Wer an das Meer denkt, denkt oft an Urlaub, Entspannung und Ruhe. Viele denken, an das Rauschen der Wellen, blaues bis türkisfarbenes Wasser, die salzige Luft und Sandstrände. Viele tanken hier Energie, andere sagen dem Meer sogar eine heilende Wirkung nach. Egal, was wir am Meer machen, es macht glücklich und entspannt. Da stellt sich doch die Frage, woran liegt das?
Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade „Europa und das Meer – Was bedeutet mir das Meer? | #DHMMeer“ vom Deutschen Historischen Museuem teil.
Ein Meer für alle Sinne
Das Meer ist ein Ort der Ruhe und Entspannung. Dies liegt an seiner Weite, an seiner blauen Farbe und dem Meeresrauschen. Auf das Meer hinauszuschauen, entspannt. Die Wellen bewegen sich rhythmisch und die blaue Farbe des Meeres wirkt beruhigend. Sie verringert Stress und sorgt für Entspannung. Das Meeresrauschen gleicht meditativer Musik. Wer auf das Meer hinausschaut, gewinnt an Wahrnehmung und kann mehr über sich selbst in der Reflexion erfahren.
Wir bewundern das Meer, weil es riesig ist. Wer auf die Ostee- oder Nordsee hinausschaut, sieht bis zum Ende des Horizonts nur Meer. Das gilt natürlich auch für andere Meere, dass das Wasser und der Himmel in der Ferne eine Linie bilden, ohne das Land stört.
Das Meer möchte bewundert werden, denn ist Ausdruck grenzenloser Freiheit. Wer einmal auf dem Meer unterwegs war, weiß dass es Momente gibt, wo nur noch Meer um einen herum ist. Wer nicht unter einer Thalassophobie (Angst vor dem offenen Meer) leidet, der schöpft Energie.
Das Meer hat viele psychologische Wirkungen. Es ist die große Unbekannte, es ist Ausdruck der Sehnsucht und Ausdruck der Gefahr. Das Meer ist ein Ort der Geheimnisse. Auf dem Meer scheint alles möglich zu sein. Das Meer bewegt, denn es löst in uns etwas aus, dass tief verborgen sitzt. Das Meer kann nicht beherrscht werden, es will erlebt werden.
Urlaubserinnerungen: ein Verdienst der Natur
Urlaub am Meer ist geprägt durch Hotels, Ferienunterkünfte, Unterhaltung und die Natur. Doch woran erinnern wir uns Jahre später? In unseren Erinnerungen spielen die Landschaft und das Meer, gemeinsame Strandspaziergänge oder Wanderungen, eine große Rolle. Das Hotel kann noch so schick sein, beeindruckend ist am Ende die schierbar unendliche Weite des Meeres und die Möglichkeit in die Ferne zu gucken, bis wir nur noch Verschwommes sehen.
Darum geht es! Das Meer lässt sich nicht beherrschen und in dem wir mit ihm in Kontakt treten, merken wir erst, dass wir Teil von etwas größerem und unbeherrschbaren sind. In den Städten dreht sich das Leben um uns, aber am Meer da bestimmen die Wellen den Rhythmus.
Sehr, sehr fein! Lese ich etwas von dir, dann muss ich sofort an deinen #SchlossGenuss denken. #DHMMeer ist damit verwandt und doch ganz anders. Schon häufige klang in Beiträgen zur Blogparade das Meer als Sehnsuchtsort, zur Heilung und Beruhigung und Gefahrenort durch und jedes Mal wird etwas Neues hinzugefügt, so auch von dir! Das finde ich sehr spannend an Blogparaden!
Vielen herzlichen Dank dafür!
Tanja von KULTUR – MUSEUM – TALK
Liebe Tanja,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. 🙂
Viele Grüße
Pierre von BedeutungOnline