Die Besonderheit liegt vor allem im arabischen Alphabet, da die Araber ein eigenes Schriftsystem haben mit ganz fremdartigen Schriftzeichen. Eine weitere Eigenheit sind die stark gehauchten h- und k-Laute, die im Rachen gebildet werden und dem Presslaut A ähnelt.
Die arabische Sprache ist die am meist verbreitete Sprache des Semitismus und eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen. Circa 313 Millionen Menschen sprechen arabisch.
Das Alphabet hat 28 Buchstaben, das sich aus 25 Konsonanten und drei Langvokalen zusammensetzt. Kurze Vokalste werden durch kleine Schriftzeichen sichtbar gemacht. Die Zahlen werden im Arabischen ebenfalls anders geschrieben.
Arabische Wörter, die es auch im deutschen gibt sind: Chemie, Gitarre, Koffer, Sahara, Ziffer und Zucker.
Die Aussprache:
Die Ausspracheform hat ein hohes Prestige, wird jedoch meist im religiösen Kontext angewendet. Es handelt sich also um eine Sakralsprache, die ihren Ursprung im Koran hat. Ähnliche Sprachen wären sowohl aramäisch als auch hebräisch. Es gibt nur drei Laute, die mit den Lippen gebildet werden (m, b, f): Laute, die es im Arabischen nicht gibt sind P und V. Die meisten Laute werden tatsächlich an den Zähnen gebildet, was die Sprache sehr charakterisiert.
Die Schreibweise:
Die arabische Sprache wird von rechts nach links geschrieben. Deshalb fällt es vielen Menschen schwer, diese Sprache zu lernen. Jeder Buchstabe hat vier unterschiedliche Schreibformen, die abhängig von der Position innerhalb des Wortes sind.
Die Grammatik:
Im Arabischen gibt es zwei Geschlechter – nämlich feminin und maskulin mit drei Numeri (Singular, Plural und Dual), sowie den drei grammatikalischen Fällen Nominativ, Genitiv, Akkusativ. Jedes Wort hat bis zu vier Wurzelkonsonanten.
Arabisch in Deutschland
Arabische Ausdrücke verbreiten sich auch in Deutschland. Durch Rapper und Musiker werden diese populär. Auch die Wahl zum Jugendwort des Jahres sorgt dafür, dass sich Begriffe wie z.B. Mashalla verbreiten.