Was bedeutet Nichtgönner / Nichtsgönner? Bedeutung, Definition

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Ein Nichtgönner bzw. Nichtsgönner ist eine Person, die anderen ihre Freude, ihren Reichtum, ihren Wohlstand, ihren Erfolg oder ihr Glück nicht gönnt. Der Nichtgönner redet die Erfolge und Leistungen anderer schlecht, verübelt diese, mäkelt herum, macht unbegründete Vorwürfe und äußert sich nur negativ. Ein Nichtgönner ist ein neidischer und missgünstiger Mensch. In Extremfällen neigen Nichtgönner dazu, dass sie andere angreifen, Dinge beschädigen oder zerstören.

Ein Nichtgönner bzw. Nichtsgönner glaubt, dass eine andere Person ihren Erfolg, ihren Wohlstand oder ihr Glück nicht verdient hat; ja sogar das andere ihren Wohlstand geraubt oder illegal erworben haben. Außerdem fühlt sich der Nichtsgönner klein, so dass er eine erfolgreiche Person herunterziehen will. Alle die scheinbar über seinem Level oder besser sind als er, begegnet er mit Neid und Missgunst.

Die Motivation des Nichtgönners ist, dass er auch über das verfügen möchte, worüber die beneidete Person verfügt. Jedoch steht bei ihm nicht der Neid, sondern die Missgunst im Vordergrund. Dies hat zur Folge, dass es ihm wichtiger ist, Leistungen und Wohlstand anderer schlecht zu reden, anstatt diese selbst anzustreben.

Nichtgönner / Nichtsgönner: Was mit ihm los ist

Wer einem Nichtgönner begegnet, sollte seinen Neid und seine Missgunst als Anerkennung betrachten. Denn der Nichtgönner bringt durch seine Worte sehr ehrlich zum Ausdruck, dass er sich unterlegen oder minderwertig fühlt.

Der Nichtgönner bringt mit seinen Worten seinen Egoismus zum Ausdruck und zeigt damit, dass er sich selbst wichtiger nimmt als er ist. Dies kann der Nichtgönner nur überwinden, wenn er erkannt hat, dass harte Arbeit und sich für andere freuen mehr wert ist, als seine Missgunst. (Wer erkannt hat, dass er oder sie ein Nichtgönner ist, sollte an seinem Selbstwert arbeiten und anfangen sich für andere zu freuen.)

Andere Worte für Nichtgönner sind: Hater, Neider

Das Gegenteil von Nichtgönner sind Gönner. Sie freuen sich über die Erfolge anderer und schöpfen aus diesen sogar Motivation. Gönner wollen, dass es anderen gut geht. Bekannte Worte sind unter anderem: Gönnung, Gönn dir

Weitere Begriffe: Neiddebatte

Nichtgönner oder Nichtsgönner – ist das „s“ wichtig?

Ja, dass kleine „s“ zwischen „Nicht“ und „Gönner“ ist wichtig, denn es entscheidet über die genaue Bedeutung. Auch, wenn im Alltag beide Begriffe „Nichtgönner“ und „Nichtsgönner“ oft synonym verwendet werden, so gibt es Unterschiede bei genauerem Hinsehen.

Ein „Nicht-Gönner“ ist eine Person, die anderen etwas nicht gönnt.

Ein „Nichtsgönner“ ist eine Person, die anderen nichts gönnt.

Der Unterschied zwischen dem Nichtgönner und dem Nichtsgönner ist, dass der Nichtgönner eine oder wenige Sachen anderen nicht gönnt, während der Nichtsgönner praktisch alle Sachen anderen nicht gönnt.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

Hallo, ich bin Autor und Macher von BedeutungOnline. Bei BedeutungOnline dreht sich alles um Worte und Sprache. Denn wie wir sprechen und worüber wir sprechen, formt wie wir die Welt sehen und was uns wichtig ist. Das darzustellen, begeistert mich und deswegen schreibe ich für dich Beiträge über ausgewählte Worte, die in der deutschen Sprache gesprochen werden. Seit 2004 arbeite ich als Journalist. Ich habe Psychologie und Philosophie mit Schwerpunkt Sprache und Bedeutung studiert. Ich arbeite fast täglich an BedeutungOnline und erstelle laufend für dich neue Beiträge. Mehr über BedeutungOnline.de und mich erfährst du hier.

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