Bei der Kryptowährung Bitcoin ist die Maximalmenge auf 21 Millionen Bitcoins beschränkt, wovon bereits rund 19 Millionen im Umlauf sind. Die digitalen Gelder werden nicht von einer zentralen Stelle erschaffen und zur Verfügung gestellt, sondern über einen speziellen Prozess generiert, der als Mining bezeichnet wird.
Wie werden Bitcoins gemint? Definition, Erklärung und Hintergründe
Unter Bitcoin-Mining wird ein Prozess verstanden, bei dem Rechenleistung zur Absicherung, Synchronisierung aller Nutzer und Transaktionsverarbeitung im Netzwerk zur Verfügung gestellt wird. Die Bezeichnung resultiert aus einer Analogie zum Goldschürfen. Zahlreiche Miner aus der ganzen Welt bilden eine Art dezentrales Rechenzentrum. Beim Mining werden nützliche Dienste mit Bitcoins belohnt. Die Belohnungshöhe orientiert sich an der zur Verfügung gestellten Rechenkapazität.
Wie können Bitcoins ohne Mining erworben werden?
Eine Alternative zum Mining ist der Kauf von Bitcoins über eine Börse. Der aktive und bewusste Handel mit Kryptowährungen ermöglicht Gewinne zu erzielen. Die Spekulation auf die Volatilität von Bitcoins wird von einigen Anlegern genutzt, um die Rendite zu erhöhen, setzt allerdings ein fundiertes Wissen voraus. Mit einem Trading-Roboter, wie zum Beispiel dem Bitcoin Buyer, sind vertiefte Kenntnisse allerdings nicht zwingend erforderlich. Internet-Programme wie der Bitcoin Buyer arbeiten mit renommierten Brokern der Branche zusammen und können daher auf besondere Erfolge zurückblicken.
Stimmt es, dass Bitcoin-Mining immer schwerer wird?
Grundsätzlich ist die Zeit, die ein Miner benötigt, um einen neuen Block für die Bitcoin-Blockchain zu schürfen, direkt proportional zur Gesamtrechenleistung des Netzwerks. Die gesamte Rechenleistung des Netzwerks wird auch als Hash-Rate bezeichnet. Der Einsatz von speziellen, leistungsstarken Geräten hat zu einer Erhöhung der Hash-Rate geführt, was normalerweise zu einer hohen Produktion von Bitcoins führen würde. Um eine Inflation zu vermeiden, wurde die Bitcoin-Blockchain so konzipiert, dass das Netzwerk automatisch den Schwierigkeitsgrad für das Bitcoin-Mining anpasst. Sobald die Zeit für das Erschaffen eines neuen Blocks unter 10 Minuten liegt, findet eine Modifizierung des Schwierigkeitsgrades statt. Die automatische Anpassung erfolgt alle 2016 Blöcke.
Was wird für das Bitcoin-Mining benötigt?
Um mit dem Mining wirklich Geld zu verdienen, werden allerhand Geräte benötigt, die mit einem hohen Investitionsaufwand verbunden sind. Die Konkurrenz zu Firmen, die sich auf das Betreiben von Mining-Parks spezialisiert haben, erschwert die Situation. Bei der Kalkulation sind auch die Stromkosten in einem ausreichenden Maße zu berücksichtigen.
In puncto Hardware kommt der Einsatz eines speziellen ASIC-Miners infrage, der im Regelfall allerdings mindestens 1.000 € kostet. Je nach Leistung werden sogar fünfstellige Beträge erreicht. Mit manchen Geräten können am Tag lediglich 10 € Gewinn erwirtschaftet werden, sodass sich die Investition oftmals erst nach mehreren Jahren amortisiert.
Die Verwendung eines normalen Desktop-PCs ist mit Blick auf die heutige Hash-Rate nicht ratsam. Die Erstellung eines Blocks nimmt so viel Zeit in Anspruch, dass eine wirtschaftliche Erschaffung von Bitcoins quasi ausgeschlossen ist. In den Anfängen der Kryptowährung sah dies noch anders aus, dort reichte ein herkömmlicher Rechner für die Generierung von mehreren Bitcoins noch aus.
Was ist Cloud-Mining beim Bitcoin?
Eine Möglichkeit, um Kryptowährungen wie den Bitcoin selbst zu minen, ist das sogenannte Cloud-Mining. Hierbei wird Rechenleistung für die Erschaffung von Einheiten in einem Cloud-Server gebucht. Das Cloud-Mining richtet sich vorrangig an Nutzer, denen der Einstieg zu teuer ist oder die sich selbst keine Hardware kaufen möchten. Bei der Auswahl eines Anbieters sollte darauf geachtet werden, dass die Server über einen ausreichenden Schutz vor Hackerangriffen verfügen.