„MyTems“ ist ein Online-Shop aus der Netflix-Serie „How to Sell Drugs Online (fast)“. MyTems gehört Moritz Zimmermann und Lenny. MyTems war als Online-Shop für digitale Gegenstände aus MMORPGS gedacht. Doch MyTems wurde kurzerhand von Moritz und Lenny zum Darknet-Shop für Drogenversand umgebaut. Der Shop erhielt den neuen Namen „MyDrugs“.
Die Domain MyTems.de ist registriert.
Die Domain MyDrugs.to ist registriert. Wer sie besucht, wird auf die Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ auf Netflix weitergeleitet.
„MyTems“ ist ein Kofferwort aus den Worten „My“ und „Items“. Auf deutsch „Meine“ und „Gegenstände“.
Reale Geschichte hinter MyTems: Shiny Flakes
Die Geschichte von MyTems wurde durch reale Gegebenheiten inspiriert. Ein Schüler namens Maximilian aus Leipzig-Gohlis hat im Darknet zwischen 2013 bis 2015 Drogen verkauft. Als Decknamen nutze er „Shiny Flakes“.
2015 nahm die Polizei ihn fest und beschlagnahmte 320 Kilogramm Drogen im Wert von 4 Millionen Euro sowie 48.000 Euro Bargeld. All das geschah in seinem Kinderzimmer. Ihm wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, in mehrere tausend Fälle verwickelt zu sein und rund 600 Kilogramm Drogen verschickt zu haben. Er wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Außerdem soll er drei Millionen Euro an den Staat zurückzahlen.
Netflix-Serie: How to Sell Drugs Online (fast)
Moritz Zimmermann wird von Maximilian Mundt gespielt. In der ersten Staffel der Serie „How to Sell Drugs Online (fast)“ ist er 17 Jahre alt. Sein Kumpel Lennard „Lenny“ Sander wird von Danilo Kamperidis gespielt. Lisa wird von Lena Klenke gespielt.
Moritz ist ein untrainierter Nerd. Als seine Freundin Lisa nach einem Jahr USA-Aufenthalt zurück nach Deutschland kommt und schon am Flughafen per Videochat mit ihm Schluss macht, ist sein Leben zerstört. Kurze Zeit später findet er heraus, dass sie einen anderen Freund, namens Dan, hat und auch ein neues Hobby: Drogen nehmen.
„How to Sell Drugs Online (fast)“ spielt in der fiktiven Kleinstadt Rinseln.
Um seine Freundin zurückzugewinnen, beschließt er erst Drogen zu kaufen und später zu verkaufen.
„How to Sell Drugs Online (fast)“ ist auch als Kommentar zur Generation Z zu verstehen. Moritz und seine Mitschüler werden gezeigt, wie sie sich in die digitale Welt von Social Media selbstdarstellen und flüchten. Die erste Folge trägt den Titel „Nerd Today, Boss tomorrow“, übertragen auf Moritz und seine Mitschüler könnte der Titel heißen: „Offline Loser, Online Hero“.
Drogen als eine weitere Möglichkeit zur Flucht, aber auch als Möglichkeit für Grenzerfahrungen und Ekstase, sowie aufregende und außergewöhnliche Erfahrungen spielen ebenso eine Rolle. Diese stehen in Kontrast zur der begrenzten Welt der Kleinstadt.
Der Einfluss von Business-Floskeln und Tech-Größen wie Steve Jobs oder Bill Gates zeigt sich in den Titeln der Episoden. Diese heißen:
- 1. Staffel – 1. Episode „Nerd Today, Boss tomorrow“
- 1. Staffel – 2. Episode „Life’s not fair, get used to it“ (Bill Gates Zitat)
- 1. Staffel – 3. Episode „Failure is not an Option“ (Gene Kranz, Apollo 13)
- 1. Staffel – 4. Episode „If this is Reality, I’m not interested“
- 1. Staffel – 5. Episode „Score Big or Don’t Score at all“
- 1. Staffel – 6. Episode „If you are the smartest one in the Room, you’re in the wrong Room“
„How to Sell Drugs Online (fast)“ wird von der Kölner bildundtonfabrik (btf) produziert. Die bildundtonfabrik produziert unter anderem auch das Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann.
Übrigens: Bitte „How to Sell Drugs Online (fast)“ nicht mit Breaking Bad vergleichen.
Und eine Frage stellt sich: Welche Jugendlichen nutzen denn noch Facebook? Sind nicht alle auf Instagram?