Was ist die 21/90 Regel? Ziel, Bedeutung, Erklärung

Was ist die 21 90 Regel, Ziel, Bedeutung, Erklärung


Die 21/90-Regel besagt, dass Menschen 21 Tage brauchen, um ein Ziel zur Gewohnheit zu machen und es dauert 90 Tage, um es dauerhaft in den Lebensstil zu implementieren. Für eine positive Veränderung gilt es Anstrengungen zu unternehmen, um die Lebensqualität zu verbessern. Die 21/90 Regel ist dennoch einfach genug.

Menschen verpflichten sich 21 Tage lang einem persönlichen oder beruflichen Ziel. Nach 21 Tagen Verfolgung des Ziels ist daraus eine Gewohnheit geworden. Fährt man 90 weitere Tage damit fort, dann sollte daraus eine dauerhafte Änderung des Lebensstils werden.

Was ist die 21/90 Regel? Ziele setzen, Schritte planen

Was soll sich ändern? Es geht darum, was erreicht werden soll. Dabei kann es sich sowohl um ein berufliches als auch um ein persönliches Ziel handeln. Das Ziel muss präsent sein und wird daher gut sichtbar auf einem Planer notiert. Es muss sichergestellt werden, dass mindestens einige Male am Tag der Blick darauf geworfen wird.

Das hilft, um sich zu engagieren und sich auf dieses Ziel zu konzentrieren. Mit der Planung werden die Schritte notiert, die es zu unternehmen gilt, um dieses Ziel zu erreichen. Das kann zum Beispiel der Wunsch sein, körperlich fitter und aktiver zu werden und mindestens dreimal in der Woche zu joggen.

Zusammen mit einem Freund/einer Freundin, die das gleiche Ziel haben, Pläne zu machen, kann eine gute Möglichkeit sein, motiviert zu bleiben. Eine Planung mit klaren Zeiten und Terminen, in der erreichbare Schwerpunkte aufgestellt werden, stellt sicher, dass das gesteckte Ziel erreicht wird.

Kleine Schritte führen in der Regel eher zum Ziel. Um mit einem besseren Lebensstil zu beginnen, gilt es realistisch vorzugehen. Es ist kaum möglich, mit einem trainierten Sportler bei einem 10 Kilometerlauf Schritt zu halten.

Unsportliche Menschen beginnen zum Beispiel jeden Tag mit zügigem Gehen. Danach beginnen Sie langsam eine Strecke von 2,5 Kilometer zu laufen. Es wird nicht lange dauern, bis es möglich ist auch 8 bis 10 Kilometer zu laufen, ohne dabei ins Schwitzen zu geraten.

Es ist wichtig, den Fokus auf erreichbare Ziele zu legen, welche die neue Gewohnheit ausmachen.

21/90 Regel: Engagiert sein, realistisch bleiben

Um eine Gewohnheit zu entwickeln, ist es unerlässlich, sich für sein Ziel einzusetzen und die neu gefundene Aufgabe 21 Tage hindurch konsequent auszuführen. Das kann manchmal unrealistisch sein, wenn es unvorhergesehene Umstände erforderlich machen, dass ein Tag pausiert werden muss. Nun ist es essenziell, Verantwortung zu übernehmen und nicht zwei Tage hintereinander zu verpassen.

Der international anerkannte Motivationsguru und Autor „Robin Sharma“ schreibt in seinem Buch „Who Will Cry When You Die“, dass neue Gewohnheiten mit einem Paar neuer Schuhe vergleichbar sind. Obwohl sie sich in den ersten Tagen unbequem anfühlen, sitzen sie nach drei Wochen, sobald sie eingelaufen sind, wie eine zweite Haut.

Um den Lebensstil zu ändern, gilt es dem Ziel verpflichtet zu bleiben. Die 21/90-Regel funktioniert nur, wenn sich Menschen konsequent an ihren Plan halten.

21/90 Regeln: Wiederholen und Durchhalten

Nach 21 Tagen ist die erste Etappe geschafft. Jetzt ist es an der Zeit darüber nachzudenken, was falsch gemacht wurde und was man besser machen könnte. Es wurden 21 Tage Beständigkeit, Willenskraft und Ausdauer an den Tag gelegt. Nun kommt die 90 Tage Regel zum Zug.

Die neuen Gewohnheiten, die mittlerweile so vertraut und beinahe eine Selbstverständlichkeit geworden sind, sollten beibehalten werden. In der Folge gehen sie beinahe automatisch als Routine in den Alltag über.

Nach 90 Tagen ist das gesteckte Ziel so weit im Gehirn gespeichert, das nicht mehr viel darüber nachgedacht werden muss. Der innere „Schweinehund“ wurde erfolgreich besiegt.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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