Sirtfood Diät: Ernährungsplan der dritten Phase

Sirtfood Diät, Ernährungsplan der dritten Phase


Die Kalorienzufuhr wird in der dritten Phase der Sirtfood-Diät gesteigert. Es ist die letzte Phase des in drei Etappen aufgeteilten Ernährungsplans. Nachdem in der ersten Woche (1. Phase) eine tägliche Einnahme von rund 1000 Kilokalorien vorgeschrieben ist, umfasst die zweite Woche (2. Phase) bereits um die 1500 Kilokalorien pro Tag. Anschließend ist in der dritten Phase der Verzehr von täglich 1800 Kilokalorien empfohlen.

Innerhalb dieser drei Abschnitte wird der Körper einer Ernährungsumstellung unterzogen, die möglichst eine langfristige Veränderung des Essverhaltens anstößt.

Sirtfood Diät: Ernährungsplan der dritten Phase

Das Buch „Die Sirtuin-Diät“ (Originaltitel: The Sirtfood Diet“) der Erfinder der Sirtfood-Diät Aidan Goggins und Glen Matten enthält zahlreiche Rezepte für alle Phasen. Zudem sind auch auf der offiziellen Webseite der britischen Ernährungsexperten weitere Koch- und Zubereitungsanleitungen kostenfrei erhältlich.

Wie in den beiden Phasen davor, sind auch im letzten Teil der sirtuinaktivierenden Diät drei Zutaten für fast alle Rezepte erforderlich: das Gewürz Liebstöckel, Matcha-Grüntee-Pulver und Buchweizen.
Der grüne Smoothie, mit der die erste Phase beginnt, kann und sollte während der ganzen Ernährungsumstellung konsumiert werden. In der Tat macht der gesunde Drink den Großteil der Sirtfood-Diät aus. Lediglich die Häufigkeit variiert. Musste der Saft zuerst 2–3 mal täglich zu sich genommen werden, kann man die Zufuhr im letzten Diätschritt reduzieren. Er sollte dann nach Möglichkeit einmal pro Tag oder zumindest mehrmals in der Woche getrunken werden, um die versprochenen Ergebnisse dauerhaft zu erzielen. Folgende Zutaten werden für einen Sirtfood-Smoothie (250 ml) benötigt:

  • Matcha-Grüntee-Pulver (1/2 TL)
  • Eine halbe Zitrone
  • Ein halber Apfel (grün)
  • 30 Gramm Senfrauke oder Rucola
  • 5 Gramm Petersilie
  • 75 Gramm Grünkohl
  • 2 Selleriestangen
  • 1 cm Ingwer

Zubereitung

Nach der Entsaftung der grünen Zutaten (Grünkohl und Senfrauke/Rucola), den grünen Apfel, die geschälte Zitrone und die Selleriestangen hinfügen. Alternativ: Zitronensaft von Hand gepresst beimischen. Saft in ein Glas füllen und Matcha-Pulver darüber verteilen.

Goggins und Matten empfehlen sich streng an die Maße der einzelnen Zutaten zu halten. Ebenfalls wird geraten keinen Mixer zu nutzen, sondern einen Entsafter. Entsafter extrahieren sowohl mehr Flüssigkeit als auch Vitamine und Mineralstoffe.

Siehe:

Sirtfood-Diät: Ernährungsplan der dritten Phase

Hauptsächlich dient die letzte Phase der Aufrechterhaltung der sirtuinaktivierenden Ernährung. Solange eine ausreichende Menge an Sirtuinfood-Lebensmitteln verzehrt wird, ist nach der zweiten Etappe grundsätzlich alles erlaubt. Im Rezepte-Buch von Goggins und Matten gleicht der Ernährungsplan der zweiten Woche fast genau dem für Woche 3. Lediglich ist es nun im Sinne einer ausgewogenen Ernährung erlaubt, ebenfalls Gemüse, Obst und andere Produkte zu konsumieren, die keine Sirtuine im menschlichen Körper aktivieren. Konkret bedeutet dies, dass alle drei Hauptmahlzeiten des Tages zusätzlich zu den Sirtfood-Produkten mit anderen Nahrungsmitteln kombiniert werden dürfen und sollten. Vor allen dient die letzte Phase dazu, weiterhin Sirtfood-Mahlzeiten einzuschließen und Sirtfood-Nahrungsmittel dauerhaft in den eigenen Lebensstil zu integrieren.

Darüber hinaus weist ein angemessener Speiseplan der dritten Phase rund 1800 Kalorien pro Tag auf. Auf Anraten der Macher der Sirtfood-Diät sollte diese Menge nicht überschritten werden. Ferner ist es möglich, die ersten beiden Phasen beliebig oft zu wiederholen. Die Wiederholungen garantieren das weitere Abnehmen, falls dies erwünscht und gesundheitlich vereinbar ist.

Im Gegensatz zu einigen anderen Diäten und Ernährungsarten ist nicht das strikte Einhalten von bestimmten Rezepten Voraussetzung für den Erfolg der Sirtfood-Diät, sondern die kontinuierliche Einnahme von sirtuinreichen Lebensmitteln. Laut den Erfindern der Sirtuinfood-Diät ist auf diese Weise eine gesunde Lebensweise gewährleistet. Dementsprechend umfasst die dritte Phase einen beliebig langen Zeitraum, der individuell unterschiedlich sein kann.

Im Wesentlichen gilt für den dritten und letzten Schritt der Diät: Alle Lebensmittel mit sekundären Pflanzenstoffen, welche menschliche Sirtuin-Enzyme stimulieren, können ohne Bedenken verzehrt werden. Wiederum sollten Nahrungsmittel ohne diese Pflanzenchemikalien nicht Hauptbestandteil einer Mahlzeit sein, dürfen aber in Maßen gegessen werden. So können nach der zweiten Phase beispielsweise Kartoffeln und Hülsenfrüchte als kleine Beilage zum Einsatz kommen.

Zuckerfreie Ernährung in der dritten Sirtfood-Diät-Phase

Grundsätzlich raten Goggins und Matten auch in der dritten Phase auf den Konsum von Zucker zu verzichten. Zumindest soll es nützlich sein, die Einnahme von einfachem Zucker langfristig zu verringern. Denn Zucker ist dafür verantwortlich, dass Enzyme im menschlichen Körper verkleben. Dadurch können sie ihre positive Wirkung – Unterstützung von Fettabbau und Muskelaufbau – nicht entfalten. Explizit heißt das, dass Zucker auch die Aktivierung der Sirtuine hemmt und somit zelluläre Altersprozesse begünstigt. Dennoch ist es möglich mit Sirtfood die Lust auf Süßes zu befriedigen, zum Beispiel mit selbstgemachten Blaubeerbomben.

Zutatenliste und Zubereitung von Blaubeerbomben

Zutaten für ca. 15 Kugeln

  • 75 g Blaubeeren
  • 80 g Pflaumen (entkernt)
  • 50 ml Kokosmilch (ungesüßt oder leicht gesüßt)
  • 100 g Haferflocken (bevorzugt glutenfreie Haferflocken verwenden)
  • 2 EL Zartbitterschokolade mit mind. 70 % Kakaoanteil
  • 3 El Honig (bevorzugt Akazienhonig)
  • 3 EL gemischte Samen (Sesam, Leinsamen und Sonnenblumenkerne)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 4 EL Erdnussbutter, knusprig bzw. mit Erdnussstücken (ohne Zusatz von Zucker)

Zubereitung

Die Schokolade schmelzen. Anschließend die flüssige, nicht mehr heiße Schokolade mit den restlichen Zutaten gut vermischen. Die Masse zu mehreren Kugeln formen. Vor dem Verzehr mehrere Stunden kühl lagern. Die Blaubeerbomben sind 3–4 Tage haltbar, wenn sie im Kühlschrank und in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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