eFoil Surfing ist aktuell in aller Munde. Da der Sommer der Pandemie nur wenig Freizeitaktivitäten bietet, entscheiden sich viele Menschen für das Sporteln auf dem Wasser. Ob auf dem Fluss, einem See oder am Meer – seit dem Jahr 2018 darf das elektrische Hydrofoil Brett nicht mehr fehlen. Dabei handelt es sich um einen Trend, der aus den USA stammt. Er vereint den Wunsch nach einem spaßigen Hobby auf dem Wasser sowie dem stets angestrebten Wunsch des Menschen nach dem Fliegen. Doch was bedeutet „eFoil Surfing“? Was zeichnet diese modernen Bretter aus und wie lernen Sie das Fahren?
Was bedeutet „eFoil Surfing“? Bedeutung, Erklärung, Definition
Die Bedeutung des Begriffs stammt aus der Vorsilbe für „elektrisch“, dem Foil und dem Surfen. Alle drei Begriffe in Kombination beschreiben besonders gut, was die neue Trendsportart mit sich bringt. Der elektrische Antrieb setzt neue Akzente, die zuvor kaum im Wassersport vertreten waren. Das Foil sorgt für besonderen Auftrieb, der das Schweben über der Wasseroberfläche ermöglicht und das Surfen beschreibt die Sportart, welcher Sie nachgehen.
Surfen ist seit vielen Jahren ein geliebter Sport. Um den Wind weiter auszunutzen, entwickelten die Menschen Gleitschirme, die das schnellere Surfen über das Wasser ermöglichten. Hinzu kam das Abheben von der Wasseroberfläche. All das gelingt nun mit dem kompakten eFoil Surfbrett, wie auch Christian Habeck von hydrofoil-surfing.de bestätigt.
Warum wird das eFoil Surfing zum Trend?
Sicherlich kennen Sie das Surfen auf einem Brett aus dem Fernsehen oder durch eigene Erfahrungen. eFoil Bretter funktionieren mit einem elektrischen Antrieb, sodass Sie beim Surfen nicht mehr auf den Wind warten müssen. Vielmehr steuern Sie die Bretter durch eine kleine Bluetooth-Fernbedienung. Diese lässt sich während des Fahrens auf dem Brett einfach in der Hand halten und bietet eine einfache Bedienung. Um das Board zu beschleunigen muss die Taste nur etwas fester gedrückt werden. Sofort reagiert das Board mit einer Erhöhung der Geschwindigkeit. Diese zeitnahe Umsetzung der eingegebenen Befehle macht es möglich, mit der Fernbedingung zu bremsen. Indem Sie die Taste loslassen, bremst das Board ab.
Elektrische Hydrofoils gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Beim Kaufen können Sie sich daher an Ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen orientieren. So bieten Boards mit einem harten Kohlefaserrumpf ein leichtes Gewicht und gleichzeitig sehr viel Stabilität. Aufblasbare Boards sind hingegen nicht allzu robust, lassen sich aber leichter transportieren. Schließlich sind diese Modelle, ohne Luft Befüllung, kompakt zusammenlegbar. Entscheiden Sie sich für ein aufblasbares Modell, erwerben Sie im besten Fall eine passende Pumpe. Diese erleichtert Ihnen die Arbeit beim Befüllen mit Luft vor Ort. Für Anfänger und Anfängerinnen eigenen sich die aufblasbaren Boards jedoch weniger. Durch die Oberflächenbeschaffenheit kommt es zu einem deutlich erhöhten Widerstand auf der Wasseroberfläche, sodass das Fahren erschwert wird. Sie müssen mehr beschleunigen, um einen entsprechenden Auftrieb zu erhalten.
Wie fahren Sie das Board?
Im Vergleich zu einem herkömmlichen elektrischen Surfbrett, weist das eFoil deutliche Unterschiede auf. Denn das elektrische Board verfügt über ein Foil. Dabei handelt es sich um einen kleinen Flügel, welcher zum Stabilisieren des Brettes unter Wasser dient. Zudem verleiht die kleine Konstruktion mehr Auftrieb, um über dem Wasser zu schweben. Beim Surfen auf dem eFoil gilt es eine wichtige Eigenschaft des Brettes zu kennen: DAs Bug des Boards möchte stets nach oben wegtreiben. Aus diesem Grund müssen Sie unbedingt beim Beschleunigen auf ein Herunterdrücken der Nase achten.
Dazu verlagern Sie Ihr Körpergewicht auf das vordere Bein. Je schneller das Board wird, desto weniger Gewicht müssen Sie nach vorne bringen. Dies erleichtert Ihnen das aufrechte Stehen auf dem Brett sowie das Beschleunigen. Achten Sie darauf zunächst langsam über das Wasser zu gleiten, um Verletzungen zu vermeiden. Nachdem Sie erste Versuche gewagt haben, können Sie mit dem Verlagern des Gewichtes spielen, um das Verhalten des Brettes kennenzulernen. Da Sie im Vergleich zu einem herkömmlichen Surfbrett nicht auf den Wind angewiesen sind, somit auch bei Windstille fahren können, verhält ich das eFoil vollkommen anders, als ein normales Surfbrett.
Warum kann das moderne Brett fliegen?
Der neuste Trend rund um das eFoil Surfen geht mit der Faszination vom Fliegen einher. Viele Menschen wünschen sich, nicht nur über das Wasser zu gleiten, sondern auch von der Wasseroberfläche abzuheben. Ebendiesen Wunsch erfüllt Ihnen die moderne Technologie, die sich hinter dem Surfboard versteckt. Doch was bringt das eFoil zum Abheben? Hierbei haben die Erfinder und Erfinderinnen auf einfache Gesetze der Physik und Hydrodynamik zurückgegriffen. Durch die drei Größen der Geschwindigkeit, Wasseroberfläche sowie Tragfläche kommt es zu einem leichten Gleiten auf dem Wasser. Je höher die Geschwindigkeit des Boards ist, desto mehr Auftrieb erhält das Board. Ab einem gewissen Zeitpunkt genügt dieser Auftrieb, um Sie von der Wasseroberfläche zu lösen und in die Luft zu befördern. Das Schweben über dem See, Meer oder Fluss kann beginnen. Dabei gilt es jedoch auf die Sicherheit Ihrer selbst und anderer Personen zu achten. Schnelles Fahren sollte nur in einem weitläufigen, freien Gewässer betrieben werden.