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Katze Mathilda, ihre Karton-Liebe und der Karton-Kreislauf


Die Katze Mathilda liebt Kartons. Große Kartons, kleine Kartons. Hohe Kartons, tiefe Kartons. Breite Kartons, flache Kartons. Sie liebt einfach alle Kartons. Warum? Das weiß so recht keiner.

Eines Tages bekam die karton-liebende Katze Mathilda einen neuen Karton. So setzte ihre Vorderpfoten in den Karton und stellte fest, dass nur zwei Pfoten, aber nicht ihr Bauch und ihre Hinterpfoten in den Karton passten. „Zu klein“, dachte sie sich und ignorierte den Karton absofort.

Ihr Frauchen war erschrocken und unterhalten. Aber sie wollte es der Katze Mathilda recht machen und stellte ihr einen neuen Karton hin. Der neue Karton war größer und hatte einen hohen Rand. Mit einem Satz sprang Katze Mathilda in den Karton. Sie drehte sich dreimal im Kreis, legte sich lang, streckte ihre Beine, drehte sich erneut und stellte zufrieden fest „Hier bleib ich. Hier fühl ich mich wohl. Hier ist es warm“.

Doch keiner fragte den Karton, was er davon hielt, dass er absofort das neue Quartier von Katze Mathilda sein sollte. Denn der Karton war gar nicht für Katzen gemacht. Du musst nämlich wissen, dass Katze Mathilda so lange in ihren Kartons wohnt bis diese auseinander fallen. Katze Mathilda wetzt ihre Krallen an den Kartons. Sie macht Streckübungen im Karton und testet ihre Festigkeit. Das macht die Kartons auf Dauer kaputt, so dass Katze Mathilda dann einen neuen Karton braucht.

Doch Katze Mathilda war auch wählerisch. Bekam sie einen neuen Karton, so verlor sie das Interesse am alten Karton. Da keine Katze ihre vier Pfoten in zwei Kartons haben kann, musste ein Karton weg. Dies war meist der alte, abgenutzte Karton mit deutlichen Katzen-Gebrauchsspuren. Er wanderte in die Altpapiertonne, wo alte Kartons hingehören und zu neuen schönen Kartons verarbeitet werden, um anderswo andere Katzen zu erfreuen.

Übrigens: Während wir diese Geschichte hier erzählen, hat Katze Mathilda längst einen neuen Karton.

Hinweis: Die Bilder habe ich nicht verkleinert, sondern in Originalgröße gelassen. Das Laden kann also etwas länger dauern.

Hinweis 2: Geschrieben im April 2021, veröffentlicht im Juni 2023.

Warum gibt es keine thüringischen Pizzen?


Im Gespräch mit der thüringischen Verwandschaft stellte sich mir eine Frage: Warum gibt es keine thüringischen Pizzen?

Ja, was sollte denn darauf? Die Antwort: Des Thüringer liebstes Essen: Klöße, Rotkohl und Roster.

Doch wie sollten diese Pizzen aussehen? Ich beauftragte dann KI Leonardo mir diese Pizzen als Bilder zu „designen“ bzw. zu „erstellen.“

Herausgekommen ist folgendes:

Pizza mit Rotkohl und Klößen
Pizza mit Rotkohl und Klößen

Auf dieser Pizza ist Rotkohl und die weiße Masse ist Kloß. Ob Rotkohl so Ofen- und Hitze-tauglich ist, weiß ich nicht. Auch bei Klößen stellt sich die Frage, was im Ofen mit denen passiert. Trocknen sie aus?

Weiterer Gedanke 2: Wenn man Klöße auf eine Pizza macht, kann man auch eine Pizza mit Kartoffelbrei belegen?

Weitere Gedanken 3: Klöße oder Kartoffelbrei auf einer Pizza bedeuten Kohlenhydrate auf Kohlenhydraten. So ganz im Sinne einer Pizza ist das dann wohl doch nicht. Dann könnte man auch Pommes oder Reis drauflegen…jetzt wird es absurd.

Informationen zum Plural vom Wort „Pizza“ findest du hier.

Pizza mit Klößen und Rotkohl

Variante 2:

Pizza mit Klößen und Rotkohl
Pizza mit Klößen und Rotkohl

Hier hat Leonardo den Rotkohl als Salami interpretiert. So sieht Rotkohl ja eigentlich nicht aus, aber warum nicht.

Pizza mit Roster

Pizza mit Roster
Pizza mit Roster
Pizza mit Roster
Pizza mit Roster

Die dritte und vierte Variante ist Pizza mit Roster.  Die Wurst ist deutlich erkennbar und eigentlich müsste sie Pizza-tauglich sein. Aber! So eine Roster auf einer Pizza wäre doppelt verarbeitet. Der Thüringer liebt seine Holzkohlegrill-Räucher-Aroma. Man müsste die Roster also vorher grillen und dann auf die Pizza legen.

Tja, wenn jetzt jemand eine Pizza mit Rotkohl und Klößen machen will, so soll er oder sie bitte Bescheid sagen. Ich teste und probiere gerne.