Was sind Albinaurics aus Elden Ring? Geschichte


Die Albinaurics sind eine von Menschenhand erschaffene Rasse von Humanoiden, denen der Spieler im Computerspiel Elden Ring in der Gegend um Liurnia in Form von zwei verschiedenen Generationen begegnet.

Ihr Dorf im Süden Liurnias wurde von den Fluchmachern zerstört. Der Spieler findet nur noch hängende Leichen, wimmernde Geister und verrottende Ruinen vor, wo sich früher die florierende Heimat der Albinaurics befunden haben muss.

Wer sind die Albinaurics aus Elden Ring? Geschichte

Die erste Generation von Albinaurics hat zwar ein menschliches Ansehen, ist dabei aber in ihren verkümmerten Beinen so schwach, dass sie nicht eigenständig laufen kann – wie die tragische Geschichte der jungen Albinauric Latenna beweist, die neben ihrem toten Wolf Lobo aufgefunden wird, sind sie zur Fortbewegung auf die Hilfe von Wölfen angewiesen. Ohne ihre ‚bessere Hälfte‘ sind sie unbeweglich und zum Sterben verdammt.

In anderen Gebieten der Karte lassen sich bisweilen Albinaurics der ersten Generation treffen, die auf Wölfen reiten und mit silbernen Pfeilen und Bögen bewaffnet sind. Auch Latenna erweist sich als talentierte Bogenschützin, wenn man sie nach Abschluss der zugehörigen Sidequest als Geisterasche für sich gewinnt – in der Nähe von Wölfen kann sie dann sogar aufsitzen und reiten, wie in den guten alten Zeiten, als Lobo noch gelebt hat.

Albinaurics: Frosch oder Kröte?

Weitaus weniger ansehnlich, dafür aber gut zu Fuß unterwegs, ist die zweite Generation von Albinaurics. Wie ihre Vorgänger wurden auch sie künstlich erschaffen, vielleicht weil man von den körperlichen Gebrechen der ersten Garnitur enttäuscht war; anders als die erste Generation kämpfen sie aber nicht mehr mit Pfeil und Bogen, sondern tragen brachialere Waffen wie Knüppel, Schilde und Sensen bei sich.

Optisch erinnern ihre grauen glatten Köpfe, die flachen Nasen und breit auseinander stehenden Augen wohl an Frösche oder Kröten. Im Gegensatz zu Latenna und Albus dem Albinauric, mit denen man im Spiel vollständige Unterhaltungen führt, können die Albinaurics der zweiten Generation nicht sprechen oder verfügen über ihre eigene Sprache, die der Spieler nicht teilt. Zumeist sind sie in Gruppen von fünf oder mehr unterwegs; treffen lassen sie sich überall in Liurnia, dazu im Osten von Ordina und im Bereich des Mohgwyn-Palastes.

Die zerstörte Heimat – das Dorf der Albinaurics (Elden Ring)

Um die Entstehung der Albinaurics ranken sich einige Mythen. Sicher ist, dass sie als künstlich geschaffene Wesen nicht vom Erdbaum gesegnet worden sind, und somit von vielen Bewohnern des Elden Ring-Universums als unrein oder befleckt wahrgenommen und gemieden werden. Wohl aus diesem Grund wurde ihr Dorf im Süden Liurnias von den cursemongers genannten Fluchmachern vernichtet.

Die einzigen Albinaurics, die dem Spieler einen Hinweis auf den weiteren Verbleib dieses geheimnisvollen Volkes geben können, sind Latenna und der Albinauric Albus, der sich auf einem Plateau nahe des zerstörten Dorfes verbirgt. Er gibt dem Spieler ein Medaillon, das den Schlüssel zu einem gelobten Land darstellen soll – da er aber stirbt, ist Latenna seine letzte Hoffnung.

Latenna wiederum liegt, wie wir wissen, auch im Sterben und bittet den Spieler darum, sie in Form ihrer Geisterasche zum Haligbaum zu eskortieren. Mittels eines Geburtstropfens, den man der Riesin Phillia überbringt, soll die Zukunft der Albinaurics gesichert werden.

Fazit – Dunkelheit und Mythen (Albinaurics, Elden Ring)

Man weiß nicht viel über die Albinaurics – Albus und Latenna sind die wohl letzten Überlebenden einer Zivilisation, die aus Hass und Furcht vor dem Unbekannten nahezu ausgelöscht wurde. Die Albinaurics der zweiten Generation wiederum begegnen dem Spieler vor allem als stumpfe Gegner, die es ohne viel Federlesen aus dem Weg zu räumen gilt.

Doch gerade das ist ja das Schöne an Elden Ring – wer weiß, ob wir in den nächsten Jahren noch Geschichten aufdecken, von denen wir bislang noch nichts ahnen. Bis dahin müssen wir uns an die wenigen vagen Worte Albus‘ und Latennas klammern – und wie der sterbende Albinauric Albus hoffen, dass diesem geschundenen und ausgegrenzten Volk in naher Zukunft ein gelobtes Land zustehen wird, in dem sie zurück zu jener Pracht gelangen, die ihr Dorf einstmals gehabt haben muss – lange, bevor es zerstört worden ist.

Autor: Pierre von BedeutungOnline

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