
Die Anordnung und Größe der Worte ist zufällig.
Insgesamt enthält die Liste 20 Worte.
Folgende Worte sind erwähnt:
- abbröckeln
- auskotzen
- auswerfen
- brechen / ausbrechen
- Bröckchen lachen
- Bröckchenhusten
- bröckeln
- dem Porzellan-Gott huldigen
- die Fische füttern
- erbrechen
- es kommt oben wieder heraus
- göbeln
- hochessen
- hochkommen
- hochwürgen
- kalbern
- koddern
- koppen
- kotzen
- kübeln
- Mageninhalt oral entleeren
- nicht bei sich behalten
- papsten
- reiern
- reihern
- rückwärts essen
- speiben (österreichisch)
- speien
- spucken
- über die Zunge scheißen
- übergeben / sich übergeben
- ulfen / Ulf rufen
- vomieren
- Würfelhusten
- würgen / auswürgen
„Kotzen“ bzw. „sich zu übergeben“ gehört zum Mensch sein dazu. Auch Tiere kotzen und entleeren damit über ihren Mund den Mageninhalt. Selbst in Sprichworten wie „Man hat schon Pferde kotzen sehen“ hat das Wort „kotzen“ Eingang gefunden.
Man hat schon Pferde kotzen sehen
Das Sprichwort bedeutet übrigens, dass nichts unmöglich ist. Es geht damit einher, dass geglaubt wird, dass Pferde nicht kotzen können. Gesunde Pferde können nicht kotzen, da sie einen kräftigen Schließmuskel am Magenmund haben. Kranke Pferde können kotzen.
Synonyme für „sich erbrechen“ erklärt
Vomieren
„Vomieren“ ist ein Begriff aus der Medizin. Er leitet sich vom lateinischen „vomere“ ab, was ebenfalls „sich erbrechen“ bedeutet. Der Begriff „Vomit“ hat auch ein Eingang in die englische Sprache gefunden. „Vomit“ als Substantiv heißt „das Erbrochene“. Als Verb bedeutet „to vomit“: kotzen.
Manch einer mag auch an „Vicki Vomit“ denken.
Speien und Speiben
Der Ausdruck „speien“ ist schon im 9. Jahrhundert in der damaligen deutschen Sprache bekannt.
„Speiben“ ist ein bairisches Original. Es leitet sich von „speien“ ab.
Reihern
Der Ausdruck „Reihern“ stammt direkt vom Vogel „Reiher“ ab. Bei diesem beobachteten einige, dass die Nachkommen mit hochgewürgtem Nahrungsbrei gefüttert wurden. Daraus ergab sich so das Verb „reihern“.
Übrigens: Wer sich in der freien Natur übergibt, wird feststellen müssen, dass sich Vögel an dem Erbrochenen teils bedienen.
Papsten
„Papsten“ stammt aus der Bruschensprache der Studentenverbindungen und überwiegend in protestantischen Gegenden gesagt. Dort wird das Speibecken „Pabst“ bzw. „Papst“ genannt. Das Erbrochene wird dann „Papstat“ genannt. (Ein Speibecken ist eine Vorrichtung, um über den Mund abgegebenes Erbrochenes, Speichel oder Blut zu entsorgen.)
Die Verwendung des Wortes „papsten“ drückt Ablehnung gegenüber den Papst der römisch-katholischen Kirche aus.
Kübeln
Auch der Ausdruck „kübeln“ ist durch eine Beobachtung entstanden, nämlich wie ein Kübel – also ein großes Gefäß – ausgeschüttet wurde. Das wurde auf das Erbrechen metaphorisch übertragen und so ergab sich, das „Kübeln“.
Kotzbrocken
Der „Kotzbrocken“ hat etwas mit dem Erbrechen zu tun. Zumindest leitet sich „Kotz“ von kotzen ab, womit wohl gemeint ist, dass eine Person unausstehlich und eklig ist, sowie Würgereflexe auslöst.