Wie, wo, wann und warum starb Stalin? Erklärung, Geschichte

Wie, wo, wann und warum starb Stalin, Erklärung, Geschichte


Der Machthaber Stalin starb offiziell am 05. März 1953 in seiner Datscha in Kunzewo. Sein richtiger Name war Josef Wissarionowitsch Dschugaschwilli und er wurde in der georgischen Stadt Gori am 21. Dezember 1879 geboren. In der Laufzeit seines Lebens wurde er zu einer der politisch mächtigsten Personen auf der ganzen Welt.

Er galt als „stählerner Diktator“ und seine Herrschaft bestand überwiegend aus Terror und Gewalt. Bis zu seinem letzten Atemzug blieb es sehr spannend um ihn. Am 28.Feruar 1953 erlitt er nach einem nächtlichen Trinkgelage einen Schlaganfall. Ärzte rangen um sein Leben und gleichzeitig brach unter seinen Höflingen schon das Gerangel um seine Nachfolge aus.

Irgendwann zwischen dem 01. und 05. März 1953 ist der sowjetische Diktator Stalin nach seinem Hirnschlag gestorben. Dabei unternahmen die Mitglieder des Politbüros der KP stundenlang erst einmal nichts. Dafür hatten sie aber auch ihre Gründe.

Hintergründe zu Stalins Tod

Erst am 04. März 1953 informierte die Regierung über die staatliche Nachrichtenagentur die Welt darüber, dass der Kreml-Chef erkrankt sei. Sie sprachen von einem Unglück, welches die Partei und das Volk getroffen hat. Sie erwähnten eine schwere Erkrankung des Genossen Stalin. Nach dieser Aussage erlitt Stalin in der Nacht vom 01.03. auf den 02.03.1953 einen Schlaganfall in seiner Wohnung. Des Weiteren wird berichtet, dass er unter Herz- und Atmungsstörungen leidet. An dieser Aussage war sowohl die Zeit als auch der Ort fehlerhaft. Dann hieß es, dass zur Behandlung Stalins nur die besten Ärzte herangezogen wurden. Auch diese Aussage ist fehlerhaft, denn zu dieser Zeit saßen die besten Ärzte bereits in den Folterkammern der Geheimdienste. Einen Tag später, also am 05. März 1953, war Stalin tot.

In Wirklichkeit hat es sich jedoch folgendermaßen zugetragen: In der Nacht zum 01. März 1953 war nach dem Schlaganfall von Stalin kein Arzt in der näheren Umgebung. Der Geheimdienstchef wird erst zwölf Stunden nach dem Hirnschlag informiert. Dieser erwidert die Aussage damit, dass man doch keine Panik machen solle. Man würde doch sehen, dass Stalin schläft und man solle ihn nicht stören.

Erst nach weiteren 24 Stunden wird ein Arzt gerufen, der dann seine Hirnblutungen diagnostiziert. Da jedoch jeder Angst vor Fehlern hinsichtlich der Medikamentengabe hatte, wurde er nicht medikamentös behandelt. Nachdem sich dann am 05.03.1953 Stalins Zustand rapide verschlechtert hatte, starb er um 21:50 Uhr. Unter den sowjetischen Bürgern löste die Nachricht des Todes von Stalin Entsetzen und Verzweiflung aus. Auf der Beerdigung des Führers waren enorm viele Menschen anwesend. Aufgrund des riesigen Andrangs wurden dabei einige Menschen totgetrampelt und erdrückt.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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