Die 369 Methode ist eine Methode bei der Ziele durch ständiges Wiederholen und immer wieder üben erreicht werden. (Mehr dazu weiter unten)
Es gibt drei Varianten der 369-Methode. Diese werden weiter unten erklärt.
Angeblich soll die 369 Methode vom serbisch-kroatischen Erfinder Nikola Tesla (1856 – 1943) stammen, der bahnbrechende Entwicklungen der elektrischen Energietechnik vorantrieb. Der US-Unternehmer Elon Musk benannte sein Unternehmen Tesla nach diesem Vorbild und verschaffte sich hierfür extra die Namensrechte.
Wie funktioniert die 369 Methode? Erklärung
Hierzu kursieren mehrere Varianten. Die Nummer 1 erscheint am glaubwürdigsten:
369 Methode #1: Bei dieser Variante geht es nur darum, sich ein klares Ziel zu setzen und dieses am Morgen 3 Mal, am Mittag 6 Mal und am Abend 9 Mal laut zu sprechen, aufzuschreiben oder beides. Die Methode dient damit der festen Verankerung dieses Ziels, wobei im Tagesverlauf durch die nachlassende Konzentration die Wiederholung eindrücklicher und damit häufiger erfolgen muss. Dass dies in einer durch 3 teilbaren Häufigkeit geschieht, schiebt man wiederum auf Nikola Tesla, der von der Zahl 3 und ihren Vielfachen geradezu besessen war (siehe weiter unten). Vielleicht wären auch 2, 4 und 6 Mal oder 4, 8 und 12 Mal hilfreich. Auf jeden Fall kann so eine hartnäckige Wiederholung natürlich das Ziel im Unterbewusstsein sehr fest verankern.
369 Methode #2: Die zweite Interpretation der Methode läuft darauf hinaus, dass man mit dieser andere Menschen „manipulieren“ kann – zum Beispiel dazu, mit einem selbst Kontakt aufzunehmen. Das soll über explizite Messenger oder Social-Media-Portale funktionieren. Wiederum ist aber die eigene Vorstellungskraft gefragt: Wer mit der 369 Methode jemanden zur Kontaktaufnahme verleiten möchte, muss sich wohl zunächst 3 Mal vorstellen, wer diese Person sein soll, sich dann 6 Mal hierfür einen Grund überlegen und am Ende sogar 9 Mal den Inhalt der Kontaktaufnahme formulieren. Einige Verbreiter dieser Variante #2 behaupten, dass das funktioniert.
369 Methode #3: Als wäre die Variante #2 nicht schon esoterisch genug, gibt es auch noch eine dritte Version: Wir befinden uns alle in einer „Matrix“ und brauchen die 369 Methode, um diese zu verlassen. Komisch: Kenner des gleichnamigen Films glaubten immer, hierfür genügt die rote Pille. Wie dem auch sei: Da die rote Pille nicht zur Hand ist, müssen wir uns also wie gehabt am Morgen, Mittag und Abend erst 3, dann 6 und dann 9 Mal vorstellen, dass unsere Umgebung nicht real ist. Dann schaffen wir den Ausbruch. Wenn das geklappt hat, können wir allerdings nicht wieder zurück. Daher können diejenigen, denen die 369 Methode #3 geglückt ist, uns nichts davon berichten. Wir können aber auch nicht widerlegen, dass es noch niemand geschafft hätte. Ist das nicht eine clevere Theorie?
Dann gibt es noch Warnungen vor der Methode 369: Angeblich lassen sich damit „schlimme Dinge“ heraufbeschwören. Die Warner behaupten, man könne damit jemanden ernsthaft erkranken und sogar sterben lassen.
Interpretation der 369 Methode: Bedeutung, Definition
Die Variante #1 klingt halbwegs vernünftig. Ob sie zielführend ist, mag jedermann für sich ausprobieren. Schaden kann es keinesfalls, sich ein wichtiges Ziel immer wieder auf diese Weise in Erinnerung zu rufen. Es gibt natürlich auch angebliche Beweise für das Funktionieren der Variante #2 und noch einige Protagonisten, die auf die Variante #3 schwören. Das darf niemanden verwundern: Es gibt auch sehr viele Menschen, die an UFOs glauben. Zu diesen gibt es Beweisvideos in Hülle und Fülle. Gehen wir also davon aus, dass entweder Nikola Tesla oder eine andere Person irgendwann auf die Idee dieser Art von Wiederholung für das Formulieren von wichtigen Zielen kam und dann feststellte, dass das in psychologischer Hinsicht tatsächlich wirken kann. Die beiden Varianten #2 und #3 dürfen wir als Humbug abtun. Insgesamt scheint die ganze Diskussion um die 369 Methode ein kurzer Hype des Jahres 2020 sein, der wohl in den englischsprachigen Netzwerken schon Mitte 2019 aufgekommen war und dann Anfang 2020 in die deutschsprachigen Netze gelangt ist.
369 Methode: Warum Nikola Tesla?
Zunächst einmal: Jemand kann im Verlaufe der viralen Verbreitung von 369 diese Methode dem Erfinder Nikola Tesla angedichtet haben. Das ist sogar die wahrscheinlichere Variante. Dass man ihn als Bezugsperson hierfür auswählt, hat aber einen wichtigen Grund: Tesla war von der 3 und ihren Vielfachen wohl geradezu besessen. Er hielt die 3er-Zahlenreihe für ein „neues Naturgesetz“, das dem Kosmos und allen anderen Gesetzen zugrunde liege. Diese Überzeugung verknüpfte er wohl mit einem handfesten Aberglauben: Er wählte nur Hotelzimmer mit einer durch 3 teilbaren Zahl, er reinigte sein Geschirr mit 18 Servietten und ging um ein Haus, das er betreten wollte, zunächst 3 Mal herum. Diese Art von Exzentrik ist auch von anderen Genies bekannt und gilt als verzeihlich. Sie allerdings nun für einen neuen Hype heranzuziehen ist zumindest fragwürdig. Da wir schon postulierten, dass allein der psychologische Effekt der mehrmaligen Wiederholung plausibel erscheint, ist die Verknüpfung eines echten Wissenschaftlers mit esoterischem Hokuspokus nun wirklich nicht mehr seriös.
Ist die „369 Methode“ gefährlich?
Natürlich nicht. Die Variante #1 ist bestimmt sogar nützlich, die anderen beiden Varianten verwerfen wir achselzuckend, einen Schaden können wir in diesem Aberglauben nicht erkennen. Wer ein wenig Unterhaltung braucht, schaut sich auf YouTube oder TikTok 369-Videos an.
ich finde es sehr hilfreich weil es mir zum beispiel hilft. ich möchte eine neue Methode ausprobieren und da lohnt es sich sehr diesen langen aber ausführlich text durch zu lesen
Kann man auch die wünsche so formulieren das es gleich drei sind . ZB
1 Wunsch
meine Ehe mit meinen Ehemann (Name ) sowie die Partnerschaften (Name unserer Kinder sind liebevoll sorgenfrei glücklich und erfüllt in jeder Hinsicht für alle beteiligten
2 Wunsch
Wir können uns alles, zur jederzeit kaufen.
Ich lebe mit meinen Ehemann glücklich in unserer Traumhaus das durch unsere Schönheit und Gesundheit wiedergegeben wird.
Salut Monsieur Pierre,
eine interessante Wahr-nehmung, die eine gewisse Resonanz in der meinigen Sicht-weise schwingen lässt.
Zum einen finde ich das Datum der Be-leuchtung der 369 interessant, zumal Teslas Zeit nun schon seit über 100 Jahren her ist. Was genauer lässt Dich gerade in diesem Zeit-ab-schnitt und weswegen damit beschägtigen?
Zur Korrektur, als ein kleines Detail seiner „Herr-Kunft“: Nikola Teslas Vater Milutin Tesla (Offizierssohn), hat vor seiner serbisch orthodoxer Priesterschaftslaufbahn mit seinem Bruder Josif die Kadetenschule besucht.
Seine Mutter, Tochter des serbischen Priesters Nikola Mandić, Analphabetin und der Natur sehr angelehnt, entwickelte eine hohe und feine Fingerfertigkeit mit jener sie den All-Tag durch viele selbstgebaute Hilfsmittel, zu erleichtern vermochte. Hauptsächlich wurde Nikolas „technisches Handwerk“ durch sie gefördert. Eines seiner Zitate spiegelt dies auch wider. Apropos, je öfter ein jemand auch seine Anderen liest, umso mehr erschliest sich einem sein Wesen. Keine Sorge, gänzlich Verstehen können wir schließlich auch z.B. die eigenen Eltern nicht 😉
Seine Mutter hieß Georgina Tesla, geborene Mandić, hatte zwei Schwestern und sechs Brüder, wovon drei, Petar, Nikolaj und Toma ebenfalls die Wege des Herrn ausübten, damals ein täglich sicheres Brot und kultureller angesehener als die Naturwissenschaft dato (im Gegensatz zu Heute). Nähere Stammbetrachtung zeigen auf das Nikolas Vorfahren aus „gehobenem Hause“ waren. Soviel um etwas von Nikolas Herr-Kunft zu be-Leuchten 😉 Viele andere „Mythen“ und „Fake-News“ werden leider weiterhin bis heute hinein unwissentlich ver-breitet. Dazu ggf. später mehr.
Nikolas Geburtsort, Smiljan, wurde dato vom Kaiserreich Österreich be-Herrscht. Auch lässt dass auf seinen Wunsch das begleitende Lied zu seinem ab-leben, „Tamo daleko“, wie auch sein Telegramm (weis nicht mehr genau an wenn und wohin er es versendete) keinen Interpretationsraum zur immer noch andauernden „Abstammungs-Zugehörigkeit“ welche nach wie vor fälschlich weitergetragen wird zu welchem Kultur-Kreise er sich zugehörig fühlte. Weiteres darüber hinaus gleicht eher einem Macho-Ego-Gehabe seitens der Kulturidentitäts-ver-strickten oder ver-irrten Brüder „Kroatiens“. Siehe auch hr.wiki 🙂
1936 hat Nikola (diesen Namen hat er übrigens vom Großvater mutterseits erhalten (z.T. ist dies auch heute noch in Griechenland kulturerhaltend üblicher Brauch) selbst sehr schön in seinem Telegram nach Zagreb an Vlatko Maček festgehalten: „Ich bin gleichermaßen stolz auf meine serbische Familie und meine kroatische Heimat. Es leben alle Jugoslawen.“
So, das solle soweit für selbst-prüfung tieferer Natur genüge sein, was Nikola Teslas Zugehörigkeit be-trifft. Warum schreibe ich das? Hmm, gute Frage zum anderen. Das eine ist um auf dieses „Flüsterpost-Prinzip“ aufmerksam zu machen, nicht nur seinetwegen. Der Interessen wegen, wie so meist üblich. Ja meine „Cro-Brüder“, ich weis, ist für viele ein existienzeller Triggerpunkt.
Zum anderen da nicht nur sein Fehlen in den Geschichtsbüchern, eine Lücke seines Gleichen ist, schließlich verdanken wir diesem Geist über 60 Prozent unserer heutigen weiterentwickelten Technologie (das Rad kann ja nicht neu er-funden werden) sondern auch, dass das „nicht be-greifen“ können seiner Welt- und Gedanken-Auf-fasungen, nicht dazu legitimiert ihn wie damals schon wenns „Tesla-theoretisch wird“ als etwas „crazy“ abzustempeln. Dies Haltung stellt m.E.n eher einen psychologischen Fingerzeig-Ego-Konflikt dar; Freud lässt Grüßen.
Nur weil ich es mir nicht vorstellen kann, bedeutet es im Umkehrschluss nur dass ich es einfach nicht kapiere.
Auf Teslas Zukunft für die er als verkannte Charakter (damals) letztlich arbeitete. Mein Lieblings-Philantrop 😉
LG