Warum ist Handball belastender als Fußball? – Bedeutung, Info, Vergleich

Warum ist Handball belastender als Fußball, Bedeutung, Info, Vergleich


Spitzensport ist immer extrem anspruchsvoll. Nicht selten gehen die Sportlerinnen und Sportler dabei über ihre Belastungsgrenzen hinaus. Die Folge: Schwerwiegende Verletzungen und lange Pausen. Dieses Phänomen lässt sich beim Fußball und beim Handball beobachten. Dennoch gilt Handball als weitaus anstrengendere Sportart. Warum dies so ist, erfahrt ihr hier.

Finanz-Vorteil im Fußball

Fußballprofis können ihr gesamtes Leben auf den Sport fokussieren. Ihr besonderer Vorteil liegt jedoch darin, dass sich die Sportart der größten Beliebtheit erfreut. Viele Menschen fiebern bei dem Fußball-Spektakel mit und das lockt Sponsoren an. Die damit verbundenen Finanzspritzen ermöglichen es dem jeweiligen Verein, Training, Regeneration und Gesundheit der Spieler umfangreich zu kontrollieren und zu steuern. So wird einem Bundesliga-Profi oftmals genau mitgeteilt, wann er Trainings- oder Spielpausen einlegen sollte, um seine Gesundheit nicht zu gefährden.

Handball – hohe Belastung, wenig Regeneration

Im Gegensatz zum Fußball fristet Handball in Deutschland eher ein Nischendasein. Abgesehen von Welt- und Europameisterschaften werden oftmals nur wenige ausgewählte Spiele im Fernsehen übertragen. Dadurch werden auch weniger Sponsorengelder generiert und die genannten Möglichkeiten der Fußballer gehen verloren. Medizinische Betreuung auf Top-Niveau können sich z. B. nur die besten Vereine leisten. Darunter leidet schließlich die Gesundheit der Spieler.

Des Weiteren ist beim Handball die geringe Regenerationszeit von Bedeutung. In dieser Sportart müssen die besten Mannschaften in ihren Ligen und verschiedenen Turnieren oftmals alle 3 Tage ein Spiel absolvieren. Dies hat zur Folge, dass der Körper langsam immer weiter ermüdet, ohne sich vollständig regenerieren zu können. Letztendlich entstehen dadurch mehr und mehr kleinere Verletzungen, die anfangs noch mit Schmerzmitteln kaschiert werden. Dieser Vorgang ist allerdings nicht empfehlenswert und sorgt nur dafür, dass trotz deutlicher Ermüdungserscheinungen immer weiter belastet wird. Es ist daher nicht nur eine Frage der Zeit, bis der Körper nachgibt und ein Spieler vollständig ausfällt.

Jetzt fragen Sie sich natürlich, warum Handballer davon stärker betroffen sind als Fußballer. Als ersten Aspekt müssen Sie dabei den geringeren Abstand zwischen den Spielen erfassen. Außerdem handelt es sich beim Handball um eine Sportart, die noch mehr vom Körperkontakt geprägt ist als der Fußball. Dort kann es zwar auch böse Fouls geben, im Handball prallen jedoch im Minutentakt Körper aufeinander. Auch von der Spielanlage her unterscheiden die Sportarten sich grundlegend. Während im Fußball oft die Ausdauer beansprucht wird, Pausen im Spiel entstehen und nur wenige Sprints notwendig sind, sieht dies im Handball anders aus. Über 60 Minuten müssen die Spieler ständig mit voller Geschwindigkeit vom einen zum anderen Tor sprinten. Diese immer wiederkehrende Maximalbelastung bringt den Körper an seine Grenzen.

Was die Sportarten vereint

Trotz dieser enormen Belastung, wissen alle Sportler, worauf sie sich einlassen. Sie wollen ein Spektakel präsentieren und Titel gewinnen. Die Zuschauer freuen sich über dieses Entertainment und niemand kann ihnen dies verübeln. Die Spannung des Spiels lässt sich jedoch noch weiter steigern, indem im Vorhinein bereits ein Sieg-Tipp bei Betway Sportwetten abgegeben wurde. Eine gut platzierte Wette lässt es zu, dass Sie sich über den Erfolg des Vereins und die Ausschüttung des Gewinns gleichermaßen freuen können.

Wenn Sie das nächste Mal ein Spiel schauen und darauf wetten, denken Sie also daran, dass dort auch nur Menschen auf dem Spielfeld stehen. Regen Sie sich nicht auf, wenn es schlecht läuft, sondern freuen Sie sich, dass die Sportler noch gesund sind.

 

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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