Fakten über Hunde: interessant, kurios, lustig

Fakten über Hunde, interessant, kurios, lustig

Fakt 1: Hunde können Haarausfall haben

Vor allem Hunderassen mit längerem Fell neigen zu Haarausfall. Die Hundehaare setzen sich meist auf Teppichen und Möbelstücken ab. Hierfür ist die ständige Bewegung und teilweise auch Verspieltheit vieler Hunde verantwortlich. Wie beim Menschen, fallen natürlicherweise auch beim Hund täglich eine gewisse Anzahl an Haaren aus. Da Hunde wilder sind als Menschen und viel herumtoben, verlieren sie in der Regel mehr Haare. Öfters bleiben sie zum Beispiel zwischen den Textilien am Sofa hängen oder aber in einem Spalt.

Fakt 2: Hunde-Fell riecht beim Waschen

Da der Hundekörper bei Nässe automatisch ein Talgsekret produziert, wird der stechende Hundegeruch erzeugt. Bei diesem Eigengeruch handelt es sich um eine Mischung verschiedenster Hormone und Körperausdünstungen. Für einen Hund dürften wir demnach höchstwahrscheinlich ebenso recht unangenehm riechen.

Fakt 3: Exzellenter Geruchssinn

Der Hund hat einen ausgezeichneten Geruchssinn, welcher unseren bei Weitem schlägt. Mit nur fünf Millionen verfügbaren Riechzellen, hinken wir den insgesamt 200 Millionen Riechzellen eines Hundes ganz schön hinterher. Demnach ist der Hund in der Lage, wie ein genialer Kommissar verschiedene Geruchsmischungen wahrzunehmen, die im Zusammenhang stehen und sich folglich ein Bild der vergangenen Geschehnisse machen.

Fakt 4: Hunde sind gute Wächter

Ein weiteres Faktum ist die Tatsache, dass es sich beim Hund um einen exzellenten Wächter handelt. Hunde müssen lediglich gefüttert, jedoch nicht bezahlt werden. Demnach kann der Hund einen menschlichen Security Dienst beim reinen Bewachen locker in die Tasche stecken. Ebenso ist ein Hund in den meisten Fällen sogar zuverlässiger, als etwa eine Alarmanlage. Hunde spüren nämlich sehr gut, wenn Gefahr droht und fangen rechtzeitig an uns zu warnen, ehe Unbekannte sich unserem Grundstück nähern.

Fakt 5: Wertvoller sozialer Kontakt

Da Hunde vom Wolf abstammen, handelt es sich um Rudeltiere, die eine äußerst strenge Hierarchie innerhalb der Gruppe wahren. Ein Hund ist daher tatsächlich der beste Freund des Menschen, denn bei richtigem Training und der nötigen Fürsorge würde er sein Leben für sein Herrchen geben. Das spüren die meisten Besitzer und da der Hund auch angefasst werden kann, spendet diese tiefe Freundschaft beiden Lebewesen eine Menge Lebenskraft.

Das Streicheln von Hunden soll übrigens sogar den Blutdruck senken, da der Kontakt uns beruhigt. Wenn Hunde und Menschen sich begegnen, schütten beide Lebewesen das Hormon Oxytocin aus. Dieses weckt im Hund und Menschen gleichermaßen ein Gefühl des Wohlbefindens.

Fakt 6: Straßenhunde wissen, wie man Bahn fährt

Da der Hund schon ewig vom Menschen gezüchtet wird, ist er uns mittlerweile recht ähnlich. Selbst sein Verhalten passt der Hund über Generationen immer mehr seinem Menschenfreund an.

Straßenhunde sind zum Beispiel in der Lage, mit der Straßenbahn zu fahren. Wenn etwa am Feierabend alle von der Arbeit kommen und in die Bahn steigen, schleichen sich clevere Straßenhunde rein. Diese Ereignisse sind vor allem in Internetvideos zahlreich dokumentiert worden. Das bedeutet, dass der Hund mittlerweile sehr intelligent geworden ist und sich uns noch mehr anpassen kann, als wir es jemals für möglich halten würden.

Fakt 7: Die feuchte Nase gibt Wärme ab

Warum die Hundeschnauze feucht ist? Über Schweiß und andere Sekrete, geben Hunde Wärme nach außen ab. Ungefähr dasselbe passiert auch an den Fußballen eines Hundes.

Wie die Haut eines Menschen an den Achselhöhlen, hat der Hund an der Schnauze und Füßen spezielle Poren entwickelt. Interessanterweise wachsen dem Hund an diesen Stellen keine Haare, während es sich beim Menschen umgekehrt verhält.

Fakt 8: Einige Hunde können nicht bellen

Der Basenji kann nicht bellen. Diese Hunderasse wurde vermutlich im alten Ägypten gezüchtet und unter anderem als Wachhund gehalten. Da er nicht bellen kann, durfte er auch in der Nähe der oberen Schicht Wache halten. Auf diese Weise wurde niemand unnötig geweckt.

Der Basenji gibt jedoch (zum Beispiel bei Gefahr) einen sehr eigenen Laut von sich, welcher nichts mehr mit dem eigentlichen Bellen zu tun hat. Somit konnte die Oberschicht damals noch immer recht gut feststellen, wo ihr Kleiner gerade ist. Das Bellen des Basenji gleicht nämlich eher einem Jaulen und unterscheidet sich demnach vom gewöhnlichen Bellen der Kläffer in der Umgebung.

Wenn ein Basenji zum Beispiel sehr aufgeregt ist, fängt er an zu heulen wie ein Wolf. Dies trifft jedoch nicht auf jeden einzelnen Basenji zu.

Fakt 9: Hunde können Linkshänder oder Rechtshänder sein

Auch bei Hunden gibt es tatsächlich Hunde, welche die linke oder aber rechte Pfote bevorzugen. Beim Pfötchen geben stützen sich (bei der Entscheidung welche Seite man nimmt) Hunde genauso wie der Mensch auf das, was sie als Jungspund gelernt haben. Manchmal haben sich Hundebesitzer nicht mit dem Hund beschäftigt und er hat eine eigene Vorliebe entwickelt. Dabei hat sich im Laufe der Jahre bewährt, dass Linkspfoter kreativer sind und Recchtspfoter einen guten Assistenzhund abgeben.

Fakt 10: Das Hundegehör ist besser ausgeprägt als das menschliche

Zwar ist bekannt, dass Hunde besser riechen können als die meisten Säugetiere, vom Hören, hören einige nun aber sicher zum ersten Mal. Hunde können nämlich nicht nur bis zu 50.000 Hz wahrnehmen, sondern auch selektiv hören. Wenn zum Beispiel sehr laute Musik spielt, können Hunde dieses Hintergrundgeräusch besser ausblenden, als wir Menschen. Öffnet sich dann selbst bei lauter Musik der Kühlschrank, hören Hunde es in den meisten Fällen trotzdem noch.

Fakt 11: Die Vorstellungskraft von Hunden

Der Hund lernt in seinem Leben recht schnell, wie etwas riecht. Aus diesem Grund kann er (wie wir auch) ungefähr einschätzen, wie etwas aussieht, das er gerade riecht. Somit weiß der Hund sehr wohl, dass es sich bei dem leckeren Geruch nach dem Einkauf beim Metzger in der verschlossenen Tüte um Gulasch und eine Edelsalami handelt. Gepaart mit dem fantastischen Geruchssinn, bereichert die Vorstellungskraft eines Hundes seine Wahrnehmung ungemein.

Fakt 12: Dalmatiner ohne Punkte

Vor allem nach den vielen Dalmatiner Disney Filmen und anderen Fernsehauftritten, hat die Beliebtheit dieser Rasse zugenommen. Doch wer wusste, dass Dalmatinerwelpen gar keine Punkte haben? Erst ungefähr zwei Wochen nach der Geburt werden die Punkte sichtbar und zieren das Fell der kleinen Dalmatiner Hündchen. In einigen Fällen kommt es auch vor, dass sich selbst noch viele Monate nach der Geburt neue Punkte bilden können.

Fakt 13: Farben sehen für Hunde anders aus

Lila sieht für Hunde aus wie Grau und die Farbe Rot wie Gelb. Das liegt vor allem an den verschiedenen Zapfenarten im Auge des Tiers. Ein Vorteil, den Hunde uns gegenüber visuell haben ist, dass ihre spezielle Netzhaut vor allem rotes Licht während der Dämmerung besser einfangen kann. Aus diesem Grund sehen nicht nur Katzen, sondern auch Hunde in der Nacht besser als der Mensch.

Fakt 14: Hunde erkennen Größe am Knurren

Wenn ein Kleinkind laut aufschreit, können die meisten Erwachsenen erkennen, dass es sich um den Schrei eines kleinen Kindes handelt. Ungefähr in diesem Zusammenhang können auch Hunde die Größe (bzw. das Alter) eines anderen Hundes einschätzen, ohne ihn gesehen zu haben. Lediglich am Knurren kann ein Hund einen anderen bereits erkennen und visualisieren, ohne ihn gesehen zu haben.

Fakt 15: Hundehalter haben ein starkes Immunsystem

Da Hundebesitzer regelmäßig mit dem Hund Gassi gehen müssen und das jeden Tag, haben sie im Durchschnitt ein besseres Immunsystem, als Menschen ohne einen Hund. Weiterhin gehen Menschen, die einen Hund besitzen, seltener zum Arzt, als Menschen, die keinen Hund haben. Dies ist vor allem mit der Tatsache zu begründen, dass man zusammen mit dem Hund öfter in der Natur ist.

Fakt 16: Es existieren 246 anerkannte Hunderassen

Im Jahre 2021 hat der FCI offiziell bekannt gegeben, dass es bisher 246 Hunderassen auf dem Planeten Erde gibt. Zu den begehrtesten Hunderassen gehören unter anderem:

  • Chihuahua
  • Mops
  • Dackel
  • Terrier
  • Golden Retriever
  • Spitz
  • Bulldogge

Fakt 17: Es gibt einen Beatles Song, der auch für Hunde geschrieben wurde

Im Song „A Day in the Life“ von den Beatles, wurde am Ende des Lieds eine Hundepfeife benutzt. Das haben die Musiker ganz gezielt inszeniert, da sie sich selbst für Hunde begeistern. Wenn dieses Lied läuft, sollte man auf seinen Vierbeiner achten, denn die Ohren wird er bei dem Geräusch mindestens anheben.

Fakt 18: Einige Hunde haben die Titanic überlebt

Im Jahre 1909 ging die Titanic unter und mit ihr eine Menge Menschen. 700 Passagiere und sogar 3 Hunde konnten es jedoch in die Rettungsboote schaffen und überlebten den schrecklichen Vorfall. Bei den Hunderassen handelte es sich um einen Pekinesen und zwei Spitzwelpen. Die Hunde wurden höchstwahrscheinlich in die Rettungsboote reingeschmuggelt, da sie recht klein sind und leicht in einen Koffer passen.

Fakt 19: Hunde waren schon im Weltall

Der russische Hund namens Laika wurde im Jahre 1957 ins Weltall geschossen und umkreiste die Erde in seiner Kapsel im Alleingang. Bei dem Experiment wurde der Straßenhund in die Sputnik 2 gesteckt und durfte dann als Testobjekt einmal um den Globus reisen.

Fakt 20: Auch Hundezähne sollten geputzt werden

Während Welpen meist um die 28 Zähne haben, knurren erwachsene Tiere mit etwa 42 Zähnen. Wer seinen Hund pflegt, sollte sich eventuell überlegen, ob er ihm nicht auch die Zähne putzen sollte. Zwar kann ein Knochen bereits für gute Dienste sorgen, jedoch kann nur mit unserem Zutun eine ansprechendere Mundhygiene erreicht werden.

Fakt 21: Riechversagen bei Überhitzung

Wenn der Hund an einem sehr warmen Tag nur wenig trinkt, kann er leicht überhitzen. In solch einem Zustand ist er unter anderem nicht mehr richtig fähig zu riechen. Der Körper stellt nämlich alle Funktionen in den Alarmzustand und versucht dadurch lebenserhaltende Maßnahmen einzuleiten. Der Geruchssinn eines überhitzten Hundes schwindet dabei um ganze 60 %.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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