Das Minting spielt in Bezug auf Kryptowährungen eine Rolle, indem eine Person selbst einen neuen Token generieren kann, ohne dass dafür eine Behörde oder Bank involviert sein muss. Hierbei handelt es sich entweder um Krypto-Coins oder um einen Non-Fungibility Token. Übrigens unterscheidet sich die Prägung der Münzen in zwei Arten, wobei das Endergebnis, also die Herstellung neuer Münzen, immer dasselbe ist. Einziger Unterschied liegt im Verfahren, wie diese hergestellt werden.
Die verschiedenen Prägungsarten: Krypto
Bei den beiden Prägungsarten benötigt die eine Münze das sogenannte Mining (Proof of Work-Verfahren) und eine andere Münze benötigt das sogenannte Staking (Proof of Stake-Verfahren). Beim Mining handelt es sich um die Erzeugung von Kryptowährung. Diese entsteht durch das Validieren und Speichern mit dem Handel in einer Blockchain. Üblicherweise erfolgt dies von öffentlichen Geräten aus, was bedeutet, dass jeder Rechner daran teilnehmen kann. Um die komplizierten, mathematischen Probleme zu lösen, werden leistungsstarke Prozessoren erforderlich. Als Dank für das Lösen kryptografischer Gleichungen wird der Miner dann für seine Arbeit in Form von Kryptowährung bezahlt. So kommen neuen Münzen in den Umlauf.
Das andere Verfahren, also das Staking, gilt als die bessere Art des Minting. Von Staking wird gesprochen, wenn ein Nutzer eine Transaktion gegen Kryptowährung prüfen möchte, dieser zunächst aber erst einmal einen hohen Betrag einsetzen muss. Diesen Betrag bezeichnet man dann als Stake. Die zuständigen Stakeholder (Gruppe von Menschen oder eine einzelne Person) werden per Zufallsprinzip ausgewählt. Diese geben dann die gewünschten Transaktionen auf einer Blockchain frei. Dabei gilt, wer mehr Coins einsetzt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, ausgewählt zu werden. Dabei dürfen Stakeholder den gesetzten Wettbetrag nicht ausgeben. Werden sie beim Aufzeichnen ungenauer Daten oder bei Regelverstößen erwischt, müssen sie damit rechnen, ihren gesamten Einsatz zu verlieren.
Bei beiden Verfahren (Mining und Staking) werden neue Münzen geprägt. Der Begriff „Minting“ wird jedoch häufig in Verbindung mit Staking verwendet. Sowohl bei Mining als auch bei Minting werden neue Blöcke generiert und zu einer bereits vorhandenen Blockchain hinzugefügt. Begriffe wie Staking und Mining werden in Bezug auf das Minting von Kryptowährung angewandt. Dies ist aber nicht gleichzusetzen mit dem Minting eines NFT. Hierbei handelt es sich um einen anderen Vorgang.
Die NFTs finden Eingang im Ethereum Blockchain, wo sie von Urhebern genutzt werden, um Videos, Fotos oder digitale 3D-Objekte zu verkaufen. Um das Minting eines NFTs durchführen zu können, wird zunächst ein Wallet mit Ethereum benötigt. Mit dieser Wallet können sich die Benutzer dann auf einem sogenannten NFT-Marktplatz anmelden (beispielsweise OpenSea). Hier erstellen sie dann ihr NFT, auf dieses sie ihr gewünschtes Objekt hochladen. Für die Erstellung des NFT wird in ETH bezahlt. Ist eine Transaktion bestätigt, wird die nächste NFT gemint. Das Minting kann jedoch auch unterschiedliche Verfahren zur Herstellung verschiedener Token bezeichnen. Der Begriff Minting ist dabei der bekannteste Begriff für die Herstellung neuer Kryptowährungsmünzen mit der sogenannten Proof of Stake-Methode.
Was ist der Unterschied zwischen Minting und Mining?
Bei beiden Verfahren, also beim Mining und beim Minting, werden neue Blöcke an eine Blockchain hinzugefügt beziehungsweise neue Token generiert. Der Unterschied beim Minting besteht darin, dass hierbei bereits vorhandene Token eingesetzt werden. Beim Mining müssen schwere, komplexe und kryptografische Rechenaufgaben gelöst werden, die eine hohe Rechnerleistung benötigen. Bei beiden Verfahren existieren Benutzer, die ausgewählt werden, um eine solche Transaktion zu überprüfen. Hierfür erhalten sie dann eine Gegenleistung (Rewards).
Um was handelt es sich bei NFTs?
NFTs werden als sogenannte „Non-fungible Token“ bezeichnet. Dies bedeutet übersetzt, dass es sich um „nicht tauschbare Wertmarken“ handelt. Ein NFT ist also eine virtuelle Wertmarke, die ein bestimmtes digitales Objekt schützt. Dieses digitale Objekt wird vom NFT als einzigartiges Unikat gekennzeichnet und anschließend einer bestimmten Person zugeordnet.
Bedeutung von NFTs Minten
Grundsätzlich heißt Minten nichts anderes als Prägen. Beim Minten wird dementsprechend ein digitales Objekt in eine Krypto-Sammeldatei umgewandelt. Sobald dieses Objekt erst einmal auf der Blockchain abgespeichert ist, ist auch keine Löschung oder Umwandlung mehr möglich. Bei der umgewandelten Datei handelt es sich dann um einen digitalen Vermögenswert. Dieser wird direkt auf dem Marktplatz mittels Kryptowährung gekauft oder gehandelt.
Unterschieden wird in zwei Arten des NFT Minting:
- Der NFT wird direkt auf einer Website eines Projekts erstellt.
- Der NFT kann selbst erzeugt und hochgeladen werden.
Entscheidet man sich für die erste Variante, so können entweder ein NFT oder auch mehrere auf einer Website erstellt werden. Jedoch werden keine schon vorher bekannten NFTs gemintet. Vielmehr wird, wie bei allen erzeugten Kunstwerken, zufällig generiert. Sobald ein Projekt zum Erfolg wird, wird auch das NFT immer beliebter und somit über einen Marktplatz Gewinne erzielen.