Warum sind Redewendungen beliebt? Erklärung

Warum sind Redewendungen beliebt, Erklärung


Bestimmte Redewendungen kennt jeder Mensch und hat sie vielleicht schon einmal benutzt. Einige Phrasen werden dabei häufiger verwendet als andere. Sie sind ein Teil unserer Alltagssprache und werden oftmals gar nicht als explizite Redewendungen wahrgenommen. Häufig ist es so, dass wir bestimmte Wortkombinationen nutzen, ohne die genauere Bedeutung zu kennen. Schlimm ist das nicht, denn die meisten Redewendungen werden von unseren Mitmenschen verstanden. Eine detaillierte Beschreibung oder Erläuterung ist nicht notwendig. Doch warum begleiten uns Redewendungen in unserem Alltag und warum gehören sie zu unserem festen Wortschatz? Der folgende Artikel geht diesen Fragen auf den Grund und hebt gleichzeitig die beliebtesten Redewendungen und ihre Bedeutung hervor.

Warum nutzen wir Redewendungen?

Redewendungen, Abkürzungen sowie Sprichwörter und Anglizismen oder englische Ausdrücke stellen feste Bestandteile in unserer Alltagssprache dar. Sie gehören dazu und werden von uns mehrmals täglich verwendet. Vielen Menschen ist dies aber gar nicht bewusst. Redewendungen sind in unserem Sprachgebrauch fest verankert und werden dadurch gar nicht mehr als solche wahrgenommen. Im Gegenteil, die sprachlichen Erscheinungen sind für uns vollkommen normal; schließlich nutzen wir sie permanent.

Beschäftigen wir uns einmal genauer mit der Thematik, kann sich dies sowohl positiv als auch negativ auf unseren Sprachgebrauch auswirken. Wer sich mit den unterschiedlichen Redewendungen, deren Bedeutung und Herkunft auseinandersetzt, wird seinen Sprachgebrauch in Zukunft hinterfragen. Das heißt nicht, dass wir unsere Alltagssprache zwangsläufig verändern. Vielmehr werden wir mehr darauf achten, was wir wann und warum sagen. Natürlich begleiten und begegnen uns Redewendungen tagtäglich und dies werden sie auch in Zukunft tun. Sie haben einen großen Einfluss auf unsere Alltagssprache. Unser Sprachgebrauch wird durch die sprachlichen Erscheinungen facettenreicher, bunter und vielseitiger. Überdies helfen uns Redewendungen dabei, unser Gesprochenes zu verbildlichen. Das ist besonders wichtig und wertvoll, denn auf diese Weise können wir bestimmte Dinge besser und verständlicher erklären. Unser Gegenüber erhält zudem eine Vorstellung von unseren Ideen, Projekten oder gar Urlauben. Etwas bildlich zu beschreiben oder zu erklären fällt uns dank Redewendungen deutlich leichter. Würde es keine Redewendungen geben, wäre unsere Sprache einfallslos, unkreativ und monoton.

Wichtig ist natürlich, dass wir die sprachlichen Erscheinungen sinnvoll und korrekt anwenden. Das Gleiche gilt unter anderem für Sprichwörter. Wenden wir ein Sprichwort in einem gänzlich falschen Kontext an oder geben wir es nicht korrekt wieder, ist die Verwirrung bei unserem Gegenüber groß. Des Weiteren können wir aus Versehen etwas ausdrücken, was unsere Mitmenschen verletzen könnte. Immer wieder werden Dinge gesagt, die gar nicht so gemeint sind. Worte sind jedoch kraftvoll, einflussreich und mächtig. Das wusste schon König Salomo aus der Bibel, welcher in Sprüche 15:4 schreibt: „Ein freundliches Wort heilt und belebt, aber eine böse Zunge raubt jeden Mut.“ Freundliche Worte bauen uns auf, sie ermutigen uns und stützen uns. Böse, gemeine oder verächtliche Worte hingegen demotivieren uns. Sie zehren an unseren Kräften und wirken niederschlagend. Daher ist es entscheidend, dass wir Acht darauf geben, was aus unserem Mund herauskommt.

Benutzen wir Redewendungen oder Phrasen, die wir eigentlich nicht verstehen oder deren Bedeutung wir nicht richtig kennen, sollten wir von der Verwendung absehen. Zuallererst sollten wir uns mit der Bedeutung und dem Ursprung befassen. Auf diese Weise vermeiden wir unerwünschte Missverständnisse. Zumal es Missverständnisse bereits genügend auf der Welt gibt und sie tagtäglich vorkommen können.

Ein anschauliches Beispiel stellt dabei das Online-Casino Deutschland dar. Glücksspiele haben bei vielen Menschen einen negativen Ruf, aufgrund von schlechten Erfahrungen. Hier müssen wir aber unterscheiden, denn nicht alle Online-Spielotheken sind verwerflich. Natürlich mogeln sich immer wieder schwarze Schafe in die Welt des Glücksspiels, schließlich sind hier hohe Geldbeträge im Spiel. Das sollte uns aber nicht daran hindern, dem Glücksspiel eine Chance zu geben. Wir sollten jedoch auf einen seriösen und vertrauenswürdigen Anbieter setzen. Dieser zeichnet sich durch eine große Auswahl an Spielen, verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten sowie einen freundlichen und erreichbaren Kundenservice aus. Seriöse Glücksspielbetreiber achten zudem auf ihre Spieler und prüfen das Spielverhalten. Hier steht der Mensch im Vordergrund und nicht das Geld. Den Jackpot können wir aber natürlich dennoch mit etwas Glück knacken und uns erst einmal eine Auszeit von all den Redewendungen nehmen.

Die beliebtesten Redewendungen

Redewendungen erfreuen sich derselben Beliebtheit wie Abkürzungen. Doch welche sprachlichen Erscheinungen verwenden wir besonders häufig? Mit zu den Klassikern gehört wohl die Redewendung „sich etwas abschminken“. Diese verwenden wir oft, wenn wir zum Ausdruck bringen möchten, dass wir eine Tätigkeit unterlassen. Aufgrund dessen nutzen wir sie in der Regel nach einer Aufforderung.

Ebenfalls beliebt ist die Phrase „etwas durch die Blume sagen“. Immer wieder sagen wir unseren Mitmenschen etwas durch die Blume und formulieren unsere Botschaft dadurch auf eine indirekte und kryptische Weise. Wer sich hierbei wiedererkennt, sollte sich einmal fragen, warum er bestimmte Sachen nicht direkt und offen kommuniziert. Meist deuten wir etwas an, um unser Gegenüber auf etwas hinzuweisen oder um nicht direkt mit der Tür ins Haus zu fallen. Apropos, mit der Tür ins Haus fallen, diese Wortaneinanderreihung nutzen wir, wenn wir jemanden überrumpeln oder ohne Umwege zur Sache kommen möchten. Sagen wir immer genau das, was wir denken, kann dies als taktlos wahrgenommen werden. Manchmal ist es also gar nicht verkehrt, wenn wir etwas durch die Blume sagen. Das wussten schon die Damen und Herren im Barock. Wollte sich ein Mann einer Frau nähern, war es verpönt, dies auf eine offene und direkte Weise zu tun. Vielmehr begaben sich beide Parteien auf ein Sofa mit jeweils zwei Sitzflächen. Sie konnten dadurch Rücken an Rücken miteinander kommunizieren, ohne Körperkontakt aufzubauen. In der Mitte, also auf der Rückenlehne selbst, befanden sich stets Blumen sowie Blumengestecke. Die beiden Personen unterhielten sich daher „durch die Blume“.

Eine etwas unspektakulärere Bedeutung hat hingegen die Redewendung „sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen“. Verwenden wir diese in unserem Sprachgebrauch, drücken wir aus, dass sich ein Mensch taktlos, rücksichtslos oder ungehalten verhält. Häufig wird diese sprachliche Erscheinung daher in Kombination mit der Redewendung „mit der Tür ins Haus fallen“ verwendet.

Wer schon einmal abgelenkt oder mit den Gedanken woanders war, der sah „den Wald vor lauter Bäumen nicht“. Befinden wir uns in einer stressigen Phase, lassen wir uns oft vom Wesentlichen ablenken, wodurch wir uns automatisch verzetteln. Trifft dies zu, dann passt diese Redewendung wie die Faust aufs Auge zu uns.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

Hallo, ich bin Autor und Macher von BedeutungOnline. Bei BedeutungOnline dreht sich alles um Worte und Sprache. Denn wie wir sprechen und worüber wir sprechen, formt wie wir die Welt sehen und was uns wichtig ist. Das darzustellen, begeistert mich und deswegen schreibe ich für dich Beiträge über ausgewählte Worte, die in der deutschen Sprache gesprochen werden. Seit 2004 arbeite ich als Journalist. Ich habe Psychologie und Philosophie mit Schwerpunkt Sprache und Bedeutung studiert. Ich arbeite fast täglich an BedeutungOnline und erstelle laufend für dich neue Beiträge. Mehr über BedeutungOnline.de und mich erfährst du hier.

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