Was bedeutet Fressefreiheit? Bedeutung, Definition, Erklärung

Was bedeutet Fressefreiheit, Bedeutung, Definition, Erklärung


Der Ausdruck „Fressefreiheit“ kann auf verschiedene Weisen verstanden werden:

  • Die Freiheit seinen Mund und sein Gesicht zu zeigen.
  • Die Freiheit mit unverdecktem Gesicht so zu gucken, wie man will.
  • Die Freiheit so vulgär zu reden, wie man will.
  • Falsch ausgesprochenes Wort „Pressefreiheit“

Fressefreiheit: Annalena Baerbock

Bei einer Pressekonferenz zum Moskau-Besuch mit Treffen des russischen Aussenminister Lawrow der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock am 18. Januar 2022 versprach diese sich und sagte statt „Presse“ „Fresse“ mit anschließenden „-freiheit“. Im Kontext war somit „Fressefreiheit“ erkennbar.

Ihr genauer Wortlaut war: „Ich kann nochmal unterstreichen, dass bei uns die Fresse…Pressefreiheit bedeutet, dass es keine staatliche Einmischung in dem Bereich gibt.

Die Reaktionen auf diesen Versprecher waren Spott und Mitleid.

Warum Annalena Baerbock sich versprach, ist unklar. Möglicherweise sprach sie sehr schnell oder sie verhaspelte sich.

In den soziaen Medien trendete sofort der Hashtag #Fresseheit. Dieser Hashtag trendete auf Twitter am 18. und 19. Januar 2022. In den sozialen Medien waren die Reaktion geteilt. Social-Media-Teilnehmer äußerten ihren Spott und ihre Ablehnung. Andere Social-Media-Teilnehmer verteidigten Annalena Baerbock.

Weitere Bedeutung von Fressefreiheit

Kommentar der Redaktion: Gerade in Zeiten von Mund-Nasen-Schutz-Pflicht und zum Teil verdeckten Gesichtern kann der Wunsch groß sein, seinen Mund und damit das eigene Gesicht wieder zu zeigen. Man wünscht sich also die Freiheit für die Fresse. Ein vulgärer Wunsch.

Der Wunsch nach Fressefreiheit kann aber auch so verstanden werden, dass jemand so reden möchte wie ihm oder ihr der Schnabel (oder die Fresse) gewachsen ist. Ferner kann der Wunsch nach Fressefreiheit so verstanden werden, dass jemand so guckt, wie er eben will. (Ist ja seine Fresse.)

„Fressefreiheit“ ist ein Programm von Ingmar Stadelmann.

„Es lebe die Fressefreiheit – was dürfen wir noch sagen?“ war eine Folge von „So! Muncu!“, die im Jahr 2016 erstmalig ausgestrahlt wurde. In der Folge „Es lebe die Fressefreiheit“ sprach Serdar Somuncu mit Jan Böhmermann, Dorothee Bär und Philipp Ruch.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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