagecore Landhaus-Feeling in die Wohnräume.

Wohnen im Cottagecore-Trend

Die britische Vogue hat hinter der Verklärung des harmonischen und beschaulichen Lebensstils eine Mischung aus „Rebellion und Romantik“ ausgemacht. Hinter Cottagecore verorten Trendforscher sogar eine gewisse Aussteigermentalität gegenüber Konsumismus, Überproduktion und gegen Umweltzerstörung – eine Gesellschaftskritik also, allerdings hübsch inszeniert.

Ob dem Trend eine so umfassende Bedeutung zukommt, sei dahingestellt. Nicht zu übersehen ist allerdings die handgemachte Cottagecore-Ästhetik im entsprechenden Einrichtungsstil – aber neu ist auch das nicht: Schon vor mehr als 200 Jahren dekorierte man vom Porzellangeschirr bis zum Toilettenspiegel alles mit überzuckerten Hirtenszenen und auch die Klöppeldeckchen unserer Urgroßeltern zeugten wohl von Kitsch – allerdings auch vom Sinn für eine durchaus legitime Harmonie.
Deshalb ist es auch legitim, den Cottagecore-Trend heutzutage richtig „abzufeiern“ – zumindest daheim: Dazu gehören gehäkelte Tischdeckchen, selbst getöpferte Gefäße für die Zimmerpflanzen, kopfüber aufgehängte Trockenblumen oder auch selbst gebaute Holzkästen als ebenso praktische wie rustikale Wandregale. Flohmarkt-Schätzchen wie geschwungene Kaffeekannen, mit Stuck umrahmte Landschaftsbilder und geblümte Porzellanteller passen perfekt in den nostalgischen Landhaus-Stil.
Der Trend Cottagestore ist aus ästhetischer Sicht ein geradezu drastisches Gegenstück zum Minimalismus, der Raum gibt, die Bedeutung der gegenwärtigen Alltagsbelastungen gegen das wirklich Wesentliche abzuwägen.

Was ist Fast Fashion? Bedeutung, Definition, Erklärung, Kritik


Als „Fast Fashion“ wird Mode bezeichnet, die so einfach, schnell und günstig konsumiert werden kann wie Fast Food. Durch die günstigen Preise ist es möglich (und auch so gedacht), dass schnell neue Kleidungsstücke gekauft werden können.

„Fast Fashion“ in Kürze definiert: Mehr günstige Kleidung in kürzerer Zeit.

Was ist Fast Fashion genau? Was ist damit gemeint? Bedeutung, Definition

Fast Fashion ist ein Geschäftsmodell in der Modebranche bei welchem Hersteller versuchen aktuelle schnelllebige Modetrends zu bedienen und Mode zu sehr günstigen Preisen anzubieten. Dies führt dazu, dass Kollektionen in sehr kurzen Zeitabständen (Wochentakt) wechseln und ausgetauscht werden.

Der Ausdruck „Fast Fashion“ bedeutet auf deutsch „Schnelle Mode“.

Fast Fashion entstand in den 1980er Jahren. Damals wurde die Strategie „Quick Response“ genannt. „Quick Response“ bedeutet auf deutsch: „Schnelle Reaktion“.

Ein Beispiel für Fast Fashion:

Designer höherwertiger Kleidung bringen ca. zwei Kollektionen im Jahr heraus.
Zara bringt 24 neue Kollektionen im Jahr heraus. H&M kommt auf bis zu 16 Kollektionen im Jahr.

Warum gibt es Fast Fashion?

Fast Fashion ist eine Reaktion auf Influencer, Stars und Laufstege. Der Gedanke dahinter ist, dass Fans die Kleidung ihrer Vorbilder oder von Models nachkaufen wollen und das möglichst schnell. Dafür darf zwischen dem Moment, in dem ein Promi oder ein Model ein bestimmtes Kleidungsstück trägt und dem Moment, in dem ein Kunde nach dem Kleidungsstück in einem Geschäft oder online sucht, nicht viel Zeit vergehen. Denn je mehr Zeit vergeht, umso geringer wird die Kaufabsicht eines Kunden. Fast Fashion bedient diese Kundennachfrage und erlaubt es Herstellern auf den Markt effizient zu reagieren.

Fast Fashion:

  • Fast Fashion führt dazu, dass Kunden mehr Kleidung kaufen. Dies führt zu einer Gewinnsteigerung bei den Unternehmen.
  • Fast Fashion erlaubt es Kunden ihre kurzfristigen Wünsche schnell zu befriedigen.
  • Fast Fashion bietet zwei große Vorteile für Kunden: Es wird günstige Mode in großer Auswahl angeboten.

Anmerkung der Redaktion:

Fast Fashion erinnert den Autor an die „Die Höhle der Löwen“. Lieber Leser, ist dir aufgefallen, dass wenn die Sendung am Dienstag ausgestrahlt wird, manche Produkte sofort am Mittwoch kaufbar sind? Hier bedient ein Unternehmen die durch die Sendung erfolgte Nachfrage sofort. So ähnlich funktioniert Fast Fashion, bloß das die Mode-Industrie komplexer ist und viel größer. (Anmerkung der Redaktion: Der beschriebene Umstand ist nur eine Beobachtung des Autors.)

Kritik an Fast Fashion: Ist Fast Fashion schlecht?

Fast Fashion wird kritisiert, da dieses Geschäftsmodell auf schnellen Verbrauch ausgelegt ist und nicht auf Nachhaltigkeit. Der schnelle Verbrauch  belastet die Umwelt, führt zu Umweltverschmutzungen, verursacht Müll und ist nicht nachhaltig.

Unternehmen, die Fast Fashion betreiben, wollen den Kundenwünschen immer einen Schritt voraus sein. Dies bedeutet, dass Designer und Fabriken sehr viel in kurzer Zeit arbeiten müssen, damit die Strategie aufgeht. Dies belastet Menschen und führt zu einer schlechten Co2-Bilanz.

Um Fast Fashion günstig anzubieten, dürfen die Produktion, der Transport und die Arbeitskräfte (Näherinnen) nicht viel Kosten. Da Unternehmen ihre Gewinnmarge nicht über den Verkaufspreis erhöhen können, kann vermutet werden, dass sie versuchen Kosten zu reduzieren. Dies kann zu Lasten von Mensch und Umwelt gehen.

Es stellen sich Fragen wie:

  • Unter welchen Bedingungen wird die Mode produziert?
  • Wie kann die Mode so günstig sein?
  • Wo wird die Mode produziert? Von wem?
  • Wie wird die Kleidung veredelt? Welche Qualität hat Fast Fashion?
  • Unter welchen Arbeitsbedingungen arbeiten die Näherinnen?
  • Wie sieht das Arbeitsrecht im Land der Näherinnen aus? Werden Überstunden bezahlt? Gibt es Arbeitsschutz?
  • Wird alte Kleidung recycelt?

Fast Fashion ist Ausdruck einer verschwenderischen Haltung des kurzfristigen Denkens. Anstatt Kleidung lange zu tragen und zu pflegen, erlaubt es Fast Fashion Kleidungsstücke kurzfristig zu tragen und dann neue zu kaufen.

Fast Fashion ist das Ergebnis einer beschleunigten Weltwirtschaft und dem Umstand, dass Mode seit den 1980er Jahren zu einem schnelllebigen Produkt geworden ist.

Abschätzig wird Fast Fashion auch „Wegwerfmode“ genannt.

Fast Fashion ein Rechenbeispiel

Wer etwas rechnet, merkt schnell das Fast Fashion nicht so günstig ist, wie gedacht.

Wer ein Fast Fashion T-Shirt für 5 Euro fünfmal trägt und dann wegwirft, bezahlt pro Tragen: 1 Euro.

Wer ein hochwertiges T-Shirt für 20 Euro kauft und 30-mal trägt, bezahlt pro Tragen: 0,66 Euro.  (Also weniger.)

Was sind Boyfriend Jeans? Bedeutung, Definition, Liste, Eigenschaften


Boyfriend-Jeans sind Damenhosen aus Jeansstoff, die weit und maskulin geschnitten sind. Sie sind lässig und liegen nicht eng am Körper an, haben aber trotzdem eine angenehme Passform, die die Vorzüge des weiblichen Körpers optimal betont.

Die Bezeichnung „Boyfriend-Jeans“ stammt aus der englischen Sprache und wird mit „Jeans des männlichen Freundes“ übersetzt. Ausschlaggebend für den Namen der Hose ist ihr unverwechselbarer Look, denn Boyfriend-Jeans sehen aus, als hätten ihre Trägerinnen sie aus dem Kleiderschrank des männlichen Partners ausgeliehen.

Einen deutschen Begriff für das Jeansmodell gibt es nicht. Auch in Deutschland hat sich die englische Bezeichnung „Boyfriend-Jeans“ für die bequemen Hosen durchgesetzt. Das Wort ist mittlerweile im deutschen Sprachraum so gebräuchlich, dass es im Jahr 2017 in den Duden aufgenommen wurde.

Geschichte der Boyfriend-Jeans

Damenjeans mit weitem Schnitt gehören geschichtlich betrachtet zu den neueren Entwicklungen der Modeindustrie. Über viele Jahrzehnte war dieser Stil weitestgehend unüblich. Erst in den 1980er-Jahren trugen Frauen erstmals weitere Jeans. In den 1990er-Jahren setzte sich dieser Trend fort. Weit geschnittene Baggy-Jeans erreichten große Popularität. Sie wurden häufig von weiblichen Musikstars aus der Pop- und Rap-Szene getragen, im Alltag konnten sie sich aber nicht durchsetzen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden Boyfriend-Jeans zum großen Trend in den USA. In den Jahren 2007 und 2008 trugen viele bekannte Sängerinnen und Schauspielerinnen weit geschnittene Jeans und verhalfen dem Kleidungsstück zu großer Popularität. Schnell verbreitete sich der neue Stil und wurde auch in Deutschland bekannt. Bereits 2009 griffen viele namhafte Modedesigner den weiten Schnitt in ihren Kollektionen auf. Mittlerweile haben sich die beliebten Boyfriend-Jeans in der Modewelt fest etabliert und sind in vielen Läden erhältlich. Die Boyfriend-Jeans ist bisher die einzige Damenjeans mit weitem Schnitt, die sich dauerhaft durchsetzen konnte.

Als Hintergrund für die Entwicklung des Trends werden verschiedene Ursachen aufgeführt. Vor allem praktische Gründe scheinen eine große Rolle gespielt zu haben. Frauen bedienten sich beispielsweise am Kleiderschrank des Partners und liehen seine Jeans aus, weil die eigene Hose gerade nicht griffbereit war. Außerdem waren die weiten Hosen bequemer im Alltag. Boyfriend-Jeans können aber auch als eine Abkehr von vorherrschenden Trends und als eine Auflehnung gegen zu enge Kleidung verstanden werden. Sie sind ein Ausdruck feministischer Rebellion gegen das gängige weibliche Schönheitsideal und definieren Attraktivität unabhängig von gängigen Geschlechterklischees.

Siehe auch:

Boyfriend-Jeans im Trend

Boyfriend-Jeans gehören zu den angesagtesten Jeansmodellen des 21. Jahrhunderts. Die geschickte Kombination aus Bequemlichkeit und Stilbewusstsein macht die Hosen so besonders und ist der Hauptgrund für ihre große Beliebtheit.

Seit Erfindung der Boyfriend-Jeans wird der amerikanische Trend regelmäßig von vielen Sängerinnen, Schauspielerinnen und anderen bekannten Personen aufgegriffen. Katie Holmes, Gwen Stefani, Victoria Beckham, Heidi Klum, Jessica Alba und Rihanna sind nur einige Stilikonen, die sich häufig in Boyfriend-Jeans zeigen und ihre Outfits auf Fotos ablichten lassen.

Auch jenseits von Hollywood liegen Boyfriend-Jeans im Trend. Viele Frauen suchen im Internet nach Inspirationen, um die weit geschnittenen Hosen modebewusst zu kombinieren. Im Jahr 2017 war „Boyfriend-Jeans“ einer der am häufigsten gesuchten Begriffe auf der Fotoplattform Pinterest. Auf Facebook, Twitter und Instagram werden unter dem Hashtag #boyfriendjeans ebenfalls viele Fotos geteilt, um Outfits mit den angesagten Boyfriend-Jeans zu zeigen.

Schnitt und Form der Boyfriend-Jeans

Boyfriend-Jeans sind sehr gemütlich und angenehm zu tragen. Charakteristisch sind der weite Schnitt und die bequeme Passform. Die Hosen beginnen ein Stück unterhalb der Taille und sitzen locker auf der Hüfte. Die Beinform ist konisch (kegelförmig), was bedeutet, dass die Hosenbeine an den Oberschenkeln weiter geschnitten sind, an den Unterschenkeln aber etwas schmaler werden. Trotz der engeren Beinenden bieten Boyfriend-Jeans immer noch genügend Bewegungsfreiheit.

Die Beinenden der lässig sitzenden Boyfriend-Jeans werden oftmals hochgekrempelt getragen, damit die Hose über dem Knöchel endet. Der weite Schnitt umspielt Oberschenkel und Po, schmeichelt der Figur und unterstreicht die weiblichen Formen positiv. Außerdem betonen Boyfriend-Jeans die Beine ihrer Trägerinnen.

Stoff der Boyfriend-Jeans

Boyfriend-Jeans bestehen aus Denim. Der robuste Baumwollstoff stammt aus Frankreich und wird für alle Jeanshosen verwendet. Boyfriend-Jeans sehen in der Regel nicht wie neu und ungetragen aus, sie kommen im „Used-Look“ daher. Oft werden helle Blautöne verwendet. Die Hosen sind aber auch in dunklen Farben erhältlich. Neben aufgerauten und verwaschenen Stellen komplettieren Risse und Löcher den verwegenen Look.

Wem stehen Boyfriend-Jeans besonders gut?

Grundsätzlich können Boyfriend-Jeans von allen Frauen getragen werden. Ganz besonders gut sehen sie an großen und schlanken Frauen mit langen Beinen aus. Der nach unten enger werdende Schnitt lenkt die Aufmerksamkeit auf die Beine und betont diese auf positive Art und Weise.

Doch nicht nur schlanke Frauen profitieren von den Vorteilen der Boyfriend-Jeans, auch ausgeprägtere Figurtypen können den lässigen Look sehr gut tragen. Durch den weiten Schnitt werden kleinere Problemzonen sehr gut kaschiert. Außerdem streckt die konische Beinform die Beine und lässt sie schlanker wirken.

Für sehr kleine Frauen ist die Boyfriend-Jeans nur bedingt geeignet, da durch die Passform der Hose der Körper verkürzt und gedrungen wirken kann. Entscheiden sich kleine Frauen dennoch für eine Boyfriend-Jeans, ist eine Kombination mit Absatzschuhen zu empfehlen, um den Körper optisch zu strecken.

Wer trägt Boyfriend-Jeans?

Mittlerweile werden Boyfriend-Jeans nicht mehr nur von Frauen getragen, der Trend hat auch Männer, Kinder und Jugendliche erreicht. Durch den besonderen Schnitt können Männer ihre Beine optimal in Szene setzen, während der lockere Sitz an Hüfte und Po dafür sorgt, dass keine Abstriche bei der Bequemlichkeit gemacht werden müssen.

Für Kinder und Jugendliche sind Boyfriend-Jeans vor allem interessant, weil sie eine perfekte Kombination aus Trendbewusstsein und Funktionalität darstellen. Der weite Schnitt ermöglicht es den Kleinen, sich im Alltag beim Spielen frei zu bewegen und dabei trotzdem modisch gekleidet zu sein.

Wie können Boyfriend-Jeans kombiniert werden?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Boyfriend-Jeans im Alltag stylisch zu kombinieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn die Hosen sind nicht nur in der Freizeit ein beliebtes Kleidungsstück, sie lassen sich auch zu verschiedenen Anlässen problemlos in das Outfit integrieren.

Der Oversize-Look

Boyfriend-Jeans sind teil einer gesamten Stilrichtung, dem Boyfriend-Look. Dabei werden weit geschnittene Kleidungsstücke lässig miteinander kombiniert. Neben einer weit geschnittenen Boyfriend-Jeans werden auch Shirts und Hemden in Übergröße getragen, um den Oversize-Look abzurunden.

Der sportliche Look

Um im Alltag mit einem sportlichen Outfit zu überzeugen, können Boyfriend-Jeans bequem mit T-Shirts und Hoodies kombiniert werden. Chucks und Turnschuhe machen das Styling komplett. Chucks sind besonders gut geeignet, um die Schuhe farblich auf das restliche Outfit abzustimmen.

Der maskuline Look

Um den ursprünglichen Herrenlook beizubehalten, können Boyfriend-Jeans gemeinsam mit einem Shirt und einer derben Lederjacke getragen werden. Wird das Shirt in die Hose hineingesteckt, verleiht ein Ledergürtel mit auffälliger Schnalle dem Outfit einen ganz besonderen Charakter. Mit kräftigen Boots wird der maskuline Look komplettiert.

Der feminine Look

Trotz des weiten Schnittes der Boyfriend-Jeans ist es möglich, dem Outfit eine feminine Note zu verleihen. Kombiniert mit eng anliegenden Oberteilen und Pumps oder Sandalen betont die Boyfriend-Jeans die Vorzüge der weiblichen Figur. Passend ausgewählte Accessoires wie z.B. ein Tuch oder eine Tasche runden den femininen Look ab.

Der Business-Look

Auch im Büro muss eine Boyfriend-Jeans nicht zwangsläufig tabu sein, denn im bequemen Outfit lässt sich der Arbeitsalltag viel besser bewältigen. Ein schlichtes Modell der weiten Hose kann gemeinsam mit Bluse, Blazer und Loafers auch im Arbeitsleben getragen werden.

Der Party-Look

Kombiniert mit einem edlen Top, Glitzerschmuck und High Heels kann die weite Hose auch auf einer Party überzeugen.

Was sind Girlfriend Jeans? Bedeutung, Definition, Liste, Eigenschaften


In der Modewelt und in den verschiedenen (Online) Modeshops taucht öfter der Begriff Girlfriend Jeans auf. Auch wenn Models oder Mode Bloggerinnen sich lässig mit Jeans online auf Fotos zeigen, taucht der Name Girlfriend Jeans immer mal wieder auf. Doch was haben Freundinnen mit dieser Art von Jeans zu tun? Ist das einfach nur ein Begriff, der neugierig machen soll, oder hat er mit einem bestimmten Schnitt und einem bestimmten Material zu tun? Von jedem etwas, könnte man sagen. Eines ist mit Sicherheit falsch. Die Girlfriend Jeans kommt nicht aus dem Kleiderschrank der besten Freundin. Auch wenn es naheliegen könnte. Doch die Modeindustrie wäre nicht so erfolgreich, wenn sie nicht immer wieder mit neuen Schnitten, Begriffen und einem Mix aus Bewährtem und Neuem auf den Markt kommen würde. Jedoch, so neu ist diese Schnittform nicht. Reisen wir zurück in die 90iger Jahre.

Die Mutter der Girlfriend Jeans

Wer kennt sie nicht, die legendäre Levis 501. Sie revolutionierte den Jeans-Mode-Markt. Sie war damals, in den 1990iger Jahren, der absolute Trend. Der Schnitt gilt als Grundlage für die Girlfriend Jeanshose. Auch das Material, ein fester Jeansstoff wurde übernommen. Und somit wiederholt sich in etwas abgewandelter moderner Machart der Trend von damals wieder. Egal, ob die Modebranche selbst, die Models und die Modebloggerinnen, die Fotos und Trends in die breite Öffentlichkeit tragen, die Jeans wird nie aus der Mode kommen. Auch Levis reagierte in der Zwischenzeit und brachte eine modernere »weiblichere« Form der 501, die Levis 501 CT auf den Markt.

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Woher stammt der Begriff Girlfriend Jeans

Da wechseln wir jetzt mal kurz das Geschlecht. Denn im Grunde war die Boyfriend Jeans vorher da. Da die Jeans für Boys meist länger, weiter und auch meist niedriger in der Taille sind, gelten Jeans in diese Schnittart als Boyfriend Jeans. Da dies zwar recht bequem sein kann, entspricht dieser Schnitt nicht wirklich den weiblichen Formen. Es wurde kurzerhand eine Abwandlung der Boyfriend Jeans entworfen und voilà hier ist sie die Girlfriend Jeans. So entstand der Name dieser Jeansform. Als Ergänzung zu dieser besonderen Bezeichnung einer Jeans Schnittform gehört auch die Mom Jeans. Diese erinnern an die 80iger Jahre, sind meist im hellblauem Jeansstoff und mit sehr hoher Hüfte. Wer eine hohe Taillenform liebt und seine Beine optisch verlängern möchte, der ist bei dieser Schnittform gut aufgehoben.

In Deutschland sind die Girlfriend Jeans bereits seit einigen Jahren zu kaufen und sie erfreuen sich durch ihre gute Passform und Bequemlichkeit großer Beliebtheit. Das wirklich Besondere an dieser Bluejeans ist, dass sie mit nahezu allem kombiniert werden kann. Das bedeutet, sie hat das Zeug zum absoluten Lieblingsstück. Stöbert man in den Shops, online wie offline, ist in nahezu jeder Ausführung (Farbe, Style etc.) die Girlfriend Jeans zu haben. Das soll ihr erst einmal ein anderes Kleidungsstück nachmachen.

Die besondere Schnittform der Girlfriend Jeans

Weiter oben wurde bereits die Boyfriend Jeans erwähnt. Denn genau auf dieser Art Schnitt basiert die Girlfriend Jeanshose. Der tiefsitzende Hosenbund, die nahezu gerade geschnittenen Beine und der lockere Schnitt an Po, Hüften und Oberschenkeln bekamen eine weibliche Note. Der Hosenbund ist hoch oder mittelhoch und die Hose sitzt an Po, Hüften und Beinen etwas enger als bei den Jungs. An den Knöcheln liegt die Jeans nicht eng an, sondern locker und etwas weiter. Die Form ist konisch wie bei einer Karotte, aber eben lockerer, daher ist sie auch nicht mit einer Skinny zu verwechseln. Oft wird die Girlfriend Jeans in einer 7/8 Länge getragen. Das ist eins ihrer Kennzeichen. Wer seine schlanken Beine und seinen knackigen Po betonen möchte, sollte sich lieber eine Skinny, oder Stretchjeans zulegen. Die Girlfriend Jeanshose ist aus festem Jeansstoff ohne Stretch. Farblich reicht die Palette von ausgewaschen bis Schwarz. Gestreift, Unifarben oder auch in einer peppigen Farbe. Wie eine echte Jeanshose eben sein soll. Im Used Look oder mit zerrissenen Knien, mit Nieten, farbigen Nähten oder allen modernen Styles, der Schnitt der Girlfriend Jeans passt immer. Eines ist sicher und macht diese Jeans so beliebt: Sie schmeichelt nahezu jeder weiblichen Figur.

Was Frau zur Girlfriend Jeans tragen kann

Richtig schick sieht es aus, wenn die freien Knöchel betont werden und der Bund zu sehen ist. Besonders schick sehen hochhackige Pumps zu den 7/8 Hosen aus. Eine Bluse lässig in die Hose gesteckt und das schicke Outfit ist fertig. Coole Sneakers passen ebenfalls hervorragend. Zu den Winterstiefeln passen Girlfriend Jeans weniger. Da sollte man auf eine andere Hosenform zurückgreifen. Mit einem engen kurzen Top zur Jeans kommt man in jeden Nachtclub rein. Schick und sexy. Weniger passend sind weite Shirts, die den Bund verdecken. Je nachdem wie die Jeans kombiniert wird, kann sie zu vielen Anlässen getragen werden. Durch den weiteren Schnitt kann die Hose auch sehr gut in der warmen Jahreszeit getragen werden und mit sommerlichen Oberteilen kombiniert werden.

Wer kann die Girlfriend Jeans tragen?

Durch ihren hohen Bund ist die Girlfriend Jeans wunderbar für Frauen geeignet, die ihren Bauch ein wenig kaschieren möchten. Hüfthosen sind in diesem Fall absolut nicht zu empfehlen. Soll der Po knackiger und kleiner erscheinen, ist die etwas lockere Passform im Schritt und an den Oberschenkeln ideal. Wer zu starken Oberschenkeln neigt, sollte vielleicht eine andere Jeansform in Betracht ziehen, oder eine schwarze Girlfriend Jeans kaufen. Da die Jeans einen höheren Hüftschnitt hat, ist es wichtig darauf zu achten, wo genau die Gesäßtaschen angebracht sind und in welcher Größe. Breitere Gesäßtaschen lassen den Po kleiner aussehen. Sitzen die Taschen weiter oben, wirkt der Po größer. Mit diesem Wissen ist es einfach, die zur eigenen Figur passenden Jeans auszuwählen. Nicht nur zweckmäßig und bequem sondern unterstützend und umschmeichelnd. Natürlich hilft ein Blick auf die Nähte und allgemein auf die Verarbeitung, die Wertigkeit und eine eventuelle Lebensdauer zu bestimmen. Die Größe sollte nicht zu klein gewählt werden, denn sitzt die Girlfriend Jeans zu eng, wirkt das eventuell nicht sehr vorteilhaft. Noch dazu, weil kein Stretchanteil im Jeansstoff ist. Auf ein ganz wichtiges Detail sollte bei der Girlfriend Jeans unbedingt geachtet werden. Egal, ob man klein oder groß ist, die Jeans sollte immer kurz über den Knöcheln enden. Nur so kommt die Jeans und seine Trägerin voll zur Geltung und kann hervorragend kombiniert werden.

Warum es die Girlfriend Jeans noch sehr lange geben wird

Wie kein anderes Kleidungsstück ist die Bluejeans in der gesamten Bekleidungsindustrie seit vielen vielen Jahren immer wieder mit neuen Schnitten und Gadgets nicht wegzudenken. Einst (vor über 150 Jahren) wurde die Jeans als Arbeiterhose mit einem strapazierfähigen Stoff von Levi Strauss erfunden und entwickelt. Für die Goldschürfer in Amerika. Damals konnte noch niemand auch nur ahnen, dass heute im 21. Jahrhundert der Siegeszug der Bluejeans immer noch anhält. So gesehen atmet auch die Girlfriend Jeans immer noch Geschichte ein. Natürlich hat sich aus der schlichten Arbeiterhose in der Zwischenzeit ein richtiger Modetrend entwickelt, und trotzdem wurde die Jeanshose lange Zeit auch für schweres Arbeiten draußen genutzt. Bis sich neue Materialien, die vor allem wasserdicht und schwer entflammbar sind, durchgesetzt haben.
Die Girlfriend Jeans gehört zu den Hosen, die so geniale Schnitte haben, die nahezu zu jeder weiblichen Figur passen. Sie ist somit das Ergebnis aus Formen von früher, aus Erfahrungen von Trägerinnen und dem großen Erfolg über Jahre hinweg

Was sind Scrunchies? Bedeutung des einzigartigen Accessoires


Scrunchies waren in den 1990er Jahren ein unverzichtbares Haaraccessoire. Nahezu sämtliche Frauen und Mädchen nutzten dieses einzigartige Haargummi. Mittlerweile erfreuen sich diese praktischen Haargummi an einem Comeback. Sie sind populärer denn je. Das liegt zum einen an den zahlreichen Influencern, zum anderen ist das gestiegene Interesse für ein schönes Äußeres mitverantwortlich für diesen Trend. VSCO-Girls und Soft-Girls lieben Scrunchies.

Bei einem Scrunchie handelt es sich um ein voluminöses und zugleich gerafftes Haargummi, welches mit einem Stoff bezogen ist. Sie symbolisieren die Liebe zu unterschiedlichen Haarfrisuren. Die Anpassungsfähigkeit der Scrunchies stellt eine ihrer Besonderheiten dar. Darüber hinaus schonen Scrunchies im Gegensatz zu zahlreichen weiteren Haargummis die Haare und die Haarstruktur. Frauen, die dieses Haargummi nutzen, erleiden weniger Haarbruch. Das liegt an dem fehlenden schädlichen Metallteil, den zahlreiche andere Haargummis haben. Scrunchies schonen somit nicht nur die Haare vor einem schmerzvollen Ziepen, sondern verursachen auch keinen Haarbruch. Auf eine lange Sicht hin, eignen sich Srunchies eher für Pferdeschwänze oder Buns.

Weshalb sind Srunchies wieder populär?

Die speziellen Haargummis verdanken ihr Comeback zu einem großen Teil den in Szene gesetzten Bildern auf Instagram. Millionen von Vidoetutorials präsentieren schöne Frisuren, für welche ein Scrunchie erforderlich ist. Somit sind berühmte Influencer mit einer hohen Anzahl an Followern sicherlich mitverantwortlich für die erneute Popularität der voluminösen Haargummis.

Eine sinngemäße deutsche Übersetzung für Scrunchie wäre eine lockere Schleife, welche von einem lockeren Stoff umgeben ist.

Frisuren, die mit Scrunchies harmonieren:

Scrunchie als Messy Bun

Messy Buns erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit unter Frauen. Sie sind innerhalb von wenigen Sekunden fertig. Ein Messy Bun ist ein Dutt, der den Eindruck, der nicht gekämmten Haare erweckt. Dabei binden Frauen ihre Haare zu einem lockeren und hohen Pferdeschwanz hoch. Das Haar ist jedoch nicht streng gekämmt. Anschließend wickeln sie den Zopf um das Haargummi bis ein Dutt entsteht. Diesen befestigen sie mit einem Scrunchie. Das voluminöse Haargummi verleiht einem Messy Bun einen einzigartigen Look. Darüber hinaus halten sie den Dutt gut beieinander. Dank einem Scrunchie fällt ein Messy Bun nicht auseinander.

Scrunchie als Half Bun

Half Buns sind besonders beleibt bei Damen, die sich nicht entscheiden können, ob sie ihre Haare offen tragen oder zusammenbinden sollen. Da bietet sich ein stylischer Half Bun an. Er stellt einen Dutt am oberen Teil des Kopfes dar. Zuerst machen Frauen einen kleinen Halbzopf, dann wickeln sie diesen um das Haargummi bis ein kleiner Bun entsteht, zum Schluss befestigen sie diesen mit ihrem Lieblings-Scrunchie. Der Rest des Haares kann glatt oder mit Locken verziert getragen werden.

Scrunchie als tiefen Dutt

Tiefe Dutts sitzen im Nacken. Meistens sind die Haare locker zusammengebunden. Ein Dutt ist im Vergleich zu einem Bun ordentlich und streng gekämmt. Es schauen keine Strähnen heraus. Für festliche Anlässe hingegen, wird extra die eine oder andere Strähne neben der Schläfe platziert. Dadurch wirkt der tiefe Dutt nicht so streng. Ein Scrunchie um den Dutt herum verleiht der Frisur das gewisse Etwas. Wenn das Haargummi auf das gesamte Outfit abgestimmt ist, handelt es sich um ein perfekt aufeinander abgestimmtes Outfit.

Scrunchie als eleganten Dutt

Elegante Dutts zeichnen sich durch einen Mittel- oder einen tiefen Seitenscheitel aus. Sie sitzen entweder tief oder in der Mitte am Hinterkopf. Befinden sie sich jedoch auf der oberen Hälfte des Kopfes, weisen sie in der Regel keinen Scheitel auf. Ferner verziert eine schöne Spange diese Frisur. Bei eleganten Dutts ist der Scrunchie in der Regel einfarbig oder mit Pailleten sowie Perlen geschmückt. Diese Details stehen für Eleganz und sind bei festlichen Anlässen willkommen. Bei einem eleganten Dutt sind die Haare ordentlich zusammengebunden.

Scrunchie als Space Buns

Space Buns sind nichts weiter als zwei Buns, die sich jeweils auf der linken und rechten Seite am oberen Teil des Kopfes befinden. Die Frisur an sich ist schon extravagant und momentan äußerst beliebt. Im Sommer kühlt sie wunderbar den Nacken. In Kombination mit zwei Scrunchies wirken die beiden Buns noch spektakulärer. Für Hausarbeiten oder frischgebackene Muttis, deren Säuglinge oft dazu neigen, ihre Mütter an den Haaren zu ziehen, sind Space Buns ein praktisches Hairstyling.

Scrunchies: Tiefer Pferdeschwanz

Tiefe Pferdeschwänze sitzen im Nacken am Hinterkopf. Sie sind entweder locker oder fest gebunden. In Kombination mit Scrunchies tragen Frauen problemlos einen Pferdeschwanz den ganzen Tag. Das liegt an der Beschaffenheit dieser Haargummis, die sanft zum Haar sind. Sie verursachen weder Schmerzen noch Haarschäden. Tiefe Pferdeschwänze passen zu jedem Anlass. Bei sportlichen Aktivitäten sind sie jedoch besonders beliebt.

Scrunhcies: Hoher Pferdeschwanz

Hohe Pferdeschwänze sitzen am oberen Teil des Kopfes. Sie eignen sich nicht nur hervorragend als Styling zum Sport, sondern bei allen weiteren Aktivitäten. Beim Kochen verhindern sie das Ausfallen der Haare. Somit landen diese nicht im Essen. Mütter, die mit ihren Kindern toben, lassen sich dank eines hohen Pferdeschwanzes während des Spielens nicht von ihren Haaren stören. Scrunchies peppen hohe Zöpfe schön auf. Dank ihnen sieht ein Pferdeschwanz nicht langweilig aus. Ferner punkten sie mit ihrer Festigkeit. Der Pferdeschwanz bleibt den ganzen Tag am Oberkopf.

Scrunchies: Half Tail

Ein Half Tail ist ein Halbzopf oder ein Pferdeschwanz, der an der oberen Hälfte des Kopfes zusammengebunden wird. Er stellt eine schöne Mischung aus halboffenem und halbzusammengebundenem Haar dar. Ein Half Tail hebt zum einen die Gesichtszüge hervor, zum anderen versteckt er dennoch nicht die schöne Haarpracht. Er sieht bei kurzem, mittellangem und langem Haar gleichermaßen gut aus.

Flechtfrisur mit Scrunchie

Flechtfrisuren an sich sind immer ein schöner Blickfang. Zopfanhängerinnen wechseln zwischen einem French- und Dutchbraid ab. Allerdings ist der Zopf, der erst am Nacken beginnt, ebenfalls äußerst beliebt. Flechtfrisuren wirken stets elegant. Außerdem sind sie praktisch, da sie die Haare aus dem Gesicht halten. Sie eigenen sich bei sämtlichen Aktivitäten als Begleiter. In Kombination mit Scrunchies gewinnt eine herkömmliche Flechtfrisur ein liebevolles Detail, welches das gesamte Hairstyling in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Welche Accessoires eigenen sich zum Tragen mit einem Scrunchie?

Scrunchies stellen ein auffälliges Accessoire dar. Deshalb sollten die weiteren Accessoires eher unauffällig sein. Ein hoher Pferdeschwanz, der mit einem Scrunchie geschmückt ist, verträgt selbstverständlich einfarbige Creolen oder Ohrstecker. Auch eine Halskette, die eher schlicht ist, passts sich dem gesamten Look mühelos an. Wenn der Srunchie hingegen einfarbig ist, dürfen die restlichen Accessoires wie Ohrringe, Halsketten oder Armbänder ruhig ein wenig auffälliger sein. Im Hinblick auf den Haarschmuck hingegen, ist Vorsicht geboten. Weitere auffällige Haaraccessoires sind eher unangebracht. Gegen unauffällige Bobbypins, welche die Haarsträhnen aus dem Gesicht halten sollen, ist jedoch nichts einzuwenden.

Was sind Mom Jeans? Bedeutung, Definition, Liste, Eigenschaften


Die „Mom Jeans“ kommt traditionell aus den USA. Bereits in den 80er und 90er Jahren wurden sie jedoch von Frauen in der gesamten westlichen Welt getragen. Früher waren die Hosen als ‚Karottenhosen‘ bekannt und galten eher als altmodisch und sicher nicht stylisch. Damals waren sie vor allem in hellblauer bis mittelblauer Waschung verbreitet. In den letzten Jahren sind sie auf den Laufstegen der Welt neu interpretiert worden und erfuhren so ein Revival. Sie erfreuen sich heute eher bei jüngeren Frauen großer Beliebtheit und zählen zu den komfortabelsten und lässigsten Jeansformen. Neben dem hohen Tragekomfort macht sie auch ihr Retrovibe zu einem gefragten Kleidungsstück.

Mom Jeans: Woher kommt der Trend?

Der Name Mom Jeans kommt von den traditionell von Schwangeren oder jungen Müttern getragenen Jeansformen, die etwas lockerer und legerer geschnitten sind. Andere Definitionen sagen auch, dass die Bezeichnung daher kommt, dass die Jeans so aussehen, als hätte man sie direkt aus dem Kleiderschrank der Mom – der Mutter – genommen. „Soft Girls“ mögen unter anderem Mom Jeans.

Wie sind Mom Jeans geschnitten?

Mom Jeans sind heute so geschnitten, dass sie an der Taille anliegen, an Hüfte, Po und Beinen eher weit geschnitten sind und den Körper an diesen Stellen nur umspielen. Zum Knöchel hin laufen die Jeans enger zu. So haben sie eine ‚karottige‘ Form. Außerdem sind sie eher kurz, sodass sie gerade die Knöchel preisgeben.

Die Mom Jeans haben traditionell einen sehr geringen bis gar keinen Stretchanteil. Vielmehr soll der lockere Schnitt die Jeans komfortabel machen und über ein paar Pfunde mehr hinwegtäuschen.

In Abgrenzung zu den Mom Jeans gibt es auch die sogenannten Boyfriend Jeans. Im Gegensatz zu den Mom Jeans sitzen diese jedoch auf der Hüfte und nicht auf der Taille.

Siehe auch:

Mom Jeans: Wieso schmeichelt die Jeansform der weiblichen Figur?

Viele Frauen greifen aktuell zu dieser Jeans, da sie den meisten Figurtypen besonders schmeicheln sollen. Durch den lockeren Schnitt betonen sie nicht jedes Kilo so, wie es zum Beispiel enge Röhrenjeans tun. Durch das etwas weitere Bein gleichen sie leichter eine breitere Hüfte aus. Die meisten Frauen haben eine schmale Taille, die dieser Schnitt vorteilhaft zur Geltung bringen lässt. Zugleich schmeichelt die Hose durch den hohen Schnitt der Bauchregion und lässt diese optisch flacher erscheinen. Röhrenjeans haben traditionell einen hohen Stretchanteil, der garantieren soll, dass sich die Jeans perfekt dem Körper anschmiegt, jedoch damit auch jede Delle betont. Die Mom Jeans hingegen sitzt etwas weiter, hat einen geringeren Stretchanteil und lässt die Beine dadurch wohlgeformt erscheinen.

Manche Frauen nehmen von der Mom Jeans jedoch etwas Abstand, da die Hose durch den weiten Schnitt an Po und Hüfte diese Körperteile auch größer und undefinierter erscheinen lassen können. Frauen, die diese Region eher weniger betonen wollen, sollten so möglicherweise auf eine andere Passform zurückgreifen. Der persönliche Wohlfühlfaktor entscheidet also auch bei dieser Jeansform die Wahl.

Wie stylt man Mom Jeans?

Diese Jeansform ist bei Frauen auch aufgrund der vielen Möglichkeiten, die Hose zu stylen, so beliebt. Die meisten entscheiden sich für die Mom Jeans, wenn sie ein gemütliches Outfit wählen möchten. Andere möchten ihrem schicken Look eine etwas lässigere Note geben.

Dadurch, dass die Jeans an den Beinen eher weiter sind, empfiehlt es sich im Allgemeinen, die Hose mit einem eher Figur-nahen Oberteil zu tragen, um die Proportionen auszugleichen. Das gelingt am besten, wenn das Oberteil in den Bund der Hose gesteckt wird. So erscheint der Look nicht zu unordentlich. Gleichzeitig wird die meist schmalste Stelle des Körpers, die Taille, geschickt betont.

Die meisten Frauen, die diese Jeansform für einen lässigen Style wählen, kombinieren die Hosen mit Sneakers oder anderen flachen und bequemen Schuhen. Meistens werden dazu T-shirt und Pulli getragen. Cardigans und Blusen lassen jedoch auch komfortable Looks schicker erscheinen. Vielfältige Stylingvarianten ergeben sich außerdem durch Gürtel oder Tücher, die durch die Jeansschlaufen gezogen werden. Kurze Jacken wie Lederblousons sind in der Kombination mit Mom Jeans besonders vorteilhaft. Lange, weite Mäntel hingegen lassen den Style unförmig wirken. Ein längerer Cardigan oder Blazer, der mit einem Gürtel in der Taille an den Körper angepasst wird, kann jedoch ebenso der Figur schmeicheln und stellt so eine weitere Styling-Option für Mom-Jeans dar.

Viele geben dem Style jedoch durch High Heels und einen kurzen, engen Blazer einen eher schicken, modischen Touch. Durch hohe Absätze wirken die Beine länger und die Schuhe kommen durch die kurz geschnittene, häufig gekrempelte Hose besonders gut zur Geltung. Ein schickes Oberteil oder eine edle Seidenbluse, in den Bund der Hose gesteckt, runden den Look ab. Nachdem die Jeans die Körperformen wenig betont, ist es beim Styling mit Mom Jeans besonders leicht möglich, an anderer Stelle ein wenig Haut zu zeigen, ohne dabei zu wenig ‚angezogen‘ zu sein. Ein Trägertop oder sogar trägerloses, eng anliegendes Oberteil ist so die perfekte Ergänzung zu einem Mom-Jeans-Look am Abend und für schickere, aber dennoch lässige Events. Eine edle Clutch oder kleinere Tasche runden den Look ab.

Mom Jeans: Welcher Figur steht diese Jeansform am besten?

Wie die meisten Hosenschnitte stehen auch die Mom Jeans Frauen mit langen und schlanken Beinen am besten. Doch auch kleinere Frauen können die Jeans tragen. Dunklere Waschungen lassen die Beine optisch schlanker und länger wirken. Gleichfarbige Oberteile und hohe Schuhe tragen zu diesem Effekt zusätzlich bei. Die Beine sollten bei kleinen Frauen eher nicht hochgekrempelt werden, damit das Auge nicht auf das Ende der Jeans – und somit auf das Ende des Beines – gelenkt wird.

Bei Frauen mit breiteren Hüften empfiehlt es sich, die Hosen nicht in einer zu kleinen Größe zu kaufen. Am besten sieht die Jeans aus, wenn sie in der Taille eng sitzt, am Rest des Körpers jedoch eher locker fällt. Wer das Oberteil nicht in den Bund stecken möchte, kann eher quadratisch geschnittene Oberteile dazu kombinieren. Optimal ist es dabei, wenn diese an der Taille enden. So erscheint die Figur wohl-proportioniert, da die Taille sichtbar ist. Gleichzeitig verhindert ein Oberteil, das nicht eng am Oberkörper anliegt jedoch auch, dass überschüssige Pfunde am Bauch nicht zusätzlich betont werden. Frauen, die ihre schmale Taille besonders betonen wollen, können zusätzlich einen auffälligen Gürtel tragen, der die Blicke fängt. Der Rest des Outfits sollte dabei farblich zurückhaltend sein, damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wirkt. Feine, zurückhaltende Muster sind generell günstiger bei größerer Kleidergröße, während auffällige, große Prints auch den Körper fülliger wirken lassen.

Mom Jeans kurz und knapp: Das solltest du wissen

Die folgenden Punkte treffen auf Mom Jeans zu:

  • sie kommen ursprünglich aus Amerika
  • früher wurden sie als „Karottenhosen“ bezeichnet
  • sie sind am Bein locker geschnitten
  • sie sind eher kurz geschnitten und damit knöchelfrei
  • Mom Jeans haben eine hohe Taille.
  • sie sind in den verschiedensten Waschungen erhältlich
  • sie sind besonders bei jungen Frauen beliebt
  • häufig werden sie etwas hochgekrempelt
  • Mom Jeans lassen sich lässig oder chic stylen.
  • geschickt gewählte Oberteile gleichen die weite Jeansform aus
  • Schuhe kommen bei dieser kurzen Jeansform besonders zur Geltung
  • Frauen aller Kleidergrößen können die Mom Jeans prinzipiell tragen
  • Frauen, die die Blicke von einer breiteren Hüfte ablenken wollen, sollten eher zu enger sitzenden Schnitten greifen

Mom Jeans: Worauf sollte man beim Kauf achten?

Am wichtigsten ist es auch bei der Mom Jeans, dass sich die Trägerin in ihr wohl fühlt. Dunklere, ruhige Waschungen schmeicheln außerdem den meisten Figuren und lassen einen tendenziell schmaler wirken. Größere Gesäßtaschen, die eher weiter oben angebracht sind, lassen zudem den Po kleiner wirken. Auf Modelle ohne Taschen oder mit vielen Mustern an den Taschen sollte hingegen verzichtet werden.

In welchen Ausführungen sind die Mom Jeans heute erhältlich?

Neben traditionellen Jeans-Waschungen gibt es die Mom Jeans heute auch aus Leder oder Lederimitat. Manche Hersteller bieten die Jeans auch mit besonderen Applikationen wie Schmucksteinen oder Aufnähern an. Neben günstigen High-Street-Stores führen auch zahlreiche Jeans- und Designermarken die verschiedesten Ausführungen der Mom Jeans.

Was ist ein „E-Girl“ / egirl / E-Boy? Bedeutung, Definition, Liste, Checkliste


„E-Girl“ bzw. „Egirl“ ist ein Fashion und Modetrend, der unter Mädchen und jungen Frauen verbreitet ist. Der E-Girl-Ästhetik- und Style-Trend zeichnet sich durch bestimmte Accessoires, Kleidungsstücke und ein bestimmtes Make-Up aus. Dies wird in diesem Beitrag detailiert erklärt. Außerdem ist „E-girls“ der Name einer japanische Musikgruppe.

Das „E“ in „E-Girls“ steht für „electronic“. „Electronic“ steht dafür, dass der E-Girl-Trend hauptsächlich im Internet in den sozialen Medien stattfindet. (Vor wenigen Jahren stand „E-Girl“ auch für „Emo-Girl“. Jedoch heißen die heutigen Emo-Girls „Soft Girls„.)

E-Girls (Egirls) und E-Boys sind vor allem auf der Social-Media-App TikTok aktiv. Aber auch auf Instagram, Twitch und Twitter sind sie zu finden. Auf beiden Plattformen finden sich Fotos und Videos zu den Hashtags #egirl, #egirls, #egirlfashion, #egirloutfit und #egirlaesthetic.

Das männliche Pendant zum E-Girl / EGirl ist der „E-Boy“ bzw. „Eboy“.

Siehe auch:

Was zeichnet „E-Girls“ / Egirls aus? Bedeutung, Liste, Eigenschaften

E-Girls sind „coole“ Mädchen. Ihr Kleidungsstil ist meist alternativ und ihre Haare sind gefärbt. Sie tragen schwarze T-Shirts und haben pinke oder blaue Haare. Sie fallen durch ihr auffälliges und markantes Make-Up auf: Sie malen sich kleine schwarze Herzen unter die Augen.

E-Girls haben folgende Eigenschaften:

  • E-Girls sind aktive Social-Media-App-Nutzerinnen. Sie nutzen vor allem TikTok und Instagram. (Für E-Girls ist ein Account auf TikTok Pflicht!)
  • E-Girls mögen Videospiele oder sie tun zumindest so.
  • E-Girls tragen teils übergroße schwarze Band-T-Shirts, Miniröcke oder hochtaillierte Hosen. E-Girls tragen außerdem auch langärmelige gestreifte Pullover oder Shirts.
  • Als Kopfbedeckung tragen E-Girls Beanies.
  • E-Girls mögen Zöpfe.
  • E-Girls färben sich ihre Haare. Sie bevorzugen die Farben und Schattierungen von blau, pink und andere Farben des Regenbogens. (Mit ihren bunten Haaren erinnern sie an Anime-Charaktere.)
  • E-Girls tragen Eyeliner und viel Rouge auf den Wangen.
  • E-Girls tragen ein spezielles Make-Up: Sie tragen kleine schwarze Herzchen, Kreuze (x) oder falsche Sommersprossen unter den Augen.
  • E-Girls mögen grelle, dunkle und Pastel-Farben.
  • E-Girls haben teils kurze Haare. Sie tragen einen Pony bzw. Stirnfransen. (Im englischen „Bangs“ genannt.)
  • E-Girls sollen Animes lieben.
  • E-Girls tragen Ketten aus Metal mit Metalringen.
  • E-Girls tragen außerdem Hosenketten.
  • E-Girls können den Me! Me! Me! Dance tanzen.
  • E-Girls tragen als Schuhe Vans und Doc Martens Schuhe.
  • E-Girls spielen bewusst mit ihrer Attraktivität.

Auffällig bei E-Girls ist, dass diese ihre Follower nicht durch Aufnahmen an exotischen Orten gewinnen, sondern meist durch Aufnahmen ihrer selbst in ihren privaten Zimmern. (Dies steht im starken Kontrast zu typischen Influencerinnen, die in ihren Bildern zeigen, an welchem exotischen Ort der Welt sie gerade sind bzw. waren.)

E-Girls sind der Gegenentwurf zu immer gut gestylten Influencerinnen. Sie befreien sich damit bewusst von alten Schönheitsnormen (und schaffen damit neue). Bei E-Girls steht nicht die perfekte Welt und das perfekte Aussehen im Vordergrund, sondern sie zeigen sich bewusst anders ohne ihren Körper übertrieben zu betonen. Dies gelingt ihnen z.B. durch das Tragen von schwarzen Band-T-Shirts.

Außerdem stehen E-Girls im Kontrast zu gut gestylten Influencerinnen durch den Umstand, dass sie sich (und ihre Online-Präsenz) nicht zur Werbefläche machen. E-Girls verkaufen keinen Style, sie bieten keine Produkte und Rabatte an. E-Girls sind auffällig und entspannt unkommerziell.

Scherzhaft kommen „E-Girls“ aus einer E-Girl Fabrik.

Teils werden E-Girls als neue Hipster gehandelt.

E-Girls sind eine Mischung aus japanischer Kawaii-Fashion, Cosplay-/Anime-Kultur und Punk/Grunge mit Anleihen von Goth. E-Girls sind ein Gegenentwurf zum einheitlichen Instagram-Style.

Hinweis: Für E-Girls gibt es keine festen Regeln, was erlaubt ist und was nicht. Deswegen herrscht unter E-Girls eine gewisse Freiheit, was sie tragen können.

Für E-Boys gilt:

  • E-Boys tragen ebenfalls ein spezielles Make-Up und malen sich schwarze Herzchen unter die Augen.
  • Sie lackieren ihre Fingernägel schwarz.
  • Sie tragen schwarze Kleidung.
  • Sie tragen Metalketten.

E-Girl / Egirl: Verbreitung und Bedeutung

Seit Dezember 2018 verbreitet sich der E-Girl / Egirl-Trend. Sehr viele Menschen suchten bei Google-Deutschland im Frühjahr 2019 nach „E-Girl“.

Die Begriffe „E-Girl“ und „EGirl“ sind schon älter und wurden auch vor aufkommen des „E-Girl“-Trendes gesucht.

Weitere Bedeutung von E-Girl / egirl

„E-girls“ ist eine seit 2011 aktive japanische Girl-Group. Das „E“ im Namen steht für „Exile“.

In einem älteren (vor 2019) Kontext bedeutet „E-Girl“ „Emo-Girl“. In diesem Beitrag geht es aber nur, um den von TikTok ausgehenden Fashiontrend E-Girl bzw. Electronic-Girl.

Was ist ein „Soft Girl“? Bedeutung, Definition, Liste, Checkliste


„Soft Girl“ ist ein Ästhetik-, Accessoire- und Kleidungstrend, der unter Mädchen und jungen Frauen verbreitet ist. Dieser zeichnet sich bestimmte durch bestimmte Accessoires, Gegenstände und Kleidungsstücke aus.

In den sozialen Medien werden Fotos und Videos über den „Soft Girl“-Trend mit folgenden Hashtags verbreitet: #softgirl, #softgirlaesthetic. Insbesondere werden Fotos und Video von und über „Soft Girls“ auf Instagram und TikTok verbreitet.

Siehe auch:

Was zeichnet „Soft Girls“ aus? Bedeutung, Liste, Eigenschaften

„Soft Girls“ kleiden und schminken sich in Anlehnung an die 1980er und 1990er Jahre; hier insbesondere an die Ästhetik des Grunge. Außerdem sind die Powerpuff Girls und Hello Kitty eine Ästhetik-, Style- und Schmink-Inspiration für Soft Girls.

„Soft Girls“ sind sensibler, emotionaler, verletzlicher und empfindsamer. Daher auch der Name „Soft Girl“. Sie mögen Kuscheltiere. Soft Girls wollen süß, hinreißend, liebenswert und niedlich sein. (Schwäche sollte nicht mit Soft Girls assoziiert werden.) Soft Girls lieben Pastellfarben.

„Soft Girls“ zeichnen sich durch folgenden Accessoires, Gegenstände und Kleidungsstücke aus:

  • Soft Girls mögen Pastell-Farben. (Entweder tragen sie Kleidungsstücke in Pastellfarben oder Schminke in Pastellfarben.)
  • Soft Girls tragen übergroße T-Shirts und Pullover. (Mit der Absicht etwas kleiner und süßer zu wirken.)
  • Soft Girls tragen aber auch Tank Tops, Crop Tops, Tennisröcke, Mom Jeans und weiße Socken in Pastellfarben.
  • Soft Girls mögen Haarclips, Barrettes, Stirnbänder, Bandanas und Scrunchies. Die Haarclips sind meist knallig bunt.
  • Als Kette tragen Sie Ketten, die süß aussehen und unter anderem Ketten mit Engeln.
  • Als Schuhe bevorzugen Soft Girls weiße Sneaker (white chunky) oder schwarze Turnschuhe.
  • Soft Girls mögen bunte Socken, die z.B. in Regenbogenfarben sind.
  • Soft Girls verwenden Blush. Dieser wird in den Farben pink oder Pfirsich (peach) verwendet.
  • Soft Girls verwenden Highlighter und Rouge in den Farben weiß, pink oder Pfirsich (peach).
  • Soft Girls malen Wolken und Herzen auf ihr Gesicht.
  • Soft Girls mögen die Emojis: Pfirsich, Wolke, Erdbeere, Kirche, Hase, Herz und weitere.
  • Der Pfirsich ist ein wichtiges Symbol für Soft Girls.
  • Soft Girls mögen süße Kuscheltiere wie z.B. von Hello Kitty, Teddybären, Schafe oder Alpakas in Pastellfarben.
  • Soft Girls besitzen auch einen „Fjäll Räven Kanken„-Rucksack in einer Pastellfarbe.
  • Ihre Fingernägel lackieren Soft Girls ebenfalls in Pastellfarben.
  • Soft Girls mögen viel(!) Lip gloss.
  • Soft Girls lieben Lutscher und Lollipops.
  • Soft Girls mögen süße Düfte bzw. Düfte, die süß riechen.
  • Auch mögen Soft Girls Plüsch und unechtes Fell. Deswegen kann ihre Tasche oder Portemonnaie ruhig etwas Plüsch haben.

Das Gegenteil von einem „Soft Girl“ ist ein „Soft Boy“. Jedoch sind „Soft Boy“ kaum verbreitet.

Siehe auch:

Soft Girl: Verbreitung und Bedeutung

„Soft Girl“ als Ästhetik und Modetrend verbreitet sich seit Herbst 2018. Seit Sommer 2019 verbreitet sich der Soft-Girl-Trend stärker.

Der Ästhetik-Trend „Soft Girl“ bezieht sich auf eine gewisse Art sich zu kleiden und zu schminken. Dies sollte nicht mit dem Attribut „soft“ verwechselt werden. In herkömmlicher Bedeutung war jemand, der soft war, nicht nur emotional, sondern galt auch als schwach, instabil oder weinerlich. Bei „Soft Girls“ steht die Ästhetik im Vordergrund, die Ausdruck der inneren Haltung ist. Eine gewisse Verletzlichkeit in Kombination mit süßem Aussehen leben die Soft Girls.

Was bedeutet „VSCO dog“? Bedeutung auf deutsch, Übersetzung


„VSCO dog“ ist ein Internet-Scherz-Trend bei dem Hunde mit stereotypen Accessoires von VSCO-Girls gekleidet werden. Dies geschieht in der Absicht, sich über die Ästhetik und das stereotype Aussehen von VSCO-Girls lustig zu machen. Videos über diese Hunde werden auf TikTok, Instagram und YouTube veröffentlicht. Zur Komik trägt bei, dass den meisten Hunden anzusehen ist, dass sie den Schmuck unangenehm finden.

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Was sind „VSCO dogs“-Videos? Bedeutung

VSCO-Girls zeichnen sich durch bestimmte stereotype Accessoires und Kleidungsstücke aus. Dies sind z.B:

  • Scrunchies,Haargummis und Freundschaftsbänder werden als Armbänder getragen.
  • Eine Muschelhalskette wird getragen.
  • Sie besitzen eine Wasserflasche von Hydro Flask.
  • VSCO-Girls besitzen Birkenstock-Schuhe, Vans oder Crocs.

Mehr darüber, was ein VSCO-Girl ausmacht, erfährst du hier. (mit umfangreicher Checkliste)

Mit „VSCO dogs“ ist es nun so, dass die Hunde eine Muschelhalskette um den Hals bekommen. An ihre Beine kommen Haargummis (Scrunchies) und Freundschaftsbänder. Teils tragen die Hunde sogar T-Shirts. An ihren Beinen stehen Crocs, Vans und Birkenstock-Schuhe. – Auf diese Weise machen sich die Videoersteller und Hunde-Schmücker über den VSCO-Girl-Trend lustig und parodieren diesen. (In den meisten Videos ist den Hunden anzusehen, dass sie dies unangenehm finden. Dies trägt auch zur Komik bei.)

Eine Einschränkung durch die Hunderasse oder Größe des Hundes gibt es nicht. Praktisch jeder Hund kann eine Halskette oder ein Armband tragen.

Bevor jetzt der Tierschützer in dir erwacht, dazu ein Hinweis: Die Hunde tragen in der Regel eine Muschelhalskette, Armbänder an den Beinen und vielleicht noch ein T-Shirt oder eine Sonnenbrille. Neben die Hunde wird dann meist eine „Hydra Flask“-Wasserflasche platziert. Dies tut den Hunden nicht weh und wenn ihre Besitzer nicht schneller sind, werden die Hunde den überflüssigen Schmuck wohl schnell abstreifen. (Dazu ein Gedanke: Was ist eine Muschelhalskette anderes als ein normales Hundehalsband?)

Daher ist das Fazit: Der VSCO-Dogs-Trend ist lustig und albern.

Übrigens VSCO-Katzen (VSCO-Cats) wurden noch nicht gesichtet. Katzen sind wohl zu ungeduldig und eigen, um geschmückt zu werden. Auch fehlt ihnen die Geduld und der Wille dies zu ertragen. Während Hunde für unsere Liebe und Aufmerksamkeit (fast) alles tun.

Die „VSCO dog“-Videos findest du unter dem Hashtag #VSCOdog vor allem auf TikTok. Auch auf Instagram und YouTube finden sich mittlerweile VSCO-Dog-Videos.

Bedeutung und Verbreitung von VSCO-Dog

Seit August 2019 verbreitet sich der VSCO-Dog / #VSCOdog Trend. Seit Juni 2019 verbreiten sich der VSCO-Girl-Trend.

Eines der frühsten „VSCO dog“-Videos stammt von der TikTok-Userin @puplolaa. Sie veröffentlichte am 13. August 2019 ein Video über ihren als VSCO-Girl verkleideten Hund. In diesem Video sang sie über das stereotype Aussehen von VSCO-Girls. Der Hund im Video erduldete sein Schicksal still.

Was ist ein VSCO-Girl / #vscogirl? Bedeutung, Definition, Liste, Checkliste


Als „VSCO-Girl“ werden Mädchen und junge Frauen bezeichnet, die auf verschiedenen Social-Media-Apps (Instagram, Tik Tok, VSCO, usw.) aktiv sind und einen gleichen Kleidungs- und Lebensstil pflegen. Außerdem nutzen Sie alle die App „VSCO“, um Fotos zu schießen und zu bearbeiten.

VSCO-Girls und der dazugehörige Hashtag #vscogirl sind damit die Bezeichnung für einen Lifestyle-Trend unter jungen Mädchen und Frauen. Dieser ist vergleichbar mit einem Surfer-Look-Lifestyle mit stärkeren Bewusstsein für die Natur und Umwelt.

Weitere Hashtags unter denen durch VSCO bearbeitete Fotos verbreitet werden sind: #vsco und #vscocam.

Siehe auch:

Was sind VSCO-Girls? #vscogirl Bedeutung, Checkliste

Unter dem Hashtag #vscogirl veröffentlichen junge Mädchen und Frauen auf Instagram, Tik Tok und anderen Social-Media-Apps Fotos und Bilder von sich und ihrem Leben. Auffällig ist, dass die VSCO-Girls recht ähnlich aussehen. Diese Eigenschaften treffen auf viele VSCO-Girls zu:

  • Sie tragen Muschelketten, bunte Armbänder und Freundschaftsarmbänder.
  • VSCO-Girls mögen Pura Vida Armbänder und Pflegeprodukte von Mario Badescu.
  • Sie tragen Scrunchies oder Haargummis am Handgelenk. (Meistens mehrere.)
  • Sie besitzen einen Rucksack von Fjällraven Kanken.
  • VSCO-Girls ziehen gern übergroße T-Shirts an.
  • Sie tragen Vans, Crocs oder Schuhe von Birkenstock.
  • Sie besitzen eine Wasserflasche von Hydro Flask.
  • Sie tragen Tube Tops und Jean Shorts.
  • Das Lieblingsauto eines VSCO-Girl soll der Jeep sein.
  • VSCO-Girls verwenden wiederverwendbare Strohhalme wie z.B. Strohhalme aus Metal.
  • Sie bekleben ihre Wasserflasche und ihren Laptop mit Vinyl-Stickern und Ron Jon Surf Shop stickers. Diese Sticker können folgende sein: „Good Vibes“, ein Grammophon, „OOF“, „G*rl Power“, „*Sips TEa*“, „It’s from a vine“, Bubble Tea, Pizza, usw.
  • Sie mögen Instant Cameras (Sofortbildkameras) wie die „FujiFilm Instax Mini 9 Camera“.
  • Sie besitzen Apple Airpods.
  • Sie mögen den Lippenbalsam der Marke Carmex.
  • Ihr Makeup ist „No-makeup“.
  • VSCO-Girls mögen den Sonnenschutz von Sun Bum.
  • VSCO-Girls malen sich ihre Fingernägel in Pastelfarben an.
  • VSCO-Girls kleiden sich gern Casual. Eine starke Betonung von Marken findet nicht statt.
  • Sie mögen Starbucks Tee.
  • Bei vielen VSCO-Girls finden sich Strandfotos.

Insbesondere zeichnet ein VSCO-Girl aus, dass sie die oben genannten Kleidungsstücke, Accessoires und Dinge mag. Sie trägt oder besitzt sie nicht, um als VSCO-Girl zu gelten.

Außerdem haben VSCO-Girls eigene Begriffe. Dies sind unter anderem:

VSCO-Girls zeichnen sich durch ein starkes Umwelt- und Klimaschutzbewusstsein aus. Der Look von VSCO-Girls erinnert an den Look von Surfer-Girls der 90er Jahre.

Siehe auch:

Was bedeutet VSCO? Bedeutung der App und Abkürzung

Der Name VSCO-Girl leitet sich von der Foto- und Videobearbeitungs-App „VSCO“ ab. Doch „VSCO“ ist nicht nur eine Bearbeitungs-App, sondern auch eine Community. VSCO richtet sich an Hobbyfotografen und Fotografen.

„VSCO“ ist die Abkürzung für „Visual Supply Company“. „VSCO“ wird als „Visco“ ausgesprochen: Vis-Co.

Die App „VSCO“ dient dazu Fotos und Videos zu erstellen, diese zu bearbeiten und verbessern. Neben Filtern bietet die App auch Retusche-Funktionen wie: Bilder werden begradigt, stürzende Linien und Kanten werden korrigiert und Gesichter können retuschiert werden. Weitere Werkzeuge sind: Bildschärfe und Sättigungsanteil bearbeiten, Licht- und Schattenfarben bearbeiten, Körnungseffekte, Lichtschwankungen ausgleichen, usw.

Seit 2011 gibt es VSCO, damals noch unter dem Namen „VSCO CAm“. im Jahr 2012 wurde die App gestartet. 2016 hatte VSCO über 30 Millionen Nutzer.

Die VSCO App gibt es für iOS und Android. Die App und Firma wurde von Joel Flory und Greg Lutze gegründet.

Verbreitung und Bedeutung von VSCO-Girl / #vscogirl

Vermehrte Suchanfragen nach „vsco girl“ finden sich bei Google.de seit Juni 2019. Vorher wurde nicht signifikant nach „vsco girl“ gesucht. Weltweit verbreitet sich der VSCO-Girl-Trend ebenfalls seit Juni 2019.

In folgenden Regionen wird stark nach „VSCO Girl“ gesucht: Westeuropa, Nordeuropa, Südeuropa, Nordamerika, Russland, Saudi-Arabien, Indien, Südafrika, Australien und Neuseeland, Indonesien, Teilen von Südamerika (Brasilien, Chile, Argentinien, Kolumbien) und in der Türkei.

Am stärksten wird nach „VSCO Girl“ in den USA, in Australien, Kanada, Norwegen, Schweden und Finland gesucht.