„Ich weise diese Unterstellung zurück“ – Meme, Erklärung, Bedeutung, Definition

Ich weise diese Unterstellung zurück, Meme, Erklärung, Bedeutung, Definition


„Ich weise diese Unterstellung zurück“ ist ein Meme aus dem Jahr 2012. „Ich weise diese Unterstellung zurück“ ist der Beginn der Antwort eines Leipziger Rentners / Opas auf eine Lokalsender-Umfrage zum Thema Valentinstag.

„Ich weise diese Unterstellung zurück“ – Meme, Erklärung, Bedeutung, Definition

Die Antwort des Rentners wurde im Internet als Meme populär, da sie ungewöhnlich und sehr selbstsicher gesagt wurde, sowie jeder Erwartung widersprach. Der Rentner äußerte sich in einem empörten Rant über die journalistische Arbeit und die Idee des Valentinstags.

Das Meme wurde so populär, dass sogar DER SPIEGEL drüber berichtete.

Die Journalistin sprach den Mann auf offener Straße mit folgender Frage an: (Sie hielt ein Mikrofon in der Hand und wurde von einem Kameramann (mit Kamera) begleitet.) „Sie haben doch bestimmt ne Liebste Zuhause oder nen Liebsten?“

Der Mann erwiderte: „Ich weiße diese Unterstellungen zurück.“ Er führte aus mit einer Erklärung, dass Unterstellungen ein journalistischer Trick seien und diese in einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vorkommen sollten.“

(Anmerkung der Redaktion: Eine Unterstellung ist eine falsche Behauptung über eine Person oder Sache. Da die Journalistin vermutlich keinen Kenntnisstand über die Beziehungssituation des Mannes hatte, war ihre Frage streng gesehen keine Unterstellung, sondern eine Suggestivfrage.)

Er sprach die Journalistin direkt an und forderte, dass sie ihn hätte anders befragen müssen und führte aus, dass er sich nun frage, woher sie (die Journalistin) komme und für wen sie arbeite. Er mutmaßte, ob es ein privater Verein oder eine Meinungsforschung sein könnte mit dem Ziel, ihn zum Kaufen anzuregen. Die Journalistin erklärte daraufhin, dass sie von einem Leipziger Lokalsender komme und nur eine Frage zum Valentinstag stellen wollte.

Ich weise diese Unterstellungen zurück! – Der Valentinstagsmann / Valentinsmann

Auf das Stichwort „Valentinstag“ reagierte der Herr sofort. Er erklärte, dass der Valentinstag für ihn eine Formation sei, die er nicht kenne und er behält sich vor, eine geliebte Person unabhängig vom Kalenderdatum zu beschenken. Er stellte fest, dass es ein gewisses Gerummle zum Valentingstag gibt und dass diese Idee wohl aus den USA komme.

Er führte aus, dass „das andere“ mit dem Rosenmontag zusammenhänge und stellte fest, dass die Faschingszeit der Völlerei vor der Fastenzeit diene.

Er stellte die Frage, warum wir uns in unserem Leben, unserer Moral und Ethik so von Kalenderabschnitten abhängig machen. Dazu stellte er fest, dass dies nicht sein müsse. Als weiteres Beispiel nannte er Silvester. Hier beschwerte er sich über Bankschließzeiten zwischen Weihnachten und den ersten Tagen des neuen Jahres. Für den Mann galt, dass es so etwas nicht geben solle. Er wünschte sich einen fließenden Übergang, denn das Leben (und die Menschheit) gehen weiter. Auch der Globus drehe sich weiter.

Ein hinter dem Mann wartendes Auto sorgte für einen Abbruch der Ausführungen des Mannes. Hier stellte der Mann nur fest, dass der Autofahrer nichts geäußert hat und sagte, dass er nicht gehe, wenn er nicht vom Fahrer gebeten werde. Zur Journalistin sagte er, dass sie nicht zurückgehen brauche, da sie sonst „etwas neurotisch vorbelastet“ sei. Er erklärte weiter, dass aus diesen Neurosen die Geschäftsaktivität entspringe.

Der Mann wurde im Internet als „Valentinstagsmann“ bzw. „Valentinsmann“ bekannt.

Valentinstagsmann / Valentinsmann: Weiteres Interview

Im Jahr 2011 veröffentlichte Woolworth ein Interview mit dem Valentinsmann. Er teilte seine Freude über die Woolworth Filiale in Leipzige und erzählte aus seiner Kindheit.

Wer ist der Valentinstagsmann / Valentinsmann?

Optisch erinnert der Mann an Georg Schramm.

Sein Name ist nicht bekannt. Die Journalistin sprach den Mann damals zufällig an.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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