Mitte März 2020 – während der Coronavirus-Krise – verbreiteten sich in den sozialen Medien folgende Hashtags: #StayAtHome, #WirbleibenZuhause und #CoronaVirusChallenge. Sie haben alle den gleichen Sinn: Sie sollen Bewusstsein für die Coronavirus-Pandemie schaffen und dienen als Aufforderung zu Hause zu bleiben. Sie sollen möglichst viele motivieren, dass sie zu Hause bleiben.
Coronavirus: Warum sollen wir Zuhause bleiben? Warum #StayAtHome / #wirbleibenZuhause?
Während der Coronakrise sollen möglichst viele Menschen Zuhause bleiben, damit sich die Ausbreitung vom Coronavirus (Covid-19) verlangsamt. Denn wer Zuhause ist, hat weniger bis keine sozialen Kontakte und riskiert damit nicht, andere mit dem Coronavirus anzustecken oder selbst angesteckt zu werden. (Siehe: Social Distancing)
Dies hat zwei Ziele: a) Risikogruppen oder immungeschwächte Personen werden geschützt und b) das Gesundheitssystem wird vor Überlastung geschützt. (Siehe: Flatten the Curve)
Warum sind diese Ziele erstrebenswert? Eine Coronavirus-/Covid-19-Erkrankung verläuft bei jungen Menschen leicht und bei älteren teils schwer. Während junge Menschen wenig von ihrer Infizierung merken, kann diese bei älteren Menschen tödlich enden. Dies führt zu dem Umstand, dass junge Menschen sich gut fühlen und unter Leute gehen (oder unsinniger Weise Coronapartys veranstalten). Damit stecken sie andere an. Im schlimmsten Fall stecken sie ihre Eltern, Großeltern oder immungeschwächte Personen an. Niemand möchte dann verantwortlich sein, wenn die Erkrankung bei Oma oder Opa schwer (oder tödlich) verläuft! Daher gilt für alle Menschen: Bleib zu Hause oder auf englisch Stay at Home. Dies wird Soziale Distanzierung bzw. auf englisch „Social Distancing“ genannt.
Denn wer Zuhause bleibt, setzt seinen aktuellen Ort fest, hat keinen Kontakt zu anderen Menschen und schützt damit auch das Gesundheitssystem. Denn das Gesundheitssystem kann nur mit einer bestimmten Zahl an Infizierten und Erkrankten umgehen. Irgendwann kommt es an seine Belastungsgrenzen. (Krankenhausbetten und Beatmungsbetten sind begrenzt! Ebenso ist die Energie und Kapazität von Ärzten endlich!) Wenn das Gesundheitssystem überlastet ist, müssen Ärzte nach einem Protokoll entscheiden, wer behandelt wird und wer nicht. Niemand möchte der- oder diejenige sein, der oder die vom Arzt wegen Überlastung nicht behandelt wird.
Wer Zuhause bleibt, verlangsamt damit die Ausbreitung des Coronavirus und schützt das Gesundheitssystem vor Überlastung. (Siehe: Flatten the Curve) Deswegen sollten möglichst viele Menschen an der „StayAtHome“-Challenge teilnehmen und Zuhause bleiben. Je mehr Menschen Zuhause bleiben, umso besser.
Wenn viele Menschen nicht freiwillig zuhause bleiben, kann dies mit staatlichen Maßnahmen erzwungen werden. (Siehe: Ausgangssperren, Shutdown, Lockdown, Katastrophenfall, Ausgangsbeschränkungen und Betretungsverbote)
Hier findest du 120+ Tipps gegen Langeweile.
Hashtag-Varianten von #StayAtHome, #wirbleibenZuhause, #CoronaVirusChallenge
Zahlreiche Hashtag-Varianten mit gleichen Ziel verbreiteten sich innerhalb kurzer Zeit:
- #bleibdahoam (als Dialekt-Variante)
- #BleibtZuhause
- #BleibZuhause
- #CoronaVirusChallenge
- #DahoamBleiben (als Dialekt-Variante)
- #SchützeDichundAndere
- #StayAtHome
- #StayAtHomeChallenge
- #StayAtHomeFit (Als Sportvariante)
- #StayAtHomeStaySafe
- #StayHome
- #StayHomeChallenge
- #StayHomeFit (als Sportvariante)
- #StayTheFHome (mit Fluchwort)
- #StaySafeAtHome
- #wirbleibendrin
- #WirbleibenZuhause
- #ZuhauseBleiben
Der Hashtag #StayAtHomeChallenge bedeutet ausgeschrieben: „Stay At Home Challenge“.