Kurzfilme, in denen der US-Bodybuilder Mike O’Hearn in Kombination mit dem 90er-Jahre-Song „Baby Don’t Hurt Me“ von Haddaway gezeigt wird, sind im Frühjahr 2023 besonders im Trend. Diese werden mit lustigen Sprüchen versehen und zeigen den Bodybuilder in schrägen Situationen. Die Memes sind insgesamt sehr unterhaltsam und amüsant, weshalb O’Hearn deshalb einen gewissen Kultstatus erlangte.
Die „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Memes verbreiten sich momentan speziell auf Social Media rasend. Es handelt sich um lizenzfreie Videos, die praktisch jedermann mit individuellen Sprüchen versehen kann. Viele kennen den genauen Hintergrund der „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Memes jedoch nicht. Dieser soll im nun folgenden Artikel daher einmal detailliert erklärt werden. Auch soll darauf eingegangen werden, wer Mike O’Hearns überhaupt ist und wie die beliebten Memes entstanden sind.
Was ist das „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Meme?
Der Ausdruck „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“ setzt sich aus dem Namen „Mike O’Hearn und dem Songtitel „Baby Don’t Hurt Me“ des Sängers „Haddaway“ zusammen. Letzterer lässt sich grob mit „Liebste, verletz‘ mich nicht“ übersetzen. „Mike O’Hearn“ soll jemanden (durch seine Art oder seinen Charakter) also „nicht verletzen“.
Dem wohnt die Annahme inne, dass „Mike O’Hearn“ über einen anmaßenden, verletzenden und schlussendlich negativen Charakter verfügt. Die Memes zeigen Mike O’Hearn daher in verschiedenen Situationen seines Trainings oder Alltagslebens und werden mit Sprüchen versehen, die seine Denkweise überspitzt darstellen.
Wer ist „Mike O’Hearn“?
Mike O’Hearn ist ein US-amerikanischer Bodybuilder, Schauspieler und Fitnessmodel, der am 26. Januar 1969 in Seattle, im US-Bundesstaat Washington geboren wurde. O’Hearn wurde durch die Teilnahme an mehreren Bodybuilding- und Fitnesswettbewerben eine kleine Berühmtheit in der Szene. Gleichzeitig nahm dieser in den 1990er-Jahren als „Titan“ in der TV-Serie „American Gladiators“ teil – diesen Spitznamen trägt er noch heute.
O’Hearn ist durch seine teilweise emotionslose, künstliche Art bekannt. Seine Interessen beschränken sich vor allem auf das Training, die Ernährung und die Optimierung seiner Ästhetik. Deshalb wird der US-Bodybuilder gern für die Erstellung ironischer Kurzfilme in Form von Memes verwendet.
Um Mike O’Hearn gibt es zudem die Kontroverse, dass dieser – nach eigenen Aussagen – sein Leben lang ohne den Einsatz anaboler Steroide auskam. Von vielen Menschen wird dies jedoch kritisiert, beziehungsweise für unglaubwürdig betrachtet. In den „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Memes wird dieses Thema daher ebenso gern aufgegriffen.
Ursprung und Entstehung des Memes
Bei den „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Memes handelt es sich um eine noch relative junge Erscheinung. Diese entstanden vermutlich zwischen 2020 und 2021 und verbreiteten sich dann rasend schnell auf Social Media, in der Gaming- und in der Fitnessszene. Einige Sprüche erlangten mittlerweile sogar Beliebtheit in der gesprochenen Alltagssprache.
Verwendung des Memes
Auf Instagram, TikTok und YouTube werden die „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Memes gern dazu verwendet, um den US-Bodybuilder in schrägen Situationen mit merkwürdiger Mimik (oft beim Posing) abzubilden. Diese werden dann mit witzigen Sprüchen versehen. Auch sollen diese auf ironische Art und Weise darstellen, dass Mike O’Hearn sich im Grunde für nichts anderes interessiert, als für seinen Körper und eine optimale Ernährung. Mike O’Hearn soll so eine gewisse Selbstverliebtheit, beziehungsweise Selbstbezogenheit zugeschrieben werden (die aber auf witzige Weise verpackt wird).
Fazit zum „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Meme
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es sich beim „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Meme um ein Phänomen handelt, welches innerhalb der vergangenen Monate zum viralen Hype auf Social Media wurde. Die Memes bilden den US-Bodybuilder Mike O’Hearn während des Posings, Trainings sowie Essens ab und werden mit lustigen und ironischen Sprüchen versehen. Mike O’Hearn war zwar bereits vor den Memes bereits berühmt, vor allem in der Bodybuilding- und Fitnessszene, jedoch erlangte dieser im Zuge der Memes vor allem auch außerhalb der genannten Szene wieder eine große Bekanntheit.
Mit den „Mike O’Hearn Baby Don’t Hurt Me“-Memes sind zum Beispiel die Memes „Why You Always Lyin‘“, „Mocking SpongeBob“ und „Drakeposting“ verwandt. Sie alle bedienen sich ähnlicher, stilistischer Elemente wie beispielsweise Ironie, Übertreibung und Situationskomik.