Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Fakten, Infos, Schauspieler und Details

Walter Weintraub aus Babylon Berlin, Fakten, Infos, Schauspieler und Details


Walter Weintraub (Ronald Zehrfeld) ist ein Gangster, der sich primär in der Berliner Unterwelt aufhält. Er ist Anfang 40. Als Geschäftspartner von Edgar Kasabian (Mišel Matičević) – dem Armenier – kommt er 1929 in Berlin aus dem Gefängnis, in dem er eine einjährige Haftstrafe verbüßen musste. Im Fahrzeug wartet schon eine junge Dame auf ihn, die ihm die nächsten Stunden sexuell versüßen soll. Hier könnte es eine Parallele zu „Es war einmal in Amerika“ von 1984 geben, in der eine ähnliche Rolle von Robert DeNiro übernommen wurde.

Achtung: Es folgen Spoiler!

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Fakten, Infos, Schauspieler und Details

Die Rolle des Walter Weintraub ist stark mit der von Leo Ulrich (Luc Feit), dem Leiter der Forensik, verbunden. Leo hat Walter als Sündenbock auserkoren, um ein kriminalistisches Experiment zu starten. Wie kann die Forensik, die von den Kriminalbeamten nicht ernst genommen wird, die Ermittler in die Irre führen? Sein Haß gilt vor allem dem Leiter der Berliner Mordkommission Ernst Gennat (Udo Samel), der sich für seine Methode Gennat auch von der Presse feiern lässt. Bei Walters Haftentlassung nimmt Ulrich dem ehemaligen Gefangenen eine Haarprobe sowie die Fingerabdrücke ab. Er notiert sich auch das Modell des Messers, das Weintraub stets bei sich führt.

Schon vor seiner Haft war Walter als Geschäftspartner des Armeniers Edgar Kasabian geschäftlich aktiv. Sie führten das Mokka Elfi – ein Varietè mit angeschlossenem Bordell. Außerdem ging er stellvertretend für sich und seinen Partner für ein Jahr ins Gefängnis. Wer die Haft antreten sollte, wurde durch eine Münze bestimmt, die Kasabians Frau Esther (Meret Becker) Walter zur Verfügung stellte. Diese Münze hatte jedoch auf beiden Seiten die gleiche Prägung, sodass Walter freiwillig die Haft antrat.

Nach dem Gefängnisaufenthalt zieht Walter Weintraub bei Edgar und Esther ein, die außerdem zwei minderjährige Kinder haben. Schon am ersten Tag gesteht Weintraub Esther seine Liebe, die diese auch erwidert. Von diesem Vorgang hat ihr Mann, der Armenier, jedoch noch keine Ahnung.

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Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Geschäftliche Probleme

Das von beiden betriebene Lokal „Mokka Elfi“ war in den letzten Monaten mehrfach sabotiert worden. Dazu gehört neben einem Brand beispielsweise auch ein Wasserschaden. Um die Versicherung von einem Dritttäter abzulenken, lassen die beiden Beweismittel verschwinden. Außerdem zwingen sie ihre Mitarbeiter zur Verschwiegenheit.

Im Gegensatz zum verstandsgesteuerten Edgar ist Walter Weintraub der Mann fürs Grobe. Wer nicht in seinem Sinn handelt, bekommt seine gewalttägige Art zu spüren.

Da die Mokka Elfi keine Gewinne mehr abwirft, konzentrieren sich Edgar und Walter auf die Filmwirtschaft. Hier arbeiten sie mit dem Regisseur Jo Bellmann (Bernhard Schütz) zusammen. Für die Realisierung eines futuristischen Musicals haben sie zwei Millionen Mark bereitgestellt. Eine Million stammt aus eigenen Mitteln. Die zusätzliche Million hat sich Edgar von der Bank seines Schwagers Josef geliehen, der ihn bezüglich der möglichen kurzfristigen Rückzahlung unter Druck setzt.

Doch auch hier kommt es zu zahlreichen Sabotagen und sogar Morden, die sich auf die Fertigstellung des Films negativ auswirken können und zu Problemen mit Jo Bellmann führen. Diesen bringt Walter aber mit seinen Unterweltmethoden wieder auf Kurs.

Zwar würde die Versicherung zahlen, doch muss dabei eine bewusste Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden. Da diese Möglichkeit nicht besteht, weist die Versicherung die Schadensersatzforderungen zurück.

Die Sabotagen und Morde gehen auf das Konto der ungarischen Brüder Bela und Sándor Sosztony (Arno Frisch), die sich an Edgar und Walter rächen wollen. Nach den Morden an Betty Winter und Beleuchter Krempin arbeiten sie außerdem mit dem Forensiker Leo Ulrich zusammen, der sie in ihren Vorhaben unterstützt und teilweise auch anleitet.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Der Mord an Betty Winter

Beim Filmprojekt der Partner handelt es sich um ein Musical. Die Hauptdarstellerin ist Betty Winter (Natalia Mateo), die schon Angebote aus den Vereinigten Staaten hat. Kurz vor Walters Entlassung häufen sich die Sabotageakte der beiden Ungarn. Dabei wird Betty Winter von einem fallenden Scheinwerfer erschlagen, den Sandor absichtlich lockert. Als sich der Beleuchter Krempin (Michael S. Ruscheinsky) weigert, den Mord zu decken, wird er von Sandor erschossen. Das Projektil kann Gereon Rath sicherstellen und Leo Ulrich übergeben. Leo weist zwar einen Zusammenhang zwischen dem Schützen Sandor Gosztony und dem Projektil nach, wird aber von Gennat nicht ernst genommen. Er lässt ihn gar nicht erst zu Wort kommen.

Daraufhin sucht der Leo die Ungarn auf, um sie zu weiteren Morden anzustiften. Sie sollen die nächste Hauptdarstellerin einem Messer ermorden. Dieses Messer ist vom gleichen Typ, den auch Walter bei seiner Haftentlassung besaß. So lässt sich Weintraub als Täter identifizieren.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Esthers Pläne

Esther Korda oder Kasabian ist über ihren Mann auch an dem Musical beteiligt und möchte nach Winters Tod die Hauptrolle übernehmen. Sie stößt jedoch auf den Widerstand von Walter und Edgar, die um ihr Leben fürchten. Stattdessen kommen die talentierte Tilly Brooks und Vera Lohmann, die beide ermordet werden. Esther gibt jedoch ihre Pläne bis zum Ende der Staffel nicht auf und wird letztlich nach Vera Lohmanns Ermordung die Hauptdarstellerin. Um ihre Ziele letztlich zu erreichen, greift sie zu einem Trick. Während die beiden Geschäftspartner nach Veras Tod kurzfristig ausfallen, lässt sie den Film mit sich in der Hauptrolle weitestgehend fertigstellen. Edgar und Walter segnen Esthers Pläne nachträglich ab.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Die Ringvereine

Innerhalb Berlins haben sich die sogenannten Ringvereine etabliert. Sie entsprechen den Gangstersyndikaten in den U.S.A.. Jede Gruppe konzentriert sich auf ein bestimmtes Tätigkeitsfeld wie Glückspiel, Gastronomie oder Prostitution. Mit den Sabotagen und offenen Morden kommt auch die Kriminalpolizei ins Spiel.

Der Armenier und Walter Weintraub rufen daraufhin alle Ringvereine zusammen, um den Judas zu suchen, der ihre Geschäfte nachhaltig stört. Die Handlung erinnert an den Film von Fritz Lang „M Eine Stadt sucht einen Mörder“, der ebenfalls im Jahr 1929 spielt. Das Treffen der Gangster findet auch noch im Lager der Brüder Gosztony statt, die sich als Urheber der Probleme herausstellen.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Der Mord an Tilly Brooks

Nach dem Tod von Frau Winters muss die Rolle neu besetzt werden. Die Wahl fällt auf die junge Engländerin Tilly Brooks (Gloria Endres de Oliveira). Sie hat jedoch eine selbstbewusste Rivalin, Vera Lohmann (Caro Cult).

Vera lockt Tilly in ihrer Garderobe und schließt sie hier ein. Als Tilly bei den Aufnahmen benötigt wird, ist sie jedoch nicht auffindbar. Vera bekommt ihre Chance.

Während der Dreharbeiten kommt Sandor in Veras Garderobe und tötet Tilly mit dem Messer, das er von Ulrich bekommen hat. Bei diesem Mord trägt er wie auch schon bei Betty Winter das Duplikat des Phantom-Kostüms, das der Hauptdarsteller im Musical verwendet. Auf der Flucht wird er zwar von Charlotte (Liv Lisa Fries) verfolgt, kann jedoch entkommen.

In Veras Garderobe finden die Ermittler eine Brosche, die sie an den Forensiker Ulrich übergeben. Er mogelt jedoch das von Walter entnommene Haar hinein, sodass Gereon Rath (Volker Bruch) und Charlotte einen Haftbefehl für Walter bekommen. Mit diesen „gefälschten“ Informationen begeben sich die Beamten in die Babelsberger Filmstudios, um den vermeidlichen Mörder zu verhaften.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Der Mord an Vera Lohmann

Während sich die Beamten in Babelsberg einfinden, um Walter festzunehmen, plant Sandor den nächsten Mord. Dieses Mal ist Vera Lohmann das Ziel. Sie wird über das Gelände gejagt. Gleichzeitig betäubt Sandor Walter mit einem Schlag auf den Kopf. Danach legt er Vera und Walter auf die Kante des Daches und wirft beide in die Tiefe. Den Sturz in die Tiefe überlebt nur Walter, der jedoch Handschuhe trägt. Vera stirb an den Folgen des Messerstichs und des Aufschlages. An der Dachkante finden die Polizisten auch das blutbeschmierte Messer, das Ulrich dem Mörder Sandor zur Verfügung stellte. Es ähnelt der Waffe, die Walter stets trägt.

Weintraub wird schwer verletzt in die Charité eingewiesen und bewacht. Leo Ulrich überträgt Walters am Anfang genommene Fingerabdrücke auf das blutverschmierte Messer, um ihm die Schuld an den Morden anzulasten. Neben den Haaren – im Fall Tilly Brooks – schließt sich so – fast die Beweiskette.

Da Edgar, der Armenier, die genauen Tatumstände wissen möchte, entführt er Walter aus der Charité. In Dr. Arno Raths (Jens Harzer) Praxis schließen sie den Schwerverletzten an ein Elektroschockgerät an. Weintraub kann seinen Freund jedoch von seiner Unschuld überzeugen. Esther gelingt es daraufhin, Walter in den Filmstudios zu verstecken. Kurz darauf wird auch Edgar verhaftet. Er kann die Polizei aber nicht unterstützen, da er den aktuellen Aufenthaltsort seines Geschäftspartners nicht kennt.

Walter Weintraubs Unschuld

Bei den Untersuchungen macht Leo Ulrich einen entscheidenden Fehler. Obwohl Walter Weintraub bei seinem Sturz vom Dach Handschuhe trug, sollen auf dem Messer seine Fingerabdrücke gewesen sein. Als Charlotte Leo Ulrich daraufhin zur Rede stellt, greift er sie an und nimmt seinen Chef Gennat als Geisel. In seinem Wahn gibt er alle Einzelheiten seiner Verbrechen zu und wird verhaftet.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Rache der Unterwelt

Durch Leo Ulrichs Geständnis können Arno Rath und seine Mitarbeiter Sandor und seinen Bruder lokalisieren. Der Mörder der drei Frauen und des Beleuchters wird von der Polizei festgenommen. Da es sich um ein Mitglied des Ringvereins handelt, besticht Edgar die verantwortlichen Wachleute. In einem Durchgang töten Walter und sein Partner den Verräter mit ihren Maschinenpistolen.

Walter Weintraub aus Babylon Berlin: Endspiel

Der Tonfilm mit Esther und Tristan (Sabin Tambrea) wird ein Erfolg. Walter Weintraub zahlt der Bank im Anschluss den Kredit in voller Höhe zurück und kann die Insolenz abwenden

Da er mit seinem ehemaligen Geschäftspartner Edgar und seiner Frau nicht in einer Villa mit den Kindern leben möchte, verabschiedet Walter sich, um das Anwesen zu verlassen. Esther ist jedoch klar, dass sie zu dritt die besten Chancen haben. Sie bittet ihren Mann, als auch Walter Frieden zu schließen. Zum Schluss bleiben die drei Geschäftspartner in der Villa und planen die nächsten Aktivitäten.

Auch Joe Bellmann ist mit dem Ergebnis nach anfänglichen Problemen zufrieden.

Walter Weintraub: 4. Staffel Babylon Berlin:

Walter Weintraub (Ronald Zehrfeld) stößt in der dritten Staffel dazu. Als ehemaliger Häftling der Justizvollzugsanstalt gelingt ihm jedoch sofort der Wiedereinstieg. Die Szene, in der er von Edgar (Misel Maticeic) vor den Türen des Zuchthauses abgeholt wird, erinnert an „Es war einmal in Amerika“ von Sergio Leone aus dem Jahr 1986. Früher waren beide ein bekanntes Gespann in Gangsterkreisen. Deshalb wird er auch von Edgar Kasabian und seiner Frau Esther (Meret Becker) in ihrer Villa aufgenommen.

Ende der dritten Staffel möchte Walter jedoch das Haus verlassen, da er sich in Esther verliebt hat. Sie möchte jedoch auf keinen der beiden Männer verzichten und besteht darauf, dass Weintraub bleibt.
Die beruflichen Interessen der drei Partner beziehen sich vornehmlich auf das Cafe Moka Elfie. Allerdings bahnt sich eine erotische Beziehung zwischen Walter und Esther an, die Edgar nicht verborgen bleibt.

In zwei Männern reift jeweils ein gefährlicher Plan heran. Beide wollen den anderen umbringen. Auf einem Industriegelände steigt Edgar aus dem Wagen und geht in die Lagerhalle. Dort wartet er, bis seine Killer Walter erschossen haben. Doch auch Weintraub hat Auftragsmörder mitgebracht, die sich erst um die Männer von Edgar kümmern. Im Anschluss detoniert in der Halle, in der Edgar wartet, eine Bombe, deren Auswirkungen er nur bedingt entkommen kann. Er trägt zahlreiche Verbrennungen davon und kann untertauchen. Walter lässt daraufhin für seinen Freund ein Mausoleum auf dem Berliner Friedhof errichten, das er und Esther oft besuchen. Wie er trotzdem noch an seinem ehemaligen Freund hängt, zeigen die Selbstgespräche, die er alleine mit seinem „verstorbenen“ Kumpel führt. So fragt er ihn beispielsweise, wie Edgar die beruflichen Probleme angehen würde, die sich Walter stellen.

Edgar hingegen sinnt auf Rache. Die dazugehörigen Pläne lässt er von seinem Vertrauten Fuchs (Sebastian Urzendowsky) ausarbeiten und durchführen. Dieser ist gleichzeitig ein naher Mitarbeiter von Walter geblieben, dem dieser bedauerlicher uneingeschränkt vertraut.

Wesentliche Eigenschaften Weintraubs und das Ende der Beziehung zu Esther

Weintraub ist wie Edgar Kasabian eine Führungspersönlichkeit, die es im privaten Sektor in eine gehobene Position geschafft hätte. Er ist jedoch etwas zögerlicher und vorsichtiger als Edgar, der kalkulierbare Risiken bewusster eingeht. Das zeigt sich, als Walter Esther nach dem brutalen Anschlag auf ihr beider Leben bittet, nur noch in Ausnahmefällen aus dem Haus zugehen. Esther wird zunehmend der Unterschied zwischen ihrem verstorbenen Mann Edgar und Walter klar. Ihr jetziger Partner ist ihr zu schlaff und nicht mutig genug. Sie fordert daher Walter in einem Streitgespräch heraus. Er soll ihr die Waren Beweggründe für den Tod von Edgar nennen. Weintraub vertraut sich ihr an und wird bitter enttäuscht. Obwohl er ihr seine Liebe beteuert, nimmt sie ihre Kinder und verlässt die Villa. Nur die Moka Elfi möchte sie behalten. Für Esther ist Walter nur ein Verlierer, dem das Format ihres Edgar fehlt. Sie verdrängt jedoch, wie ihre egoistische Einstellung das Problem ausgelöst hat.

Allerdings bedenkt Esther bei ihren Handlungen nicht, dass das Cafe Moka Elfi, dass ihr proforma gehört, noch nicht vollständig bezahlt worden ist. Kreditgeber ist Walter Weintraub, der ihr kurzerhand ein Hausverbot erteilt und das Moka Elfi – wegen der ausstehenden Raten – an eine dritte Person verkauft.

Edgars Rachepläne gegen Walter Weintraub und Esther

Edgar Kasabian bleibt im Hintergrund. Seine Aktionen gegen Weintraub und Esther lässt er durch Fuchs (Sebastian Urzendowsky ) ausführen. Hierzu zählt der Mord am korrupten Verwaltungsmitarbeiter Oehlenschläger, der gegen Geld die notwendigen Lizenzen an kriminelle Ringvereine vergab. Ohne diese Lizenzen können die Kriminellen ihre Geschäfte nur in begrenztem Umfang ausführen.

Außerdem schädigt er Weintraub mithilfe geschickt eingefädelter Manipulationen, sodass Walter beim Boxsport Beträge im fünfstelligen Bereich verliert. Einem seiner Boxer wird vor dem Kampf gesagt, dass er im Auftrag von Walter nach der amerikanischen Methode K. O. gehen soll. Gleichzeitig schließen unbekannte Strohmänner Wetten gegen Walter ab, um seine derzeitige finanzielle Situation massiv zu beeinträchtigen.
Zu einem späteren Zeitpunkt, Walter und Esther sind noch ein Paar, wird eine Bombe im Fahrzeug von Weintraub platziert. Wären sie vor dem Moka Elfie in das Auto gestiegen, hätten beide den Vorfall nicht überlebt.

Fuchs wendet noch sich an eine Konkurrentin von Walter, um ihr zu sagen, das Weintraub sie umbringen lassen wolle. Kurz daraufhin soll sich Weintraub im Box Club zeigen, wo einer seiner Bekannten – der Rote Hugo – tot im Ring sitzt. Als wenige Minuten später die Polizei anklopft, entgeht Walter nur knapp der Verhaftung wegen Mordes.

Auch gegen Esther plant Edgar einige Boshaftigkeiten. Nach der Aufgabe des Café Moka Elfie braucht Esther eine neue Stelle. Sie bewirbt sich bei ihr bekannten Varieté-Besitzern, hat jedoch keinen Erfolg.

Die Ablehnungen nach einigen erfolgreichen Vorsprechen sind jeweils offensichtlich. Einer der potenziellen Arbeitgeber sagt ihr, es gebe Leute in Berlin, die eine Beschäftigung von Esther auf jeden Fall verhindern wollen. Dazu zählt auch der totgeglaubte Edgar.

Das Treffen der Ringvereine in der Roten Burg

Der Armenier holt zum Vernichtungsschlag gegen Walter aus. In einem geheimen Gespräch mit Gereon Rath schlägt Edgar dem Polizisten eine Zusammenkunft der Ringvereine einschließlich Weintraubs in der Roten Burg vor. Hier sollen sich die Gangster austauschen, ohne Waffen. Man dürfe nicht wissen, wer den Vorschlag gemacht hat.

Rath schlägt den Plan dem Polizeipräsidenten (Hans-Martin Stier) vor. Der akzeptiert, wenn Gereon die alleinige Verantwortung übernimmt. Darauf wendet sich Rath an die Chefs der Ringvereine und natürlich an Walter Weintraub.

Dieser ist genauso bereit wie seine Gangsterkollegen. Keiner weiß, dass Edgar den Polizeikommissar Böhm (Godehard Giese) gekauft hat. Dieser lebt nach dem Börsen-Crash in ärmlichen Verhältnissen. Böhm organisiert die Baupläne der Roten Festung – des Polizeihauptquartiers. Daraufhin werden die Mitarbeiter Edgars aktiv.

Am Tag der Besprechung schließt Fuchs die scheinbar einzige Tür zum Flur ab, sodass weder Weintraub noch die Mitglieder der anwesenden Ringvereine an ihre Waffen gelangen können, die sie zuvor im Flur abgeben mussten.

Plötzlich tritt Edgar, der sich versteckt hatte, hervor und bringt mit seiner Maschinenpistole alle Gangster um. Auch sein Vertrauter Fuchs bezahlt mit seinem Leben. Dann verschwindet der Armenier durch eine Geheimtür.
Weintraub möchte mit seinem letzten Atemzug noch etwas zu Rath sagen. Er ist jedoch zu schwach und stirbt.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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