Warum sagt man „Frosch im Hals“? Woher kommt der Ausdruck? Herkunft

Warum sagt man einen Frosch im Hals, Woher kommt der Ausdruck, Herkunft


Bei einem trockenen Hals oder auch einem Kloß im Hals wird oft gesagt „Ich habe einen Frosch im Hals“. Nun fragen sich viele Menschen, warum es gerade der Frosch sein muss.

Wortherkunft: „Einen Frosch im Hals haben“

Diese Redewendung ist durch eine Wortverdreherei entstanden. Eine Geschwulst im Rachenbereich fühlt sich wie ein Kloß an. Dies heißt im medizinischen Fachbegriff „Ranula“. Zudem ist die lateinische Bezeichnung für Frosch „rana“.

Weil sich nun die beiden Wörter sehr ähneln, ist mit der Zeit diese Redewendung „Einen Frosch im Hals haben“ entstanden.
Ein echter Frosch im Hals ist besonders unangenehm, geht aber meist mit Räuspern oder Husten wieder weg. Wenn dies nicht helfen sollte, wird auch vom Globus-Syndrom gesprochen. Der häufigste Auslöser ist eine trockene Rachenschleimhaut.

Hat jemand nun oftmals einen Kloß im Hals, verschlimmert zuweilen auch Husten und Räuspern die Symptome. Einen Frosch im Hals haben heißt einen Kloß im Hals haben. Eine mögliche Mundbodenzyste ist das sogenannte „Fröschleingeschwulst“, ein Diminutiv von dem lateinischen Wort „Rana“ bezeichnet eine Verdickung der Glandula sublingualis maior. Dies ist die Unterzungen-Speicheldrüse und liegt daher unter der Zunge und eigentlich nicht im Bereich des Halses. Eine vergrößerte Ranula sieht fast so wie die Schallblase eines Frosches aus und kann unter zu Sprech-, Schluck- und Atembeschwerden führen.

Was hilft gegen den Frosch im Hals?

Der häufigste Auslöser für einen Frosch im Hals ist Trockenheit der Schleimhaut des Rachens. Diese führt dazu, dass der vorhandene Schleim nicht richtig abfließen kann und im Rachen hängt. Helfen kann hierbei hinreichende Zufuhr von Flüssigkeit durch Trinken, Inhalieren oder Gurgeln.

Patienten, welche wegen Bluthochdrucks Arzneimittel einnehmen, leiden häufig an diesem Syndrom, weil bei die die Schleimhauttrockenheit als Nebenwirkung der Medikamente auftreten kann.
Andere Auslöser sind auch muskuläre Verspannungen im Nacken- und Halsbereich, Entzündungen und auch Vergrößerungen der Schilddrüse.
Viele Menschen reagieren mit dem Räuspern, was jedoch mehr schadet, als es nützt, denn die Stimme wird hierdurch stark belastet. Hier helfen zum Beispiel Salbeibonbons oder warmer Brombeersaft als Hausmittel hat. Bei dieser Heiserkeit ist die Ranula zumeist angeschwollen und verursacht hier die Schluck- und Sprechbeschwerden.

Woher stammt die Redewendung „einen Frosch im Hals haben “ eigentlich? Herkunft

Die Menschen sind oft heiser und bekommen keinen richtigen Ton heraus. So müssen sie ständig husten und sich räuspern. Menschen haben dann das Gefühl, im Hals ist etwas, welches vor allem beim Sprechen stört. Ist dies vielleicht ein Frosch?

Einen Frosch im Hals zu haben hat nichts mit dem quakenden und grünen Tier zu tun.

Hiermit bezeichnen Ärzte eine Geschwulst im Mund, welche Schluck- und Sprechbeschwerden hervorruft und zumeist auch operativ entfernt werden muss. Die Ranula ist Lateinisch und heißt kleiner Frosch oder Fröschlein. Der Ausdruck wurde mit der Zeit übersetzt und dann angewandt, wenn sich jemand stark räuspern musste. So hatte er dann einen Frosch im Hals.
Mit dem echten Amphibium hat dies aber nichts zu tun. Diese Zyste im Boden des Mundes wird in der Fachsprache auch Froschgeschwulst genannt, da diese Schwellung wohl ein Aussehen wie der Frosch besitzt. Wer beim Sprechen wegen der Heiserkeit Schluckbeschwerden hat, der hat es auch schwer wie einer, welchen die Ranula plagt. Dies ist aber nicht so schwer wie die Franzosen, welche sprichwörtlich eine Katze im Hals haben, oder die alten Griechen, welche an einem Wiesel schlucken mussten.
Ranula bedeutet auf Lateinisch „kleiner Frosch“ und ist der Begriff für die Speicheldrüse, welche sich unter der Zunge des Menschen befindet. Entzündet diese sich, kann sie bis so groß wie eine Walnuss werden und erinnert an die Schallblase von Fröschen, welchem sie als Verstärker der Resonanz für die Paarungsrufe dient. Die entzündete Ranula kann in einem solchen Stadium das Sprechen und Schlucken behindern und muss zumeist auch operativ entfernt werden.

Einen Frosch im Hals gibt es daher tatsächlich, besser gesagt das Fröschlein. So sitzt dieses Fröschlein nicht genau im Hals, sondern eher in dem Bereich unter der Zunge.

Bezeichnet wird mit dem Wort Ranula somit eine kleinere Zyste, die sich ausbilden kann, wenn die untere Zungenspeicheldrüse sich entzündet hat. Ist dies der Fall, bildet sich in etwa diese Zyste. Dies ist die Ranula, die auch Mundbodenzyste oder Froschgeschwulst genannt wird. Diese ist mit dickem Speichel gefüllt und schwillt dadurch auch sehr stark an.

Daher ist es verständlich, dass jene Zyste vor allem von den Betroffenen als Fremdkörper im Mund und Hals wahrgenommen wird, welcher sie beim Sprechen oder auch beim Schlucken stört. In der Folge räuspern die Menschen sich, um genau diesen Fremdkörper aus dem Hals loszuwerden.
Nun ist bekannt, wobei es sich bei einem Frosch im Hals nun wirklich handelt. Nun stellt sich noch jene Frage durch was sich die untere Zungenspeicheldrüse entzünden kann, sodass dieses Fröschlein dann entsteht.

Ganz einfach kann dies durch zu viel Sprechen entstehen und die Ranula bildet sich schmerzhaft aus. Vor allem wer berufsbedingt viel sprechen muss, hat oftmals diesen Frosch im Hals. Auch das Verschleppen von Erkältungen kann auch zu einer Entzündung der unteren Speicheldrüse führen. Die Ursache kann aber auch im Magen liegen. Vor allem wer an Sodbrennen leidet, kann in dieser Folge der Reizung durch die Magensäure eine Ranula im Hals bzw. Mund entwickeln. Daher stammt diese Redewendung von einem Frosch im Hals. Doch in der Umgangssprache verwenden Menschen diese in den seltensten Fällen bei der Speicheldrüse, die entzündet ist, sondern eher dann, wenn die Schleimhaut gereizt ist. Verursacht wird dies zum Beispiel durch Erkältungen, Sodbrennen, Stresssituationen oder eine Überbelastung der Stimme. So fühlt sich der Hals an wie zugeschnürt, und zudem fällt das Schlucken und Sprechen schwer.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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