Als Messe (an Weihnachten „Christmesse“ genannt) wird der Gottesdienst mit Abendmahl- bzw. Eucharistiefeier bezeichnet.
Die Mette ist dagegen nur ein nächtliches Gebet, dass zwischen Mitternacht und frühem Morgen stattfindet – ohne Abendmahl- bzw. Eucharistiefeier. Eine Mette ist eine Art Andacht.
Am heiligen Abend verschmelzen Mette und Messe, so dass die Mette mit einer Abendmahlfeier stattfindet und somit zur vollwertigen Messe wird. Die Christmette kann also als „Spätgottesdienst“ bezeichnet werden.
Woher das Wort „Mette“ / „Christmette“ kommt – Was es bedeutet
Das Wort „Mette“ leitet sich von der lateinischen Bezeichnung „laudes mātūtīnae“ ab – was „Morgenlob“ bedeutet.
Die laudes mātūtīnae ist der Name für die erste Gebetszeit des Tages. Sie wird auch „Vigil“ (lateinisch für „wachen“) oder „Matutin“ (lateinisch für „morgendlich“) genannt. Sie wurde frühstens nach Mitternacht gehalten – damit zählte sie schon zum folgenden Tag. Heutzutage wird die Christmette oft schon 22 Uhr gefeiert.
An Weihnachten wird die Mette zur Christmette.
Über die Zeit fiel das Wort „laudes“ weg und das hintere Wort „mātūtīnae“ wandelte sich zu „mattina“ – in dieser Form tauchte es im Althochdeutschen (500/750-1050) auf und wurde im Mittelhochdeutschen (1050-1350) zu „mettî(ne)“ und „mettene“. Aus dem Mittelhochdeutschen wandelte es sich zu seiner heutigen Form: Mette.
Woher das Wort „Messe“ / „Christmesse“ kommt – Was es bedeutet
Das Wort „Messe“ leitet sich vom lateinischen „missa“ ab, was „Gottesdienst“ bedeutet. Das Wort „Missa“ wurde in das Althochdeutsche entlehnt und im Mittelhochdeutschen zur „Messe“ gewandelt.
Was Eucharistie bedeutet
Die Eucharistie wird je nach Konfession als Sakrament oder Zeichen verstanden. Eucharistie wird auch Abendmahl, Herrenmahl, heilige Kommunion, Altarsakrament, allerheiligistes Sakrament, Brotbrechen, heilige oder göttliche Liturgie genannt.