Die Aussage, dass ein Mensch einen bestimmten „Signature Move“ hat oder dass man selbst diesen sogenannten Move durchgeführt hat, hat jeder schon ein Mal gehört: entweder in einem Film, beim Sport oder sogar unter Freunden findet dieser Begriff Verwendung. Doch was genau bezeichnet der „Signature Move“ eigentlich und was macht ihn so besonders?
Was ist ein „Signature Move“? Bedeutung, Definition, Erklärung
Der Ursprung dieses englischen Begriffes kommt aus dem Sport, aus der Kunst und auch aus dem Unterhaltungsbereich, allerdings wurde er im Sport das erste Mal eingesetzt. Der Begriff selbst bezeichnet dabei eine bestimmte Einzigartigkeit, also ein Markenzeichen eines Sportlers oder eines Künstlers, mit welchem sich diese Person von anderen Personen abhebt. Dies kann z. B. eine bestimmte sportliche Strategie oder z. B. der Moonwalk von Michael Jackson sein, mit welchem er sich von anderen Künstlern und Tänzern zu seiner Zeit deutlich abgehoben hatte.
Beim Wrestling bezeichnet der „Signature Move“ eine bestimmte Aktion, mit welcher der Wrestler seinen Gegner besonders stark verletzt oder besiegt. Diese Moves wurden sogar in Computerspiele übertragen und können dort mit den jeweiligen Spielfiguren eingesetzt werden.
Das Wort „Signature“ in diesem Begriff beschreibt dabei die Unterschrift, d. h. ein einzigartiges Merkmal einer Person, welches die Person ausmacht oder wodurch die Person besonders einfach zu erkennen und von anderen zu unterscheiden ist. Das Wort „Move“ bezeichnet in diesem Zusammenhang nicht nur eine Bewegung, sondern eine bestimmte Vorgehensweise oder ein bestimmtes Handeln, welches ebenfalls einzigartig für diese Person ist.
Der „Signature Move“ in Zeiten des Online-Datings
Heutzutage werden Apps wie Tinder und Co. eingesetzt, um sich mit anderen Menschen zu verabreden und zu treffen. Auch bei der Verwendung dieser Apps haben manche Menschen einen sogenannten „Signature Move“ – damit bezeichnet man eine bestimmte Strategie, um ein Gespräch oder einen Annäherungsversuch zu starten. Wer solche Apps oft nutzt, entwickelt für sich selbst meistens eine gewisse Strategie, um das andere Geschlecht zu überzeugen – sei es im Chat oder in einem Treffen. Diese Strategie wird dann mit einem „Signature Move“ bezeichnet.
Welche Menschen sind noch für ihren „Signature Move“ bekannt?
Es gibt einige Persönlichkeiten, die relativ leicht an ihrem „Signature Move“ zu erkennen sind. Dazu zählt in erster Linie der Start Michael Jackson, der durch seine Tanzbewegungen, vor allem aber durch den Moonwalk bekannt wurde. Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merke ist durch ihre Merkel-Raute gut zu erkennen, andere Sport-Profis, wie z. B. Usain Bolt durch sein „bolting“ oder Zinedine Zidane durch seine legendäre Kopfnuss.
Was eigentlich nur eine bestimmte Gewohnheit eines Menschen ist (wie z. B. die Merkel-Raute), ist heute in vielen Fällen ein richtiges Markenzeichen bzw. ein Wiedererkennungssymbol geworden, was auch zu finanziellen Zwecken vermarktet wird.
Kann man sich selbst einen sogenannten „Signature Move“ antrainieren?
Für gewöhnlich ist ein „Signature Move“ nicht etwas, was sich ein Mensch selbst zwangsweise aneignet oder antrainiert, sondern ergibt sich eher durch eine unterbewusste Wiederholung oder durch ein unterbewusstes Handeln. Natürlich kann ein solcher Move auch durch die Entwicklung einer neuen Tanzart entstehen (wie bei Michael Jackson) – meistens erkennen jedoch Freunde und Bekannte bei einer Person etwas, was die Person ausmacht und damit auch den bekannten „Signature Move“.