Was ist eine Observation? – Bedeutung und Erklärung diverser Methoden

Was ist eine Observation, Bedeutung und Erklärung diverser Methoden


In Sendungen, Büchern sowie im realen Arbeitsleben eines Detektivs geht es darum, Informationen zu sammeln. Mit diversen Methoden gehen die Fachkräfte vor, um unerkannt an alle relevanten Daten zu gelangen, die der Auftraggeber von ihnen wünscht. Das Hauptarbeitsmittel ist hierbei die Beobachtung, die auch als Observation bezeichnet wird. Um als Detektiv durchzustarten und beruflich erfolgreich zu werden, ist es daher äußerst wichtig, geduldig zu sein. Denn diese Überwachungen können sich zum Teil über Wochen hinweg erstrecken. Beharrlichkeit sowie anhaltende Neugierde ist daher die größte Tugend des Detektivs.

Die Observation als Arbeitsmethode: Bedeutung

Nun stellt sich jedoch die Frage, was unter einer Observation verstanden werden kann. Nicht jede Beobachtung eines Geschehnisses oder einer Person ist gleich eine Observation. Damit aus einer Beobachtung ein solches Werkzeug des Detektivs wird, bedarf es einer zielgerichteten sowie systematischen Vorgehensweise. Im Vorfeld muss daher, in Zusammenarbeit mit dem Kunden, abgestimmt sein, welche Erkenntnisse gewonnen werden sollen.
Während der Observation bezeichnet man den Detektiv als den „Observant“. Die Person, welche es zu überwachen gilt, wird als „Zielperson“ bezeichnet.

Die Formen der Observation

Eine Detektei greift bei der Observation auf diverse Formen zurück. Schließlich ist es situationsabhängig, wie der Detektiv vorgeht, um schnellstmöglich die besten Ergebnisse zu erzielen.
Zunächst muss zwischen einer stationären sowie einer dynamischen Beobachtung unterschieden werden. Stationär bedeutet, dass sich der Detektiv nicht vom Standort der Observation wegbewegt. Diese Methode kommt immer dann zum Einsatz, wenn es Gebäude oder Trefforte genauer im Auge zu behalten gilt. Bei der Standortobservation muss der Detektiv lange Zeit fokussiert bleiben, ohne dass sich etwas in seiner Umgebung tut. Hingegen zeichnet sich die bewegliche Observation dadurch aus, dass der Detektiv zu Fuß oder mit dem Auto hinter der Zielperson her ist. Die Fußobservation ist vielen TV-Zuschauern aus Kaufhaus-Überwachungen bekannt. Oftmals fliehen Kaufhausdiebe, wenn Sie etwas gestohlen haben zu Fuß, was die Verfolgung durch den Detektiv erforderlich macht.

Spezialfälle der Observation: Erklärung

Nicht immer hat die Beobachtung einer Zielperson, eines Zielobjektes oder einer gesamten Gruppe den Zweck Informationen zu sammeln. Es gibt Observationsmethoden, die einem anderen Ziel dienlich sind. Neben den typischen Aufklärungsobservationen, zum Gewinnen von Erkenntnissen, sind vor allem Schutzobservationen geläufig. Hierbei wird eine Person zur Absicherung beobachtet. Dies ist oftmals der Fall, wenn Personen des öffentlichen Lebens bei Auftritten zu sehen sind.
Oftmals wird bekannt, dass Observationen eingeleitet sind. In diesem Fall sind die Klienten sicherlich neugierig oder auch besorgt, welche Informationen bereits von der Gegenpartei gewonnen wurden. Um dies schnell sowie diskret zu erfahren, kann eine Gegenobservation eingeleitet werden. Das Ziel: den aktuellen Erkenntnisstand der Gegenpartei zu ermitteln.

Wer setzt die Observation ein?

Nicht nur Detektive setzen die Observation als effektives Mittel ein. Oftmals arbeitet die Polizei mit dieser Methode zur Gewinnung von Erkenntnissen. Bei der präventiven Durchführung setzten es sich die Beamten zum Ziel, eine Gefahr abzuwehren. Hingegen dient die repressive Observation der Strafverfolgung. Ein Beispiel hierfür ist das Verfolgen eines Drogendealers oder eines ganzen Rings, um zum geeigneten Zeitpunkt zuschlagen zu können. Auch der Nachrichtendienst setzt das Mittel der Observation ein.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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