Poker zählt zu den beliebtesten Kartenspielen weltweit. Eine Variante begeistert Spieler besonders: Texas Hold’em. Was hinter dem Begriff steckt und wie sich die Regeln gestalten.
Was ist Texas Hold’em? Bedeutung, Definition, Erklärung
Unter Texas Hold’em versteht man eine Variante des Kartenspiels Poker. Diese Version wird am häufigsten in Casinos und Spielbanken angeboten. Beim berühmten Turnier „World Series of Poker“ trugen die Spieler diese Art des Pokers aus.
Begrifflichkeit
Hold’em leitet sich von „hold them“ ab und stellt eine Abkürzung dieses Ausdrucks dar. Zu Deutsch „halte sie“. Was andere Begriffe auf Deutsch bedeuten, erfahren Sie hier.
Poker: Wie spielt man Hold’em?
Bei Hold’em werden fünf offene Karten in die Mitte des Pokertisches gelegt. Von jedem Spieler können diese Karten zur Bildung der Hand verwendet werden. Doch nur zwei Karten der Pokerhand dürfen verwendet werden.
Zum Spiel wird in der Regel ein Paket französischer Karten genommen. Diese beinhalten 52 Blatt. Zwei bis maximal zehn Personen können so Poker spielen.
Das Ziel: Die höchste Poker-Kombination zu erhalten. Durch Strategien und geschickte Spielweise werden die Mitspieler zum Aufgeben gezwungen.
Die Geschichte von Texas Hold’em
Diese Pokervariante stammt von einem anderen Spiel ab – und zwar „Wild Widow“. 1920 wurde das Kartenspiel zum ersten Mal ausgetragen. Eine Karte wurde dabei für alle Teilnehmer ersichtlich auf den Tisch gelegt. Wie es von hier aus weitergeht, liegt im Dunkeln.
Heute wird Texas Hold’em mit zwei Spielerkarten und fünf Gemeinschaftskarten gespielt. Die fünf besten Karten aus den insgesamt sieben Gesamtkarten, werden beim Finale zur Bildung der besten Pokerhand gewertet.
Ohne Dealer kein Texas Hold’em
Vor dem ersten Spiel mischt der Croupier die Pokerkarten. Ein Spieler hebt ab. Daraufhin teilt der Croupier an jeden Spieler eine offene Karte aus. Der Spieler mit der höchsten Karte ist der Dealer, also der Geber.
Womit wird gespielt?
In Casinos wird regulär nicht direkt mit Geld, sondern Chips gespielt. Bei Turnieren können aber auch schon mal die Geldscheine auf den Tisch fliegen. Handelt es sich um Cash Games entsprechen die Chips einem festen Gegenwert in realen Beträgen.
Das sind die Varianten von Hold’em
Bei dieser Pokervariante gibt es auch Untervarianten. Diese nennen sich:
- No-Limit
- Fixed-Limit
- Pot-Limit
- Split-Limit
Bei jeder Variante sind andere Strategien gefragt. Generell sagt man, dass es beim No-Limit-Poker eher auf die Psychologie ankommt.
Wichtig ist stets, seine Gegner genau zu beobachten und selbst das berühmte Pokerface aufzusetzen.
Gewinne im Poker lassen sich meistens auf lange Sicht und mit Geduld erzielen.
Ursprung: Woher kommt Poker?
Kaum ein Kartenspiel ist auf der Welt so beliebt und bekannt wie Poker. Ob der Opa, der in seiner Pokerrunde saß, oder junge Strategen, die gerne aufs Ganze gehen. Pokern begeistert viele Generationen. Erste Belege stammen aus dem 13. Jahrhundert. In China wurden Spielkarten verwendet. Als eines der ersten Karten-Glücksspiele gilt aber auch das ägyptische „Ganjifa“. Vermutlich hat sich Poker über die Zeit aus verschiedenen Einflüssen gebildet. Unter Experten gilt mittlerweile das persische Kartenspiel „AS NAS“ als Ursprung des Pokers.