Die italienische Handgeste Che vuoi ist weltweit bekannt und gilt als typisch italienisch. Gebildet wird sie indem man den Arm, und somit auch die Hand, so dreht, dass die Handfläche nach oben zeigt während der Arm mittig auf Bauchhöhe vor dem Körper ausgestreckt wird. Die Finger der Hand werden dabei allesamt so zusammengeführt, dass sich die Fingerspitzen berühren. Auch der Daumen ist dabei involviert und berührt die Spitzen der restlichen vier Finger. Meist wackelt der Anwender der Geste dabei noch mehrfach mit der Hand.
Was bedeutet Che vuoi 🤌 übersetzt? Emoji, Bedeutung, Definition, Erklärung
Che vuoi heißt auf Deutsch übersetzt schlicht und ergreifend: Was willst du? Manchmal wird die deutsche Entsprechung der Bezeichnung auch mit: Worüber sprichst du eigentlich? wiedergegeben. Che steht dabei für was und ist die direkte Übersetzung des Wortes. Vuoi ist die zweite Person Singular des Verbs volere, das dem deutschen Verb wollen entspricht. Somit heißt vuoi so viel wie du willst, oder aber, wenn das Wort in einem Fragesatz verwendet wird willst du, da sich in Fragesätzen die Position der Wörter einmal dreht.
Die italienische Handgeste Che vuoi 🤌 in der richtigen Situation anwenden
Die italienische Handgeste Che vuoi wird von Italienern häufig und gerne benutzt. Man möchte damit ausdrücken, dass man der gerade gemachten Aussage seines Gegenübers nicht so recht glauben kann. Man setzt diese Geste also oft ein, wenn man bildlich darstellen möchte, dass man davon überzeugt ist, dass der Gesprächspartner entweder wissentlich Quatsch erzählt oder aber einfach keine Ahnung von dem hat, worüber er gerade spricht. Sie wird gelegentlich auch dann eingesetzt, wenn man von seinem Gesprächspartner genervt ist oder sich von ihm überrumpelt fühlt.
Ist die italienische Handgeste Che vuoi 🤌 beleidigend? Erklärung
Unter Umständen kann die italienische Handgeste Che vuoi als Beleidigung aufgefasst werden. Das passiert zum Beispiel dann recht häufig, wenn man sie gegenüber Gesetzesvertretern wie zum Beispiel einem Polizisten oder Richter anwendet. Diese können die italienische Handgeste Che vuoi durchaus als Beleidigung verstehen, was strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Auch bei einem geschäftlichen Treffen sollte man die Geste besser vermeiden, da sich der Empfänger der Geste durch sie abgewertet fühlen könnte. Und das ist für das berufliche Fortkommen sicherlich nicht besonders förderlich.
Warum ist die italienische Handgeste Che vuoi 🤌 weltweit bekannt? Erklärung
Ihre weltweite Bekanntheit verdankt die italienische Handgeste Che vuoi der Tatsache, dass sie meist eher im privaten Bereich benutzt wird und dort als harmlos oder auch als Spaß aufgefasst wird. Denn wendet man die Geste in einem Gespräch mit Freunden oder Familienmitgliedern an, dann wird sie in aller Regel mit einer Art Augenzwinkern versehen eingesetzt und vom Gegenüber auch so aufgefasst. Oftmals wird die Geste auch als Zeichen der Ironie genutzt.
Die Benutzung der italienische Handgeste Che vuoi 🤌 gegenüber Fremden
Gegebenenfalls wird die italienische Handgeste Che vuoi auch im Alltag komplett Fremden gegenüber verwendet. Dies passiert meist dann, wenn man sich durch das Verhalten einer anderen Person in einer öffentlichen Situation provoziert fühlt. Häufig wird die Geste zum Beispiel dann eingesetzt, wenn man sich in einem öffentlichen Verkehrsmittel von einer anderen Person zu offensiv angestarrt oder gemustert fühlt. Der Einsatz der Geste soll dem Gegenüber dann signalisieren, dass eine persönliche Grenze überschritten wurde und man sich durch dessen Musterung unwohl in seiner Haut fühlt. Verknüpft damit ist natürlich die nicht laut ausgesprochene, sondern nur gestisch dargestellte Aufforderung an die andere Person die Grenzüberschreitung umgehend zu unterlassen.
Wird die italienische Handgeste Che vuoi 🤌 auch außerhalb Italiens häufig genutzt?
Die italienische Handgeste Che vuoi hat nicht nur in ihrem Mutterland Italien zahlreiche Anhänger. Auch in Ländern, die über eine große italienische Diaspora verfügen gehört sie zum Alltag. Dies ist zum Beispiel in Argentinien oder Uruguay der Fall.