Das Spott-Verb „maaßen“ hat folgende Bedeutung:
Trotz umstrittener Äußerungen und viel Kritik befördert werden.
Wie das Verb „maaßen“ entstand:
Das Spott-Verb „maaßen“ bildete sich nachdem eine Lösung für die Forderung, dass Hans-Georg Maaßen nicht mehr Verfassungsschutzpräsident sein soll, gefunden wurde. Hans-Georg Maaßen wurde zum Staatssekretär im Innenministerium befördert – damit war er nicht mehr Verfassungsschutzpräsident. Zuvor gerat er in die Kritik wegen seinen umstrittenen Äußerungen zu den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz. Außerdem wurde ihm eine Nähe zur AfD vorgeworfen.
Die Beförderung äußert sich auch in seinem Gehalt: Verdiente er als Verfassungsschutzpräsident rund 11.500 Euro monatlich, so erhält er als Staatssekretär 14.000 Euro und damit 2.500 Euro pro Monat mehr.
Auf gut deutsch kann gesagt werden, dass Hans-Georg Maaßen hochgefeuert wurde.
Das Verb „maaßen“ leitet sich vom Nachnamen Hans-Georg Maaßens ab.
Weitere Politiker-Spott-Verben: merkeln, seehofern, lindnern, södern, gaucken, wullfen, guttenbergen
Weiteres zur Causa Maaßen
Die SPD forderte seine Absetzung als Verfassungsschutzpräsident und erreichte dieses Ziel auch. Nach dem die Absetzung und der neue Posten Maaßens bekannt wurde, bezeichneten SPD-Politiker dies als Erfolg, da die SPD sich gegen Angela Merkel durchgesetzt habe. Die Netzgemeinde spottete über die Beförderung Maaßens. Viele nahmen die Beförderung Maaßens als falsch wahr und kritisierten diese. Anmerkung der Redaktion: In der Regel wird jemand der gefeuert wird, nicht mit einem besseren Posten belohnt.
Die Versetzung Maaßens in das Innenministerium hatte Horst Seehofer – unter Zustimmung der SPD und CDU – durchgesetzt. Am 18. September 2018 wurde die Versetzung bekannt gegeben. Zuvor soll Angela Merkel sich dafür ausgesprochen haben, dass Maaßen nicht mehr Verfassungsschutzpräsident sein soll. Jedoch kann nur der Innenminister – welcher Horst Seehofer ist – über die Personalie Maaßen entscheiden. Nach aktuellem Stand (22.09.2018) fordert Andrea Nahles eine Neuverhandlung der Versetzung Maaßens.
Als neuer Verfassungsschutzpräsident soll – nach aktuellem Stand (22.09.2018) – der SPD-Politiker Gunther Adler kommen.