Die Bezeichnung „Götterspeise“ für die bekannte Süßspeise geht auf die Firma Dr. Oetker zurück, hier konkret auf deren namensgebenden Gründer. Dieser erwies sich in der gesamten Zeit seines Wirkens als recht findiger Verkäufer seiner Produkte. Und so nannte er jene Süßspeise aus Gelatine, welche allgemein auch als Wackelpudding bekannt ist, aus Gründen der besseren Vermarktung „Götterspeise“. Dies war schon damals ein Inbegriff für eine besonders wohlschmeckende Speise, aber noch nicht zwangsläufig mit Wackelpudding verbunden. Da der Begriff aber ohnehin schon allgemein gebräuchlich war, konnte Dr. Oetker sich diese Bezeichnung nicht mehr schützen lassen. Deshalb gilt heute Götterspeise allgemein als Synonym für Wackelpudding, auch als Wackelpeter bekannt, aber nicht explizit für ein Produkt aus dem Hause Dr. Oetker.
Warum heißt Götterspeise „Götterspeise“? Erklärung, Wortherkunft, Bedeutung
Götterspeise, bzw. Wackelpudding selbst wurde übrigens keineswegs in Deutschland erfunden. Tatsächlich stammt diese Speise aus den USA. Peter Cooper, ein Sohn holländischer Einwanderer, erfand im Jahr 1845 die Kombination aus Gelatine mit Fruchtzusatz als schmackhafte Süßspeise. Dort wurde sie unter der Bezeichnung Jell-O patentiert. Schon rasch wurde dieses neue Produkt auch in Europa sehr populär. Die Zubereitung an sich war natürlich nicht patentiert, sondern lediglich der Name. Also begann man auch in Europa an vielen Orten, gekochten Fruchtsaft mit Gelatine in Pulverform zu versetzen. Genau diese dafür nötigen Pulvermischungen vertrieb dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland auch Dr. Oetker, der jenen oben erwähnten Einfall für den Marketingtrick hatte. Verkauft wurde das Geleepulver von Dr. Oetker bereits seit 1912, wobei nicht ganz klar ist, ob es sofort schon unter dem Namen „Götterspeise“ angeboten wurde.
Götterspeise: Speise, die den Göttern vorbehalten ist
Eine „Götterspeise“ war auch zuvor schon im deutschen Sprachgebrauch synonym mit einer besonders exquisiten Speise. In der griechischen Mythologie war Ambrosia jene Speise, der die Götter ihre Unsterblichkeit verdankten. Ursprünglich war eine „Götterspeise“ also eine solche, auf die allein die Götter Zugriff hatten. Nur logisch, dass die Bedeutung dieses Wortes sich dann recht rasch auf alle besonders gut schmeckenden Speisen ausweitete. So heißt es u. a. bei Theodor Fontane in einem Roman in Bezug auf große Rosinen mit Mandelstücken, diese seien eine „Götterspeise“. Heute hat sich die Bedeutung aber so verschoben, dass man immer zuerst an Wackelpudding denkt, auch wenn diese eine Bedeutung nicht ausschließlich zu verstehen ist.
Häufigste Geschmacksrichtungen der Götterspeise
Die beliebtesten oder zumindest verbreitetsten Geschmacksrichtungen der Götterspeise sind diese:
- Waldmeister (grün)
- Himbeere (rot)
- Kirsche (rot)
- Zitrone (gelb)
Sehr häufig wird die Götterspeise vor dem Verzehr dann noch mit Schlagsahne oder Vanillesauce verfeinert.
Götterspeise: Andere Speisen mit demselben Namen
In der Schweiz hat die Bezeichnung „Götterspeise“ übrigens eine andere Bedeutung. Dort versteht man darunter eine andere Süßspeise, die dem englischen Trifle sehr verwandt ist. Diese wird aus Zwieback, Fruchtkompott und Schlagrahm hergestellt. Vor dem Servieren wird diese deutlich andere Form der Götterspeise einige Stunden kaltgestellt, meist isst man sie nach dem Abendessen. Dazu kennt man in Westfallen die „Westfälische Götterspeise“, die ebenfalls von der herkömmlichen Bedeutung abweicht.
Neben Götterspeise auch als Wackelpeter bekannt
Die ebenfalls sehr gängige Bezeichnung „Wackelpeter“ für die Götterspeise stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert. Damals galt die Bezeichnung von etwas als „Peter“ als eine Verballhornung dessen, wie zum Beispiel beim „Hackepeter“. Das „Wackeln“ in dieser Bezeichnung stammt natürlich daher, dass die Götterspeise bzw. der Pudding tatsächlich auf dem Teller wackelt, wenn er nicht mehr komplett in eine Schüssel eingebunden ist, sofern man diesen anstößt.
Götterspeise ist die Raumzeit an der nur Götter oder der eine Gott wackeln darf/kann und es ist ja auch nur die Gravitation die auf die Raumzeit Einfluss nehmen kann. Sie kann die Raumzeit verbiegen, dehnen stauchen und auch aufzehren… 😉
Auf den Punkt gebracht. Auch kann die Raumzeit wellig werden, wenn Gravitationsänderungen auftreten.
1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was auf dem Teller, noch von dem, was unter dem Tisch, noch von dem, was im Topf ist.