„In die DMs sliden“ bedeutet, dass jemand den Kontaktversuch per Textnachricht versucht.
Was bedeutet „In die DMs sliden“? Erklärung, Definition, Bedeutung
Die Onlinesprache hat Nutzern einige faszinierende Wortschöpfungen gebracht, darunter auch „In die DMs sliden“. Der Ausdruck setzt sich aus zwei englischen Wörtern zusammen – darunter die Kurzform DM für Direct Message und sliden, das von „to slide“ kommt und so viel wie rutschen oder gleiten bedeutet. Auf Deutsch: In die Direktnachrichten rutschen oder gleiten. Mit einer Direct Message ist dabei der persönliche Textkontakt in sozialen Netzwerken gemeint. Im weiteren Sinne beschreibt „In die Dms sliden“ den Versuch, durch direkten Kontakt per Messenger auf sich aufmerksam zu machen.
Obwohl der Ausdruck „In die Dms sliden“ noch recht neu klingt, geht man davon aus, dass er bereits um 2010 auf Twitter kursierte. Dabei können seine Wurzeln auf die englischsprachige Onlinecommunity zurückgeführt werden, die den Ausdruck bis heute ebenfalls benutzt: „to slide into someones DM“. Spätestens seit Mitte der 2010er-Jahre wurde dem Ausdruck größere Aufmerksamkeit zugetragen, heute gehört er zu den etablierten Wortschöpfungen auf den sozialen Netzwerken.
Was unterscheidet eine klassische Direktnachricht vom „In die Dms sliden“?
Der direkte Kontakt zwischen Nutzern auf sozialen Netzwerken wird häufig durch Direktnachrichten aufgebaut: Nachrichten, die nur die beteiligten Nutzer lesen können und nicht für die direkte Öffentlichkeit bestimmt sind. „In die Dms sliden“ bedeutet dabei nicht einfach eine klassische Direktnachricht zu schicken. Bei diesem Vorgang schwingt stattdessen in der Regel ein romantisches Interesse mit: Man hat Interesse an der Person und versucht, per Direktnachricht auf sich aufmerksam zu machen. Dabei soll die Message elegant sein und sich von den anderen Gesprächspartnern oder Verehrern abheben. Hier kommt der Begriff „to slide“ ins Spiel, denn das rutschen oder gleiten unterstreicht einen dynamischen Vorgang, der die Eleganz der Kontaktaufnahme unterstreichen soll.
„In die Dms sliden“ ist also der Versuch, sich von anderen Gesprächspartnern abzuheben und elegant per Direktnachricht einen Kontakt aufzubauen. Häufig geht es dabei um einen romantischen Austausch oder den Versuch, einen Flirt einzuleiten oder einen direkten Kontakt für ein Treffen zu etablieren. Seltener wird das Sliden in die DMs auch in anderen Kontexten verwendet, in dem eine persönliche Nachricht mit einem konkreten Ziel geschickt wird, das sich von einem einfachen Hallo oder belanglosem Small Talk unterscheidet. In die Dms von jemanden zu sliden ist meist mit Mut verbunden: Es geht dabei auch um die Courage, mit einer gekonnten Direktnachricht auf sich aufmerksam zu machen. In den Augen einiger Nutzer ist „In die Dms sliden“ daher auch ein Vorgang, der mit einem gewissen Charme oder Können verbunden ist – er unterscheidet sich dadurch von langweiligen oder gar penetranten und aufrdinglichen Nachrichten. Dafür ist eine gewisse „Smoothness“ oder Eleganz notwendig, um die Aufmerksamkeit des Gegenübers zu gewinnen.
Wo ist es möglich, jemanden in die DMS zu sliden?
Der Ausdruck „In die DMs sliden“ bezieht sich vor allem auf die Direktnachrichten in den Social Networks und auf Dating-Plattformen. Zwischenzeitlich war beispielsweise der Hashtag „Slide into your DMs like…“ auf Twitter populär – häufig war damit auch das Posten von lustigen Bildern bzw. Memes verbunden. Da der Begriff vermutlich auch in der Twittersphäre entstanden ist, ist er für dieses soziale Netzwerk typisch. Relevant ist der Vorgang jedoch für alle Social Networks und Dating-Plattformen – von Instagram über Facebook bis Tinder.
Überblick – Was bedeutet „In die DMs sliden“? Bedeutung, Definition, Erklärung
Bei „In die Dms sliden“ handelt es sich um eine besondere Form der digitalen Kontaktaufnahme. Per Direktnachricht wird so eine andere Person angesprochen, an der man konkretes Interesse hat. Dabei geht es – anders als bei klassischen Direktnachrichten – darum, durch eine elegante Gesprächseröffnung die Aufmerksamkeit des Gegenübers auf sich zu ziehen. Der Begriff kommt vermutlich aus der Twittersphäre, ist aber auch in anderen Social Networks und Dating-Plattformen geläufig.