Warum hat man Nasenbluten? Erklärung

Warum hat man Nasenbluten, Erklärung


Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens Nasenbluten. Es kann schnell vorbei sein, aber auch einige Zeit andauern. Es sieht oft dramatisch aus, da sich die rote Flüssigkeit sichtbar ausbreitet. Nur selten wird ärztliche Hilfe benötigt. Regelmäßig betroffene Menschen lernen schnell, wie sie das Nasenbluten stoppen können.

Ursachen für Nasenbluten

Es gibt ganz verschiedene Gründe, die diesen Zustand auslösen können. Das Bohren in der Nase ist wahrscheinlich der häufigste Auslöser. Kinder, aber auch Erwachsene fühlen Borken in der Nase. Diese Verkrustungen lassen sich schlecht hinaus schnäuzen. Deshalb werden die Finger zur Hilfe genommen. Sind die Betroffenen unvorsichtig, reißen sie mit dem Fingernagel eine Ader in der Nasenschleimhaut auf. Das Blut beginnt zu laufen, bis die Wunde wieder verkrustet ist. Eine Ursache für plötzliches Bluten der Nase kann auch ernsthafte Gründe haben. Gefäß- und Kreislauferkrankungen führen eventuell zu diesem Symptom. Manchmal bewirken blutverdünnende Medikamente das Nasenbluten. Werden Nasentropfen über eine lange Zeit auf die Schleimhaut gegeben, können sie ebenfalls dieses Problem verursachen. In seltenen Fällen kann sich ein Tumor in der inneren Nase dadurch bemerkbar machen.

Hilfe bei Nasenbluten

Betroffene und Helfende sollten in aller ersten Linie ruhig bleiben. Der Kopf sollte vornüber geneigt gehalten werden. So kann das Blut ablaufen. Halten Sie der betroffenen Person eine Schale unter die Nase oder setzen sie sie direkt vor ein Waschbecken. Ist die Stelle, an der die Ader verletzt ist, erreichbar, kann diese Stelle zusammengepresst werden. Dazu wird die Nase mit den Fingern von außen verschlossen. Sollte das Blut weiterhin ausströmen, ist es wichtig, dass es ablaufen kann. Ein kalter Lappen im Nacken oder an der Nase direkt kann dann hilfreich sein. Dauert der Zustand längere Zeit an, empfiehlt es sich, medizinische Hilfe zu suchen. Sollten zusätzliche Atemprobleme oder Brustschmerzen auftreten, kann es notwendig werden, ein Krankenhaus aufzusuchen. Vorangegangene Operationen können dafür ebenfalls eine Indikation sein.

Wichtig

  • In keinem Fall den Kopf in den Nacken legen. Früher wurde das immer wieder von Menschen geraten. Das Blut läuft dann direkt in den Rachen und landet im Magen. Es kann Übelkeit und Erbrechen verursachen. Es ist nicht zu erkennen, wie stark der Blutfluss ist.
  • Wenn die betroffene Person liegt, muss sie in die stabile Seitenlage gebracht werden. Die Nasenöffnung zeigt zum Boden, damit das Blut ablaufen kann. In Rückenlage könnte das Nasenbluten die Atemwege zulegen.
  • Die Nase sollte nicht mit trockenen Tüchern zugestopft werden. Besonders wenn der Blutstrom gering ist, verklebt die offene Stelle schnell. Werden die Tücher dann wieder herausgezogen, reißt die Wunde erneut und stärker auf.

Nasenbluten vorbeugen

Wer häufiger unter Nasenbluten leidet, sollte für eine gepflegte Nasenschleimhaut sorgen. Verschiedene Salben bewirken, dass die Haut in der Nase geschmeidig bleibt. Warme Nasenduschen können helfen, dass sich kein Schorf bildet oder sich leichter löst. Tritt das Bluten regelmäßig nach dem Putzen der Nase auf, sollte es behutsamer durchgeführt werden. Beim Niesen mit geschlossenem Mund wird ein hoher Druck auf die Nasenschleimhaut ausgeübt. In dem Fall kann es hilfreich sein, mit geöffnetem Mund zu niesen.

Fazit

Nasenbluten ist lästig, aber nur selten ein ernstes Problem. Kinder, die in der Nase bohren, haben häufig damit zu tun. Das austretende Blut kann bei ihnen für große Aufregung sorgen. Es ist daher wicht, dass die helfende Person die Ruhe bewahrt und ihnen die richtigen Schritte beibringt. Mit der Zeit lernen auch Kleinkinder, dass der Finger in der Nase der Auslöser ist. Das Taschentuch wird dann schnell zur angenehmeren Alternative.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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