Die dystopische Anthologie-Serie „Black Mirror“ hat weltweit Millionen von Zuschauern in ihren Bann gezogen und fasziniert mit ihrem düsteren Blick auf die Auswirkungen von Technologie auf die moderne Gesellschaft. Die Ursprünge des Titels „Black Mirror“ führen zu einer faszinierenden Geschichte, die die Vision des Schöpfers Charlie Brooker widerspiegelt.
Die Geschichte besagt, dass ein schwarzer Spiegel, sei es ein polierter Obsidianstein oder eine dunkle Oberfläche, wie eine finstere Reflexion unserer selbst wirken kann, wenn wir in sie blicken. In ähnlicher Weise wirft „Black Mirror“ ein düsteres Licht auf die modernen Technologien und ihre potenziellen Konsequenzen für unsere Gesellschaft, was den Namen zu einem treffenden Ausdruck für die Serie macht.
Im nun folgenden Artikel soll noch näher auf die Bedeutung, den Ursprung sowie wo „Black Mirror“ überall angeschaut werden kann und für wen sich diese Serie besonders gut eignet, eingegangen werden.
Was heißt „Black Mirror“ eigentlich? Erklärung
Der Ausdruck „Black Mirror“ stammt aus der englischen Sprache und setzt sich aus den Wörtern „black“ (zu Deutsch: „schwarz“) und „mirror“ (zu Deutsch: „Spiegel“) zusammen. In Kombination könnte „Black Mirror“ also in etwa mit „schwarzer Spiegel“ übersetzt werden.
Gemeint sind mit den „Black Mirrors“ schwarze Bildschirme, von beispielsweise Fernsehgeräten, Computern, Smartphones oder Tablets, insbesondere wenn diese ausgeschaltet sind. In den Reflektionen der schwarzen Bildschirme erkennt man dann oft sich selbst. Sinnbildlich steht dafür die Spiegelung des eigenen Verhaltens. Der schwarze Spiegel symbolisiert somit eine ungeschönte Rückkehr zu unserer eigenen Existenz und verdeutlicht, wie unsere Abhängigkeit von Technologie zur Gefahr werden kann.
In der Serie „Black Mirror“ werden verschiedene Szenarien und Geschichten dargeboten, die uns dazu bringen sollen, über die aktuelle, technologische Entwicklung nachzudenken und diese gegebenenfalls kritisch zu hinterfragen. Somit fungiert der Titel nicht nur als bloße Metapher für ausgeschaltete Bildschirme, sondern auch als gewisse Gesellschaftskritik.
Wo liegt der Ursprung von „Black Mirror“?
Brookers Idee entstand während einer Zugfahrt, als er bemerkte, wie die ausgeschalteten Bildschirme seiner elektronischen Geräte wie „schwarze Spiegel“ wirkten, die eine düstere Reflexion der Umgebung und der Menschen um ihn herum widerspiegelten. Seine Erkenntnis führte ihn dazu, dass er der Serie den Namen „Black Mirror“ gab, um die düsteren und oft beunruhigenden Aspekte der modernen Technologie zu symbolisieren. Der recht geheimnisvolle und auf den ersten Blick nicht ganz verständliche Name ging schnell viral und lockte ein großes Publikum an – die spannenden Inhalte der Serie „Black Mirror“ sorgten dann ebenfalls dafür, dass diese großen Zuspruch erhielt.
Welche Handlung weist „Black Mirror“ auf?
„Black Mirror“ besteht aus einzelnen Episoden mit unterschiedlichen Darstellern, Handlungen und Auflösungen. In der Episode „Nosedive“ wird eine Welt gezeigt, in der Menschen ihre soziale Interaktion bewerten und eine hohe oder niedrige Bewertung ihr soziales Ansehen bestimmt.
Eine weitere Episode namens „San Junipero“ erforscht eine virtuelle Realität, in der Menschen nach dem Tod ewige Freude erfahren können.
In „White Christmas“ werden verschiedene Technologien präsentiert, die das menschliche Leben beeinflussen, darunter intelligente Assistenzsysteme und Implantate.
Die Auflösungen der Episoden variieren manchmal mit unerwarteten Wendungen oder moralischen Lektionen. Jede Episode bietet für sich eine eigenständige Geschichte, die jedoch thematisch miteinander verbunden ist und somit den Zuschauer indirekt dazu veranlasst, weitere Episoden von „Black Mirror“ zu schauen.
Wo kann „Black Mirror“ angeschaut werden?
Die Serie „Black Mirror“ kann heute auf exklusiv auf Netflix angesehen werden. Bereits ausgestrahlte Folgen können außerdem auf Amazon gekauft werden. Dementsprechend begegnet uns der Name „Black Mirror“ in vielen, verschiedenen Kontexten. Die nun folgenden Unterabschnitten sollen sich einmal umfasst den genannten Kontexten widmen.
Netflix
Die Serie „Black Mirror“ ist auf Netflix verfügbar und kann von Zuschauern weltweit gestreamt werden. Um die Serie anzusehen, benötigen Nutzer lediglich ein aktives Netflix-Abonnement und eine Internetverbindung. Nach dem Einloggen in den Netflix-Account kann entweder die Suchfunktion verwendet werden oder es kann mithilfe verschiedener Kategorien navigiert werden, um „Black Mirror“ zu finden. Die Serie ist sowohl auf Computern als auch auf einer Vielzahl von elektronischen Geräten, wie beispielsweise Smartphones, Tablets, Smart-TVs und Streaming-Boxen verfügbar. Zuschauer können die Folgen einzeln auswählen oder ganze Staffeln für ein fesselndes Binge-Watching-Erlebnis durchstöbern.
Amazon und weitere Online-Shopping-Plattformen
Für diejenigen, die physische Varianten von „Black Mirror“ bevorzugen oder einfach ihre Sammlung erweitern möchten, sind ältere und bereits ausgestrahlte Folgen von „Black Mirror“ auch auf Plattformen, wie beispielsweise Amazon oder anderen Online-Shops erhältlich. Dies meist in Form von DVD- oder Blu-ray-Sets. Diese bieten oft die Möglichkeit, ganze Staffeln auf einmal zu erwerben, was es den Fans ermöglicht, ihre Lieblingsfolgen ohne Einschränkungen zu genießen. Darüber hinaus bieten einige der Sets oft Bonusmaterial, wie beispielsweise Interviews mit den Schöpfern, Hinter-den-Kulissen-Einblicke und mehr, was das Seherlebnis noch vertieft und bereichert.
Für wen eignet sich „Black Mirror“ besonders gut?
„Black Mirror“ richtet sich an ein breites Publikum, das sich für Science-Fiction und Technologie interessiert. Die Serie hat eine wachsende Fangemeinde auf der ganzen Welt gewonnen, die sich für ihre tiefgründigen und oft verstörenden Geschichten begeistert. Während Technologie-Enthusiasten und Science-Fiction-Fans die Serie oft kennen und schätzen, haben einige, die weniger an diesen Themen interessiert sind oder denen die Serie noch nicht bekannt ist, möglicherweise noch keinen Kontakt damit gehabt.
Kritiken an der Serie „Black Mirror“
Die Serie „Black Mirror“ wird oft für seine brillante Erzählweise und seine provokativen Geschichten gelobt, die die dunklen Seiten der Technologie beleuchten. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass die Serie manchmal zu düster und nihilistisch sein kann, was zu einem Gefühl der Beklemmung führt. Einige bemängeln auch, dass die Serie dazu neigt, ihre Botschaften zu deutlich zu machen, anstatt dem Publikum Raum für eigene Interpretationen zu lassen.
Fazit zum Thema „Black Mirror“ und Nennung noch weiterer Serien
Insgesamt hat „Black Mirror“ sich als eine einflussreiche und faszinierende Serie erwiesen, die die dunklen Seiten der Technologie und der modernen Gesellschaft aufdeckt. Mit ihrer düsteren Vision und ihren provokativen Geschichten hat sie die Grenzen der Science-Fiction erweitert und das Publikum dazu angeregt, über die Auswirkungen von Technologie und menschlichem Verhalten zu philosophieren.
Eng mit der Serie „Black Mirror“ verwandt sind zum Beispiel die Serien „The Twilight Zone“ sowie „Westworld“. „The Twilight Zone“ ist eine klassische Anthologie-Serie, die seit den 1950er-Jahren mehrere Neuauflagen erlebt hat. Sie präsentiert Geschichten mit übernatürlichen Elementen, die oft Sozialkritik und moralische Botschaften enthalten. Hingegen ist spielt die Serie „Westworld“ in einem futuristischen Freizeitpark, in dem menschenähnliche Roboter den Besuchern alle Arten von Fantasien ermöglichen. Dabei werden Fragen zur künstlichen Intelligenz, Moralität und menschlichen Natur aufgeworfen.