„AKK47“ bzw. „AKK 47“ ist ein Spottname für die CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Gewöhnlich wird ihr Name als „AKK“ abgekürzt. Als am 16. Juli 2019 bekannt wurde, dass Annegret Kramp-Karrenbauer die neue Verteidigungsministerin wird, verbreitete sich in den sozialen Medien der Spottname „AKK47“ bzw. „AKK 47“.
„AKK47“ ist ein Kofferwort aus eben „AKK“ und der Abkürzung „AK-47“. Als „AK-47“ werden in der Umgangssprache automatischen Kalaschnikow-Gewehre bezeichnet. (Im Jahr 1947 wurde der erste Prototyp der Automatischen Kalaschnikow entwickelt, daher der Name „AK-47“.)
Die Abkürzung „AKK“ wird gern verwandet, da einige es als anstrengend und umständlich empfinden den vollen Namen von Annegret Kramp-Karrenbauer auszusprechen. (Mehr über die Abkürzung „AKK“ erfährst du hier.)
Weitere Spottnamen und Scherznamen für Politiker findest du hier.
AKK47: Erst CDU-Bundesvorsitzende dann Verteidigungsministerin
Die Annahme des Amtes der Verteidigungsministerin kam überraschend und war irritierend, da Annegret Kramp-Karrenbauer wiederholt betonte, dass sie nicht in das Kabinett wechseln wolle. Sie sagte, dass sie sich bewusst für den Wechsel von einem Staatsamt in das Parteiamt der CDU-Bundesvorsitzenden entschieden hat. Zuvor war sie Ministerpräsidentin des Saarlandes. Ihren Rücktritt erklärte sie am 28. Februar 2018. Zur Generalsekretärin der CDU wurde sie am 26. Februar 2018 mit 98,87 Prozent Zustimmung gewählt.
Annegret Kramp-Karrenbauer folgt damit Ursula von der Leyen, die ihr Amt der Verteidigungsministerin am 16. Juli 2019 niederlegte und am gleichen Tag zur neuen EU-Kommissionspräsidentin gewählt wurde. (Ursula von der Leyen erhielt unter anderem den Spottnamen „Flintenuschi / Flinten Uschi„.)
Ab dem 17. Juli 2019 ist Annegret Kramp-Karrenbauer offiziell Verteidigungsministerin.
Einige vermuten, dass Annegret Kramp-Karrenbauer in das Amt der Verteidigungsministerin berufen wurde, um sich für das Amt des Bundeskanzlerin bei der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2021 zu profilieren. Anfang des Jahres 2019 fiel sie mit Äußerungen über die Aktivitäten von Social-Media-Influencern zur Europawahl 2019 auf. (Siehe: Asymmetrische Wahlkampfführung und Meinungsmache.)
Auch wurde ihre Qualifikation für das Amt der Verteidigungsministerin bemängelt. Erfahrung hat sie bisher in folgenden Bereichen gesammelt:
- Von 2000 bis 2004 war sie saarländische Ministerin für Inneres und Sport.
- Von 2004 bis 2007 war sie saarländische Ministerin für Inneres, Familie, Frauen und Kultur.
- Von 2007 bis 2009 war sie saarländische Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur.
- Von 2009 bis 2011 war sie saarländische Ministerin für Arbeit, Familie, Soziales, Prävention und Sport.
- Von 2011 bis 2018 war sie Ministerpräsidentin des Saarlandes.