Bedeutung: Abfällige Bemerkung, wenn jemand sehr zimperlich, übertrieben fein auf gute Manieren achtet, sehr vornehm tut und sehr darauf bedacht ist nicht schmutzig oder dreckig zu werden.
Etepetete ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt und fand dort Eingang in die Sprache der Berliner Mittelschicht. Es wird vermutet, dass „etepetete“ vom französische Spruch „être, peut-être“ abstimmt, was mit „kann sein, vielleicht“ übersetzt werden kann.
Im Norddeutschen existiert das Wort „etjerpotetjer“, welches große Ähnlichkeiten mit „etepetete“ aufweist. Vom niederdeutschen Wort „öte“ kann „etepetete“ auch abstammen. „Öte“ bezeichnet ebenfalls aufgesetztes Getue und Gehabe.
Wortart: Adjektiv
Beispiel 1: „Tu nicht so etepetete.“
Beispiel 2: „“