One in a Krillion: Bedeutung, Definition, Erklärung

One in a Krillion, Bedeutung, Definition, Erklärung


Der Satz „I’m one in a Krillion“ stammt aus dem Film „Happy Feet 2“ (2011). Er wird von Will, dem Krill, gesagt.

Hinweis: In diesem Beitrag geht es nicht um den Dragen Ball-Charakter Krillin.

One in a Krillion: Bedeutung, Definition, Erklärung

Der Kern der Aussage ist, es gibt zwar Milliarden von uns und wir sehen uns irgendwie alle ähnlich, aber trotzdem ist jeder einzelne einzigartig und individuell.

Im Film „Happy Feet 2“ muss Will erstmal die Tatsache akzeptieren, dass er am Ende der Nahrungskette steht und Krill eigentlich ein Schwarmtier ist, dass nur als Teil eines Schwarmes existiert. Will will aber mehr! Er resigniert nicht und begibt sich auf eine Reise, um ein „Apex-Raubtier“ zu werden. Auf diese Reise nimmt er seinen Freund Bill mit.

Der Satz „I’m one in a Krillion“ wurde zum Meme und ab Anfang 2023 populärer.

One in a Krillion: Will und Bill Dialog

Im Dialog mit Bill offenbart Will seine Gedanken:

Bill: „Hey Will, bist du das?“

Will: „Natürlich bin ich es. Kannst du das nicht erkennen?“

Bill: „Nein, nicht wenn wir alle gleich aussehen!“

Will: „Das tue ich nicht.“

Bill: „Wir sind Krill. Wir sind dazu bestimmt, gleich auszusehen.“

Will: „Ich nicht, Bill. Es gibt nur einen von mir auf der ganzen Welt. Ich bin einer von einer Krillion.“

(Will schwimmt weg)

Bill: „Wohin gehst du?“

Will: „Ich gehe weg. Ich will frei sein, Bill!“

Bill: „So etwas wie Freiheit gibt es nicht, Will! Komm schon, weniger denken, mehr schwärmen.“

Will: „Ich habe das Schwärmen satt. Wir schwärmen schon unser ganzes Leben lang.“

Bill: „Manchmal ist es so, als hättest du einen eigenen Willen.“

Will: „Sag mir, Bill. Was liegt jenseits des Schwarms?“

Bill: „Noch mehr Schwarm.“

Will: „Und dann?“

Bill: „Mehr Schwarm.“

Will: „Und dann?“

Bill: „Noch etwas mehr Schwarm.“

Will: „Und dann?“

Bill: „Will, es gibt nichts als Schwarm. Wir sind Schwarm ohne Ende.“

Will: „Alles hat ein Ende. Siehst du, ich ende hier. Das ist kein glückliches Ende. Das leuchtet ein, Bill. Wenn ich gegen den Schwarm schwimme. muss ich irgendwann das Ende der Welt erreichen.“

(später)

Bill: „Wonach suchen wir denn überhaupt?“

Will: „Das ist ja das Schöne daran, mein Freund. Ich weiß es nicht.“

Bill: „Will, bitte komm zurück. Ich befürchte das Schlimmste.“

Will: „Ich befürchte auch das Schlimmste, Bill. Denn das Beste zu befürchten ist reine Zeitverschwendung.“

Will: „Oh ja, da.“

Bill: „Vielleicht ist das ein schwarzes Loch.“

Will: „Das sind nur Mythen. Angstmachendes Gerede. Das soll uns im Schwarm halten.“

Bill: „Es kommt aus dem Nichts und verschlingt alles auf seinem Weg.“

Will: „Für etwas, das nicht existiert, ist das sehr beeindruckend.“

(Währenddessen werden Will und Bill vom Schwarm getrennt).

Will: „Das ist also alles, was wir sind. Das Mittagessen. Wenn man bedenkt, dass wir unser ganzes Leben damit verbringen, die Wahrheit nicht zu kennen.“

One in a Krillion: Interpretation

Die Aussage „One in a Krillion“ hat nicht nur als Kern, dass jeder einzigartig ist, sondern sie berührt eine der wichtigsten Fragen, die sich ein Mensch stellen kann: Wer bin ich?

Das zieht weitere Fragen nach sich, was mache ich hier? Wo will ich hin? Wo komme ich her? Warum? Wozu das ganze?

Das Bild, dass mit dem Krill erzeugt wird, ist folgendes: In einer Herde (Schwarm oder Gesellschaft) ist man sicher, man fühlt sich auch sicher, aber für diese Sicherheit muss man die eigene Individualität aufgeben. Nur, wer den Mut hat, in Frage zu stellen, was ist, hat damit die Chance, herauszufinden, was außerhalb der sicheren Herde liegt.

Denn wer herausfinden will, wer er oder sie wirklich ist, muss dafür Mut haben und sich ins Ungewisse begeben. Man muss dafür die Komfortzone verlassen.

„Wir werden alle als Original geboren, aber viele sterben als Kopie“, oft gehört von Dieter Lange. Jeder wird mit Talenten, Fähigkeiten und einer gewissen Einzigartigkeit geboren. Wer nicht aufpasst, verliert dies im Lauf des Lebens. Jedes Mal, wenn man sich anpasst und nicht auf sein Herz hört, verliert man sich selbst ein bisschen.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

Hallo, ich bin Autor und Macher von BedeutungOnline. Bei BedeutungOnline dreht sich alles um Worte und Sprache. Denn wie wir sprechen und worüber wir sprechen, formt wie wir die Welt sehen und was uns wichtig ist. Das darzustellen, begeistert mich und deswegen schreibe ich für dich Beiträge über ausgewählte Worte, die in der deutschen Sprache gesprochen werden. Seit 2004 arbeite ich als Journalist. Ich habe Psychologie und Philosophie mit Schwerpunkt Sprache und Bedeutung studiert. Ich arbeite fast täglich an BedeutungOnline und erstelle laufend für dich neue Beiträge. Mehr über BedeutungOnline.de und mich erfährst du hier.

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