Elisabeth Behnke aus Babylon Berlin: Fakten, Infos, Schauspieler und Details

1. Staffel Babylon Berlin: Elisabeth Behnke

Elisabeth Behnke (Franzi Haberlandt) kommt aus Berlin. Sie war mit Helmuth Behnke verheiratet. Dieser unterstand während des Ersten Weltkrieges seinem Freund und späteren Polizisten Bruno Wolter (Peter Kurth). Sie hält auch einen guten Kontakt zu seiner Frau Emma (Marie Gruber). Leider fiel ihr Helmuth während einer Schlacht, die von den noch lebenden Teilnehmern in der Wohnung von Wolter am Jahrestag zelebriert wird. Zu den Anwesenden zählt beispielsweise auch Generalmajor Seegers (Ernst Stötzner).

Vor einigen Jahren machte Elisabeth eine Kur. Bei dieser lernte sie den Regierungsrat Dr. Anselm Gregorius (Wolfgang Pregler) kennen. Es kam jedoch wegen der Trauer um ihren gefallenen Mann zu keiner Beziehung zwischen Anselm und Elisabeth. In der vierten Staffel nutzt sie das Wissen um Gregorys Empfindungen für sie, um zusammen mit Rechtsanwalt Litten (Trystan Pütter), Malu Seegers (Saskia Rosendahl) und Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) Herrn Dr. Gregorius wichtige Reichswehr- Dokumente zu entwenden.

Sie lebt von ihrer Witwenrente und der Vermietung von Zimmern, die sich in ihrer sehr großen Berliner Wohnung befinden. Die Wohnung selbst liegt in einem Viertel der Mittelschicht.

Nachdem Wolter mit Gereon Rath zusammenarbeiten muss, wird er von Benda (Matthias Brandt) damit beauftragt eine würdige Unterkunft für seinen Kollegen aus Köln zu finden.

Das Zimmer, das Behnke ihm anbieten kann, war zuvor an den Dissidenten Kardakow vermietet worden. Dieser ist Trotzkist und steht der Roten Festung, die als Widerstandszelle gegen die Sowjets kämpft.

Neben Gereon Rath ist noch Samuel Katelbach (Karl Markovics) als Untermieter vor Ort. Katelbach ist ein intellektueller freier Journalist. Er ist sehr an Elisabeth interessiert, die ihn jedoch anfangs extrem neutral begegnet. Katelbach spricht auch russisch und muss auf Bitte seiner Vermieterin einen Brief von Karakov an seine Freundin übersetzen. Elisabeth erwähnt auch, dass sie sich vor ihrem ehemaligen Mieter gefürchtet hat. Immerhin stand er im Krieg auf der anderen Seite der Front.

Der Überfall

Eines Tages will Elisabeth Behnke ins Konzert oder Theater, als es an der Tür klingelt. Der Besucher überwältigt sie und sperrt sie in einen Schrank ein. Es handelt sich um den Heizer des Zuges, an den heimlich der Goldwaggon von Svetlana, einer scheinbar russischen Gräf angehängt wurde. Dieser Waggon sollte aber über Berlin nach Istanbul, zum Hauptquartier der Trotzkisten gehen. Stattdessen will Svetlana das Gold für ihre eigenen Zwecke nach Paris umleiten. Diese brisante Information will der Mann, der Elisabeth überfällt, an seinem Chef Karakov weitergeben. Diese wohnt jedoch nicht mehr bei Frau Behnke, sondern ist auf der Flucht. Seine angebliche Freundin, für die er den Waggon aus Russland gebracht hat, verriet ihn auch an die Sowjets. Die Sowjets töteten daraufhin alle Trotzkisten, die sie im Versteck antreffen. Nur Karakov konnte durch einen Zufall entkommen. Der Trotzkist, der Elisabeth gefesselt hat, wird dann von Gereon Rath gestellt. Auf der folgenden Flucht vor Gereon fällt der Mitarbeiter von Kardakow doch noch dem sowjetischen Geheimdienst in die Hände und wird getötet. Später lehnt auch noch Oberkommissar Böhm jede Ermittlung in diesem Fall ab.

Wie sieht Frau Behnke Gereon Rath?

Frau Behnke ist von Anfang an auf Gereon fixiert, der ihr Sohn sein könnte. Kurz nach dem Rath eingezogen ist, landen die beiden in Gereons Bett. Als Samuel morgens eine Frage an Gereon hat, versteckt sich Elisabeth lieber unter der Bettdecke.

Am Ende der ersten Staffel sieht sie Gereon mit Helga, dessen großer Liebe. Als Rath auszieht, schließt sie sich in ihrem Zimmer ein, um ihm nicht mit tränenden Augen zu begegnen.

Später wird sie Gereon noch des Öfteren sehen und stets enttäuscht sein.
Zweite Staffel

Mittlerweile ist Gereon Rath bei Elisabeth Behnke als Untermieter ausgezogen. Wenn er aus beruflichen Gründen den Journalisten Samuel Katelbach besucht, freut sie sich anfangs, wird dann wieder von Liebeskummer geplagt.

„Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell wiedersehen.“
Doch Samuel Katelbach als Mieter von Elisabeth hat auch Probleme. Er hat den Bericht über die Schwarze Reichswehr verfasst. Allerdings wissen die Betreffenden, wer den Text erstellt und herausgebracht hat.

In der Wohnung von Behnke kommt es auch zu interessanten Gesprächen.
Während Elisabeth einen Tee für Gereon und Samuel holt, fragt der Polizist den Journalisten um Rat. Er weiß um die geheimen Pläne der Reichswehr und möchte gerne mit den richtigen Leuten reden. Samuel meint dazu, Gereon solle alles öffentlich machen. Nur die Öffentlichkeit könne ihn wirksam schützen. Außerdem gehe er als Mann der Zeitungen davon aus, dass die Verantwortlichen schon viele umgebracht hätten.

Bevor Rath geht, bittet Elisabeth ihn, er möge Bruno sagen, dass sie seine Hilfe brauchen würde. Ein Tagebuch des Russen, das sie später unter dem Bett gefunden hat, gibt sie ihm ebenfalls mit.

3. Staffel Babylon Berlin: Elisabeth Behnke

Hilfe für Katelbach?

Mittlerweile hat Elisabeth ihr Interesse an Katelbach entdeckt. Sie bitten ihn, dass er sie in seine geheimen Projekte einweihen möge. Doch Samuel hält das für zu gefährlich. Er meint, umso weniger sie wissen würde, desto besser wäre es für sie. Behnke kann ihn überzeugen. Seine Gegner gingen sowieso davon aus, dass er sie eingeweiht hätte.

Während das Gespräch versucht Katelbach sie diskret zu verführen, indem er sagt, sie könnten die vertrauliche Unterhaltung auch in seinem Zimmer fortsetzen. Aber diese Annährung geht ihr doch zu weit.

Mittlerweile wohnt Samuel Katelbach nur noch verdeckt bei Elisabeth. Sein Zimmer befindet sich auf einem Flur, der durch einen von zwei Seiten begehbaren Schrank erreicht werden kann.

Im Laufe der Staffel meinte sie jedoch zu ihm, es wäre Zeit, sich vom Junggesellenleben zu verabschieden. Als Samuel sie fragt, wie sie das gemeint habe, sagt sie nur: „Dann denken sie einfach einmal darüber nach!“

Nachdem Katelbach Leymann (Martin Wuttke ), den Verleger der Zeitschrift Tempo, von seinen Texten überzeugen konnte, möchte dieser Bildmaterial.
Daraufhin trifft Katelbach einen geheimen Kontakt, der ihm die Bilder und Baupläne übergibt. Leymann ist begeistert. Noch bevor die Unterlagen für den Aufhänger in den Druck gehen können, überfällt ein SA-Truppe die Redaktion des Tempo. Katelbach flieht mit seinem Text und den geheimen Bauplänen in die Wohnung von Elisabeth. Behnke versteckt Samuel im verborgenen Teil der Wohnung und nimmt die Unterlagen an sich. Und dann steht die SA vor der Tür. Sie durchsuchen jedes Zimmer, bis auf den geheimen Teil.

Nachdem die SA-Männer gegangen sind, trifft sich Elisabeth mit Leymann an einem geheimen Ort.

Nur bringt der Artikel Samuel Katelbach nicht den positiven Effekt. Er wird von Günter Wendt (Benno Fürmann), Leiter der politischen Polizei zu einer Befragung vorgeladen. Es geht um Landesverrat, da der Journalist die militärischen Geschäfte der Lufthansa und der geheimen Reichswehr aufgedeckt haben will.

Daraufhin entschließt sich Katelbach, Gereons Angebot anzunehmen und sich in seiner Wohnung zu verstecken.

Kurz darauf erscheinen Gereon Rath und Günter Wendt vor der Tür von Elisabeth Behnke. Wendt hat Rath zu einer Hausdurchsuchung bei Behnke gezwungen. Er weiß aber nicht, dass sich Samuel bei Rath selbst einquartiert hat.

Behnke wendet sich mit der Anzeige gegen Katelbach an Hans Litten (Trystan Pütter). Der hält die Anklage wegen Landesverrat für eine erste Angelegenheit. Bevor Elisabeth den Anwalt verlässt, wird sie von Malu Seegers gefragt, ob sie Interesse an geheimen Unterlagen der Reichswehr habe.

Natürlich ist Elisabeth interessiert. Malu Seegers entnimmt dem Tresor ihres Vaters wichtige Unterlagen. Diese beziehen sich auf eine geheime Besprechung. Bei der Reichswehr soll eine neue Waffengattung eingeführt werden. Wahrscheinlich handelt es sich um die von Nyssen entwickelten Raketen. Wenige Tage später übergibt sie Elisabeth Behnke einen Film. Danach leitet diese das Material an Samuel Katelbach und Gereon Rath weiter. Rath bietet nun Gräf (Christian Friedel) um die schnelle Entwicklung in seinem Entwicklungsstudio in der Roten Burg.

4. Staffel Babylon Berlin: Elisabeth Behnke

Wie kann Elisabeth Katelbach vor dem Gefängnis retten?

Samuel Katelbach wartet nun in der Wohnung von Elisabeth auf seinen Prozess. Auch Verleger Leymann wird angeklagt, nimmt diesen Vorgang nicht ernst.

Anders sieht es Elisabeth. Sie spricht schon von Plan B und C, da sie befürchtet, es könnte böse enden.

Katelbach lenkt sich stattdessen ab. Er möchte sich mit Elisabeth stets mit „Du“ ansprechen. Sie beschränkt diese persönlichen Worte lieber auf die privaten Räume, nicht auf das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter.
Dann kommt es zum Prozess. Dieser verläuft anders als erwartet. Der Richter schließt alle Zeugen und das Publikum von der Verhandlung aus. Wegen der Gefährdung des Staates müssen die Vorgänge diskret ablaufen. Ohne eine Anhörung der Zeugen werden Katelbach und Leymann jeweils zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Ohne Bewährung. Litten ist entsetzt, wird jedoch vom Staatsanwalt gewarnt. Er solle sich in Acht nehmen.

Auf dem Weg zum Gefängnis fragt Samuel seine Elisabeth, ob sie ihn heiraten wolle. Sie ist sich aber nicht sicher. Weder ein Ja noch ein Nein kommen über ihre Lippen.

In der Zwischenzeit ist der von Gräf entwickelte Film, den Malu zur Verfügung stellte, gestohlen worden. Auf Umwegen gelangt er zu Wendt, der zugleich vermutet, wer das Material aus dem Safe von Generalmajor Seegers entwendet hat.

Elisabeth hat jetzt kein Material mehr, mit dem Samuel entlastet werden könnte. Da ließ sie in einer Zeitung ein Bild. Auf ihm sind Generalmajor Seegers und Anselm Gregorius zu sehen.

Sie spricht sofort Litten und Malu an. Malu kann aus den Unterlagen herausfinden, wo und wann Dr . Anselm Gregorius die geheimen Papiere (auf die sich auch der Film bezog) an die Reichswehrführung übergeben wird. Das Team fasst einen Plan. Elisabeth lenkt Anselm, der immer noch in sie verliebt ist, am Bahnhof ab. Gereon entnimmt Anselms Koffer die Unterlage, die von Charlotte und Litten mit einer Reiseschreibmaschine kopiert werden. Bevor Anselm merkt, dass er getäuscht wurde, befinden sich die Daten wieder in seinem Koffer. Auf diesen hatte er nicht geachtet, da sein hauptsächliches Interesse Elisabeth galt.

Allerdings wird Malu Seegers dieses zweite Original vom Agenten Kulanin (Lenn Kudrjawizki) gestohlen. Die Gruppe um Rechtsanwalt Litten hat nun keine Chance mehr, den Fall Samuel Katelbach erneut vor Gericht zu bringen.

Diese bittere Wahrheit muss Elisabeth nun Samuel übermitteln, der 18 Monate mit Leymann im Gefängnis bleibt.

Zum Schluss fragt Katelbach Elisabeth, ob sie ihn heiraten würde, sobald er die Haft abgesessen hat. Aus dem selbstsicheren Mann ist ein zaghafter geworden.

Sie kann sich aber nicht entscheiden. Ihr Ja klingt unsicher.

Im Gespräch mit Rechtsanwalt Litten meint Elisabeth, dass sie nicht wisse, wie sie geantwortet habe. Immerhin gebe ihr die Haftzeit die Möglichkeit, sich alles noch einmal zu überlegen.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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