Als „Food Baby“ wird ein großer und kugelrunder Bauch bezeichnet, welcher wie ein Schwangeren-Bauch aussieht, aber mit einer Schwangerschaft nichts zu tun hat. Ein „Food Baby“-Bauch ist ein Blähbauch. Blähende Lebensmittel oder zu große Mengen von Lebensmitteln sind hier die Ursache.
Der Begriff „Food Baby“ selbst wurde durch verschiedene Fitnessblogger bekannt, die damit gezeigt haben, dass auch ihr Bauch nicht immer glatt und flach aussieht. Doch was genau ist eigentlich ein Food Baby und wie kann man es wieder loswerden?
Was ist ein „Food Baby“? Wie wird man es wieder los? Bedeutung, Definition, Erklärung
Unter diesem Begriff wird ein relativ großer, kugelrunder Bauch bei einer Person verstanden. Normalerweise ist die Person relativ dünn bzw. normal gebaut und ernährt sich auch ausgewogen. Jedoch kann es beim Verzehr von bestimmten Lebensmitteln dazu kommen, dass der Bauch aufgebläht wird – der Bauch sieht dann so aus als wäre die Person hochschwanger und würde ein Baby mit sich herumtragen, daher auch der Name dieses Begriffes. Für die Entstehung eines solchen Food Babys gibt es verschiedene Ursachen, meistens handelt es sich dabei nur um überschüssige Luft im Bauch, die relativ einfach und unkompliziert wieder ausgeschieden wird.
Der Begriff selbst wurde bekannt durch Posts von verschiedenen Fitnessmodels und sorgte vor einigen Jahren für viel Aufsehen.
Wie entsteht das Food Baby?
Es gibt verschiedene Gründe und Faktoren, die ein solches Food Baby begünstigen können. In erster Linie handelt es sich dabei um blähende Lebensmittel: bei der Verdauung dieser Lebensmittel werden verschiedene Gase frei, die den Bauch aufblähen können. Es kommt dabei nicht zu gesundheitlichen Beschwerden, einige Menschen können leichte Bauchschmerzen verspüren, jedoch sind diese Beschwerden ungefährlich. Wer das Food Baby daher vermeiden möchte, sollte auf Knoblauch, Lauch oder Zwiebeln verzichten.
Ebenfalls ist es hilfreich, kleinere Mahlzeiten statt großen über den Tag verteilt zu essen. Auch das Trinken von kohlensäurehaltigen Getränken kann ein Food Baby verursachen.
Beim Essen sollte man darauf achten, langsam und bewusst zu essen. Wer schnell und hastig isst, schluckt dabei auch relativ viel Luft – diese Luft bläht sich im Bauch auf. Nach dem Essen kann ein Verdauungsspaziergang dafür sorgen, dass die Verdauung schneller angeregt wird. Verschiedene Kräutertees können ebenfalls helfen, den Blähbauch zu reduzieren.
Ein Verzicht auf Alkohol und Kaffee kann sich ebenfalls positiv auswirken, denn Kaffee und Alkohol fördern die Produktion von Magensäure, die ebenfalls zu einer Gasbildung führt.
Wie wird man das Food Baby wieder los?
In der Regel verschwindet das Food Baby von selbst nach einigen Stunden wieder. Kommt es jedoch immer wieder zu einem aufgeblähten Bauch, so sollte die Ernährung angepasst werden. Das Food Baby kann in einigen Fällen auch durch Stress verursacht werden – dabei können Sport und Ruhe als Ausgleich helfen und den aufgeblähten Bauch reduzieren.
Auch ein Verzicht auf Fast-Food und im Allgemeinen auf ungesunde und fettige Lebensmittel beugt den Blähbauch vor.
Welche Folgen kann ein Food Baby auf Dauer haben?
Auch, wenn das Food Baby in erster Linie witzig klingt, kann es auf Dauer verschiedene gesundheitliche Folgen haben. Durch die dauerhafte Gasentwicklung in Darm und Magen werden beide Organe gedehnt und verlangen daher grundsätzlich mehr Nahrung, um ein Sättigungsgefühl zu erreichen. Dadurch nehmen die meisten Menschen etwas zu.
Die Entwicklung der Gase kann zu Aufstoßen, starken Bauchschmerzen und zu Schluckauf führen. Nach längerer Zeit kann auch die Magenschleimhaut geschädigt werden, sodass es zu Sodbrennen kommt. Sollte es zu diesen Beschwerden kommen, so ist eine Abklärung mit einem Arzt sehr sinnvoll. Dieser kann nicht nur die Ursachen für die Beschwerden aufzeigen, sondern auch eine gezielte Behandlung einleiten.